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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Gute Unterhaltung und viel Spaß.

Knochenjagd
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Meine Meinung
An einem Sonntag Morgen im Juni kommt eine junge Frau ins Krankenhaus in Quèbec und berichtet von Blutungen im Vaginalbereich, die einfach nicht aufhören wollen. Der behandelnde Arzt spricht ...

Meine Meinung
An einem Sonntag Morgen im Juni kommt eine junge Frau ins Krankenhaus in Quèbec und berichtet von Blutungen im Vaginalbereich, die einfach nicht aufhören wollen. Der behandelnde Arzt spricht die junge Frau auf eine Schwangerschaft und eine kürzliche Entbindung an, doch die Frau schweigt und verschwindet kurz darauf. Da der Arzt vermutet, dass ein Säugling in Gefahr ist, informiert er die Behörden. Die Behörden fahren zum Haus der jungen Frau, treffen sie jedoch nicht an. Als einer der Beamten hinter dem Haus ein blutgetränktes Stoffknäuel in einer Mülltonne findet, wird ein Durchsuchungsbefehl ausgestellt. Für den Fall, dass es verweste Überreste im Haus geben sollte, wird Tempe Brennan hinzugeholt.

Doch Tempe findet nicht nur EIN Baby. Sie findet drei. Und mit jedem Fund wird ihr das Herz schwerer. Was ist das für eine Mutter, die ihre neugeborenen Babys tötet und dann flüchtet? Wie kann sie ein Leben vernichten, das nicht mal richtig begonnen hat? Tempe ist wütend und schwört den drei kleinen Babys die Wahrheit herauszufinden. Zusammen mit Detective Ryan fliegt sie nach Edmonton und fängt an zu recherchieren. Und je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr Menschen sterben. Am Ende ist sie selbst in großer Gefahr und egal wie es am Anfang zu sein schien, alles kommt ganz anders.

Dieser Thriller von Kathy Reichs ist gelungene Unterhaltung. Ich wurde gut in die Geschichte eingeführt. Die Charaktere sind mir ja nun schon größtenteils bekannt und ich habe immer wieder Freude daran, die Entwicklung über die Bücher hinweg mitzuerleben. Für mich ist es schon fast so als würde ich mit jedem neuen Buch von Kathy Reichs mal gucken, was meine alte Bekannte Tempe so in der letzten Zeit getrieben hat. Aber auch für jemanden, der die Reihe noch nicht vollständig oder gar nicht gelesen hat, ist dieses Buch so aufgebaut, dass Vorkenntnisse nicht benötigt werden. Die Charaktere sind absolut authentisch und keiner spielt den Superhelden. Jeder blutet und wird verwundet, niemand entwickelt Superkräfte. Menschen sterben.

Der Schreibstil ist wunderbar einfach und gut verständlich, lediglich die medizinischen Fachbegriffe und die französischen Namen der zuständigen Institute können etwas anstrengend werden. Trotzdem mindert das für mich den Unterhaltungswert nicht. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und am Ende jedes Kapitels - wie für Kathy Reichs typisch - findet sich ein schöner Cliffhanger!

Insgesamt war dieser Thriller nicht von Anfang bis Ende hindurch spannend. Durch die Ermittlungen und die kleinen Fortschritte baut sich aber ein schöner Spannungsbogen auf und am Ende konnte ich gar nicht schnell genug lesen um herauszufinden, wie die Sache denn jetzt ausgeht und wer da mit wem unter einer Decke steckt. Zwischendurch streut Kathy Reichs nämlich ganz gerne hier und da Möglichkeiten ein, die manche Personen sehr verdächtig wirken lassen. Besonders gut finde ich dann immer direkt mit Tempe mitzurätseln, wenn ihre Synapsen mal wieder durchdrehen und ihr irgendetwas sagen wollen, sie aber nicht sofort drauf kommt. Die Ich-Perspektive - aus der Sicht von Tempe - spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Zitat
Meine Füße schnellten in die Höhe. Ich knallte mit dem Ellbogen und Kinn auf den Boden. Die unsichtbaren Tentakeln zerrten heftig und zogen mich zuerst durch Schlamm, dann über Fels. Mein Gesicht kippte nach unten. Fauliges Wasser füllte Augen, Nase, Mund. Ich konnte nichts sehen, nicht atmen. (Seite 186)

Fazit
Wieder ein toller Thriller von Kathy Reichs. Ich habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen und es hat mir großen Spaß gemacht, wieder ein Abenteuer von Tempe Brennan zu verfolgen. Für alle, die gut unterhalten werden wollen, aber keinen blutrünstigen Thriller erwarten. Von mir eine klare Leseempfehlung!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2020

Lesenswert, aber wenig emotional.

