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hanka81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2019

das Buch ist leider zäh wie Kaugummi

Totenstarre
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Im Grunde spielt der Inhalt sich gerade mal in 24 Stunden ab. Das heiß das man (nicht nur im übertragenen Sinn) bei jedem Schritt, jedem Wortwechsel, jedem Gedanken,…. dabei ist. Das ist irgendwie anstrengend ...

Im Grunde spielt der Inhalt sich gerade mal in 24 Stunden ab. Das heiß das man (nicht nur im übertragenen Sinn) bei jedem Schritt, jedem Wortwechsel, jedem Gedanken,…. dabei ist. Das ist irgendwie anstrengend und man hat nicht das Gefühl das sich wirklich etwas tut.
Es beginnt damit das in Cambridge unerträgliche Hitze herrscht und Kay mit ihrem Mann zum Essen verabredet ist. Während dieses Essens erhalten beide zeitgleich wichtige Anrufe und Kay muß zu einem Tatort eilen. Schon das nimmt 100 Seiten ein. Und in diesem Tempo geht es weiter.
Wenn man ausführlichst informiert werden möchte, dann ist dieses Buch das Richtige. Sonst lieber Finger davon. Als es zur eigentlichen Untersuchung des Tatorts und der Leiche kommt, werden Theorien über einen möglichen Hergang angestellt. Durch die Ausführlichkeit kann man den Gedankengängen problemlos folgen.
Aber wo bleibt mal eine „richtige“ Ermittlung? Dauernd geht es um das Verhältnis von FBI, CIA und Interpol,… und mögliche Informationen die ausgetaucht werden, oder eben auch nicht.
Und dann kommt es doch tatsächlich zum „Finale“. Und kaum ist es da ist es eigentlich auch schon wieder beendet. Wow, das war´s schon und darauf wurde 400 Seiten lang hingearbeitet. Leider unbefriedigend und alles, nur nicht spannend.

Veröffentlicht am 04.07.2019

Wer ist Matthias Hegel?

Auris
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Das ist die packende und fesselnde Frage dieses Buches. Dabei begleitet man Jula die ganze Zeit bei der Suche nach der Wahrheit und glaubt ihr auf der Spur zu sein. Nur um sich am Ende die Frage stellen ...

Das ist die packende und fesselnde Frage dieses Buches. Dabei begleitet man Jula die ganze Zeit bei der Suche nach der Wahrheit und glaubt ihr auf der Spur zu sein. Nur um sich am Ende die Frage stellen zu müssen was hier wirklich passiert ist. Was ist Wahrheit oder Lüge? Was Realität oder Fiktion? Was richtig oder falsch?
Den Inhalt des Buches kann jeder nachlesen und mehr möchte ich tatsächlich gar nicht verraten. Das würde die Spannung nehmen und ich könnte es ja doch nicht so wiedergeben wie der Autor selber. Also einfach zum Buch greifen und selber lesen! Es ist spannend und nervenaufreibend und dann ist auf einmal doch alles wieder ganz anders…
Eigentlich mit einem unbefriedigenden Ende. Denn was ist hier nun tatsächlich passiert? Wer ist der Mörder? Beide Versionen können stimmen. Für welche wirst du dich entscheiden?
Hoffentlich erfahren wir die Auflösung im nächsten Buch. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt!

Veröffentlicht am 02.07.2019

auf einmal wird der LKA Chef selber zum Verdächtigen

Tod im Abendrot
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Humor und Krimi – verträgt sich das? In diesem Fall eindeutig ja! Es ist bestens miteinander verwoben. Humor ist auch immer Geschmackssache und ich bin da eher kritisch. Aber hier ist er fein und hintergründig. ...

