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Veröffentlicht am 08.04.2024

tolles Kinderbuch – ein bisschen schräg, ein bisschen witzig, ein bisschen nachdenklich

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Normal kann doch wirklich jeder. Die Grauses sind ziemlich besonders. Aber Achtung, nenn sie nicht komisch, eigenartig oder gruselig, denn das ist für die etwas originellere Familie gar nicht förderlich!
Ottilie ...

Normal kann doch wirklich jeder. Die Grauses sind ziemlich besonders. Aber Achtung, nenn sie nicht komisch, eigenartig oder gruselig, denn das ist für die etwas originellere Familie gar nicht förderlich!
Ottilie freut sich über die neuen Nachbarn, auch wenn diese in einer Nacht- und Nebelaktion in das Haus Nummer 13 in ihrer Sackgasse gezogen sind, was schon ein wenig sonderbar erscheint. Als das Mädchen die Mitglieder der Familie dann nach und nach kennenlernt, stellt sie fest, das nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zunächst macht Otti das Angst, aber mit der Zeit erkennt sie, wie liebenswert diese sehr bunte und sehr besondere Familie ist und sie hilft ihnen, damit sie sich gut eingewöhnen.

Das Hörbuch wird von der Autorin Sabine Bohlmann selbst gelesen, das hatte ich in der Form auch noch nicht so oft. Der Vorteil daran ist, dass sie genau weiß, wie sie was betonen muss, damit die Inhalte der Geschichte so rüberkommen, wie sie gedacht sind. Sie liest ausdrucksstark und mitnehmend und schafft es, jeder Figur Leben einzuhauchen und auch die Eigenarten gut einfließen zu lassen. Mir hat es gut gefallen, wie individuell sie die Charaktere liest, so dass man sie beim Zuhören auch gut voneinander unterscheiden kann.
Auch die Zusammenstellung der Figuren allgemein fand ich sehr schön. Die Familie Grause ist bunt zusammengewürfelt, wieso sie auf den ersten Blick irgendwie auch gar nicht so recht zusammenpassen, erklärt sich im Verlauf des Buches dann auch. Auch erfährt man, was ihre Besonderheiten sind und wieso es so wichtig ist, in ihrer Gegenwart bestimmte Dinge nicht laut auszusprechen. Für die Familie ist es eine ziemlich Herausforderung, sich in der Menschenwelt einzufinden und nicht aufzufallen, denn sie fallen eben auf, schon allein aufgrund der Sachen, die sie nicht wissen, teilweise aufgrund ihrer Sprechweise oder den Vorlieben, die sie beim Essen oder Gärtnern so haben.
Mit sehr viel Offenheit, Herzlichkeit und Kreativität gelingt es Ottilie die Kinder der Familie aus ihrem Gruselhaus zu locken und sich mit ihnen anzufreunden. Für sie ist es, nach dem ersten kleinen Schock, ganz selbstverständlich Zeit mit ihnen zu verbringen und sie ist eher interessiert, als abgeschreckt. Andere halten Otti auch für ziemlich seltsam, dabei ist sie einfach nur recht still und liest eben lieber, als zu sprechen oder mit anderen zu spielen. Für sie ist der Einzug der Familie ein Segen, denn die Kinder kennen sie nicht, haben noch keine Vorurteile und sie können sie kennenlernen, wie sie eben ist, ohne dass etwas von ihr erwartet wird. Dabei wächst das Mädchen auch ein bisschen über sich hinaus, ohne dass es ihr selbst so richtig bewusst zu sein scheint.

Der Stil der Geschichte hat mir gut gefallen. Die Sprache ist leicht verständlich, die Sätze sind nicht verschachtelt, es gibt keine zu komplizierten Ausdrücke für die empfohlene Altersgruppe. Bildhafte Formulierungen machen die Geschichte lebendig und mitnehmend.
Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den Charakteren, sowohl innerhalb der Familie, aber auch mit Otti. Immer wieder gibt es ein bisschen Chaos zum Schmunzeln, aber auch herzliche Momente und kleine Passagen, die vielleicht auch mal nachdenklich stimmen. Toll war es zu sehen, wie die Familie zusammenwächst und wirklich zu einer Familie wird, obwohl sie alle so ihre Ecken und Kanten, ihre Macken und Eigenarten haben und es nicht immer leicht ist. Wie sie an einem Strang ziehen, damit es funktioniert und auch mal nicht ganz gelungene Situationen so zu bewerten lernen, dass man etwas Gutes daraus mitnehmen kann, empfand ich als sehr bereichernd beim Zuhören.

