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Veröffentlicht am 07.01.2024

Für mich leider der schwächste Band der Reihe

The Way We Melt
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Ich kann’s noch gar nicht so richtig glauben, aber ich habe The Way we Melt beendet und damit nun die Reihe abgeschlossen. Ich werde das Universum und deren Charaktere vermissen. Die Charaktere werden ...

Ich kann’s noch gar nicht so richtig glauben, aber ich habe The Way we Melt beendet und damit nun die Reihe abgeschlossen. Ich werde das Universum und deren Charaktere vermissen. Die Charaktere werden mir definitiv noch eine Weile im Kopf bleiben. Ich fand’s so gut, dass Nena Tramountani diesem wichtigen Thema “mentale/psychische Gesundheit” eine gesamte Reihe gewidmet hat und so facettenreich bestimmte Probleme beleuchtet hat.

Ich habe mich ganz besonders auf diesen Band gefreut, da ich die Protagonistin Darcy schon seit Band 1 in mein Herz geschlossen habe und sie immer so sympathisch fand. Der Schreibstil war auch in diesem Teil der Geschichte wieder sehr locker, leicht und angenehm. ✨ Besonders gefallen hat mir wie die Autorin die Dynamik der Familie dargestellt hat, was ihr über die gesamte Reihe hinweg wirklich sehr gut gelungen ist.

Darcy hat mir sehr gut gefallen, man merkt auch in diesem Teil wieder wie aufgeschlossen und hilfsbereit sie ist. Ich konnte ihre Ängste definitiv nachvollziehen. Auf Nicolas war ich sehr gespannt, da man bislang nicht so viel von ihm erfahren hatte. Auch wenn ich mich nicht ganz so sehr mit ihm und seinen Problemen identifizieren konnte, konnte ich sie meistens verstehen und fand’s gut eine andere Perspektive einzunehmen. Denn psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie physische und die Probleme äußern sich bei jeder/m anders und auch die Lösungswege sind individuell, das kam hier sehr gut rüber.

Nichtsdestotrotz habe ich auch Kritik, denn zum einen hat mit der sexuelle Umgang von Nic in der ersten expliziten Szene nicht gefallen. Da es anschließend thematisiert wurde finde ich es im Nachhinein auf jeden Fall etwas besser, aber im Moment des Lesens ist es mir Sauer aufgestoßen und hat mich auch etwas wütend gemacht vor allem wenn man Darcys vergangenen Erfahrungen betrachtet, wovon er zuvor wusste. Die offene Kommunikation der Bedürfnisse im Nachhinein hat mir wiederum sehr gut gefallen und mich überrascht. Weiterhin ging mehr der Turning point etwas zu schnell, da er sehr plötzlich war, wodurch ich emotional nicht mehr so viel gefühlt habe und involviert war. Zudem hat es sich für mich zwischenzeitlich etwas gezogen und hätte an der ein oder anderen Stelle etwas spannender sein können.

Zusammenfassend hat mir auch Band 3 gut gefallen, ich fand ihn allerdings schwächer als die beiden Bände davor. Besonders gefallen hat mir die Darstellung von psychischen Problemen und die Familiendynamik. Auf der einen Seite bin ich glücklich, die Reihe beendet zu haben, auf der anderen traurig, weil ich die Charaktere noch nicht gehen lassen möchte. Eine schöne Reihe mit interessanten Einblicken, Sichtweisen und Umgangsweisen zum Thema mental health.

3,5-4 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Schöne Fortsetzung der Like-Us Reihe mit Stärken und Schwächen

We Are Like the Sky
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Ich habe den zweiten Band der Like-Us Reihe schon vor einiger Zeit beendet, kam allerdings erst jetzt dazu meine ausführliche Rezension zu schreiben. Auch der zweite Band hat mir insgesamt ganz gut gefallen, ...

Ich habe den zweiten Band der Like-Us Reihe schon vor einiger Zeit beendet, kam allerdings erst jetzt dazu meine ausführliche Rezension zu schreiben. Auch der zweite Band hat mir insgesamt ganz gut gefallen, es war schön, alle Charaktere, die man in Band eins schon kennen gelernt hatte, wiederzusehen. Generell mochte ich die Dynamik der Inselbewohner wieder sehr und finde es schön, dass alle gegenseitig füreinander da sind und sich unterstützen. Auch die Familienthematik, die ich sehr interessant fand, hat in diesem Band eine große Rolle eingenommen. Leevi und Riven sind zwei so liebevolle Personen, die oft sich selbst und ihre Bedürfnisse hintenanstellen, indem sie sich zunächst um das Wohl anderer kümmern, bevor sie an sich denken. Familie bedeutet ihnen viel und sind sehr harmoniebedürftig, was mir gefallen hat. Dadurch sind beide zudem sehr konfliktscheu, sodass Dinge oft nicht angesprochen wurden, was zwar zu ihren Charakterzügen gepasst hat, aber mir an der ein oder anderen Stelle zu viel war und zu Entwicklungen geführt hat, die hätten nicht so sein müssen. Insbesondere der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen, der Mittelteil hatte für mich persönlich noch etwas mehr Potenzial. Im Mittelteil habe ich auch leider etwas das Interesse und den Drang unbedingt weiterlesen zu wollen verloren. Zudem habe ich mich persönlich nicht mehr so emotional involviert gefühlt wie am Anfang noch, sodass die Liebesgeschichte immer weniger Emotionen in mir ausgelöst hat. Dies könnte zudem daran gelegen habe, dass der Schreibstil zwar sehr angenehm war, aber nicht so besonders, wie andere, wodurch auch dieser mich nicht so an die Geschichte gebunden hat. Weiterhin war es für mich zwischendurch etwas langatmig, sodass etwas wenig passiert ist. Es hat zwar zur Geschichte gepasst, dass es sich langsam entwickelt, dementsprechend will ich dem auch nicht allzu viel Gewicht geben, aber teilweise war dadurch auch der Drang zu dem Buch zu greifen geringer. Das Ende hingegen fand ich sehr gut gelungen und hat mich auch abgeholt. Die Messages und Learnings gegen Ende waren sehr wichtig und wertvoll!

