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Veröffentlicht am 29.09.2022

guter Auftakt mit der Mordgruppe

Stille blutet
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In einem Nachrichten-Update berichtet Moderatorin Nadine Just von ihrem baldigen Tod, bei dem einiges auf ein Verbrechen hindeuten wird. Selbst geschockt von dem, was sie vorgelesen hat, beginnen die Gedanken ...

In einem Nachrichten-Update berichtet Moderatorin Nadine Just von ihrem baldigen Tod, bei dem einiges auf ein Verbrechen hindeuten wird. Selbst geschockt von dem, was sie vorgelesen hat, beginnen die Gedanken zu rasen. So recht ernstnehmen kann es zunächst jedoch niemand im Sender. Die Suche nach demjenigen, der ihr da einen üblen Scherz gespielt hat, beginnt. Doch dann ist die Wiener Nachrichtensprecherin tatsächlich tot. Für Fina Plank, die neu bei der Mordgruppe ist, und ihre vier Kollegen starten die Ermittlungen unter erschwerten Bedingungen, denn der Hashtag #inkürzetot flutet das Internet, hilfreiche Informationen oder mögliche weitere Opfer ausfindig zu machen, ist da fast unmöglich. Allerdings gibt es sehr rasch ein weiteres Opfer, ebenfalls mit einer Todesankündigung. Die Mordgruppe sucht, ermittelt und befragt was das Zeug hält und doch gibt es immer wieder Dinge, die nicht zu passen scheinen.

Zu Beginn des Buches erlebt man fast unmittelbar die im Klappentext angekündigte Nachrichtensendung, bei der die Moderatorin Nadine Just ihren baldigen Tod ankündigt. Schock, Unmut und Frustration sind groß, doch Nadine denkt eher an einen bösen Scherz, immerhin hat sie sich nicht nur Freunde in der Redaktion gemacht. Sehr bald gibt es dann das erste Opfer, ein Verbrechen kann man bei dem Zustand des Tatortes wahrlich nicht ausschließen. Die Stimmung ist aufgeladen und bietet einen tollen, temporeichen Start in die Geschichte, der direkt einige Fragen aufwirft. Ich fühlte mich von Beginn an gut mitgenommen und mochte den Aufbau des Buches. Es gibt immer wieder neue Hinweise und Indizien, Beweise und Ungereimtheiten, kleine Wendungen, unerwartete Offenbarungen und auch ein paar Details, die sich angedeutet haben. Für mich sind im Verlauf der Handlung verschiedene Personen in den Kreis der Verdächtigen gerückt, aus unterschiedlichen Gründen. Es gibt im Verlauf ein paar bildhafte Beschreibungen zu Tatorten und den Leichen, ich empfand diese als nicht zu blutig oder eklig, aber es wird auch nicht unbedingt schöngeredet, was die Beteiligten zu sehen bekommen oder vorfinden. Diese Passagen sind nicht übermäßig ausschweifend, dadurch entsteht beim Lesen kein Eindruck einer blutrünstigen oder extrem gewalttätigen Geschichte.

