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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2024

Famile und Freunde

The Fort
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Die Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky entdecken den von einem Hurrican freigelegten Zugang zu einer Bunkeranlage. Ein Millionär hat ihn zur Zeiten des kalten Krieges voll ausgestattet, ihn ...

Die Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky entdecken den von einem Hurrican freigelegten Zugang zu einer Bunkeranlage. Ein Millionär hat ihn zur Zeiten des kalten Krieges voll ausgestattet, ihn aber nie benutzt. Dieser Bunker , das Fort, wird jetzt der geheime Zufluchtsort der 5 Jungs. Jeder der Freunde hat andere Probeme zu bewältigen . Offensichtliche und gut verborgene Probleme. Als ein gewalttätiger Stiefvater und andere Jugendliche in das geheime Fort eindringen, kommt es zu einer gefährlichen Auseinandersetzung.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und unterhaltsam. Die Geschichte setzt sich mit den verschiedensten Aspekten des Erwachsenwerdens auseinander. Die erste Freundin, Freunde mit den unterschiedlichsten Stärken und Schwächen, Familienmitglieder , die bedrohlich werden, Gewalt, finanzielle Probleme, Geheimnisse , die man nicht gerne teilt. Die Handlung wird abwechselnd von den unterschiedlichen Freunden geschildert. Die charakterlichen und familiären Besonderheiten von Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky werden gut herausgearbeitet. Sprachlich hätten die 5 sich besser voneinander unterscheiden können. Mitchel trägt mit seinen Besonderheiten zu einer gewissen Situationskomik bei, wobei C.J. Probleme schon sehr erschreckend sind. Vor allem da er sie Verbergen will. Die Wichtigkeit von Vertrauen und Freundschaft , besonders wenn das familiäre Gefüge nicht stimmt, ist ein zentrales Thema des Buches. Das Buch macht dem Leser bewußt , das es oft notwenidg ist manches besser zu hnterfragen und nicht immer alles als gegeben und wahr hinzunehmen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

den Menschen als Gotteskind erleben

Einfach Kind sein
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Die Autorin läßt den Leser mit ihren 35 Kurzgeschichten an ihrem Familienleben teilhaben. Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen die Erlebnisse der Autorin mit ihren zwei Kindern und ihre daraus resultierenden ...

Die Autorin läßt den Leser mit ihren 35 Kurzgeschichten an ihrem Familienleben teilhaben. Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen die Erlebnisse der Autorin mit ihren zwei Kindern und ihre daraus resultierenden Gedankengänge bezüglich ihres Glauben an den himmlichen Vater.

Man kann die beschriebenen Erlebnisse der Autorin mit ihren Kindern gut nachvollziehen . Als Mutter hat man oft selber ähnliches erlebt. Aus jedem Erlebnis zieht die Autorin Schlüsse für ihren eigenen Glauben . Sie vergleicht ihre Elternschaft und ihre Beziehung zu ihren Kindern mit Gottes Beziehung zu uns. Sie belegt alles mit passenden Bibelstellen. Der Schreibstil ist flüssig und die einzelnen Kapitel sind gut strukturiert aufgebaut. Ihre Gedankengänge sind gut verständlich, Die einzelnen Geschichten sind sehr unterhaltsam. Die Autorin regt wirklich eine neue Sichtweise auf das eigene Erleben an. Sie sieht alles aus Sicht ihrer Kinder und versucht sich selber als Kind Gottes mehr zu verstehen. Die Autorin führt uns vor Augen wie Selbstverständlich wir alles betrachten und viel zu wenig in den kleinen Dingen Gottes Wirken sehen. Die Familiengeschichten sind oft tiefgründiger als es beim ersten Lesen erscheint. Als Mutter oder Großmutter bzw. als Vater oder Großvater kann man sich oft ein Beispiel an den Kindern nehmen , wenn es um unser Verstädnis zu unserem Vater im Himmel geht.

Das Buch regt an die eigenen Beziehung zu Gott zu überdenken und bewußter wahrzunehmen.

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Veröffentlicht am 19.01.2024

umfassende Sammlung von Lebensweisheiten vergangener Epochen mit Bezug auf Heute

Jäger des verlorenen Verstandes
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Der Autor Markus Spieker ist promovierter Historiker und weitgereister ARD-Korrespondent. In diesem umfangreichen Sachbuch setzt sich der Reporter mit bekannten und unbekannten Persönlichkeiten der letzten ...

Der Autor Markus Spieker ist promovierter Historiker und weitgereister ARD-Korrespondent. In diesem umfangreichen Sachbuch setzt sich der Reporter mit bekannten und unbekannten Persönlichkeiten der letzten 3000 Jahre auseinander, um aus deren Lebensweisheiten Lehren für unsere Zukunft zu ziehen. Der Schreibstil des Buches ist trotz des schwergewichtigen Themas flüssig, unterhaltsam und auch für Laien gut zu lesen. Der Aufbau des Buches ist gut strukturiert. Die einzelnen Teile sind mit aussagekräftigen Überschriften betitelt und nach jedem Teil sorgt ein Zwischenstopp für ein Zwischenfazit.

