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Veröffentlicht am 03.05.2018

„Der Tod verfolgt dich, Maya….“

In ewiger Schuld
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Maya Burkett ist eine sehr selbstbewusste Frau, sie kann so leicht nichts aus der Fassung bringen. Als dann ihre Schwester während eines Einsatzes ermordet wird, ändert sich ihr Verhalten. Sicher hat es ...

Maya Burkett ist eine sehr selbstbewusste Frau, sie kann so leicht nichts aus der Fassung bringen. Als dann ihre Schwester während eines Einsatzes ermordet wird, ändert sich ihr Verhalten. Sicher hat es nicht nur mit dem schweren Verlust zu tun, auch ein umstrittener Einsatz, den sie geleitet hat, taucht immer wieder in ihren Träumen auf. Und als dann ihr Mann vor ihren Augen ermordet wird, bricht ihre ganze Welt zusammen. Wie kann Maya das alles verarbeiten und kann sie trotzdem eine liebende und gute Mutter für ihre kleine Tochter Lily sein?

Ihre posttraumatische Belastungsstörung lässt sie nur ungern behandeln, sie traut niemanden und schon gar nicht den Psychologen. Aber kann sie alles allein bewältigen, ihre Albträume, ihre Flashbacks? Als dann auf ihrer Nanny-Cam das Gesicht ihres ermordeten Mannes auftaucht, glaubt Maya ihren Verstand zu verlieren. Aber kann es sein, dass sie sich so irren kann und ihre Psyche ihr solche Bilder vorgaukelt?

Die Familie ihres Mannes kann ihr dabei nicht helfen. Die sind nur mit sich und ihrem vielen Geld beschäftigt und versuchen, ihre Geheimnisse fein hinter ihrer tollen Fassade zu verstecken.
Da die Polizei im Mordfall ihres Mannes nicht weiterkommt, nimmt Maya kurzentschlossen den Fall selbst in die Hand. Sie ist ja eine sehr erfahrene Exsoldatin und sie liebt den Umgang mit Waffen, von daher kann ihr ja nichts passieren. Aber je tiefer sie gräbt umso gefährlicher wird es für sie.

Fazit:

Der Autor Harlan Coben nimmt uns in seinem Thriller „In ewiger Schuld“ mit in die Psyche von Exsoldatin Maya Burkett. Das gelinkt ihm wirklich gut.

Der Schreibstil ist leicht und recht flüssig lesbar. Schnell ist das Buch ausgelesen und lässt mich doch recht unglaubwürdig zurück. Warum nur? Das erkläre ich in den nächsten Absätzen.

Der Spannungsbogen baut sich recht langsam auf und erreicht immer wieder ein Hoch, das aber nicht lange anhält. Leider gibt es auch einige Längen und die ständigen Wiederholungen, wie toll doch Maya als Soldatin war, konnte schon nerven. Was ich aber noch schlimmer fand, war die Beschreibung wie sie die Waffen liebte und mit ihnen umging. Da fragte ich mich doch schon einige Male, liebt sie ihre Waffen mehr als Lily, denn die hat sie immer recht neutral behandelt, ihr eigenes Kind!!!!! Aber das Ende hat mich dann völlig in Rage versetzt. So theatralisch, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Nein Herr Coben, das passt für mich überhaupt nicht zusammen. Der ganze wahnsinnige Kampf und dann so ein, an den Haaren herbeigezogenes, unglaubwürdiges Ende. Stoff aus dem man Soaps macht ganz sicher, aber das Ende so eines Thrillers, niemals.

Die Charaktere beschreibt der Autor sehr oberflächlich. Leider konnte ich Maya nicht wirklich leiden. Sie war so unnahbar, teilweise schon herablassend und arrogant, dass ich sie unsympathisch fand. Auch die ganze reiche Familie Burkett blieb das ganze Buch über blass und lieblos. Mir gefiel Shane sehr gut, leider erfahren wir nur sehr wenig von ihm, was ich sehr schade fand, denn es war die einzige Figur, die Maya wirklich kannte und uns mehr über sie hätte erzählen können.

Anfangs war ich wirklich begeistert, jetzt endlich mal wieder ein Thriller der mich mitreißt, leider verging diese Euphorie recht schnell. Schade schade, denn aus diesem Stoff hätte man wirklich einen spannenden und interessanten Thriller machen können, wenn der Autor sich nicht immer wieder in diese typisch amerikanische Waffenhysterie hätte abdriften lassen.

Ich vergebe hier 3 Sterne, die Abzüge sind erklärt. Eine Leseempfehlung vergebe ich hier nicht, aber das hier ist ganz allein meine Meinung und es könnte durchaus sein, dass Ihr das ganz anders seht.

Veröffentlicht am 03.05.2018

„Und ein Leben als Todesengel: Jung, blond, tödlich“.