Besonders genial gemacht empfand ich die Abschnitte, in denen die vierte Wand durchbrochen wird. Derjenige, der dort berichtet, spricht das Publikum direkt an. Dadurch fühlte ich mich auf eine Weise mitgenommen, die zum einen faszinierend, aber auch ein wenig gruselig war. Spoilerfrei kann ich da leider gar nicht so viel mehr zu sagen, aber ich mochte diese Art mit ins Geschehen genommen zu werden. Man hat dadurch auch ein paar Einblicke mehr, die die Ermittler nicht haben, ich empfand es allerdings nicht so, dass einem dadurch etwas von der Handlung vorweggenommen wurde.
Der Großteil der Geschichte begleitet jedoch Fina Plank, die neu in der Mordgruppe ist, und Tibor Glaser, den Ex-Freund der zu Beginn ermordeten. Durch die Perspetkviwechsel innerhalb der personalen Erwählweise erhält man unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehen, manchmal hat man schon ein paar Informationen, die sich der „anderen Seite“ erst etwas später erschließen werden, dadurch ist man nicht in jedem Augenblick so überrascht, wie die Charaktere selbst, aber ich mochte das Zusammenspiel der Perspektiven und die Dynamik die durch den Wechsel entstanden ist. Die Atmosphären, die in den Abschnitten mitschwingen sind auch recht unterschiedlich, weil die Emotionen der Figuren nicht zu vergleichen sind.
Fina Plank hat es in ihrem neuen Team nicht immer leicht, besonders einer der Kollegen ist mit seinen Sprüchen ziemlich fies und herablassend. Nicht alle im Team lassen das unkommentiert, was ich gut fand. Dennoch macht Fina sich teilweise darüber Gedanken, auch wenn sie es selbst nicht so sieht, wie ihr teilweise vorgeworfen wird, vielmehr weil sie mit sich selbst nicht ganz im Reinen ist. Das schwingt immer wieder mit und man lernt die Ermittlerin im Verlauf der Geschichte ein wenig kennen. Auf der einen Seite ist es vielleicht schade, dass es wieder die Frau ist, die mit Komplexen und solchen Dingen zu tun hat, auf der anderen Seite mochte ich trotzdem, dass Fina sich im Job durchsetzt und sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, zumindest meistens nicht. Vieles ist für sie noch neu, oft erkennt sie auch die Absichten hinter Aufträgen oder der Arbeitsverteilung und doch steht sie ihre Frau und gibt nicht kleinbei. Jeder hat seine Ecken und Kanten, Fehler und Schwächen. Ich hoffe, Fina wird im Verlauf der Reihe vielleicht noch etwas mehr an Stärke und Zuversicht gewinnen und damit auch ihren vorurteilbehafteten Kollegen weiter zum Verstummen bringen. Es war auf jeden Fall interessant sie zu begleiten und dadurch Einblicke in die Arbeit bei der Mordgruppe, dem Auswerten von Spuren und solchen Aspekten zu erhalten. Etwas schade fand ich dabei allerdings, dass es Hinweise gab, die augenscheinlich nicht zusammenpassten, die aber versucht wurden passend zu machen, damit man vorankommt. So dreht sich sehr lange Zeit die Handlung um gewisse Punkte, die nur wenig neue Spannung mit sich bringen. Trotzdem hat es sich flüssig lesen lassen und ich war neugierig, wie es sich zum Ende hin auflösen wird.
Die Abschnitte, in denen man Tibor Glaser begleitet, haben eine ganz andere Stimmung. Für den Teilhaber einer Werbefirma folgt nach dem Schock über den Tod seiner Ex-Freundin ein Spießrutenlauf, der ihn immer tiefer in den Abgrund strudeln lässt – teilweise auch selbstverschuldet. Tibor versucht einige Dinge herauszufinden, die in der Vergangenheit stattgefunden haben und von denen er nicht wusste, dafür kontaktiert er Menschen, mit denen er teilweise lange nicht zu tun hatte. So taucht man auch in sein Leben Stück für Stück mehr ein. Gleichzeitig ergeben sich immer wieder Details, die die Situation für ihn nicht besonders rosig aussehen lassen. Er ist nicht unbedingt der sympathischste Mensch, aber ich empfand ihn als recht authentisch dargestellt, die Gedanken und Gefühle, die in ihm toben, waren nachvollziehbar geschildert.
Fazit

Seinen eigenen Tod in einer Livesendung anzukündigen, kann einen schon mal ziemlich aus dem Konzept bringen. Als Einstieg in die Geschichte empfand ich das als ziemlich genial gewählt und da die Nachrichtensprecherin dann tatsächlich umgebracht wird, hat man sofort einen temporeichen Auftakt des Buches. Ein angenehmer, flüssiger, spannender Stil zieht sich durch das gesamte Buch, besonders genial fand ich die Abschnitte, in denen die vierte Wand durchbrochen wird und man als Leser angesprochen wird. Hier und da gab es kleine Aspekte, die ich nicht hundertprozentig gelungen oder passend fand, ein paar kleine Kritikpunkte am Verlauf und den Ermittlungsarbeiten bzw. den Schlüssen, die gezogen werden. Das spoilerfrei aufzudröseln, ist nicht wirklich möglich. Insgesamt mochte ich aber den Stil der Geschichte und den Aufbau, sowie das Zusammenspiel der Charaktere und die Dynamik die durch den Wechsel der Perspektiven entsteht.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

facettenreicher Auftakt, komplexe Welt, viele offene Fragen

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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In einer Welt, in der Magie nicht mehr nur Traum und Fiktion ist, sind viele Dinge möglich. Aber Magie ist gefährlich, Magie kann süchtig machen, Magie kann zerstören, Magie hat ihre Schattenseiten. Und ...

In einer Welt, in der Magie nicht mehr nur Traum und Fiktion ist, sind viele Dinge möglich. Aber Magie ist gefährlich, Magie kann süchtig machen, Magie kann zerstören, Magie hat ihre Schattenseiten. Und die Magie ist auch längst nicht für jeden frei zugänglich oder gut erreichbar. Für Rayne ist die Magie trotzdem alles, woran sie ihre Hoffnung hängt. Denn mithilfe der blauschimmernden Macht und der Artefakte, durch die man die Magie nutzbar machen kann, bietet sich ihr die Möglichkeit, sich aus ihrem bisherigen Leben zu befreien. Ihr Weg sieht nur leider ganz anders aus, als Rayne es sich ausgemalt hatte. Anstatt frei zu sein und selbst bestimmen zu können, was sie mit ihrer Zukunft anfängt, gerät sie nur aus einem Abhängigkeitsverhältnis in das nächste – die einzige Alternative: sie lässt sich von der düsteren Magie, die in ihr tobt, umbringen.

