•Red, White & Royal Blue von Casey McQuiston•
Passend zum Pride-Month habe ich es dann nach langer Zeit auch endlich mal geschafft, die Geschichte von Alex und Henry zu lesen, die nun schon so lange auf meiner Wunschliste stand. Und ich kann nun offiziell sagen, dass die beiden mich vollkommen im Griff hatten und mein Herz erobert haben, denn ihre Geschichte ist nicht nur schön und authentisch, sondern auch super humorvoll und einfach erfrischend!💓

Die Gestaltung des Covers mag ich zwar nicht ganz so gerne, aber ich finde dennoch, dass diese Schlichtheit definitiv etwas hat und perfekt zu Alex, Henry und ihren beiden Lebenssituationen passt. Und da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, hatte ich sogar das Glück, den Schreibstil der Autorin wirklich richtig kennenlernen zu dürfen, und habe mich sofort darin verliebt. Sie schreibt einfach unglaublich humorvoll, erfrischend und super authentisch, dass die Gefühle perfekt bei dem Leser ankommt. Ich habe es wirklich geliebt, die Worte zu lesen, auch wenn ich mich anfangs erstmal an die genutzte Er-Perspektive gewöhnen musste.

Ich kann nur sagen, dass Alex mir direkt auf der ersten Seite total ans Herz gewachsen ist. Seine Sicht auf die Welt und die Dinge sind einfach immer von einem humorvollen und amüsanten Unterton begleitet worden, sodass man ihn einfach auf Anhieb sympathisch fand. Zudem mochte ich auch seine lockere, aufgeschlossene und offene Art total gerne. Er ist einfach auf einen zugekommen und hat einem ein wohlfühlendes Gefühl in seiner Nähe gegeben. Für mich hatte Alex da definitiv Bookboyfriendmaterial, ich liebe ihn sehr! Und auch wenn ich Henry zwischenzeitlich als etwas sehr steif und unlocker wahrgenommen habe, mochte ich auch ihn schlussendlich sehr gerne. Zwar nicht so sehr wie Alex, aber er war dennoch total sympathisch, ein hilfsbereiter und wortgewandter Mensch, der es leider nicht leicht hatte in seiner Position und mit der Liebe zu Alex. Doch ich finde, Henry hat das alles toll gemeistert und mir so gut wie nie den Eindruck vermittelt, dass er das nicht packen kann. Ich mochte es sehr, wie er immer für Alex da war und ihm durchaus hilfreiche, aber auch manchmal lustige Ratschläge gegeben hat.

Von den weiteren Charaktere mochte ich definitiv June, Nora, Bea und Pez am allerliebsten. Zusammen mit Henry und Alex waren die sechs wirklich eine tolle Clique, die mir immer ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat. Zudem haben die vier Henry und Alex wirklich großartig unterstützt und sie niemals im Stich gelassen, auch wenn es mal schwierig wurde. Aber auch Alex‘ sowie Henrys Mom mochte ich beide unglaublich gerne, es war toll, wie die beiden jeweils hinter ihren Söhnen standen und sie unterstützt haben. Zwar waren mir die Queen und Philipp beide anfangs nicht ganz so sympathisch, aber sie haben sich beide ziemlich gemacht. Naja und da waren auch noch einige andere Charaktere, die ich unglaublich gerne mochte!