Fremdes Leben
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Eine Frau zwischen Leben und Tod. Abgeschoben in einer privaten Pflegeeinrichtung vegetiert sie vor sich hin. Dann hört sie Stimmen. Sehr schmerzvoll wird ihr der Beatmungsschlauch aus dem Hals gerissen, ...

Eine Frau zwischen Leben und Tod. Abgeschoben in einer privaten Pflegeeinrichtung vegetiert sie vor sich hin. Dann hört sie Stimmen. Sehr schmerzvoll wird ihr der Beatmungsschlauch aus dem Hals gerissen, dann aber wieder versucht ihr Leben zu retten. Als sie danach aufwacht liegt sie auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Sie wird mit Claudia Beermann angesprochen, aber der Name sagt ihr gar nichts. Ihr Gedächtnis ist ausgelöscht. Immer wieder blitzen Erinnerungsfetzen vor ihren Augen auf, aber Claudia heißt sie nicht. Das weiß sie genau. Was ist passiert? Sie hatten einen schweren Autounfall, dass berichtet ihr die Ärztin und sie lagen lange im Koma. Immer wieder durchlebt sie einige Szenen ihres Lebens. Aber kann es sein, dass das, was sie da sieht, sich auch so zugetragen hat?

Claudia hat einen Ehemann und einen erwachsenen Sohn. Wo waren die die letzten 12 Monate, als sie in der Pflegeeinrichtung lag?

Carsten erzählt ihr einiges aus ihrem Leben. Er sagt, dass sie eine sehr schöne Frau war, das ist jetzt nicht mehr der Fall, denn ihr Gesicht ist schwer entstellt. Claudia zweifelt an allem, hinterfragt alles und glaubt eigentlich nichts.

Ihre Träume sind grausam und sie glaubt, dass sie viele Geheimnisse mit sich herumträgt. Wer kann ihr helfen, wieder Licht in ihre Erinnerungslücken zu bringen? Sie glaubt nicht an einen Unfall, denn sie hat eindeutige Bilder und Worte im Kopf: „"Mach sie tot, mach sie tot!" hört sie ganz deutlich und sieht sich an einem brennenden Auto liegen.

Stück für Stück arbeitet Claudia sich zurück in ein Leben, dass sie gefühlt so nie gelebt hat.

Fazit:

Die Autorin Petra Hammesfahr erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Claudia Beermann, die aus dem Koma erwacht und nicht mehr weiß wer sie ist und wie sie gelebt hat. Das gelingt ihr aber leider nicht besonders gut.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Leider hat das Buch große Längen, so dass schnell Langeweile aufkommt. Immer wieder lege ich den Roman zur Seite und muss mich zwingen weiterzulesen. Die Dialoge sind teilweise platt und ausufernd. Das will ich gar nicht alles so genau wissen, was da über ihr Leben ausgebreitet wird. Claudia kommt dabei am schlechtesten weg.

Die Spannung die eigentlich erst auf den letzten 150 Seiten aufkeimt bleibt dann auch gut. Aber die vielen langen Seiten vorher war von Spannung nur zu träumen. Das Buch hätte locker 250 Seiten kürzer sein können und wäre dann vielleicht ein richtig guter Roman gewesen.

Die Charaktere kommen auch nicht wirklich gut rüber. Claudia ist unsympathisch, aufbrausend und teilweise unerträglich. Sicher ist sie neugierig darauf, zu erfahren, wie ihr Leben gewesen ist, aber ich mochte sie das ganze Buch über einfach nicht. Auch Carsten war mir zu lasch und einfach gestrickt gewesen. Einzig seine Freundin Manuela, die ist auf zack. Aber alle Figuren sind eigentlich blass und unnahbar. Ich konnte hier mit keinem mitfühlen, lachen, leiden oder mich freuen.

Von mir kommen hier 2 Sterne, der Abzug ist erklärt. Wenn ich nur die letzten 150 Seiten bewerten müsste, wären es ganz sicher 4 Sterne geworden, denn die waren wirklich gut, spannend und erklärend. Eine Leseempfehlung kommt von mir hier verständlicherweise nicht. Dies ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 03.05.2018

„Ihr werdet einen starken Willen benötigen, Frau Aleydis, das steht fest“

Das Gold des Lombarden
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Aleydis de Bruinker heiratet den sehr viel älteren Lombarden Nicolai Golatti. Allen Unken zum Trotz führen die Beiden eine vorbildliche Ehe. Aleydis Herz gehört ihrem Ehegatten und auch umgekehrt kann ...