Wenn du zurückkehrst
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Meine Meinung
Der Arzt Travor Benson hat eine schwere Zeit hinter sich. Dann stirbt auch noch sein Großvater, der ihn nach dem Tod seiner Eltern aufgenommen und großgezogen hat. Travor erbt sein Haus und ...

Meine Meinung
Der Arzt Travor Benson hat eine schwere Zeit hinter sich. Dann stirbt auch noch sein Großvater, der ihn nach dem Tod seiner Eltern aufgenommen und großgezogen hat. Travor erbt sein Haus und seine Bienenstöcke. Als die Polizistin Natalie eines Abends auf seinem Grundstück erscheint, fühlt er sich sofort magisch von ihr angezogen. Noch nie hatte er so starke Gefühle für eine fremde Person. Doch als er Natalie nach einigen Treffen besser kennenlernt, stellt er fest, dass auch sie ihr Päckchen zu tragen hat. Kann ihre Liebe die Situation aushalten? Gibt es am Ende doch einen gemeinsamen Weg für Travor und Natalie? Und dann ist da noch Callie, die jeden Tag an Travors Haus vorbei geht und für ihr junges Alter schon einiges auf dem Kerbholz hat. Als sie in einem Imbiss in New Bern zusammenbricht, ist Travor vor Ort und kümmert sich um sie. Im Krankenhaus erfährt er, dass Callie gar nicht Callie heisst, doch sie will nicht mit der Wahrheit ans Licht - eine Wahrheit, die ihr Leben retten kann. Travor macht sich auf den Weg die Wahrheit herauszufinden - ganz im Sinne seines verstorbenen Großvaters.

Nicholas Sparks hat seine Figuren in diesem Roman sehr gut herausgearbeitet und lässt sie über die Zeit zu authentischen und menschlichen Charakteren werden. Vor allem Travor, der nach seiner Zeit in der Navy viel persönliches aufarbeiten muss, aber auch Natalie und Callie spielen eine große Rolle und der Leser kann sich gleich von Anfang an ein genaues Bild von ihnen machen. Die Nebenfiguren, wie der verstorbene Großvater oder auch die Menschen aus New Bern, mit denen Travor gelegentlich zu tun hat, wurden vom Autor zu vollwertigen Charakteren herausgearbeitet.

Die Story ist dieses Mal für mich nicht so herzzerreißend gewesen, wie in den meisten seiner anderen Bücher. Hauptsächlich geht es um die persönliche Entwicklung eines Veteranen, der aufgrund einer neben ihm explodierten Granate an einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet und versucht, irgendwie sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Und darum, dass man manchmal aus Liebe Dinge tun muss, die einem selbst mehr weh tun, als irgendjemandem sonst. Dieses Mal sind keine Tränen bei mir geflossen, aber dennoch ließ sich die Story sehr gut durchlesen ohne, dass es mir zwischendurch langweilig wurde. Im Gegenteil, ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Dazu beigetragen hat der leicht-lockere Schreibstil, der das Lesen sehr angenehm gemacht hat. Am Ende blieben keine Fragen offen und alle Geheimnisse wurden aufgeklärt. Das finde ich immer sehr zufriedenstellend

Das Cover finde ich (wie bei jedem Nicholas Sparks Buch) sehr gelungen und passend ausgesucht. Es versetzt mich jedesmal sofort in Urlaubsstimmung und lässt mich seine Bücher in jeder Buchhandlung in die Hand nehmen.

Fazit
Dieser Roman von Nicholas Sparks ist nicht so herzzereißend wie viele seiner anderen Bücher und dennoch lesenswert. Für alle Fans von leichter Lektüre ohne Kitsch und natürlich für alle Fans von Nicholas Sparks! Von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.08.2020

Öffnet das Herz und die Seele

Bis zum letzten Tag
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Meine Meinung
Travis und Gabby haben keinen guten Start. Sie iist erst kürzlich in das Haus neben seinem eingezogen und schon ist sie total von ihm genervt. Er macht die ganze Zeit Party, scheint Junggeselle ...

Meine Meinung
Travis und Gabby haben keinen guten Start. Sie iist erst kürzlich in das Haus neben seinem eingezogen und schon ist sie total von ihm genervt. Er macht die ganze Zeit Party, scheint Junggeselle zu sein und sein Hund Moby hat jetzt auch noch ihre Colliehündin geschwängert. Alles pure Missverständnisse wie sich herausstellt: Travis verbringt einfach total gerne Zeit mit seinen Freunden, die alle verheiratet sind und bereits Kinder haben. Er selbst hat bis jetzt noch nicht die richtige Frau für die Familienplanung gefunden, deshalb verbringt er seine Freizeit mit lauter Dingen, die ihm Spaß machen. Und sein Hund Moby ist seit langer Zeit kastriert. Nachdem alle Missverständnisse aus der Welt geschafft sind, bekommen Travis und Gabby die Chance sich besser kennenzulernen und verlieben sich ineinander. Nach wunderschönen Zeiten muss Travis jedoch irgendwann eine Entscheidung treffen, die schwerer nicht sein könnte. Eine Entscheidung aus Liebe.