Etwas schade finde ich, dass das Hörbuch gekürzt ist. Ich hatte zwar nicht direkt den Eindruck, dass mir viel von der Handlung fehlt, ich hatte aber ich die Leseprobe reingelesen und wusste daher direkt, dass Sätze fehlten im Hörbuch. Die Botschaften sind bei mir aber dennoch angekommen. Schön fand ich auch, dass die Geschichte auch ohne die Illustrationen funktioniert. Ich bin allerdings gespannt, ob es mit den Bildern noch lebendiger und mitnehmender wird und man vielleicht noch intensiver eintaucht und auch ein noch besseres Bild von den Charakteren bekommt, die man jetzt ja hauptsächlich vom Cover kennt. Es gibt aber auch einige Beschreibungen von den Figuren innerhalb der Geschichte, so dass man sie sich schon vorstellen kann. Ich vermute aber, mit den entsprechenden Illustrationen wird einem die schräge Familie noch mehr ans Herz wachsen und vielleicht wird man sogar noch mehr Momente zum Schmunzeln haben, je nachdem, was die Bilder dann so zeigen – und was an Dialogen noch so rausgekürzt wurde.
Fazit

Eine sehr schön angelegte Geschichte, die mich mit ihrer Dynamik, den sehr facettenreichen, besonderen Figuren, einer Portion Schrägheit, einer Prise Humor, einer Spur Nachdenklichkeit und tollen Entwicklungen und Botschaften überzeugt hat. Mir hat das Zuhören viel Spaß gemacht und ich würde gern noch mehr Zeit mit Ottilie und den Grauses verbringen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.04.2024

tolles Kinderbuch - ein bisschen schräg, ein bisschen witzig, ein bisschen nachdenklich

Willkommen bei den Grauses 1: Wer ist schon normal?
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Normal kann doch wirklich jeder. Die Grauses sind ziemlich besonders. Aber Achtung, nenn sie nicht komisch, eigenartig oder gruselig, denn das ist für die etwas originellere Familie gar nicht förderlich!
Ottilie ...

Normal kann doch wirklich jeder. Die Grauses sind ziemlich besonders. Aber Achtung, nenn sie nicht komisch, eigenartig oder gruselig, denn das ist für die etwas originellere Familie gar nicht förderlich!
Ottilie freut sich über die neuen Nachbarn, auch wenn diese in einer Nacht- und Nebelaktion in das Haus Nummer 13 in ihrer Sackgasse gezogen sind, was schon ein wenig sonderbar erscheint. Als das Mädchen die Mitglieder der Familie dann nach und nach kennenlernt, stellt sie fest, das nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zunächst macht Otti das Angst, aber mit der Zeit erkennt sie, wie liebenswert diese sehr bunte und sehr besondere Familie ist und sie hilft ihnen, damit sie sich gut eingewöhnen.

Bevor ich die Geschichte gelesen habe, hatte ich bereits das Hörbuch gehört und war neugierig, wie viel anders die Geschichte wirkt, wenn man sie ohne Kürzungen liest und zusätzlich auch noch die Illustrationen hat, die beim Hören ja fehlen.