Anne Benning schafft mit dem Auftakt ihrer Trilogie einen guten Einstieg in die vielschichtige Welt rund um die Magie, die Sigils und die Träger der Dark Sigils in einem zukünftigen London. Umso weiter man im Buch voranschreitet, umso mehr Intrigen, Verstrickungen und Zusammenhänge ergeben sich. Die Handlungsstränge bekommen Berührungspunkte, verflechten sich jedoch noch nicht alle miteinander. Es wird zunehmend komplexer, es ergeben sich immer mehr Fragen, die neugierig machen auf die Fortsetzungen, es werden aber auch ein paar Aspekte aufgeklärt, so dass man manche Motivation offenbart bekommt und sich erste Erklärungen ergeben.

Das Buch bringt eine tolle Atmosphäre mit sich, die sich im Verlauf mehrfach wandelt. Über allem hängt schon eine gewisse Düsternis, die sich durch die Magie, ihre Einsatzmöglichkeiten und die Nebenwirkungen und Komplikationen ergibt und von all den Intrigen und Geheimnissen noch verstärkt wird. Dennoch gibt es auch Passagen, in denen eher positive Ereignisse und Gefühle im Mittelpunkt stehen, in denen Freundschaften geknüpft oder intensiviert werden und es kleine Lichtblicke gibt. Es gibt turbulente, spannungsgeladene Szenen, ebenso wie ruhigere, in denen Ding geklärt und erklärt werden müssen. Insgesamt kann man sagen, umso weiter man in der Geschichte vorankommt, umso mehr wird aufgedeckt und umso mehr bekommt man einen Eindruck davon, wie verstrickt und vielfältig die gesamte Handlung tatsächlich ist. Welche Aspekte man zuvor gar nicht wusste und dass manches eben nicht so ist, wie es scheint. Ein paar der Offenbarungen und Wendungen kamen dabei für mich wirklich überraschend, andere Dinge haben sich aus meiner Sicht angedeutet. Die Mischung im Buch erschien mir aber stimmig zu sein und es hat viel Spaß gemacht, die Protagonistin zu begleiten und zu sehen, wie sie sich entwickelt und verändert, da sie nach und nach tiefer in die Welt eintaucht und damit dann auch die Möglichkeit erhält, manche Sachen ganz anders und neu zu bewerten. Der Schreibstil ist trotz der Komplexität und der Vielzahl an Verknüpfungen flüssig und sehr mitnehmend. Detailreiche Beschreibungen lassen das eigene Kopfkino anspringen und machen sowohl den Großteil der Figuren als auch die Schauplätze und den Einsatz der Magie gut vorstellbar. Besonders interessant und faszinierend empfand ich die Aspekte rund um die Ausprägung und die Nutzung der Magie, die anders war, als in vielen anderen Geschichten, die ich bisher gelesen habe.

Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Protagonistin Rayne erzählt wird, setzen sich viele der Informationen erst nach und nach zusammen. Auch wenn Ray sich an die Zeit ohne Magie nicht mehr erinnert, so kennt sie doch längst nicht alle Facetten der Welt und vor allem den Mirror, die Welt der Oberen, kennt sie bisher nur aus Erzählungen und von Gerüchten. Als Leser*in ist man darauf angewiesen zu warten, bis Ray mehr Einblicke erhält, bis sie Dinge herausfindet, beobachtet oder erzählt bekommt. Da nicht alle bereit sind, ihr sofort alle Karten auf den Tisch zu legen, ergeben sich daraus auch mal Reaktionen, die vermeidbar gewesen wären und die teilweise zu unglücklichen Situationen und neuen Problemen führen.
Rayne ist eine schlagfertige, mutige Protagonistin, die im Waisenhaus gelernt hat, sich durchzusetzen und nicht kleinmachen zu lassen. Manchmal ist sie etwas impulsiv, manchmal aber auch naiv und kopflos. Sie ist gesteuert von ihren persönlichen Wünschen und Gefühlen, was man ihr, wenn man ihre Situation betrachtet, aber kaum übel nehmen kann. Sie durchschaut die Komplexität der Verantwortung rund um die Dark Sigils nicht sofort, sie erhält zudem nicht ausreichend Informationen, um ihre Lage gut beurteilen zu können. Für sie ist es zunächst nur der Wechsel von einer Extremsituation in eine andere, sie fühlt sich und ihre Sorgen nicht ernstgenommen, also handelt sie. Und auch wenn ich zum Teil verstehen kann, wieso sie das tut, so war es eben doch auch ziemlich kopflos und einfach naiv zu glauben, dass das gutgehen könnte. Auch zwischendurch brechen Äußerungen aus ihr heraus, über die sie besser hätte nachdenken können. Allerdings ist Ray auch erst 17 und in einer herausfordernden Situation, daher empfand ich es schon als authentisch und an sich mag ich Ecken und Kanten bei Charakteren. Im Verlauf der Geschichte kann man auch beobachten, dass Rayne beginnt sich zu verändern und zu entwickeln, sicher trifft sie weiterhin nicht immer nur richtige Entscheidungen, aber sie fügt sich mehr in die Welt und die Gegebenheiten und ist bemüht, das Richtige zu tun, zumindest das, was aus ihrer Sicht das richtige ist.
Die Mischung der Figuren rund um die Protagonistin ist abwechslungs- und facettenreich. Es gab Charaktere, die mir sofort sympathisch waren, andere Figuren blieben suspekt oder waren direkt unsympathisch. Der eine oder andere zeigt im Verlauf dann noch mal andere Seiten, einige lassen ihre Mauern fallen bzw. lassen Rayne dahinter blicken, andere legen ihre Fassade ab und zeigen ihr wahres Gesicht. Es ist eine sehr interessante Kombination aus Charakteren, die sowohl durch ihre Stärken, ihre Ecken und Kanten, als auch durch ihre eigenen Wünsche, Hoffnungen und teilweise auch Machtgier und Neid den Handlungsverlauf immer wieder beeinflussen. Ich möchte da auch gar nicht zu viel zu verraten, auch wenn ich klare Favoriten unter den Haupt- und Nebenfiguren habe.
Eine Liebesgeschichte hätte ich im Buch nicht unbedingt gebraucht, da es rundrum so viel anderes gibt, was passiert, was man erfährt und was noch aufgeklärt werden muss, insgesamt empfand ich sie aber als harmonisch in die Handlung eingebaut und es bietet für den Fortgang noch mal Anknüpfungspunkte.
Fazit

Ein wirklich interessanter, spannender und überwiegend temporeicher Auftakt der Trilogie, der einem gute Einblicke in die Welt und einen Überblick über die Charaktere und zumindest einen Teil der Verstrickungen und Intrigen gibt. Die Handlung ist komplex und facettenreich. Umso weiter man voranschreitet, umso mehr erfährt man, dabei gibt es einige Überraschungen, andere Offenbarungen habe ich so oder ähnlich erwartet. Es ist aber eine schöne Mischung, die gemeinsam mit dem angenehmen, flüssigen Schreibstil, den bildhaften Beschreibungen und der faszinierenden Magie. Hier und da gab es kleine Aspekte, die sich mir noch nicht ganz erschlossen haben oder die nicht hundertprozentig logisch erschienen, was aber zum Teil auch an noch offenen Fragen liegen könnte. Nicht jede Reaktion jeder Figur empfand ich als nötig, es sorgt aber in der Zusammenstellung immer wieder für Spannung, neue Schwierigkeiten und Situationen, aus denen sich dann Neues ergibt. Es ist aber definitiv jammern auf hohem Niveau – die Geschichte hat mich insgesamt wirklich gut mitgenommen und begeistert. Das Ende des Buches lässt mich neugierig und gespannt auf die Fortsetzung zurück.

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Veröffentlicht am 16.09.2022

super niedlich mit einer tollen Botschaft

Ein total genialer Mummeltag
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Am Sonntag haben die Mummel frei! Alle freuen sich auf den gemeinsamen Tag und möchten ihn für einen tollen Ausflug nutzen. Die Mummel wirbeln herum, um alles vorzubereiten und dann kann es auch schon ...

Am Sonntag haben die Mummel frei! Alle freuen sich auf den gemeinsamen Tag und möchten ihn für einen tollen Ausflug nutzen. Die Mummel wirbeln herum, um alles vorzubereiten und dann kann es auch schon losgehen. Aber… selbst wenn man einen Plan hat, geht er manchmal auch schief oder es kommt eben einfach anders und dann braucht man eine neue Idee, um den Tag trotzdem schön zu machen, ohne in Frust, Wut und schlechter Laune zu versinken.
Ein super süßes Buch rund um die Mummel.