Lange habe ich es nicht geschafft, dieses Buch zu lesen, weil es irgendwie nie ganz gepasst hat. Doch ich habe vieles gehört und nun konnte ich es aus Zufall doch endlich lesen und kann mich den vielen positiven Meinugen einfach nur anschließen. Zwar hat mich die Geschichte nicht vollkommen umgehauen, weil es doch einige kleine Kritikpunkte gab, aber es ist definitiv ein Buch, das ich weiterempfehlen würde! Denn zu allererst einmal hat die Autorin die Thematik Homosexualität und Bisexualität und den Prozess der Selbstfindung und Selbstakzeptanz, das Outing und alles, was noch dazugehört, einfach wundervoll dargestellt und dem Leser nahe gebracht. Man ist in Alex‘ Kopf eingetaucht und hat seinen Weg mit Henry gespannt verfolgt und jedes Detail aufgesaugt. Man hat gelacht, den Kopf geschüttelt, Hass und Wut verspürt, Empörung, aber auch so viel Freude und Liebe. Henry und Alex bringen eine schöne und humorvolle Enemies to Lovers Geschichte hervor, die den Leser nicht besser unterhalten könnte, angefangen bei der brenzligen Lage von Alex, die Amerika und England in eine feindliche Situation bringt. Doch wo anfangs noch Hass war, wird irgendwann Freundschaft und schließlich Liebe draus. Ich mochte es sehr, den vielen Gesprächen der beiden zu lauschen und ihren E-Mail-Austausch zu lesen, der oft mit wundervollen Texten und Geständnissen gefüllt war. Die beiden waren einfach unglaublich süß zusammen, haben mich aber auch gerne auf die Palme gebracht. Leider hat mir bei ihnen manchmal etwas das Gefühl gefehlt, jedenfalls sind die Emotionen nicht immer so stark bei mir angekommen, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Auch der Einblick in das englische Köngishaus durch Henry und in das Weiße Haus durch Alex hat mir sehr gefallen, auch verbunden mit der Politik und den Intrigen, die Alex und seine Familie durchlaufen mussten. Es war überhaupt auch interessant, wie der letzte Konflikt zum Ende hin gelöst wurde, immerhin wurde die Beziehung von Alex und Henry als ziemlich skandalös und verboten angesehen, vor allem im englischen Köngishaus. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Geschichte manchmal ziemlich anstrengende und langatmige Längen hatte, die meinen Leseflow etwas unterbrochen haben und mir manchmal die Lust zum Weiterlesen genommen haben. Es kam nicht allzu oft vor, aber manchmal hat einfach an einigen Stellen der gute Humor gefehlt, der sonst immer da war.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Henry und Alex 4 von 5 Sternen. Es ist definitiv ein tolles Pride-Buch, das ich nur jedem ans Herz legen kann. Alex und Henry konnten mich auf jeden Fall berühren und sich aus der Menge hervorheben trotz einiger Kritikpunkte. Es ist einfach eine schöne Geschichte für zwischendurch.

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•Dämonentochter 3 von Jennifer L. Armentrout•
Zwar war Band 3 für mich nicht ein ganz so großes Highlight wie Band 1 & 2, dennoch war es wieder ein super spannendes, einzigartiges, herzerwärmendes Leseerlebnis, das ich nicht so schnell vergessen werde. Aiden, Alex und die anderen Charaktere haben mich wieder richtig auf Trab gehalten!❤️

Abgesehen von dem wunderschönen, aussagekräftigen Cover und dem unglaublich emotionalen Schreibstil waren auch die Charaktere wieder einmal großartig! Ich mochte es sehr, dass Aiden und Alex endlich richtig zueinander gefunden und ihre Gefühle zugelassen haben. Gott, ich kann nur davon schwärmen, wie wunderbar die beiden zusammen waren. Und Aiden hat mit seinen unglaublich süßen Worten mein Herz zum Schmelzen gebracht, so sehr, dass ich auch gerne einen Aiden hätte. Man hat wirklich noch einmal gemerkt, wie stark das Band zwischen den beiden ist und dass sie bis zum bitteren Ende zusammen kämpfen. Es war so wunderschön! Das Einzige, was mich dieses Mal sehr genervt hat, war, dass Alex am Anfang so unglaublich viel Zeit mit Seth verbracht hat, der mir leider von Seite zu Seite unsympathischer geworden ist. Sein Verhalten war verdammt kindisch und unverschämt. Außerdem hat er ein „Stopp“ irgendwie nie verstanden. Noch mehr hat mich aber geschockt, was später aus ihm geworden ist. Ich wusste, dass Seth diese Seiten an sich hat, aber dass es so krass werden würde, habe ich wirklich nicht erwartet. Gott, ich habe ihn in diesen Momenten so sehr gehasst!

Was mich allerdings unglaublich überrascht hat, war, dass Marcus und Alex endlich eine richtige Beziehung zueinander aufgebaut haben. Man hat endlich gemerkt, dass Alex Marcus doch wichtig ist und er sie liebt. Ich mochte ihn hier so sehr! Und auch Deacon und Luke, die für mich ein absolut tolles Paar sind, und Leah, Olivia, Leon und viele weitere Charaktere waren einfach nur großartig! Vor allem auch Solos habe ich sehr doll ins Herz geschlossen und Apollo sowieso, der ist einfach unverschämt toll und lustig.