Nicholas Sparks hat auch in diesem Roman seine Figuren wieder hervorragend herausgearbeitet. Von der ersten Seite an hegte ich Sympathien für den Tierarzt Travis und Gabby, die versucht, ein neues Leben anzufangen. Travis wird zuerst als feiernder Junggeselle dargestellt, der sich aber als Charakter mit Tiefgang entpuppt. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter und es gibt auf beiden Seiten ein paar nicht so leichte Entscheidungen zu treffen - zu mal Gabby eigentlich liiert ist. Ein Neuanfang ist allerdings selten mit einfachen Entscheidungen verbunden - auch im echten Leben.

Die Story an sich ist anfangs etwas verwirrend. Der Leser bekommt sofort mit, dass etwas Schlimmes passiert sein muss, denn Travis übernimmt die Erzählerrolle und spricht gleich zu Beginn von einem Besuch im Krankenhaus, der ihm sehr schwer fällt. Erst am Ende der Geschichte erfährt der Leser die ganze Wahrheit und die hat mich total mitgenommen. Da sind schon so ein oder zwei Tränchen bei mir gekullert - wie immer bei den Romanen von Nicholas Sparks. Das Ende ist schlüssig und rund, Fragen werden beantwortet und Geheimnisse aufgeklärt. Ich wäre gern länger bei Travis und seinem Leben geblieben.

Der Schreibstil ist einfach und leicht, eine tolle Lektüre für den Urlaub. Dennoch schafft es der Autor auch hier eine ganz lebendige Sprache zu finden, die das Buch wie einen Film vor dem inneren Auge ablaufen lässt. Seite für Seite fliegt der Leser damit ganz mühelos duch das Buch. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher meines Lieblings-Autors!

Fazit
Dieser Roman von Nicholas Sparks öffnet nicht nur Herzen, sondern auch die eigene Seele um sich selbst zu reflektieren. Wie weit darf Liebe gehen? Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Niveauvoll und sentimental

Weg der Träume
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Meine Meinung
Der Deputy-Sheriff Miles Ryan lernt Sarah über seinen Sohn Jonah kennen, denn sie ist seine Lehrerin. Für Miles ist es nach dem Tod seiner Frau Missy ein seltsames Gefühl sich wieder zu verlieben ...

Meine Meinung
Der Deputy-Sheriff Miles Ryan lernt Sarah über seinen Sohn Jonah kennen, denn sie ist seine Lehrerin. Für Miles ist es nach dem Tod seiner Frau Missy ein seltsames Gefühl sich wieder zu verlieben und merkt erst jetzt, wie sehr ihm dieses Gefühl in den letzten zwei Jahren gefehlt hat. Mit Sarah erlebt Miles wieder schöne Zeiten und wundervolle Tage und sie hilft ihm, aus seiner Trauer auszubrechen. Miles fängt wieder an zu leben. Doch als jemand gesteht, er wüsste wer damals Missy Ryan überfahren hat, brennen bei Miles alle Sicherungen durch. Er will Rache. Er will, dass derjenige die gleichen Schmerzen durchmacht, die er und sein Sohn Jonah in den letzten zwei Jahren durchlebt haben. Nur mit allergrößter Mühe gelingt es ihm, sich unter Kontrolle zu bekommen. Doch da ist es vielleicht schon zu spät. Kann er der gerechte Polizist bleiben, der er eigentlich ist?

Die Figuren hat Nicholas Sparks wie in all seinen Büchern wunderbar aufgebaut. Die Hauptcharaktere wie Miles, Sarah und Jonah haben einen sehr schönen Tiefgang und der Leser kann jede Emotion, jede Reaktion nachvollziehen. Die Entwicklung von Miles steht hier im Vordergrund und obwohl er sich selbst sein Leben am Schwersten macht, durchlebt er im Laufe der Geschichte eine Phase der Selbstreflektion, die ihm hilft, letztendlich die richtigen Entscheidungen zu treffen - für sich selbst und seinen Sohn Jonah. Auch die Seitenfiguren lässt der Autor nicht oberflächlich wirken. Obwohl sie seltener in Aktion treten hat der Leser sofort ein Bild von ihnen im Kopf. Miles' Kollege und Vorgesetzter Charlie ist hier so gut herausgearbeitet, dass man schnell merkt, wie wichtig die Beziehung zwischen Miles und Charlie ist - beruflich, aber auch freundschaftlich. Charlie ist Miles' Anker.

