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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

Unter der Oberfläche..

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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Unter der Oberfläche ist dieses Buch so viel mehr als ein schönes Kinderbuch, für dass ich es anfangs gehalten habe.
Unter der Oberfläche ist dieses Buch mehr als nur eine Ansammlung an schönen Zeichnungen.
Unter ...

Unter der Oberfläche ist dieses Buch so viel mehr als ein schönes Kinderbuch, für dass ich es anfangs gehalten habe.
Unter der Oberfläche ist dieses Buch mehr als nur eine Ansammlung an schönen Zeichnungen.
Unter der Oberfläche ist das Buch ein wahrer Schatz an inspirierenden Gedankenanstöße, tröstenden Worten und aufmunternden, lebensbejahenden Sätzen. Selbstakzeptanz, Selbstliebe, Freundschaft, Nächstenliebe und ganz klar Kuchen- all die wichtigen dinge werden in diesem Buch angesprochen und treffen direkt ins Herz.

Egal ob jung oder alt, ich denke für jeden ist hier was zu finden, der einfach ein bisschen Ruhe sucht. Einfache, nicht zusammenhängende kurze Texte ermöglichen den Einstieg an einer wahllosen Stelle des Buches jederzeit.

Ich glaube nicht, dass das Buch beim ersten Mal Lesen richtig gewürdigt werden kann, deswegen freue ich mich auf all die Zeit, in der ich es noch durchblättern werde.

Wer anderen eine Freude machen will und manchmal nicht die passenden Worte findet- vielleicht schafft er es ja mit diesem Buch!

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Mensch bleibt Mensch

Der Fall Collini
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Ein Kommentar im Klappentext bei dem Buch lautet:
"Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass- egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen- ein Mensch doch immer ein Mensch ist"

Ich ...

Ein Kommentar im Klappentext bei dem Buch lautet:
"Schirachs Meisterleistung ist, uns zu zeigen, dass- egal wie monströs dessen Taten zunächst scheinen mögen- ein Mensch doch immer ein Mensch ist"

Ich glaube dieser Kommentar beschreibt ziemlich gut meine Gefühle zu dem Buch "Der Fall Collini" von Ferdinand von Schirach.
In einer kühlen, sachlichen Tonlage wird man durch die Handlung geleitet, die sich rund um de neuen Anwalt Caspar Leinen und dessen schweigsamen Mandant Fabrizio Collini dreht. Leinen steht Collini als Pflichtverteidiger bei, nachdem dieser Hans Meyer ermordet hat.
Trotz der abscheulichen Tat, die sehr gut beschrieben wurde, wird Collini nicht entmenschlicht. Seine Handlungen und dessen Folgen werden nicht in schwarz und weiß, bzw. gut oder böse, betrachtet, sondern es wird immer wieder auf die Grauseite gelenkt, indem nach dem Tatgrund gesucht wird,dem Warum, der einen solch grausamen Mord wenigstens begründet.
Die Hintergründe und die Vergangenheit von Fabrizio Collini regt auch den Leser zum Nachdenken an.

Wie viele seine anderen Bücher, ist auch dieses hier definitiv keine leichte Lektüre. Aber definitiv eine, die es wert ist, gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Eine Ansammlung an Wahrheiten

Verity
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Zwei Tage habe ich gebraucht um dieses Buch zu beenden. Ich wage es zu behaupten, dass ich "nur" 48 Stunden gebraucht habe, weil ich zwischendurch Schlafen, Essen und andere menschliche Bedürfnisse nicht ...

Zwei Tage habe ich gebraucht um dieses Buch zu beenden. Ich wage es zu behaupten, dass ich "nur" 48 Stunden gebraucht habe, weil ich zwischendurch Schlafen, Essen und andere menschliche Bedürfnisse nicht vernachlässigt habe.
Colleen Hoover hat es erneut geschafft, ihre Leser eine emotionale Achterbahnfahrt durchleben zu lassen.
Die Geschichte rund um Lowen Ashleigh, die eigentlich nur ein Buchreihe für eine andere berühmte Schriftstellerin weiterschreiben wollte und dabei tiefer in die düstere Familienvergangenheit eindringt als geplant, hat mich auf so viele Arten gefesselt. Vom Einstieg der Geschichte bis zu den letzten Seiten.
C. Hoover hat einen so einnehmenden und gefühlsechten Schreibstil. Spannend bis zum Schluss, schafft sie es Szenarien zu entwerfen, bei denen ich das Gefühl bekomme, direkt dabei zu sein und es live mitzuerleben, während die Handlung beschrieben wird. An vielen Stellen war ich schockiert, dann aber wieder neugierig, was als Nächstes passieren wird.
Die Inhaltsangabe gibt zwar schon einen deutlichen Hinweis auf was die Geschichte hinauslaufen wird, nämlich dass Lowen und der verheiratete Jeremy sich ineinander verlieben, aber die Geschehnisse dazwischen, waren der Grund, der einen zum weiterlesen förmlich gezwungen hat.