Und natürlich hat sich auch in der Geschichte an sich einiges Spannendes getan! Man hat immer wieder richtig gemerkt, wie krass die Anspannung in Bezug auf Alex‘ Erwachen war und dass alle nur so darauf gewartet haben, dass es endlich passiert, vor allem Seth und Lucian, wobei die beiden mir da irgendwann echt auf die Nerven gegangen sind. Von Seite zu Seite gab es immer mehr Spannung und ich konnte manchmal gar nicht mehr aufhören zu lesen. Nicht nur zwischen Seth und Alex hat sich die Situation gespitzt, sondern vor allem zwischen Aiden und Alex. Es war einfach nur atemberaubend, wie sehr die beiden hier aufeinander reagiert haben. Jede Minute habe ich darauf hingefiebert, dass sie sich einander endlich hingeben, und als es dann endlich passiert ist, war ich absolut sprachlos. Wie können zwei Menschen so viel füreinander empfinden? In all den Lügen und Gefahren waren Alex und Aiden wirklich mein Lichtblick, und das war auch bitter nötig. Denn was Hinterhalte, Lügen, Gefahren, gefährliche Spielchen und Machtgier angeht, hat dieses Buch wirklich den Vogel abgeschossen. Es ist so viel passiert und ans Licht gekommen, das mich regelrecht umgehauen und sprachlos gemacht hat. Vor allem war es auch heftig, wie plötzlich immer mehr Götter aufgetaucht sind und alles noch so viel gefährlicher gemacht haben, vor allem Hades und Apollo. Nach all den vielen, schockierenden Informationen und Überlegungen und dem fiesen Cliffhanger brauche ich nun dringend Band 4!

Fazit: abschließend gebe ich dem dritten Band der Geschichte von Alex und Aiden 5 von 5 Sternen. Ein gelungener dritter Band mit wenigen, kleinen Schwächen, die das Buch jedoch nicht weniger gut gemacht haben. Ich liebe es so sehr!

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•New Chances von Lilly Lucas•
Ein letztes Mal zurück nach Green Valley und es war wieder einmal ein wunderschönes, emotionales, einzigartiges Erlebnis, das ich nicht allzu schnell vergessen werde. Denn Sam und Leonie sind mir viel zu sehr ans Herz gewachsen, als dass ich sie in nächster Zeit gehen lassen könnte. Ich habe wieder einmal ein absolutes Herzensbuch gefunden, das nicht schöner sein könnte!💜

Und auch das Cover ist wieder ein wunderschöner Traum. Die Farben sind einfach wunderbar erfrischend und passen irgendwie total zu Leonie und Sam. Außerdem könnte es auch nicht besser zu den Covers der anderen Bücher der Reihe passen. Zudem bin ich natürlich auch wieder unglaublich verliebt in den Schreibstil von Lilly Lucas. Sie schafft es, mir mit wenigen Worten den Kopf zu verdrehen und meine Gefühle verrückt spielen zu lassen. Ihre Worte gehen mir unter die Haut und ich fühle mich jedes Mal viel zu wohl. Außerdem lässt sich die Geschichte so angenehm und vor allem flüssig lesen.

Mit Leonie ist wieder ein weiterer neuer Charakter nach Green Valley gekommen und wie es sein musste, hat auch sie sich in dieses kleine Städtchen und ihre Einwohner verliebt. Ich mochte Leonie von der ersten Seite an sehr und das hat sich auch nicht geändert. Leonie hat eine wunderbar erfrischende Art, ein großes Herz, viel Mut, Stärke und ist unglaublich hilfsbereit und liebevoll, vor allem wenn es um Maya geht. Sie hat so gut nach Green Valley gepasst und mir mit jeder Schwärmerei über Sam oder Craft Beer ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Oh ich mochte ihre Entschlossenheit sehr, wenn es darum ging, ihr eigenes Bier zu brauen. Sam hatte mein Herz bereits in Band 4, als wir ihn dort kennenlernen durften, und hat sich nun einen noch viel größeren Platz in meinem Herzen geangelt. Den lass ich definitiv nicht mehr gehen, und das nicht nur, weil er ein wundervoller Vater für Maya ist und sie auf Händen trägt, sich Zeit für sie nimmt, auch wenn keine da ist. Nein, nein, Sam ist allgemein einfach ein toller Mensch mit einem großen Talent fürs Kochen. Er hatte immer ein offenes Ohr für Leonie, hat ihr zugehört und ihre Liebe zu Craft Beer bewundert. Sam hatte Humor, konnte unglaublich liebevoll sein und hat sich mit der Zeit sogar geöffnet. Er war manchmal einfach zu süß und hat mein Herz mehrmals zum Aussetzen gebracht.