Zu Beginn und am Ende des Buches gibt es einige Bilder der Charaktere, so dass man, über das Cover hinaus, einen Eindruck davon bekommt, mit wem man innerhalb der Geschichte unterwegs sein wird. Schnell wird dabei offensichtlich, wie unterschiedlich die Figuren sind. Auch innerhalb der Kapitel gibt es zwischendurch Illustrationen, die in schwarz-weiß gehalten sind, und einen Aspekt der Handlung aufgreifen oder die Charaktere zeigen. So wirkt das Erzählte gleich noch lebendiger und man kann sich viele Dinge gut vorstellen.
Der Stil der Geschichte hat mir sehr gefallen. Es fällt leicht, in die Handlung einzutauchen und sich ein Bild von dem Ort zu machen, an dem Ottilie und die Grauses wohnen. Dabei wird nicht zu sehr ins Detail gegangen, aber ich fühlte mich direkt mitgenommen. Die Sprache ist leicht verständlich, die Sätze sind nicht verschachtelt, es gibt keine zu komplizierten Ausdrücke für die empfohlene Altersgruppe. Etwas mehr einlesen muss man sich vielleicht bei den Begriffen, die rückwärts geschrieben werden. Diese sind jedoch kursiv gedruckt und damit besonders gekennzeichnet und auch es wird auch erklärt, wieso das so ist. Wenn man das System ein Mal durchschaut hat, sollte es beim Lesen keine Hürde darstellen. Gut gefallen haben mir auch die bildhaften Formulierungen.
Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den Charakteren, sowohl innerhalb der Familie, aber auch mit Otti. Immer wieder gibt es ein bisschen Chaos zum Schmunzeln, aber auch herzliche Momente und kleine Passagen, die vielleicht auch mal nachdenklich stimmen. Toll war es zu sehen, wie die Familie zusammenwächst und wirklich zu einer Familie wird, obwohl sie alle so ihre Ecken und Kanten, ihre Macken und Eigenarten haben und es nicht immer leicht ist. Wie sie an einem Strang ziehen, damit es funktioniert und auch mal nicht ganz gelungene Situationen so zu bewerten lernen, dass man etwas Gutes daraus mitnehmen kann, empfand ich als sehr bereichernd.
Die Zusammenstellung der Figuren ist facettenreich und ich empfand sie als sehr gelungen. Die Familie Grause ist bunt zusammengewürfelt, wieso sie auf den ersten Blick irgendwie auch gar nicht so recht zusammenpassen, erklärt sich im Verlauf des Buches dann auch. Auch erfährt man, was ihre Besonderheiten sind und wieso es so wichtig ist, in ihrer Gegenwart bestimmte Dinge nicht laut auszusprechen. Für die Familie ist es eine ziemlich Herausforderung, sich in der Menschenwelt einzufinden und nicht aufzufallen, denn sie fallen eben auf, schon allein aufgrund der Sachen, die sie nicht wissen, teilweise aufgrund ihrer Sprechweise oder den Vorlieben, die sie beim Essen oder Gärtnern so haben.
Mit sehr viel Offenheit, Herzlichkeit und Kreativität gelingt es Ottilie die Kinder der Familie aus ihrem Gruselhaus zu locken und sich mit ihnen anzufreunden. Für sie ist es, nach dem ersten kleinen Schock, ganz selbstverständlich Zeit mit ihnen zu verbringen und sie ist eher interessiert, als abgeschreckt. Andere halten Otti auch für ziemlich seltsam, dabei ist sie einfach nur recht still und liest eben lieber, als zu sprechen oder mit anderen zu spielen. Für sie ist der Einzug der Familie ein Segen, denn die Kinder kennen sie nicht, haben noch keine Vorurteile und sie können sie kennenlernen, wie sie eben ist, ohne dass etwas von ihr erwartet wird. Dabei wächst das Mädchen auch ein bisschen über sich hinaus, ohne dass es ihr selbst so richtig bewusst zu sein scheint. Immer wieder fließen tolle Botschaften in die Gespräche mit ein.
Die Kürzungen, die im Hörbuch vorgenommen wurden, konnte ich an manchen Stellen gut nachvollziehen, an anderen fand ich es etwas schade, auch wenn es das Verständnis für die Handlung nicht geändert hat. Teilweise wurden nur Satzbausteine rausgenommen, manchmal fehlen aber auch etwas größere Passagen. Ich habe jetzt nicht jede Seite nachgeprüft, aber an das eine oder andere konnte man sich eben erinnern, dass es im Hörbuch kürzer war oder fehlte, da ich es zeitlich sehr dicht beieinander gehört und gelesen habe. Einige der Gespräche waren nun etwas ausführlicher und wirkten damit stellenweise noch etwas runder. Die Passagen, die für die Entwicklungen wichtig waren, sind im Hörbuch aber natürlich mit enthalten.
Auch wenn ich die Geschichte schon kannte, hatte ich beim Lesen viel Spaß mit dieser facettenreichen Truppe, die sich toll entwickelt. Hier und da könnte man sicher noch mehr in die Tiefe gehen, aber da es ein Reihenauftakt ist, kann es ja gut sein, dass man noch mehr zu den Charakteren erfahren wird.
Fazit
Eine sehr schön angelegte Geschichte, die mich mit ihrer Dynamik, den sehr facettenreichen, besonderen Figuren, einer Portion Schrägheit, einer Prise Humor, einer Spur Nachdenklichkeit und tollen Entwicklungen und Botschaften überzeugt hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich würde gern noch mehr Zeit mit Ottilie und den Grauses verbringen.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

turbulentes Finale mit einigen Überraschungen

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Dritter, finaler Band: Vorwissen zum Lesen erforderlich. Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf die anderen beiden Bände enthalten.

Trägerin eines Dark Sigils zu sein, ist eine ziemlich Herausforderung, ...

Dritter, finaler Band: Vorwissen zum Lesen erforderlich. Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf die anderen beiden Bände enthalten.