Schon auf der ersten Seite war ich eigentlich hin und weg. Die Illustrationen sind so liebevoll und farbenfroh, dass sie einfach direkt gute Laune verbreiten und mich zum Schmunzeln gebracht haben. Jede der Doppelseiten ist sehr schön gestaltet, es gibt viel zu entdecken, nicht nur das, was dann im Text auch beschrieben wird. Die Mummel sind total niedlich und jedes ist ein wenig anders, sowohl von der Farbe, als auch von der Form und von den Eigenschaften, die sie so zeigen. Unterschiedliche Gefühle werden auch gut über die Mimik und Gestik der einzelnen Mummel transportiert. Das allein macht das Buch schon zu einem Highlight, aber ich mochte auch die Botschaft, die hinter all dem steht und den Weg dorthin total gern.

Die Mummel bereiten ihren Ausflug vor, dafür muss einiges eingepackt und vorbereitet werden. Ach halt, hier fehlt doch noch was! Und wo ist eigentlich… tja das müssen wir natürlich auch noch schnell suchen. Wer kennt es nicht? Man wollte eigentlich nur mal schnell noch was zusammenpacken, erledigen, organisieren und dann kommt etwas dazwischen oder man hat was vergessen, man hat was verlegt oder untergebuddelt unter all den Spielsachen. Auch wenn es hier Mummel und keine Menschen sind, werden die allermeisten Familien solche Alltagschaossituationen ganz bestimmt kennen.
Als dann auch noch etwas schief geht und der Ausflug nicht wie geplant stattfinden kann, ist der Frust groß, dass der Tag ein Reinfall zu werden droht, wenn da nicht das kuschelweiche Mummel wäre. Wünsche und Bedürfnisse, die dahinter stehen, zu trennen, ist sicher nicht ganz einfach und viele Erwachsene lassen sich bestimmt auch oft eher von den Wünschen leiten. Auch ich habe beim Lesen gedacht „Stimmt, man kann Bedürfnisse auf unterschiedliche Weise erfüllen, besonders wenn man den Frust wegschiebt und sich auf eine Alternative konzentriert“. Die kleinen Mummel verstehen das nicht gleich, was damit gemeint ist- verständlich, aber welche Botschaft auf jeden Fall mitschwingt ist, dass man sich trotz allem einen tollen Tag machen kann, auch wenn man manche Dinge umorganisieren musste und es nicht klappte, wie geplant. Am Ende werten die kleinen und größeren Mummel den Tag auch aus und finden heraus, was gut war und was vielleicht nicht so gut war.
Die Texte sind dabei kurz gehalten und sprachlich leicht verständlich. Trotzdem schwingt so viel Liebevolles mit und es hat einfach total Spaß gemacht mit den Mummel den Tag zu verbringen und zu erleben, wie es doch noch richtig schön wird, trotz der anfänglichen Schwierigkeiten.

Sehr schön fand ich auch, dass die Autorin die Erwachsenen am Ende des Buches noch einmal direkt anspricht. Das ist nicht mehr zum Vorlesen gedacht, sondern richtet sich an die Erwachsenen und geht noch mal darauf an, dass Wünsche und Bedürfnisse nicht das gleiche sind und dass man als großer Mensch für kleine Menschen ein Vorbild sein kann, indem man sich mehr an Bedürfnissen orientiert und den eigenen Frust nicht zu groß werden lässt. Eine tolle Botschaft, die zwar sicher nicht komplett neu ist, aber ich finde immer, es schadet auch nicht, daran erinnert zu werden. Das macht ja auch den eigenen Alltag oft ein wenig leichter und unbeschwerter.
Fazit

Ein super niedliches Buch, das mir richtig gut gefallen hat. Es ist eine Mischung aus alltäglichem Chaos, der Hektik vor einem Ausflug, dem Frust, wenn dabei etwas schiefgeht und einer möglichen Lösung, wie man den Tag dann eben doch noch rettet. Liebevoll illustriert und sehr schön gestaltet, mit einfachen und kurzen Texten. Ich habe die Mummel sehr ins Herz geschlossen.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

tolles Kinderbuch, schöne Botschaft, wundervoll illustriert

Seeräubermädchen und Prinzessinnenjunge
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Für Mara war schon ganz früh klar: sie ist ein echtes Seeräubermädchen! Ihr Hund hat den passenden Namen „Landratte“ bekommen und zu Hause und auf dem Spielplatz stürmt sie mit ihren Enterhaken und dem ...