Aleydis de Bruinker heiratet den sehr viel älteren Lombarden Nicolai Golatti. Allen Unken zum Trotz führen die Beiden eine vorbildliche Ehe. Aleydis Herz gehört ihrem Ehegatten und auch umgekehrt kann ein Jeder erkennen, dass auch Nicolai so empfindet. Schnell lässt er seine junge Gemahlin seine Bücher des Geldwechselhandels führen und außerdem liest er ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Einzig der Kinderwunsch erfüllt sich bisher nicht.

Als dann der Lombarde Nicolai Golatti, im Jahre 1423, erhängt vor der Stadtmauer aufgefunden wird, ist alles anders. Aleydis muss ganz langsam erkennen, dass ihr treuer Ehegatte nicht nur eine Sonnen-, sondern auch eine Schattenseite hatte. Sie kann kaum glauben was ihr alles berichtet wird und kämpft tapfer und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln für ihren guten Ruf.

Der Selbstmordverdacht, und damit einhergehend ein schlechter Ruf der ganzen Hinterbliebenen, konnte schnell aus der Welt geschafft werden. Hier handelt es sich eindeutig um Mord.

Mit der Aufklärung des Mordes wird der Gewaltrichter Vinzenz von Cleve beauftragt und sein Vater und Nicolai waren nicht gerade Freunde. Aleydis versucht ihr Bestes und unterstützt den Gewaltrichter wo sie nur kann.

Was dann aber alles passiert hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Denn ihr eigenes Leben und das ihrer ihr anvertrauten Menschen um sie herum scheint auch in Gefahr zu sein.

Fazit:

Die Autorin Petra Schier schreibt hier einen historischen Roman, der mich von der ersten bis zu letzten Seite mitgenommen hat in eine Welt des Köln anno 1423.

Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich absolut flüssig lesen. Die Erzählungen über den Ort, die Begebenheiten, sowie der Menschen in dieser Geschichte, haben mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere beschreibt Petra Schier dabei mit sehr viel Feingefühl und verleiht so Jedem sein eigenes Gesicht. Aleydis gefällt mir gut, sie ist hin- und hergerissen von den ganzen Begebenheiten und besteht trotz allen ihr entgegengeworfenen Beschuldigungen tapfer und mit viel Herz die ihr aufgebürdete schwere Aufgabe. Auch Vinzenz von Cleve ist hier sehr gut beschrieben und teilweise hatte ich ihn genau vor meinem bildlichen Auge. Kopfkino pur.

Die Spannung die hier vorhanden ist, bleibt das ganze Buch über vorhanden. Ich war am Ende doch schon ein wenig überrascht, wie sich alles dann ganz ausführlich zusammenfügte. Das hatte ich so nicht erwartet.

Ich vergebe hier gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.05.2018

„Trotzdem hatte ich das Gefühl, durch einen meiner eigenen Albträume zu rennen“.

Blutschatten
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Ex-Marine und Ex-Polizistin, Sunday Night, schafft es tatsächlich, für Andere unsichtbar zu sein. Unehrenhaft aus dem Militärdienst ausgeschieden, war ihre Karriere bei der Polizei auch nicht mit Ruhm ...

Ex-Marine und Ex-Polizistin, Sunday Night, schafft es tatsächlich, für Andere unsichtbar zu sein. Unehrenhaft aus dem Militärdienst ausgeschieden, war ihre Karriere bei der Polizei auch nicht mit Ruhm bekleckert. Sie ist einfach ein seelisch verstörter Mensch. Nur ganz wenige kennen ihre wahre Geschichte, an der sie immer noch stark zu knabbern hat.

Sunday bekommt den Auftrag von der überaus reichen und intelligenten Opaline Drucker, ihre Großtochter Stella zu suchen. Sie ist überzeugt, dass Stella den Bombenanschlag überlebt hat und Sunday die Einzige ist, die sie finden kann. Opaline ist bestens informiert und sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Das gefällt Sunday sehr gut, denn auch sie ist gern allein und weiß sich zu helfen. Und irgendwie scheinen sich ihre Dämonen aus der Vergangenheit mit der Suche nach Stella zu verbünden.

Kann Sunday Stella finden? Lebt sie überhaupt noch? Eine Odyssee beginnt und endet mit Toten und Verletzten.

Fazit:

Die Autorin Kathy Reichs hat eine neue Hauptdarstellerin. Die Ermittlerin Sunday Night hat hier ihren ersten Fall. In „Blutschatten“ kämpft sie gegen sich, ihre Dämonen und den Rest der Welt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und klar lesbar. Die Story hat mich aber überhaupt nicht gepackt. Seitenlange Erzählungen wie und wann, wo und weshalb sie ihre Spuren verwischt, haben mich schnell genervt. Sunday kann ihren Dämonen nicht entkommen und ihr Verhalten ist sehr überzogen.