Trägerin eines Dark Sigils zu sein, ist eine ziemlich Herausforderung, besonders in diesen schwierigen Zeiten, die gerade herrschen. Für Rayne kommt zusätzlich erschwerend hinzu, dass sie den Mirror, die Oberen und all die Pflichten und Regeln der Dark Sigils kaum kennt. Auch wenn sie sich in der letzten Zeit gut eingearbeitet hat, in einige Crashkurse viel von dem erfahren hat, was sie bisher nicht wusste und sie auch mit den anderen Trägern Stück für Stück zusammengewachsen ist, erscheinen die anstehenden Aufgaben nur schwer zu meistern. Dass es nicht nur eine mächtige Gegnerin mit starken Waffen sondern auch noch Unruhe in den eigenen Reihen gibt, erleichtert Raynes Aufgabe ebenfalls nicht wirklich. Die Zeit drängt, es müssen Lösungen gefunden und viele Menschen überzeugt werden und ganz nebenbei wäre es gut, auch noch das eigene Leben zu retten, was umso schwerer wird, umso mehr Rayne von dem erfährt, was ihr bisher verborgen war…

Um gut in das Buch hineinzufinden und all die Zusammenhänge zu verstehen, sollte man auf jeden Fall die anderen beiden Bände der Trilogie kennen. Es gibt zwar kleine Rückblenden und Gespräche, die dabei helfen, Erinnerungslücken wieder zu schließen und noch leichter in die Handlung zurück zu finden, diese werden jedoch nicht ausreichen, um die komplexe Geschichte greifen zu können, wenn man bisher noch nicht mit der Protagonistin unterwegs war. Mir ist der Einstieg in die Geschichte recht leicht gefallen, obwohl ich auch nicht mehr alle Einzelheiten der facettenreichen Reihe im Kopf hatte. Für mich waren die Hinweise auf die vorausgegangene Handlung und die Zusammenhänge zwischen den Figuren ausreichend.

Wie auch die anderen beiden Bücher, wird auch das Finale aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt. Damit ist man wieder intensiv bei Rayne und kann hautnah miterleben, was in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt los ist. Wie sie hadert und zweifelt, wie sie sich aber auch selbst befeuert und was ihr neue Kraft gibt. Schön sind auch wieder die Einblicke in die Nutzung ihres Sigils, was ich jedes Mal faszinierend finde. Auch die Liebesgeschichte bekommt wieder ihren Raum, ich empfand es insgesamt aber als etwas weniger als im zweiten Buch, was ich persönlich angenehm fand. Wie viel Adam der jungen Protagonistin bedeutet, weiß man natürlich und es ist verständlich, dass sie sich umeinander sorgen und füreinander da sein wollen und auch mal eher das Herz als den Verstand sprechen lassen. Durch die Fülle an Schwierigkeiten und Herausforderungen stehen nur eben auch einfach noch genug andere Dinge im Fokus, so dass es aus meiner Sicht nicht permanent von den Gefühlen überlagert werden sollte. Auch wenn man die anderen Dark Sigil-Träger nicht aus der Ich-Perspektive erlebt, sind sie an vielen Stellen wieder Teil der Handlung und auch in ihren persönlichen Geschichten gibt es ein paar Entwicklungen, von denen man etwas mitbekommt.
Zwischendurch gibt es dieses Mal nur wenige Passagen, in denen man nicht bei Ray ist und in die Vergangenheit reist, um weitere Zusammenhänge zu erhalten. Diese Abschnitte fand ich richtig toll, weil sie Offenbarungen enthalten und das komplexe Konstrukt, das dem Ganzen zugrunde liegt, noch greifbarer machen. Außerdem haben sie einen direkten Einfluss auf das aktuelle Geschehen, so dass es hilfreich ist, dieses Wissen zu haben, um die Entwicklungen besser verstehen zu können.