Für Mara war schon ganz früh klar: sie ist ein echtes Seeräubermädchen! Ihr Hund hat den passenden Namen „Landratte“ bekommen und zu Hause und auf dem Spielplatz stürmt sie mit ihren Enterhaken und dem Holzschwert durch die Gegend, um Feinde zu vertreiben oder Beute zu machen.
Bei Milo geht es oft ein wenig ruhiger zu. Er ist ein Prinzessinnenjunge und liebt es mit seinen Krönchen und schöner Kleidung durch die Wohnung zu tanzen, immer mit dabei seine Puppe Lulu. Beide Kinder haben Spaß am Leben, nur auf eine ganz unterschiedliche Weise. Als Mara und Milo sich eines Tages auf dem Spielplatz begegnen, ist sofort Sympathie da und beide Kinder fangen an miteinander zu spielen und ihre Welten auf eine ganz unkomplizierte Art zu vermischen. Eine wunderbare Freundschaft entsteht, die jedoch auch mal eine Hürde überwinden muss.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Schon auf den ersten Seiten wird man durch die farbenfrohen, wunderschönen Illustrationen und die liebevoll gestalteten Buchseiten toll mitgenommen und lernt Mara und Milo kennen. Durch die farblichen Unterschiede in der Schrift ist auch direkt klar, mit wem man unterwegs ist. Maras Abschnitte sind in einem hellen, kräftigen blau, die von Milo in einem dunklen Violettton gehalten. Im Verlauf des Buches, wenn die Kinder gemeinsam unterwegs sind, sind die Passagen in einem dunkleren blau.
Wenn man Mara und Milo zu Beginn kennenlernt, mag man vielleicht denken, ihre Welten passen nicht so recht zusammen. Milo ist eher ein Träumer, liebt Kleider und Röcke, seine Puppe, Ballett und seine Krönchen. Nicht alle Kinder in seiner Umgebung verstehen das und manchmal muss er sich auch gemeine Sprüche dazu anhören. Aber seine Eltern unterstützen ihn und lieben ihren Milo, wie er ist. Mara ist sehr aktiv und aufgeweckt, erbeutet sich auch zu Hause gern mal Goldtaler von ihrem Vater und hat eine sehr lebendige Fantasie,besonders rund um Seeräuber.
Als die beiden Kinder dann aufeinander treffen, wird aber schnell klar, dass es ihnen ganz egal ist, ob ihre Art zu spielen auf den ersten Blick zueinander passt. Sie finden ganz unkompliziert Wege, beide „Welten“ miteinander zu vermischen, die Stärken von jedem zu nutzen und sich gegenseitig in das Spiel des anderen zu integrieren. Ein paar Glitzerbänder haben schließlich noch keinem Seeräuberschiff geschadet, außerdem kann man damit wunderbar verschiedene Dinge festbinden. Mara und Milo sind offen und aufgeschlossen im Umgang miteinander, lassen sich voneinander inspirieren und entwickeln gemeinsame schöne Ideen. Auf eine sehr angenehme, unaufgeregte Art. Für die Kinder spielt es einfach keine Rolle und genau so sollte es ja auch sein.

Als sie dann für einige Zeit voneinander getrennt sind, verändert sich ihre Welt. Ohne den anderen macht es nicht so viel Spaß. Sie machen Erfahrungen, die zeigen, dass manches doch gar nicht so bunt und fröhlich ist oder eben ganz anders, als sie es sich vorher vorgestellt hatten. Für mich stand es auch symbolisch für Erlebnisse und Ereignisse, die es im Leben so gibt, die einen prägen und verändern und auch für Entwicklungsschritte, die man so macht. Als sie sich wiedersehen, ist da erst mal eine gewisse Distanz, vermutlich weil sie nicht direkt über ihre Gefühle reden wollen oder können und vielleicht auch selbst nicht genau wissen, ob sich nicht noch mehr verändert hat, als das, was ihnen so aufgefallen ist. Durch die Reduzierung der Farbe wird das auch in den Illustrationen deutlich. In Freundschaften ist nicht immer nur alles locker und leicht, manchmal muss man auch kleine Hürden und Hindernisse überwinden – am besten natürlich gemeinsam.

Die Texte im Buch sind sprachlich einfach gehalten, so dass es für Kinder gut verständlich ist. Die Illustrationen sind größtenteils sehr großflächig, manche sind auch etwas kleiner, auf diesen Seiten gibt es dann auch mehr Text. Die Mischung war aber sehr angenehm und es gibt immer was zu entdecken. Die Bilder sind gut auf die Handlung abgestimmt und machen alles noch lebendiger und mitnehmender. Mir hat der Stil des Buches richtig gut gefallen, die Stimmung in der Geschichte, die kleinen Botschaften, die drin stecken und vor allem der unaufgeregte Umgang der beiden Kinder miteinander.
Geschlechterklischees sollten wirklich nicht so einen große Rolle spielen. Jeder sollte sich einfach so fühlen, wie er sich eben fühlt und das auch zeigen dürfen – warum auch nicht? Es tut doch keinem weh, sich auszuleben und zu testen, das zu tragen, was man mag, mit dem zu spielen, was man mag und so weiter. Es wird ja eher von der Gesellschaft geprägt, verboten und beschränkt, was es für alle schwieriger macht, wenn sie nicht in die teils starren Muster passt, die es einfach gar nicht geben müsste.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist vielleicht, dass ich nicht ganz verstanden habe, wieso die Eltern sich auch voneinander „entfernt“ haben, als die Kinder es taten, eigentlich gab es dafür keinen wirklichen Grund, da aber Mara und Milo im Fokus standen und die beiden ihren Weg gefunden haben, fand ich das nicht so schlimm.