Ich persönlich habe mich zwischendurch durch die Vielzahl an zitierten Persönlichkeiten , deren zeitliche Chronologie im Buch sehr sprunghaft erscheint, doch überfordert gefühlt, so dass ich Lesepausen einlegen musste. Auch die Vielzahl an zitierten Lebensweisheiten ist schwierig hintereinander aufzunehmen. Ein langsameres Lesetempo ist angeraten. Der Autor nimmt oft Bezug auf Bibeltexte und der Glaube oder Unglaube der zitierten Philosophen ist ein wichtiges Thema. Das Spektrum des Buches ist breit gefächert. Unsere Lebensgestaltung, die allgemeine Gesellschaftspolitik, die Globalisierung und die Kirche sollten weise Lebenserfahrungen berücksichtigen.

Das Buch eignet sich , um immer wieder nachzulesen , was man beim erstmaligen Durchlesen gar nicht aufnehmen konnte.

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Veröffentlicht am 18.01.2024

Toll angelegte Story, die weiterer Ausarbeitung bedarf

Wir waren frei
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Nach dem dritten Weltkrieg hat ein Teil der Menschheit auf dem künstlich erschaffenen Kontinent Lex überlebt. Sehr strikte Regeln und eine großflächige Überwachung der Bevölkerung unter dem Vorwand der ...

Nach dem dritten Weltkrieg hat ein Teil der Menschheit auf dem künstlich erschaffenen Kontinent Lex überlebt. Sehr strikte Regeln und eine großflächige Überwachung der Bevölkerung unter dem Vorwand der Sicherheit reglementieren das Leben. Besonders die Freiheit der Frauen wird beschnitten. Die 16-jährige Vinnie, die sich bisher eher behütet gefühlt hat, soll den unsympathischen Witwer Pax heiraten. Als sie das Tagebuch von Paul findet, der einer der ersten Bewohner von Lex war, erkennt sie das nicht alles wahr ist, was der Bevölkerung vermittelt wird. Sie beginnt zu rebellieren.

Zu Beginn des Buches war ich etwas enttäuscht, weil die Geschichte einigen andern bekannten Dystophien doch sehr ähnelt. Erst mit der Entdeckung von Pauls Tagebuch wird die Geschichte komplexer . Der Wechsel zwischen den zwei Zeitsträngen gelingt der Autorin sehr gut. Hintergründe der Entwicklung von Lex werden erläutert. Parallelen zu unserem Leben sind schnell zu erkennen. Klimaveränderungen, Krieg , zerstörte Lebensräume und Flüchtlingsströme sind nur allzu aktuelle Themen. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung spannend. Leider sind noch einige Schreibfehler vorhanden. Einige Handlungsaspekte sind etwas unbedacht und das Ende viel zu offen. Ich hoffe auf eine Fortsetzung, in der die toll angelegte Story weiter ausgearbeitet wird. Es wäre schade um das vorhandene Potenzial, wenn das Ende so stehen bliebe.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Glaube und Zweifel

Deine Spuren im Schnee
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Der kunstbegabte Stefan lernt die Mathematikstudentin Lenja kennen. Stefan ist eher Atheist, während Lenja fest in eine Kirchengemeinde eingebunden ist. Stefan hinterfragt Lenjas Glauben und Lenja beginnt ...

Der kunstbegabte Stefan lernt die Mathematikstudentin Lenja kennen. Stefan ist eher Atheist, während Lenja fest in eine Kirchengemeinde eingebunden ist. Stefan hinterfragt Lenjas Glauben und Lenja beginnt zu Zweifeln. Stefan macht sich Lenja zuliebe auf Glaubenssuche .


Der Schreibstil gefällt mir gut. Die Erzählung wechselt zu Beginn zwischen zwei Zeitebenen hin und her, die sich aufeinander zu bewegen. Die einzelnen Szenen werden gut beleuchtet. Trotzdem bleiben die Hauptakteure zunächst eher blass. Da die Handlung nicht linear verläuft und nicht alles offen erklärt wird, hat der Leser einigen Interpretationsspielraum . Stefan ergreift ungewöhnliche Wege um Lenjas Glauben auf die Spur zu kommen. Die Beschreibung seiner Gedankengänge hat mich sehr angesprochen. Seine Argumente kann man gut nachvollziehen, gerade wenn man selber auf der Suche ist. Über Lenjas Zweifel und Gedanken hätte ich gerne noch mehr erfahren. Das Ende gefällt mir , weil trotz aller Zweifel und Unterschiede ein Zusammenkommen gelingt. Meiner Meinung nach hätte eine weitere Ausarbeitung der kurzen Erzählung gut getan, weil doch einiges der Interpretation des Lesers überlassen wird.

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