Und natürlich war auch die alte Clique aka Izzy & Will, Cole & Annie sowie Lena & Ryan wieder am Start, was mich immer wieder sehr gefreut hat. Die sechs sind und bleiben einfach wunderbare Charaktere, die mich immer wieder zum Lächeln gebracht haben. Mit ihnen wird es niemals langweilig, auch wenn ich auch gerne noch etwas von Elara une Noah gehört hätte hihi. Des Weiteren mochte ich auch Sams Mom sehr gerne, was mich wirklich überrascht hat, weil sie in Band 4 kurzzeitig ziemlich unhöflich war. Auch Olly und Derek habe ich wieder sehr ins Herz geschlossen, genauso wie Max und die kleine Maya, die einfach zuckersüß war!

Ich kann es eigentlich noch gar nicht fassen, dass die Green Valley Reihe nun mit Sam und Leonie endet und bin dazu eigentlich noch nicht einmal ansatzweise bereit, aber dennoch konnte ich nicht widerstehen, diese Geschichte endlich zu lesen. Denn ich hatte hohe Erwartungen und habe mich einfach unglaublich auf Green Valley und Seine Einwohner gefreut. Und nun kann ich auch sagen, dass dieses Buch mich nicht einmal ein bisschen enttäuscht hat. Im Gegenteil, Sam und Leonie haben meine Welt ziemlich auf den Kopf gestellt und mich dazu gebracht, sie sehr ind Herz zu schließen. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass auch Leonie aus Deutschland kam und vollkommen neu in Green Valley war, bzw. dort eigentlich vollkommen ungeplant gelandet ist. Und doch hat sie für mich sofort dort hineingepasst. Das erste Treffen von ihr und Sam war einfach göttlich, sodass ich unglaublich viel lächeln musste. Sam war einfach unglaublich süß und zuvorkommend und sie sind einander direkt verfallen, was das Buch nur so viel besser gemacht hat. Denn von Anfang an, wann immer die beiden sich begegnet sind, war da diese gewisse Spannung zwischen ihnen, die nicht schöner und intensiver hätte sein können. Die beiden sind wegen Maya solange um einander herumgeschlichen und haben mich ziemlich den letzten Nerv gekostet, aber auf eine gute Weise, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. Denn auch so haben die beiden zusammen mit Lena, Will, Cole, Annie, Izzy und Ryan einfach wunderschöne goldwerte Momente verbracht. Zudem wurde Leonie einfach total herzlich in die Gruppe aufgenommen, was mich sehr gefreut ist. Tja und als aus Leonie und Sam irgendwann doch mehr wurde, hätte es nicht perfekter sein können! Die beiden zusammen als Paar waren einfach atemberaubend. Sie haben so gut zusammen harmoniert und mein Herz jedes Mal ein bisschen mehr erobert. Vor allem war es süß, wie sie sich gemeinsam um Maya gekümmert haben, zu einer Familie wurden und ihre großen Leidenschaften mit dem anderen geteilt haben. Und ich fand Leonies Liebe für Craft Beer und das Brauen wirklich interessant, weil das einfach mal was komplett anderes ist und mich vollkommen überrascht hat. Von Sams großer Leidenschaft wusste ich ja bereits, aber nicht von den Plänen, die er in dem Bereich verfolgt hat, also war es umso schöner, davon zu erfahren. In diesem Bereichen haben Leonie und Sam auch wirklich ein tolles Team abgegeben! Trotz allem und auch wenn ich wusste, dass die beiden definitiv ihr Happy End bekommen, haben mir die letzten Seiten des Buches dennoch sehr das Herz gebrochen. Es war unglaublich traurig, dort Leonies Gedanken zu lesen. So sehr, dass ich manchmal echt weinen wollte. Und dann kam Sam. Sam, der alles zum Guten gewendet hat und mein Herz nun vollends hat. Diese paar Worte, die er dort gesprochen hat, waren einfach nur wunderschön und herzerwärmend.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Leonie und Sam definitiv 5+ von 5 Sternen. Wie könnte ich auch nicht? Die Green Valley Reihe ist für mich einfach eine Herzensreihe, in der jedes Buch gefühlt besser ist als das vorherige. Auch Sam und Leonie sind zu einem Herzensbuch für mich geworden. Ich liebe diese beiden so sehr, dass ich sie kaum gehen lassen kann.