Fazit:
All in all war es also ein gelungenes Buch für Zwischendurch, das für mich durchaus Stärken und Schwächen beinhaltet. Es hat Spaß gemacht zu lesen und auf die Insel zurückzukehren, ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich Band 3 lesen werde.

3/5 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Cozy queere Lovestory gepaart mit Intrigen, Geheimnissen und Machtkampf

Cliffworth Academy – Between Lies and Love
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Was soll ich sagen, ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Es war eine wunderschöne queere Lovestory in der es so natürlich und anerkannt dargestellt wurde, dass sich zwei Personen des gleichen Geschlechtes ...

Was soll ich sagen, ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Es war eine wunderschöne queere Lovestory in der es so natürlich und anerkannt dargestellt wurde, dass sich zwei Personen des gleichen Geschlechtes lieben und das fand ich so schön 🥰 Außerdem mochte ich die Dynamik und die Vielfältigkeit der Protagonistinnen- jede hatte seine eigenen spannenden Hintergründe und war gut ausgearbeitet ☺️

Zudem war ich sehr verzaubert von dem Schreibstil und dem Vibe der Geschichte - mysteriös aber trotzdem zum wohlfühlen ✨🥰 Es hat mich die Zeit vergessen lassen, war kurzweilig aber trotzdem spannend und interessant. ☺️ Gerade die Geheimnisse, die Konkurrenz und Intrigen haben dem ganzen das gewisse Etwas gegeben! ✨

Man sollte keine sehr tiefe oder emotionale Geschichte erwarten, sondern eine, die einen für eine gewisse Zeit ablenkt, indem sie einen an den wunderschönen Ort in Wales entführt. ☺️

Nichtsdestotrotz gibt es in der Geschichte aus meiner Sicht zwei kleine Ungereimtheiten, die mein Leseerlebnis etwas geschmälert haben (falls ihr genaueres wissen wollt, schreibt mir, möchte hier nur nicht jemanden unfreiwillig Spoilern). ☺️

Von mir gibt es eine klare 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐦𝐩𝐟𝐞𝐡𝐥𝐮𝐧𝐠 und insgesamt zwischen 4 und 4,5 Sternen⭐️!

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Gutes Buch für Zwischendurch

Lights of Darkness
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Lange hat es gedauert, bis ich dieses Buch von meinem Sub befreit habe, was insbesondere daran lag, dass mir Band 1 nicht sonderlich zugesagt hat. Daher war anfangs meine Motivation gering dieses Buch ...

Lange hat es gedauert, bis ich dieses Buch von meinem Sub befreit habe, was insbesondere daran lag, dass mir Band 1 nicht sonderlich zugesagt hat. Daher war anfangs meine Motivation gering dieses Buch zu lesen. Aber so viel vorweg: es hat mir besser gefallen, als Band 1 ☺️

Das Setting rund um Golden Oaks fand ich wieder sehr schön und es hat mir Spaß gemacht in die cozy Kleinstadt zurückzukehren 🥰 Was mir an diesem Band auch viel besser gefallen hat, war die Thematik und deren Aufklärung. Ich hatte das Gefühl, dass die Hintergründe authentischer waren und fand die angesprochenen Themen auch sehr wichtig und habe bisher eher wenig in die Richtung gelesen ☺️.

Tayler hat mir als Charakter auch sehr gut gefallen, mit Frankie hingegen hatte ich ab und zu meine Probleme. Irgendwie war sie für mich so sprunghaft, auf der einen Seite eher flippig, aufgedreht und in manchen Hinsichten auch kindisch, auf der anderen Seite aber dann manchmal reflektiert, erwachsen, stark. Manchmal ergänzte sich das sehr gut, manchmal fand ich es aber auch etwas zu gewollt und „übertrieben“. Zudem hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil, wie auch schon in Band 1. Ein so umgangssprachlicher, jugendlicher Schreibstil ist persönlich einfach nicht meins.