Der Schreibstil der Autorin ist von Beginn an wieder mitnehmend und über weite Strecken des Buches temporeich und spannend. Anschauliche und detaillierte Beschreibungen vom Setting und den Ereignissen lassen einen intensiv in die Handlung eintauchen und sorgen für eine tolle Atmosphäre und gutes Kopfkino. Besonders gut haben mir wieder die eher düsteren und gefährlichen Szenen rund um die Chaosmagie und Abbys gefallen. Diese Passagen sind sehr temporeich, enthalten teilweise Kämpfe, die nicht ohne Blut und Verluste auskommen, und bringen die Charaktere an ihre Grenzen. Die Magie steht dort stark im Fokus, teilweise überschlagen sich die Ereignisse und man bekommt einen tollen Eindruck von all den Möglichkeiten und Facetten der Welt. Aber auch in den ruhigeren Augenblicken wurde die Stimmung gut transportiert, so dass ich mich durchweg gut mitgenommen fühlte.
Ganz glücklich war ich mit den Entwicklungen, die sich zum Ende des zweiten Buches abzeichneten ja nicht. Damit geht es natürlich im dritten Buch dann weiter und auch wenn ich persönlich es mir anders gewünscht hätte, fand ich die Handlungsstruktur insgesamt trotzdem als gut aufgebaut. Rayne eckt immer mal wieder an, fühlt sich auch mal unsicher und überfordert mit all den Dingen, die sie bedenken und entscheiden muss. Sie ist verletzlich und angreifbar, besonders durch die Menschen, die ihr am Herzen liegen, aber sie ist auch stark, mutig und bereit sich selbst zu opfern, sollte es nötig sein. Sie hat einen ziemlichen Weg hinter sich, trotzdem ist sie keine Einzelkämpferin, zumindest nicht wenn sie es vermeiden kann. Gewagte Ideen und Entscheidungen sorgen stellenweise für Turbulenzen, manchmal aber auch für den perfekten Ausweg aus einer kniffligen Situation. Allerdings laufen die Dark Sigil Träger und ihre Verbündeten auch immer wieder gegen Wände und werden von ihrer Gegenspielerin und deren Marionetten überrascht. Geradlinig und einfach ist der Weg der Charaktere also absolut nicht.

Obwohl man schon einiges von der Welt wusste, gibt es hier noch mal einige Überraschungen und Offenbarungen, die die Charaktere vor neue Herausforderungen stellen, die aber auch neue Chancen und Wendungen mit sich bringen. Nicht jede Entwicklung kam komplett unerwartet, das eine oder andere hat sich schon angedeutet und wenn man misstrauisch genug ist, dann teilt man die Hoffnung der Protagonistin vielleicht auch einfach nicht an jeder Stelle, aber es gab schon Dinge, mit denen ich so nicht gerechnet hatte. Umso weiter man auf das Ende des Buches zusteuert, umso turbulenter und packender wird es. Mir hat es gut gefallen, wie sich alles erst gesteigert und zugespitzt hat, man einige Umwege nehmen musste, Überraschungen erlebt hat und es dann im Finale gipfelte.
Fazit

Ein tolles, packendes, facettenreiches und stellenweise überraschendes Finale der Dark Sigil Trilogie, die mir insgesamt richtig gut gefallen hat. Hier und da habe ich ganz kleine Kritikpunkte gehabt, weil mir manchmal der Fokus zu sehr auf Dingen lag, die ich gern mehr im Hintergrund gehabt hätte oder mir der Weg der Figuren vielleicht nicht komplett zusagte, aber alles in allem war es sehr spannend die Charaktere zu begleiten und in diese faszinierende, komplexe Welt voller Magie und Gefahren einzutauchen. Die Autorin schafft es, einen mitzunehmen und intensiv eintauchen zu lassen. Die detaillierten, bildhaften Beschreibungen sorgen für ordentlich Kopfkino und die passende Atmosphäre.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

spannender, fesselnder Auftakt – macht neugierig auf die Fortsetzung

Neue Wirklichkeit
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Jeder kennt es, dieses ungute Gefühl, das man nicht so richtig einordnen, das man aber auch nicht einfach ignorieren kann. Manchmal klärt sich nie auf, woran es lag, doch manchmal kann es einem auch das ...

Jeder kennt es, dieses ungute Gefühl, das man nicht so richtig einordnen, das man aber auch nicht einfach ignorieren kann. Manchmal klärt sich nie auf, woran es lag, doch manchmal kann es einem auch das Leben retten.

Für die Geisterjägertruppe „Hunters“ ist ein gutes Gespür ebenfalls von enormer Wichtigkeit. Bei ihrer Arbeit gegen die Geister kommt es manchmal auf Sekunden an. Doch nicht nur ihre Instinkte, auch ihre paranormalen Fähigkeiten und ihre grandiose Teamarbeit helfen dabei, ihre eigene Haut zu schützen.
Da Riley, Ayden, Jo und Parker privat eine sehr enge Bindung haben und nicht nur gemeinsam Geister jagen, können sie sich gegenseitig stützen, als die Welt nach einer großen Katastrophe plötzlich nicht mehr die ist, die sie kannten. Während die vier noch bemüht sind, sich in der neuen Wirklichkeit zu orientieren und sich wieder eine Lebensgrundlage aufzubauen, ahnt jedoch niemand von ihnen, dass noch mehr Gefahren auf sie zurollen…