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•Backstage In Seattle von Mina Mart•
Nach 10 Tagen habe ich dieses Buch endlich beendet und muss leider sagen, dass ich mehr als froh darüber bin. Ich habe mich vorher unglaublich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen und Finn und Eliza kennenzulernen, aber für mich war es leider ein ziemlicher Flop, auch wenn mir das sehr im Herzen wehtut!💜

Nichtsdestotrotz ist die Gestaltung des Covers einfach atemberaubend! Ich finde die Farbgebung klasse, es passt total gut zum Thema und ist mir direkt ins Auge gestochen, ein absolut schönes Cover. Meistens war auch der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und flüssig zu lesen. Doch leider gab es auch ds viele abgehackte und unflüssige Stellen, die meinen Leseflow sehr unterbrochen haben. Und auch die Emotionen sind leider überhaupt nicht bei mir angekommen. Der Suchtfaktor ist leider gar nicht erst entstanden.

Eliza mochte ich zu Beginn der Geschichte sofort und das hat sich auch bis zum Ende eigentlich kaum geändert, sie ist von all den Charakteren immer noch die, die ich am meisten mag. Es hat mir gefallen, dass sie Finn Konter gegeben und sich seine absolut unverschämte Art nicht hat gefallen lassen, sondern sich dagegen gewehrt hat. Zugegeben, ich habe ihre Handlungen nicht immer verstanden, fand sie manchmal etwas nervig und kindisch, aber sie hat nie den Kopf verloren und ist stark geblieben, auch wenn ihre Ansichten manchmal etwas komisch waren und ihr Handeln sehr widersprüchlich war. Finn dagegen konnte ich leider gar nicht in mein Herz schließen oder ihn nur ansatzweise mögen. Anfangs hat er noch einen ganz vernünftigen Eindruck gemacht, doch irgendwann hat sich dann herausgestellt, dass er das absolute Gegenteil davon ist. Sein Verhalten war die meiste Zeit unglaublich kindisch, unreif und verdammt unverschämt, herablassend und gemein, vor allem wenn es um Eliza ging. Was er da manchmal mit ihr abgezogen hat, hat mich wirklich wütend gemacht. Ich verstehe, dass er eine schwere Vergangenheit hinter sich hat und sein Leben alles andere als leicht war, aber das gibt ihm nicht die Erlaubnis, Eliza so zu behandeln, wie er es getan hat. Und ebenso wie Eliza war auch er voller Widersprüche. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen.

Auch die Nebencharaktere waren meiner Meinung nach nicht unbedingt besser. Zwar waren Jen, Ally, Tom, Alex, Kris und Sam alle super nett und lustige Freunde, doch auch ihr Verhalten hat mich manchmal einfach nur genervt, vor allem das von Jen, die manchmal so schnell eingeschnappt war. Jedoch fand ich Ally und Tom als Paar sehr süß und mochte die beiden mit Abstand am liebsten, auch wenn ich das mit ihrer Trennung am Ende nicht ganz nachvollziehen konnte. Lucas und David hingegen fand ich irgendwie seltsam und das, was David da noch später abgezogen hat, war sowieso alles andere als toll.