Ein wirklich wunderschönes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

gefühlvoll, intensiv, tolle Charaktere

The Girl in the Love Song
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Violet und Miller sind sich mit Dreizehn das erste Mal begegnet. Zufällig, ungeplant und auf eine Art, die wohl nicht ganz gewöhnlich ist. Und doch passte die Chemie zwischen den beiden Jugendlichen, die ...

Violet und Miller sind sich mit Dreizehn das erste Mal begegnet. Zufällig, ungeplant und auf eine Art, die wohl nicht ganz gewöhnlich ist. Und doch passte die Chemie zwischen den beiden Jugendlichen, die aus zwei völlig unterschiedlichen Welten zu kommen scheinen. Schnell entwickelt sich eine Freundschaft und doch möchte Miller nicht alles von sich preisgeben, zu sehr schämt er sich für seine Lebensumstände und seine Armut. Als Violet ihm in einer schicksalhaften Nacht das Leben rettet, beginnt sich langsam etwas zu verändern für Miller – doch sein Leben bleibt hart und geprägt von Armut und Verzicht. Immer an seiner Seite: seine Gitarre. Und Violet. Als gute Freundin, als beste Freundin und als Mädchen, von dem er in seinen Liebesliedern singt, ohne erreichen zu können, was er sich so sehr wünscht. Denn auch bei Violet läuft nicht alles harmonisch und geordnet, auch wenn sie in besseren Verhältnissen aufwächst.

Eine Geschichte voll Freundschaft und Liebe, voll unterdrückter und nicht eingestandener Gefühle, voller Versuche und Fehlschläge und so wundervoller Augenblicke.

Schon nach den ersten Seiten der Leseprobe war ich verzaubert von der tollen Atmosphäre, die zu Beginn der Geschichte aufgebaut wird. Ich fühlte mich sofort wieder mitgenommen von dem flüssigen und gefühlvollen Schreibstil und den Charakteren, die mit ihren dreizehn Jahren eigentlich noch unbeschwert sein sollten, es aber nicht wirklich sind. Nach der Leseprobe war für mich klar, ich will unbedingt weiterlesen, meine Erwartungen waren hoch und ich wurde nicht enttäuscht, das Buch war einfach wundervoll und gefühlsintensiv.

Beim Einstieg in die Geschichte erlebt man Violet, die gerade ihren dreizehnten Geburtstag hat. Ein eher ungewöhnliches Einstiegsalter in das Genre, aber ich mochte die Einblicke, die man in dem Abschnitt bekommen hat. Man kann dabei sein, wenn Miller und Violett das erste Mal aufeinandertreffen und sich das Band der Freundschaft zwischen ihnen spannt. So erlebt man die Geschichte auf jeden Fall intensiver, als wenn es später nur nacherzählt worden wäre, wie sie sich kennengelernt haben. Ich fand die beiden unglaublich süß zusammen und doch überschattet eben auch eine bittere Note diese Phase ihres Lebens, vorallem weil Miller in schrecklicher Armut lebt und seine Situation damit im ziemlichen Gegensatz zu der von Violet steht, die in einem schicken Haus wohnt. Aber auch bei ihr zu Hause ist nicht alles gut. Für beide Protagonisten ist die familiäre Situation sehr prägend für ihre Zukunft, für ihre Wünsche, Hoffnungen und den Umgang mit der Liebe.
Im Verlauf des Buches werden die Charaktere dann älter, sie machen ihren Abschluss in der Highschool, fangen ihren beruflichen Weg an, mit all den Hürden, die da so auf sie zukommen. Zuletzt sind sie in der Geschichte Anfang zwanzig. Ich fand diese Zeitspanne als gut gewählt, so kann man die beiden Protagonisten eine Weile begleiten, ohne sich zu sehr in den Details dazwischen zu verlieren. Die Entwicklungen, die man in diesen Altersstufen zwangsläufig macht, spielen aber eben in der Geschichte auch eine Rolle. Erste Erfahrungen, Wünsche, das Erwachsenwerden und was es so mit sich bringt. In welche Richtung die beiden beruflich wollen, stand für beide schon früh fest und trotzdem ist es nicht so leicht, diesen Weg dann auch zu gehen. Neben diesen eher alltäglichen Schwierigkeiten und Herausforderungen gibt es dann auch immer wieder Hürden, die eher auf der Gefühlsebene sind. Schön fand ich, dass auch die Freunde der beiden eine Rolle spielen. Sie stehen zwar nicht so intensiv im Fokus, aber man erhält kleine Einblicke und einige der Szenen haben auch einen direkten Einfluss auf den Verlauf der Handlung. Außerdem zeigen diese Passagen noch mal weitere Facetten der Protagonisten und geben ein noch besseres Gefühl für ihren Charakter und ihre Einstellungen.