Wie ihr schon merkt sind meine Kritikpunkte sehr subjektiv, daher möchte ich es auch niemandem schlecht reden oder euch ausreden und kann auch alle verstehen, die es lieben 🥰. Es hat nur nicht ganz meinen Geschmack getroffen, war aber für mich trotzdem ein ganz netter Read für zwischendurch. Ich hoffe, es kann euch begeistern! 🫶🏼

3 Sterne ⭐️

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Veröffentlicht am 06.04.2023

Herausragender Schreibstil und wertvolle Themen, die Liebesgeschichte hat mich nicht gänzlich überzeugt.

Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1)
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Noch nie habe ich einen so besonderen Schreibstil gelesen. Mit Worten kann die Autorin definitiv umgehen – ich habe mir einige schöne Stellen markiert und war begeistert von der Wortgewandtheit von Gabriella ...

Noch nie habe ich einen so besonderen Schreibstil gelesen. Mit Worten kann die Autorin definitiv umgehen – ich habe mir einige schöne Stellen markiert und war begeistert von der Wortgewandtheit von Gabriella Santos de Lima. Schon alleine durch den grandiosen Schreibstil möchte ich mehr ihrer Bücher lesen.

Ebenfalls sehr gelungen fand ich die Umsetzung und Relevanz der vorkommenden Themen. Großartig wie hier gesellschaftskritische Themen aufgenommen und umgesetzt wurden und dabei einen Großteil der Story einnahmen! Das Buch war diesbezüglich sehr besonders und hat zum Nachdenken angeregt. Zudem hat mir gefallen, dass „Kunst“ ein so großes Thema war, mir hat der Blog der Freundinnen sehr viel Spaß gemacht zu lesen und auch die Einblicke ins Schreiben fand ich sehr gelungen. Dadurch konnten die gesellschaftskritischen Themen perfekt eingebunden werden und wurden nicht aus dem nichts erzeugt.

Des Weiteren hat mir die Charakterausarbeitung von Lucy und Gregor und auch die der Nebencharaktere gefallen, sodass auch diese nicht blass blieben. Lucy und Gregor – Gregor und Lucy, beide durch Selbstzweifel und Unsicherheit geprägte Personen, die erneut zueinander finden und ihre Unsicherheit dabei bei Seite schieben müssen. Faszinierend fand ich, auf welche verschiedenen Arten die beiden diese Zweifel und Unsicherheiten hatten, sodass zum einen unterschiedliche Dimensionen dieser Konstrukte gezeigt wurden und dabei die Charaktere vollkommen eigenständig, besonders und gut ausdifferenziert waren. Die Ängste der beiden konnte ich sehr gut nachvollziehen und fand es abwechslungsreich, dass anders als in den meisten New Adult Romanen, die ich gelesen habe, der Mann von solchen Gedanken geprägt war und diese auch ausgedrückt hat. Gregor war einfach toll und seine Entwicklung sehr stark und schön zu lesen. In Lucy konnte ich mich anfangs noch sehr gut hineinversetzen, allerdings hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass sie sich entgegen ihrer Ansichten verhält und dadurch Drama entsteht, was mir leider nicht gefallen hat. Dadurch ist mir auch bei der Bindung der Charaktere etwas verloren gegangen, wodurch ich die Liebe zwischen den beiden nicht mehr so gefühlt habe, wie ich sie hätte fühlen wollen.

Dazu kommt, dass mir das „Damals“ zu blass geblieben ist und ich zu wenig Informationen und damit fehlende Erklärungen hatte, wodurch ich die Second-Change Geschichte nicht so greifen konnte, wie ich es gerne gewollt hätte. Dadurch blieb mir ihre Trennung vor 2 Jahren zu schwammig, wodurch ich die Dinge im „Jetzt“ wahrscheinlich nicht so verstanden habe. Daher fehlte mir in der Geschichte auch teilweise der rote Faden, wodurch ich oft sehr verwirrt war.

Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich, dass mir der Wandel der Kommunikation von Lucy und Gregor nicht gefallen hat. Anfangs war ich sehr begeistert, wie die beiden miteinander interagiert haben, allerdings kam dann eine Stelle, bei der ich mich gefragt habe, warum die Charaktere plötzlich so anders handeln als davor – dies hat mir irgendwie die Authentizität genommen und wirkte so, als müsste das jetzt so passieren, damit es Drama in der Geschichte gibt. Daher waren Gregor und Lucy dann teilweise für mich nicht mehr so „echt“, wie sie davor waren. Schade fand ich auch, dass der Podcast irgendwie nur selten zur Sprache kam, nach dem Klappentext habe ich mit einer viel größeren Präsenz gerechnet.

Das Buch glänzt durch die Thematik und den großartigen Schreibstil! Die Geschichte an sich war für mich eher eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit sehr schönen Momenten, aber auch einigen Kritikpunkten. Nichtsdestotrotz bin ich nun gespannt auf Band 2, da der Klappentext sehr vielversprechend klingt und auch die Charaktere mich ansprechen.

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