Gleich zu Beginn der Geschichte wird man mitten in einen Geisterjägereinsatz geworfen, so dass man die Protagonisten direkt bei ihrer Arbeit erlebt und schnell ein Gefühl für ihre Fähigkeiten und die Gruppendynamik bekommt. Auch erste Eindrücke von der Welt, in die man eintaucht erhält man bereits hier. Für all diese Aspekte gibt es im Verlauf des Buches dann auch noch mehr Informationen bzw. Einblicke, so dass die Welt, die sich zunächst in vielen Punkten nicht so sehr von unserer unterscheidet, Stück für Stück greifbarer wird, man mehr zu den paranormalen Fähigkeiten erfährt und man auch die Charaktere dann noch intensiver kennenlernt. Durch die Katastrophe verändert sich dann auch noch mal einiges, so dass es neue Dinge zu entdecken gibt – für die Lesenden, aber auch für die Figuren selbst. Das erzeugt immer wieder Spannung und sorgt für einige Überraschungen.

Der Schreibstil der Autorin ist von Anfang an flüssig und mitnehmend. Durch detaillierte Beschreibungen kann man sich das dystopische Schottland mit all den paranormalen Dingen sehr gut vorstellen. Besonders faszinierend finde ich, wie es Nadine Ermann durch ihre Wortwahl jedes Mal wieder schafft, die Atmosphäre in den verschiedenen Situationen sehr lebendig zu transportieren. Sowohl in die etwas ruhigeren Familienmomente, als auch die düsteren oder gefährlichen Szenen kann man sich sehr gut eindenken und wird intensiv mitgenommen.
Immer wieder gibt es spannende Passagen, in denen das Tempo ordentlich angezogen wird. Hier kommen vor allem die phantastischen Elemente der Geschichte zum Tragen, die mir in der Zusammenstellung sehr gut gefallen haben. Wer die Totenbändiger kennt, denkt zwar vielleicht, Geister kennt man schon, die bei den „Haunted Hunters“ sind jedoch anders und auch die Fähigkeiten der Figuren unterscheiden sich von denen der Totenbändiger. So wirkte es für mich nie wie eine Wiederholung sondern wirklich wie eine eigenständige, neue Geschichte – die es ja auch ist. Auch die Entwicklungen innerhalb des Buches lassen sich nicht mit der anderen Reihe vergleichen. Was man allerdings ebenfalls findet, sind queere Figuren und eine Familie, die sich als solche definiert, auch wenn nicht alle miteinander blutsverwandt sind.
Ich mochte die Protagonisten sehr gern und finde besonders die facettenreiche Mischung wieder toll und erfrischend. Hier und da gibt es schlagfertige Dialoge und freche Sprüche, aber auch ernstere Augenblicke und Gespräche in denen klar wird, dass die vier einfach zueinander halten, füreinander da sind und sich unterstützen, wo es nur geht. Ihr Zusammenhalt ist grandios und bezeichnend für die Truppe. Bei den Familienmomenten gibt es auch immer wieder Augenblicke, die ans Herz gehen, nachdenklich oder emotional machen, die einen aber auch mal zum Schmunzeln bringen. Mir sind die Protagonisten, die sehr anschaulich beschrieben werden, schnell ans Herz gewachsen.
Gut gefallen hat mir auch, dass die Charaktere teilweise so ihre Päckchen zu tragen haben, von denen man mal etwas mehr, mal in Andeutungen was erfährt, wo dann aber noch nicht alles aufgelöst wird. So bleibt man neugierig auf die Entwicklung der Figuren und möchte gern noch mehr von den Geheimnissen erfahren. Und auch wenn jeder so seine Baustellen im Leben hat oder hatte, so dreht es sich eben doch nicht unbedingt um alle gleichzeitig. Man konzentriert sich nur auf einen Teil der Figuren intensiver, so dass es auch nicht von der Katastrophe und deren Auswirkungen „ablenkt“. Es ist eher so, dass die Charaktere sich eben in ihrem neuen Leben zurechtfinden müssen und die Veränderungen natürlich auch Auswirkungen auf ihre persönlichen Empfindungen haben. Zusätzlich gibt es Faktoren, die Erinnerungen wachrufen oder zu Problemen führen. So fügt sich alles einfach zusammen und geht fließend ineinander über, auch wenn es viel ist, was zwischen den Buchdeckeln angesprochen und bearbeitet wird.
Es ist eine angenehme, spannende und mitreißende Mischung aus persönlichen Entwicklungen, Andeutungen zu Vorgeschichten und Geheimnissen, die teilweise etwas bedrückender und düsterer sein könnten, dem Versuch, das Leben nach der Katastrophe wieder zu ordnen, Einblicken in die neue Wirklichkeit, und actiongeladenen Geisterszenen.