Miller steht innerhalb der Geschichte mehr im Fokus. Viele der Kapitel begleiten ihn bei seinem steinigen Weg, der nicht nur aufgrund der Armut so schwierig ist, sondern auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen und der lange unerfüllten Liebe. Er ist ein sympathischer Protagonist mit Ecken und Kanten, der aber das Herz am rechten Fleck hat und für die Menschen, die ihm wichtig sind, bedingungslos einsteht. Ich mochte ihn sofort und habe seine Entwicklung total gern begleitet. Dabei werden verschiedene Facetten gezeigt, es werden auch nicht immer nur richtige Entscheidungen getroffen, manchmal ist einfach alles zu viel und manchmal kann man einfach nicht so sein, wie man es vielleicht gern wäre. Authentisch und intensiv, ich mochte es sehr.
Einige der Kapitel begleiten auch Violet, zwischendurch gibt es auch immer wieder Tagebucheinträge von ihr, in denen sie dann sehr offen über ihre Gefühle und Gedanken spricht, die sie sich sonst manchmal auch nicht so eingestehen will. Für Violet ist auch ihre beste Freundin immer wieder eine Anlaufstelle für verirrte Gefühle. Violet macht zwischendurch verschiedene Erfahrungen an der Highschool, die durch die Leute geprägt sind, mit denen sie sich umgibt und von den Dingen, von denen sie schon länger träumt. Manchmal muss sie erkennen, dass manches doch ganz anders ist, als sie es sich ausgemalt und vorgestellt hatte. Wenn sie könnte, würde sie vielleicht auch das eine oder andere anders machen, nachdem sie erkannt hat, dass nicht alle Menschen in ihrer Umgebung es gut mit ihr meinen – realistische Entwicklungen beim Heranwachsen und seinen Platz in der Welt finden.

Man könnte sicher sagen, ein paar der Irrungen und Wirrungen und des Gefühlsdramas hätte man früher klären können, wenn die Charaktere mehr miteinander geredet hätten oder es eben einfach versucht. Ja, sicher, hätte man. Aber ich empfand ihre Reaktionen und Entscheidungen im Zusammenhang mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen, mit ihren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen trotzdem als nachvollziehbar und realistisch. Auch wenn man sich für sie wünschen würde, sie würden manches vielleicht früher oder schneller zulassen, so mussten sie vielleicht auch einfach manche Erfahrungen machen, damit sie bereit waren, sich für das zu öffnen, wovor sie sich vorher gesperrt haben. Durch den angenehmen, gefühlvollen Schreibstil fühlte ich mich dauerhaft mitgenommen. Es entstand eine schöne Atmosphäre, die an die Stimmungen und Ereignisse angepasst war. Ich konnte mit den Charakteren fühlen, mich mit ihnen freuen, mit ihnen traurig sein, für sie hoffen. Gut gefallen hat mir auch, dass es rundrum noch ein paar Einflüsse gibt, die die Geschehnisse beeinflussen, die manches einfacher, anderes aber auch komplizierter machen. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und auch der Erfolge und Misserfolge. An einer Stelle wurde es für mich fast unnötig dramatisch, weil ich fand, die Geschichte hätte das in der Intensität nicht gebraucht, es hat mich aber auch nicht gestört. Ich war nach dem Lesen sehr zufrieden mit dieser emotional aufgeladenen, einfühlsamen Geschichte, die mir unter die Haut ging. Sehr schön waren auch die Lovesongs, die immer wieder in die Handlung eingebunden waren.
Fazit

Mich hat dieses Buch auf eine tolle emotionale Reise der Protagonisten mitgenommen. Mir waren sowohl Miller als auch Violet direkt sympathisch, besonders gemeinsam mochte ich sie auch echt gern. Es gibt eine schöne Dynamik zwischen den Charakteren, die geprägt ist von all den Dingen, die rundrum passiert. Es gibt Höhen und Tiefen, treue Freunde und auch Menschen, die es nicht so gut mit ihnen meinen, alltägliche Erfahrungen und auch ein bisschen Drama darüber hinaus, ganz viele Emotionen, Erkenntnisse, Hoffnung, kleine und größere Erfolge. Eine Mischung, die für mich einfach total passte.

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