Humor und Krimi – verträgt sich das? In diesem Fall eindeutig ja! Es ist bestens miteinander verwoben. Humor ist auch immer Geschmackssache und ich bin da eher kritisch. Aber hier ist er fein und hintergründig. Nicht zu aufgesetzt und um Vordergrund. Je länger man liest, desto häufiger muß man schmunzeln.
LKA-Präsident Karl Zimmerschied hat viel um die Ohren. Da ist erst mal der Fall, den er mit aufklären möchte – ein Doppelmord nahe des Flaucher-Biergartens. Aber sein Privatleben ist turbulent.
Seine Frau betreibt mit einem „Freund“ auf Bali eine Strandbar. Wird sie zur Vernunft und zum Zimmerschied zurück kommen? Doch dann verschwindet ihr „Freund“ und sie bittet ihren Mann um Hilfe. Was ist hier passiert?
Eine sehr gute Freundin hat ein privates Problem und erhofft sich ebenfalls die Hilfe von Zimmerschied. Dieser läßt sich breitschlagen, soll aber nur inoffiziell ermitteln. Dazu benötigt er die Hilfe des blinden Cybercop Tommy Hensch. Werden sie seiner Freundin helfen können?
Und dann gerät er selber in den Fokus der Ermittlungen als er bei der Abholung einer im Darknet bestellten Pistole erwischt wird.
Obwohl hier so viele verschiedene Handlungsstränge erzählt werden, wirkt dieses Buch nicht überfrachtet. Vielmehr ist es nie langweilig und es ist immer was los. Das Lesen macht einfach Spaß. Es ist unterhaltsam, lustig und kurzweilig. Und lebt natürlich von der Person des LKA-Präsidenten. Dieser ist an manchen Stellen ruppig, was ihn vor allem aber menschlich und sympathisch macht. Absolut gelungener Kriminalroman.

Veröffentlicht am 29.06.2019

Werden Francis und Marcus Maggie rechtzeitig finden?

Ich bin die Rache
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Das Geschehen wird in unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven erzählt. Im Mittelpunkt steht die Gegenwart. Aber dann gibt es noch eine Rückblende auf Marcus und Maggie. Und eine zweite die 25 bzw. 30 ...

Das Geschehen wird in unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven erzählt. Im Mittelpunkt steht die Gegenwart. Aber dann gibt es noch eine Rückblende auf Marcus und Maggie. Und eine zweite die 25 bzw. 30 Jahre auf einen kleinen Jungen zurück reicht. Doch wer ist dieser Junge und was hat er mit dem aktuellen Geschehen zu tun? Wir verfolgen die Entwicklung des Jungen und nach etwa der Hälfte ist auch klar um wen es sich dabei handelt. Dies ist spannend und geschickt gemacht!
Maggie wurde verschleppt und kann nur hoffen das Francis und Marcus sie rechtzeitig finden und retten können. Und somit wird es für beide ein sehr persönlicher Kampf. Sie setzen alles daran, das Versteck zu finden. Doch dieser Kampf ist blutig und rücksichtslos. Mir persönlich ist in diesem Buch das Kampfgeschehen einfach zu viel. Irgendwann wird es unglaubwürdig, wenn Francis erfolgreich den Kampf gegen eine Vielzahl von Gegnern aufnimmt. Und das ist leider auch nicht mehr spannend. In der ersten Hälfte ist er zu sehr der unbesiegbare Superheld.
Zum Glück bleibt es nicht dabei und das hat das Buch für mich wieder aufgewertet. Endlich ist auch ein Francis Ackerman jr. nicht mehr unverwundbar… Aber lest selbst.

Veröffentlicht am 28.06.2019

es ist okay glücklich zu sein

Für immer Rabbit Hayes
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Der Tod von Rabbit ist ein rießiger Verlust und jeder Einzelne der Familie muß auf seine Weise damit fertigwerden. So wird die Zeit danach aus der Perspektive von Mutter, Vater, beste Freundin, Tochter, ...

Der Tod von Rabbit ist ein rießiger Verlust und jeder Einzelne der Familie muß auf seine Weise damit fertigwerden. So wird die Zeit danach aus der Perspektive von Mutter, Vater, beste Freundin, Tochter, Bruder,… erzählt. Diese Sprünge sind aber überhaupt kein Problem, denn es ist zeitlich chronologisch aufgebaut. Und es gibt immer wieder Überschneidungen zwischen den einzelnen Personen. So sind wir bei den täglichen Höhen und Tiefen dabei.
Ich kannte den Vorgängerband nicht und habe mit diesem Buch die Familie Hayes kennen gelernt.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Aber für mich persönlich leidet die Gefühlsebene darunter! Lediglich bei der Trauerfeier für Rabbit kam dies für mich auf. Da habe ich mir im Vorfeld mehr erhofft.
Und von Molly wurde die ganze Zeit gesagt, das sie der liebevolle Mittelpunkt der Familie ist. Aber für mich war sie eher herrisch und unberechenbar. Mit ihr wurde ich nicht warm. Auf den letzten Seiten des Buches hat sich gezeigt, das ich mit meiner Einschätzung richtig lag. Der Grund dafür war wiederrum absolut nachvollziehbar.
Fazit: Mir war es zu aufgesetzt unterhaltsam und es fehlte das Emotionale. Weder habe ich mitgelitten noch mitgelacht.