Die Spannung, die anfangs noch greifbar ist, fällt schon bald ab. Das Buch zieht sich dermaßen in die Länge mit den ständigen Wiederholungen, wieso Sunday ständig die Hotels wechselt, sie hier und da eine Knarre versteckt hält, sowie ihr Umgang mit Waffen und ihre Liebe zu diesen. Menschenliebe ist bei ihr eher nicht zu finden. Am Ende steigt die Spannung wieder an, konnte für mich aber das bisher Gelesene auch nicht wirklich verbessern.

Bei den Charakteren kann man eigentlich nur Gus hervorheben. Er ist ein sympathischer und netter Mann. Sunday ist mir viel zu verstört. Sie prügelt und schießt wild um sich, nicht nur mit der Knarre, sondern auch mit ihren Worten. Ich mochte sie von Anfang an nicht, auch wenn ich zum Schluss ihre Geschichte kannte, blieb sie mir einfach zu besessen und brutal.

Mich konnte die neue Ermittlerin der Autorin Kathy Reichs, Sunday Night, nicht überzeugen. Daher vergebe ich hier nur 3 Sterne. Der Abzug ist erklärt. Aber lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 03.05.2018

„Wer einen Pakt mit dem Teufel schließt, muss mit seiner eigenen Seele bezahlen“.

Blutzeuge
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Detective Jane Rizzoli bekommt es mit einem außergewöhnlichen Mord zu tun. Die Leiche einer jungen Frau wird in Boston gefunden. Ihr wurden die Augäpfel entfernt und liegen in ihrer offenen Hand. Alles ...

Detective Jane Rizzoli bekommt es mit einem außergewöhnlichen Mord zu tun. Die Leiche einer jungen Frau wird in Boston gefunden. Ihr wurden die Augäpfel entfernt und liegen in ihrer offenen Hand. Alles spricht dafür, dass hier ein ganz perfider Mörder am Werke war. Die Ermittlungen sind zäh und die Todesursache für diesen schrecklichen Mord kann Dr. Maura Isles auch mit allen ihr zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln, nicht herausfinden.

Dann wird eine zweite Leiche gefunden. Auch hier ist die Todesursache nicht zu ermitteln. Dem jungen Mann ragen drei Pfeile aus der Brust, wieder eine außergewöhnliche Mordweise. Aber beide Opfer waren schon Tod, als ihnen diese Verstümmelungen zugefügt wurden. Ein wenig beruhigend. Das schmälert nicht den Mord selber und außerdem ist der grausame Killer noch nicht gefasst. Fest steht aber für Dr. Iles, dass beide Opfer vom gleichen Täter ermordet wurden.

Das sind keine guten Nachrichten und es besteht die Gefahr, dass dieser Mörder weiter unschuldige Opfer brutal ermordet und dem die Todesursache nicht nachzuweisen ist.

Als dann eine Spur in einen über 20 Jahre zurückliegenden Fall führt, ist keinem der Beteiligten auch nur ansatzweise klar, was passierte und was noch alles passieren wird. Es ist nicht alles so, wie es scheint.

Fazit:

Die Autorin Tess Gerritsen schreibt hier den 12. Fall für das eingespielte Ermittlerduo Detective Jane Rizzoli und Gerichtsmedizinerin Dr. Maura Isles. Sofort hat sie mich mit „Blutzeuge“ in ihren Bann gezogen. Ich bin gefangen in den perfiden Morden und kann das Buch nicht aus der Hand legen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Tess Gerritsens detailgenaue Schilderung ist teilweise sehr ausführlich. Gänsehautfeeling ist in vielen Szenen vorprogrammiert. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Nicht alles hätte ich gerne so genau erfahren, ich schloss die Augen und holte tief Luft, denn es waren schreckliche Dinge, die ich erfahren musste. Zur Aufklärung des Falls waren sie sicher nötig, aber ein wenig unblutiger hätte mir auch gereicht.

Alle Charaktere werden hier sehr gut beschrieben. Ich konnte mit ihnen fühlen, lachen und leiden. Mir gefielen hier viele Figuren. Aber ich bin und bleibe ein großer Fan von Dr. Maura Isles. Die hier auch wieder glücklich sein durfte. Das hat mich sehr gefreut.

Die Spannung die schon von Anfang an spürbar hoch ist, bleibt das ganze Buch über. Auch wenn ich den Verdacht auf den Mörder schon früh hatte, wusste ich bis kurz vor Ende nicht, dass ich richtiglag. Alle losen Fäden werden dann aber sehr ausführlich zusammengeführt. Und so ein Ende hatte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorgestellt.

Ich vergebe hier volle fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung. Aber Vorsicht, für schwache Nerven ist das kein Thriller. Hier wird brutal gemordet und kein Blatt vor den Mund genommen, die Aufklärung langsam und sehr detailliert erzählt. Lest selbst.