Auch das Setting an sich hat mir gut gefallen. Ich war zwar selbst noch nie in Schottland, konnte mir die unterschiedlichen Schauplätze aber gut vorstellen und auch was sich im Laufe des Buches verändert hat. Besonders atmosphärisch sind die düsteren, gefährlichen Augenblicke, in denen viel Spannung erzeugt wird. Ich mochte aber auch die Passagen, in denen andere Dinge im Mittelpunkt standen. Im Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Wechsel in der Stimmung und bei den Aspekten, die gerade in den Fokus rücken. Manchmal geht das auch schneller, als man gucken kann. Langweilig wird es auf jeden Fall nicht mit den Hunters und all den Aufgaben und Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen.
Fazit

Der Auftakt der Trilogie hat mir richtig gut gefallen und macht sehr neugierig auf die Fortsetzungen. Man möchte gern wissen, welche Geheimnisse die Figuren noch so mit sich rumtragen, ich bin aber auch gespannt darauf, welchen Herausforderungen sich die Truppe noch so stellen muss und wie sich privat alles sortieren wird. Die Mischung aus herzlichen Familienmomenten mit den facettenreichen Charakteren, gefahrenvoller Action, Wendungen, Neuorientierung, paranormalen Fähigkeiten und dynamischen Dialogen ist mitnehmend, fesselnd und macht einfach Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

gefühlvolle Geschichte, gelungene Mischung der Handlungselemente

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Harlow jongliert liebend gern mit Zahlen und komplizierten Codes. Programmieren liegt ihr einfach im Blut- und auch das hacken. Um ihrem kleinen Bruder eine dringend benötigte Operation zu ermöglichen, ...

Harlow jongliert liebend gern mit Zahlen und komplizierten Codes. Programmieren liegt ihr einfach im Blut- und auch das hacken. Um ihrem kleinen Bruder eine dringend benötigte Operation zu ermöglichen, hackt sie sich in ein Bankkonto, um an das Geld zu kommen, dass die Familie für den Eingriff benötigt. Leider bleibt ihre Aktion nicht unentdeckt und so steht Harlow vielleicht sogar eine Gefängnisstrafe bevor. Doch dann entwickelt sich alles ganz anders, denn der Leiter eine Eliteuniversität bietet ihr ein Stipendium an, um ihre Talente zu fördern. Niemals hätte die junge Frau mit so einer Möglichkeit gerechnet. Allerdings ist es gar nicht so einfach, alle Bedingungen zu erfüllen, denn es soll ja niemand wissen, was sie getan hat. Und auch ihr altes Hackernetzwerk lässt sie nicht einfach so gehen….

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man begleitet zunächst Protagonistin Harlow und erfährt sofort von dem ungewöhnlichen Angebot des Universitätsleiter, das ihr Leben von nun an grundlegend verändern könnte. Obwohl Harlow niemals wirklich davon geträumt hat, auf so eine Uni zu gehen – schon allein, weil sie es sich nicht hätte leisten können und ihre anderen schulischen Leistungen auch nicht unbedingt dafür sprachen – ist es ein Angebot, dass sie kaum ausschlagen kann. Bestärkt durch den Zuspruch ihrer Moms startet Harlow ihr Studium und stößt schnell an verschiedene Grenzen. Zum einen ist es eine echte Herausforderung niemandem sagen zu können, warum sie wirklich da ist. Es erschwert, echte Freundschaften aufzubauen, Vertrauen zu fassen und sich nicht völlig in Lügenkonstrukte zu verstricken. Zum anderen lässt ihr altes Netzwerk sie nicht einfach so gehen. Harlows Hackerfähigkeiten sind wertvoll für die Gruppe, die möglichen Konsequenzen, wenn sie einfach aussteigt, möchte sie am liebsten nicht mal durchdenken… Da kommt einiges auf die Protagonistin zu, die mir schnell sympathisch war. Durch die Ich-Perspektive bekommt man intensive Einblicke in ihre Gedankenwelt und erlebt hautnah mit, wie sich ihre Gefühle verändern, Achterbahn fahren, sie immer wieder zweifelt und eigentlich gar nicht mehr richtig weiß, was sie noch tun soll. Sie sieht für sich keine Auswege, kann sich niemandem anvertrauen…. Dabei würde sie das so gern, besonders gegenüber Zack, der ihr immer wichtiger wird und mit dem es sich sonst so leicht anfühlt zu kommunizieren, obwohl er nicht sprechen kann. Bei Harlow kann man im Verlauf des Buches einige positive und negative Entwicklungen miterleben. Ich fand es gut, dass sie nicht nur die starke Protagonistin war. Sie hat einige „Schwachstellen“, sie kann bei weitem nicht alles, ist unsicher und überfordert und trifft auch mal falsche Entscheidungen, selbst wenn sie gute Absichten dabei hat. Für mich machte es die Figur deutlich authentischer und auch sympathischer, als wenn sie die totale Überfliegerin in allem gewesen wäre. Das Hacken ist ein zentraler Punkt in der Handlung, ohne dass es sich dabei in zu vielen Details verliert, die wohl für viele Lesende auch nur schwer verständlich wären. Hier und da hätte es vielleicht etwas ausführlicher sein können, insgesamt empfand ich es aber als ausreichend und passend.
Zack ist bereits im dritten Semester an der Universität und fällt nicht nur durch seine zwei Studienschwerpunkte am Campus auf. Aufgrund eines Gendefektes kann er nicht sprechen und ist damit auf andere Kommunikationswege angewiesen oder auf jemanden, der die Gebärdensprache übersetzen kann, wie seine beste Freundin. Zack ist ein interessanter Charakter, der schon einige Dinge in seinem Leben einstecken musste. Er hat ein gutes Herz, lässt aber nicht leichtfertig jemanden dort hinein. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit sind für ihn Grundbausteine, um sein Vertrauen gewinnen zu können. Umso schlimmer ist es dann, als er mitbekommt, wie viel Harlow ihm verschwiegen hat. Da man auch ihn aus der Ich-Perspektive begleitet, kann man viel von seinen inneren Kämpfen, seinen Gedanken und Gefühlen miterleben.