Auch wenn es gleich auffällt: Das Cover.
Es nur als einen Hingucker zu bezeichen, wäre schon fast demütigend. Zwar finde ich das Orginal um einiges cooler und interessanter, aber die Wolken mit all ihren Schattierungen wirken genauso geheimnisvoll, dass man nicht an dem Buch vorbeikommt, ohne wenigstens einen Blick darauf zu werfen.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Verity mich als ein emotionales Nervenbündel hinterlassen hat. Es wird noch lange in meinen Gedanken umhergeistern und das einzige was ich bereut habe beim Lesen ist die Tatsache, dass ich es nicht schon viel früher gelesen habe!

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Graustufen der Schuldfrage

Schuld
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Schuld gibt es nicht in schwarz oder weiß. Schuld hat viele Graustufen.
In seinem Kurzgeschichten-Roman nimmt Ferdinand von Schirach den Leser bei Verbrechen mit, wo die Schuld des verbrechens die zentrale ...

Schuld gibt es nicht in schwarz oder weiß. Schuld hat viele Graustufen.
In seinem Kurzgeschichten-Roman nimmt Ferdinand von Schirach den Leser bei Verbrechen mit, wo die Schuld des verbrechens die zentrale Rolle spielt.

Schirach besitzt einen sehr einnehmenden Schreibstil, indem er in kurzen und knappen Sätzen die elementarsten Dinge hervorhebt, und erzählt die einzelnen Kurzgeschichten dabei auf eine so unverblümte und brutale Weise, dass ich kurzweilig schockiert das Buch zuklappen musste.
In jeder Geschichte findet sich der moralische Konflikt nach der Schuldfrage, nach Recht und Unrecht.
Mit knapp 200 Seiten ist dieses Buch keine leichte Lektüre, aber dennoch abslut lesenswert!

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Urzeitliches und vorallem haariges Abenteuer

Das Eismonster
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Mammunts sind sowas von gestern? Falsch!
Mammunts sind sowas von 1899! Zumindest wenn man das kleine Waisenkind Elsie fragt, die im viktorianischen London, zusammen mit dem durchgeknallten Professor und ...

Mammunts sind sowas von gestern? Falsch!
Mammunts sind sowas von 1899! Zumindest wenn man das kleine Waisenkind Elsie fragt, die im viktorianischen London, zusammen mit dem durchgeknallten Professor und der etwas sonderbaren Putzfrau Uschi, ein prähistorisches Wollhaarmammut zum Leben erweckt.
Ab da beginnt das Chaos...ähh ich meine natürlich Abenteuer erst richtig!

Mit seinen knapp 500 Seiten und den insgesamt 78 Kapiteln wirkt das Buch auf den ersten Blick eher einschüchternd. Allerdings hat der witzige, kindliche und leicht übertriebene Schreibstil , die vielen gut getroffenen Illustrationen und die Schreibweise, teils Lautschrift und hin und wieder Verschnörkelungen, dazu beigetragen, dass die relativ kurzen Kapitel nur so davonflogen. Manches Mal war es mir mit dem viele " TRÖÖÖ" und ähnliches Ausrufen doch ein wenig zu viel, aber das Buch richtet sich auch an eine relativ junge Altersgruppe, die sich davon mehr begeistern lassen. Allerdings lässt sich dadurch die Geschichte auch beim Vorlesen spannender gestalten!

Anfangs werden auch noch die handelnden Figuren vorgestellt mit einer kleinen Beschreibung und am Ende gibt es zusätzlich noch ein paar exklusive Wollhaarmammuntinformation!

Mit dem "Eismonster" kann man sich auf jeden Fall ein paar schöne lustige Lesestunden zulegen, die an so manchen kalten Wintertagen schon für eine warme Kuschelzeit auf dem Sofa gesorgt haben.
5 von 5 Sternen gibt es dafür!

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