Ich mag es wirklich nicht, schlechte Bewertungen an Bücher zu geben, und habe aus diesem Grund lange mit mir gehadert, ob ich das bei diesem Buch wirklich tun soll. Doch Tatsache ist, dass ich 10 Tage gebraucht habe, um ca 570 Seiten zu lesen, was für meine normale Lesegeschwindigkeit wirklich unterirdisch ist. Dazu kam, dass ich mich irgendwann einfach nur noch durch die Seiten gequält und nicht die geringste Lust verspürt habe, weiterzulesen. Das tut mir noch immer unglaublich leid, weil ich von der Geschichte an sich wirklich viel erwartet habe. Denn die Autorin konnte mich zuvor schon mit ihren Büchern unter dem Namen „Nena Tramountani“ begeistern. Doch Finn und Eliza waren einfach nicht meins. Ich liebe zwar Rockstargeschichten und dachte irgendwie, dass das hier auch eine werden würde, wie der Klappentext andeutet, aber leider war es das nicht. Die Jungs haben zwar gesungen und Musik war ein großes Thema, aber nicht so, wie ich es erwartet hatte. Zudem konnte ich die Beziehung zwischen Finn und Eliza einfach nicht nachvollziehen. Da war keine Liebe und Gefühl, das war einfach nur eine ständige On-Off-Beziehung, die mich Irgendwann ziemlich genervt hat. Ständig haben Finn und Eliza den anderen weggestoßen und sich in der nächsten Sekunde wieder geküsst. Zudem haben sie sich dem anderen gegenüber schrecklich verhalten, sich ständig gestrittet und Machtkämpfe ausgeführt. Ich habe nicht einmal verstanden, warum sie sich plötzlich so gehasst haben, obwohl am Anfang alles bestens war. Hinzu kommt noch, dass der Handlungsverlauf einfach langatmig und ereignislos war. Die Charaktere haben so ziemlich immer das gleiche gemacht und sich zudem gefühlt ständig gestritten, nicht nur Finn und Eliza. Ich habe auch bis jetzt noch nicht wirklich verstanden, was das alles mit Finns Vergangenheit und dieser Frau, die plötzlich bei Eliza aufgetaucht ist, auf sich hat. Diesbezüglich hat man irgendwie ein Geheimnis nach dem anderen bekommen, weil die Charaktere absolut nicht miteinander geredet haben. Und dann dieses Ende, es hat mich irgendwie komplett aus der Bahn geworfen und dazu geführt, dass ich Finb noch weniger mag. Ich bin einfach froh, dass es vorbei ist.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Finn und Eliza leider nur 2 von 5 Sternen. Da kann ich leider nichts mehr schön reden. Es konnte mich einfach nicht überzeugen und ich werde Band 2 auch sicher nicht lesen. Ich hätte es gerne gemocht, aber dafür war es einfach zu unstrukturiert, wuschig, nervig, zusammenhanglos und anstrengend. Es tut mir im Herzen weh, dass ich es nicht besser bewerten konnte.

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•Wie Stimmen im Wind von Sophia Como•
Ich habe nicht erwartet, dass Scott und Guilia mir so unter die Haut gehen würden, aber genau das haben sie von Seite zu Seite ein bisschen mehr getan. Mittlerweile habe ich sie so sehr ins Herz geschlossen, dass ich sie eigentlich noch gar nicht gehen lassen möchte, sie sind einfach toll!💚

Vor allem aber habe ich mich ziemlich, ziemlich in die Gestaltung des Covers verliebt, das einfach perfekt zur Ranch und dem Kleinstadt-Feeling von Cooker Creek passt. Doch auch der Schreibstil von Sophia Como konnte mich sehr überzeugen, auch wenn ich fand, dass er an einigen Stellen noch etwas unrund klang. Nichtsdestotrotz war er unglaublich emotional, tiefgründig und total fesselnd. Außerdem fand ich es super, dass das Buch nicht nur aus Scotts und Guilias Sicht geschrieben wurde, sondern tatsächlich auch aus Harveys.

Ich muss zwar gestehen, dass ich etwas gebraucht habe, um mit Guilia warm zu werden, doch schlussendlich hat sie einen Platz in meinem Herzen erobert. Sie hat Schreckliches durchlebt und ist meiner Meinung nach nur stärker dadurch geworden. Es hat sie tief verletzt und trotzdem ist sie nicht zusammengebrochen, sondern hat immer weiter gekämpft, sich sogar Scott anvertraut. Zudem mochte ich ihre hilfsbereite, herzliche und liebevolle Art, die sie nur noch sympathischer gemacht hat. Und sogar Schlagfertigkeit hat sie besessen, die sie gerne Scott gegenüber zum Ausdruck gebracht hat, das gleiche gilt für ihre Sturheit. Scott hingegen mochte ich trotz seiner Mürrischkeit und Unfreundlichkeit Guilia gegenüber sofort, auch wenn ich gar nicht sagen kann, warum. Man hat sehr gemerkt, dass Scotts Vergangenheit ihn stark belastet und er eine tiefe Schuld mit sich trägt, doch ich fand, dass seine Wandlung einfach toll war, auch in Bezug auf Harvey. Scott hat ein riesengroßes Herz und so viele intensive Gefühle, die ihn zu dem machen, was er ist. Er hat sich später wundervoll um Guilia gekümmert, sie gerettet, wenn es sein musste, und sie wirklich geliebt. Er hatte definitiv Bookboyfriend-Material, auch wenn er nicht immer ganz aushaltsam war, aber man hat einfach gemerkt, wie wichtig im seine Familie und Guilia waren.