Im Verlauf der Geschichte kann man beide Protagonisten gut kennenlernen und bekommt ein Gefühl dafür, wie sie ticken, was sie ausmacht und was sie so erlebt haben. Ich fand es schön, dass man Stück für Stück in das Privatleben eintaucht, parallel aber auch der Uni-Alltag weiterläuft und das Kennenlernen zwischen Zack und Harlow weitergeht. Neben den beiden Protagonisten sind auch immer wieder Familienmitglieder und Freunde wichtiger Teil der Handlung.

Der Schreibstil ist leichtgängig, trotz der vielen Emotionen und flüssig zu lesen. Ich mochte viele der Gespräche sehr gern, besonders weil sie durch die Nutzung der Gebärdensprache, Notizblöcken, Sprach-Apps und all solcher Hilfsmittel anders sind, als man es sonst aus Büchern kennt. Es wirkte dadurch auch nicht wirklich als wäre die Kommunikation gestört. Man muss sich eben den Gegebenheiten anpassen und für mich fügte sich das einfach gut in die Gesamthandlung mit ein. Optisch sind die verschiedenen Kommunikationswege durch unterschiedliche Darstellungen, kursive oder fettgedruckte Schrift gut zu erkennen. Viele Dialoge hatten eine schöne Dynamik, auch wenn immer wieder einige Klischees mit eingebaut sind, die entweder bestätigt oder scheinbar bewusst widerlegt werden. Mich hat das beim Lesen aber nicht so sehr gestört.
An manchen Stellen hätte es für mich noch etwas mehr in die Tiefe gehen können, viele der Entwicklungen waren nicht unbedingt überraschend, aber dennoch war es interessant zu verfolgen, eine gewisse Spannung, wie es weitergeht und wie Harlow aus ihren Problemen wieder herauskommt, war auch da. Ich fühlte mich insgesamt gut mitgenommen und mochte auch die Liebesgeschichte zwischen Zack und Harlow. Natürlich wären einige ihrer Probleme leichter zu lösen gewesen, aber ich empfand viele der Entwicklungen und Entscheidungen doch als nachvollziehbar, in Bezug auf das, was man eben von den Charakteren so weiß und in welchen Lebenslagen sie stecken. Es gibt Streitigkeiten, Hürden und Umwege, aus meiner Sicht jetzt aber nicht unbedingt zu viel künstliches Drama. Die Konflikte werden häufig recht ruhig und erwachsen gelöst, viele verletzte Gefühle und Enttäuschung schwingt aber natürlich trotzdem mit. Allgemein stehen unterschiedliche Emotionen immer wieder im Fokus der Geschichte.
Fazit

Aus meiner Sicht eine schöne Mischung aus verschiedenen Elementen, die sich gut zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Ich mochte die beiden Protagonisten und die Dynamik zwischen ihnen sehr gern. Aufgrund des Nichtsprechens von Zack fließen Elementen wie Gebärdensprache und andere Kommunikationswege mit in die Handlung ein, was ich sehr mochte. Verschiedene Emotionen, kleine Wendungen, Herausforderung im privaten Bereich und an der Universität, Entwicklung von Freundschaften, prägende Ereignisse der Vergangenheit und die sich aufbauende Liebesgeschichte sorgen für ein schönes Leseerlebnis.

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