Die Story an sich ist interessant und baut sich sehr schön auf. Der Leser wird gleich zu Beginn mitten in die Geschehnisse hineingeworfen und bekommt im Laufe der Zeit genug Informationen, um an der Aufklärung des "Mordes" an Missy Ryan mitzurätseln, dennoch erfährt man erst ganz am Ende, wer wirklich dahintersteckt und wie sich der Unfall wirklich ereignet hat. Spannend finde ich, dass der "Täter" selbst einige kurze Kapitel für sich hat und von seiner Seite aus berichten kann. Er vermittelt dabei, wie es ihm in den letzten zwei Jahren erging und der Leser kommt nicht umhin, eine gewisse Sympathie für ihn zu entwickeln. Am Ende werden alle Fragen aufgeklärt und auch menschlich sind alle Entscheidungen nachvollziehbar und gehen zu Herzen.

Als Fan von allen Sparks-Büchern habe ich auch dieses hier sehr gern gelesen. Es hat mich zwar nicht ganz so stark gepackt, wie manch anderes Buch von ihm, aber ein Tränchen musste ich mir doch verkneifen. Ein lesenswertes Buch ist es allemal und es hat sich einen Platz in meinem Bücherregal verdient.

Fazit
Für alle Fans von sentimentalen Geschichten mit Niveau und Nicholas Sparks. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Kein Pageturner, aber ein guter Zeitvertreib

Das Gesicht des Bösen
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Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen ...

Meine Meinung
Temperence Brennan erholt sich von einem operativem Eingriff - an ihrem Gehirn. Normalerweise sehr auf Fakten bedacht, ist sie nach der Operation unsicher, ob sie ihrem Verstand noch trauen kann. Sind es tatsächlich Fakten oder gaukelt ihr Verstand ihr die Geschehnisse nur in Migränealbträumen vor? Was ist real, was nicht? Als sie die Fotos einer Leiche ohne Gesicht und Hände bekommt, ist sie dennoch fest entschlossen die Wahrheit herauszufinden und dem Toten einen Namen zu geben. Mit der Hilfe von Detective Skinny Slidell deckt sie nach und nach Geheimnisse auf, die erschreckend und abscheulich sind. Immer mehr Fragen tauchen auf. Warum schleicht jemand vor ihrem Haus herum? Was haben Verschwörungstheoretiker mit dem Toten zu tun? Hat er vielleicht sogar Kinder entführt und misshandelt?

Gleich zu Beginn des Buches gibt es einige Überraschungen. Brennans alter Chef ist tot und die neue Chefin mag Brennan nicht und versucht alles, um ihre Karriere zu zerstören. Doch Brennan lässt sich wie gewohnt nicht unterkriegen und das obwohl sie sehr mit sich selbst im Zwiespalt ist. Aufgrund des Aneurysmas fällt es ihr schwer ihrem Verstand zu vertrauen. Immer wieder führt sie sich die Fakten vor Augen und mit Hilfe von Andrew Ryan - dem sie noch immer keine Antwort auf den Heiratsantrag gemacht hat - findet sie wieder zu ihrer alten Sicherheit zurück. Brennans persönliche Entwicklung steht hier sehr im Vordergrund.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und leicht, sodass auch Laien wie ich genau verstehen, was medizinisch nach einem Mord passiert und wie herausgefunden werden kann, was Knochen und Leichen für beweise liefern können. Medizinische Begriffe und Vorgehensweisen werden sehr gut erklärt.

Der Spannungsbogen baut sich in diesem Buch nicht so steil und stark auf. Es ist eher ein Dahingeplätscher, ohne, dass der Fall wirklich ins Rollen kommt. Ein Buch, dass der Leser entspannt lesen kann ohne sich dabei die Fingernägel abzukauen. Sehr gut gefallen mir aber immer wieder die Cliffhanger, die immer zum Ende des Kapitels eingebaut sind. Das animiert zum sofortigen weiterlesen. Am Ende bleiben keine Fragen offen und auch wenn das Finale kein Feuerwerk ist, ist es dennoch plausibel erarbeitet.

Zitat
Ich bin Wissenschaftlerin. Ich überprüfe Hypothesen ausgehend von Dingen, die ich betrachten, messen, wiegen und fotografieren kann ... Konnte ich meinen gespeicherten Wahrnehmungen vertrauen? Konnte ich Reales und Nichtreales unterscheiden? ... (Seite 306)

Fazit
Ein lesenswertes Buch, allerdings kein spannender Pageturner. Für alle Fans von Kathy Reichs und Tempe Brennan. Von mir eine gute Leseempfehlung.

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