Ebenso wie Guilia und Scott waren auch die Nebencharaktere einfach nur wundervoll! Ruby, Bonnie, Chris und John habe ich direkt in mein Herz geschlossen und nicht mehr losgelassen, ganz besonders John mit seiner unverschämten, humorvollen Ader, die einen oft zum Grinsen gebracht hat. Und Rubys und Bonnies Fürsorglichkeit waren einfach nur super süß wie auch Chris‘ offene Art. Dann wäre da noch Harvey, der definitiv einer meiner Lieblinge ist. Ich muss sagen, ich war in Bezug auf ihn anfangs skeptisch und konnte gar nicht verstehen, warum das Buch auch aus seiner Sicht geschrieben war, doch mit der Zeit wurde alles klarer. Harvey ist kein verbitterter, alter Mann, er ist wundervoll, liebt seine Familie und hatte es nie leicht. Er leidet und doch wollte er für seine Familie da sein. Irgendwie hat er mir auf viele Weisen das Herz gebrochen, vor allem das, was am Ende mit ihm geschehen ist.

Scott und Guilia und ihre Geschichte sind mir vollkommen unerwartet direkt unter die Haut gegangen, haben sich in meinem Herzen eingenistet und mich mit den verschiedensten Emotionen überhäuft, deren Nachhall ich noch immer spüren kann. All das habe ich nicht erwartet, was das Ganze nur noch so viel besser gemacht hat. Und auch wenn ich anfangs etwas gebraucht habe, um in die Geschichte einzusteigen und mich an den Schreibstil zu gewöhnen, hat das die Großartigkeit des Buches nicht abgemildert. Denn irgendwann wurde es dafür umso intensiver und schöner. Tatsächlich entwickelt sich die Liebe zwischen Scott und Guilia langsam, aber das ist mehr als in Ordnung. Anfangs können die beiden kaum was miteinander anfangen und es hat mir manchmal etwas das Herz gebrochen, wie Scott Guilia von sich gestoßen hat. Doch irgendwann, ich war so unglaublich froh, hat er sie endlich in sein Herz gelassen und von da an war alles noch so viel besser. Die Gefühle zwischen den beiden waren unglaublich intensiv, voller Feuer und Leidenschaft. Sie haben so wundervolle Dinge zusammen erlebt und einander wundervoll behandelt, auch wenn das mit den Wahrheitsagen zwischen den beiden echt schwierig war, weil sie sich viel zu oft belogen haben. Es wäre so einfach gewesen, den Streit der zwei zum Ende hin zu vermeiden. Manchmal hätten die Lügen einfach nicht sein müssen. Nichtsdestotrotz war es super schön und ich finde es noch immer großartig, dass Sophia Como einem besonders wichtigen Thema in diesem Buch Aufmerksamkeit geschenkt hat. Das, was Guilia widerfahren ist, sollte niemandem passieren. Doch Guilias Entwicklung hat auch gezeigt, wie unglaublich stark ein Mensch in dieser Situation sein kann. Des Weiteren fand ich außerdem diesen anderen Konflikt zwischen Scott und Harvey sehr interessant. So, wie die Autorin dies in die Geschichte eingebaut hat, war es mal etwas ganz Neues, das mir sehr gefallen hat. Man konnte Harvey besser kennenlernen und seinen Entwicklungsweg ebenfalls sehr gut verfolgen. Es hat mir sehr das Herz gebrochen, was am Ende daraus geworden ist, auch wenn es schön war, dass Scott und Harvey wieder zueinander gefunden haben wie natürlich auch Scott und Guilia.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Scott und Guilia 4,5 von 5 Sternen. Es war ein wundervolles Buch mit Tiefgang und vielen tollen Emotionen, das mich sehr begeistern konnte trotz ein paar kleinen Kritikpunkten. Ich würde es immer wieder lesen und lieben!

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