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Veröffentlicht am 22.05.2023

Der Traum von Musik.

Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne
3

Die Adelige Theresa von Eiben hat ihre Eltern verloren und ist mit einem jungen, nicht standesgemäßen Mann verlobt. Beide wollen ihren Traum verwirklichen und ein Musikhaus gründen. Ihrem Bruder gefällt ...

Die Adelige Theresa von Eiben hat ihre Eltern verloren und ist mit einem jungen, nicht standesgemäßen Mann verlobt. Beide wollen ihren Traum verwirklichen und ein Musikhaus gründen. Ihrem Bruder gefällt das gar nicht und ihm kommt sehr gelegen, dass Jakob plötzlich tödlich verunglückt.
Sein Plan, die Schwester mit einem Geschäftsmann zu verheiraten, um das Erbe zu retten, scheint zu klappen.

Aber Theresa traut dem ganzen nicht und macht sich auf, um die wahren Umstände über Jakobs Tod herauszufinden.

Ich lese gerne Familiensagas, die um die Jahrhundertwende angesiedelt sind. Bei dieser fand ich es sehr interessant, dass es um ein Musikhaus geht.

Im Laufe des Geschehens entwickelt sich die Geschichte aber mehr zu einem Krimi. Das macht es zwar aufregender und bringt auch etwas Spannung hinein. Aber mir fehlte hier doch noch etwas der Schwerpunkt auf den eigentlich Plan der Hauptfigur.

Von den Charakteren war ich überrascht, sie waren sehr durchwachsen.
Theresa ist sehr speziell auf ihre Art, nicht unbedingt die Buchfigur, die man sofort ins Herz schließt Im Laufe der Zeit lernt man sie besser kennen und versteht auch ihre Handlungen und Ansichten. Vielleicht macht sie gerade das so besonders.
Georg ist ein liebenswerter, treuer Charakter, den man gerne an seiner Seite hat.

Die Beschreibung der damaligen Epoche und der Lebensumstände gefällt mir gut. Man kann sich direkt hineinversetzen. Eine Zeit, in der Frauen sich noch behaupten müssen, in einer Welt der Männer.

Auch wenn ich hier eine etwas andere Geschichte erwartet habe, hatte ich Spaß beim Lesen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

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Veröffentlicht am 10.07.2022

Neuanfang

Morgen kann kommen
0

Ich lese seit vielen Jahren die Romane von Ildiko von Kürthy.

Ganz besonders "Mondscheintarif" ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Frisch, fröhlich, frech.
Aber so wie wir alle älter werden, so ...

Ich lese seit vielen Jahren die Romane von Ildiko von Kürthy.

Ganz besonders "Mondscheintarif" ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Frisch, fröhlich, frech.
Aber so wie wir alle älter werden, so altern auch ihre Buchheldinnen. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die treuen Leserinnen ja auch "mit altern", dann gehen wir alle mit der Zeit.

Die Geschichte von Ruth ist mitten aus dem Leben gegriffen. Endlich hat sie die Reißleine gezogen und beendet diese "Beziehung". Was danach kommt bringt ihr Leben erstmal durcheinander. Das Verhältnis zu ihrer Schwester wird aufgearbeitet und gerät hoffentlich wieder in die richtigen Bahnen....

Emotional, aufrichtig, witzig und voller wichtiger Botschaften... ganz im Stil der Autorin!

Witzig fand ich das Wiedersehen mit Erdal. Der ist ja öfter in ihren Büchern unterwegs.
Auch die Gestaltung des kleinen kompakten Buches gefällt mir richtig gut.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Sommerlich leicht

Liebe, Eis und Himbeerstreusel
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Schon das Buchcover verbreitet sommerliche Gefühle. Wunderschön in Szene gesetzt!

Das zweite Buch der "Sweet Romance-Reihe" führt die Leser in Sunnys Eisdiele. Dort kreiert sie nicht nur leckere Eissorten, ...



Schon das Buchcover verbreitet sommerliche Gefühle. Wunderschön in Szene gesetzt!

Das zweite Buch der "Sweet Romance-Reihe" führt die Leser in Sunnys Eisdiele. Dort kreiert sie nicht nur leckere Eissorten, in ihrem Kopf entstehen dazu auch Geschichten, dank ihrer blühenden Fantasie.

Und diese führt auch dazu, dass sie sich gerne mal ihr Leben etwas schöner macht, als es in Wirklichkeit ist. So erfindet sie kurzerhand ihre Verlobung mit Tom...der gar nichts davon weiß. Das führt natürlich zu einigen peinlichen Missverständnissen...

Die Autorin versteht es diese ganz besondere Stimmung rüberzubringen. Man hat das Gefühl dabei zu sein und und allen über die Schulter zu schauen. Dieses besondere Sommerfeeling kommt hier sehr gut zum Tragen.

Einige interessante Figuren begegnen einem hier. Am interessantesten ist natürlich Sunny, liebenswert, spontan und sehr kreativ...nicht nur bei der Eisherstellung.

Die Rezeptliste am Ende des Buches macht große Lust selber Eis herzustellen, auch ohne Eismaschine. Lecker!

Ein echter Wohlfühlroman!

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Veröffentlicht am 24.08.2025

Wenig Mythologie, viel dunkle Romantik

Blood of Hercules
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Das Buch hat mehr zu bieten und ist definitiv düsterer, toxischer, als man beim Blick auf sein Äußeres vermutet.

Die Mischung zwischen Dystopie und griechischer Mythologie ist an sich eine gute Idee, ...

Das Buch hat mehr zu bieten und ist definitiv düsterer, toxischer, als man beim Blick auf sein Äußeres vermutet.

Die Mischung zwischen Dystopie und griechischer Mythologie ist an sich eine gute Idee, aber nicht ganz ausgereift. Die Namen der Götter stimmen zwar, aber der Rest ist doch eher Fantasie mit spicy Elementen gewürzt.

Die meisten Charaktere in dieser Geschichte sind männlich und oftmals anstrengend. Da kommt Alexis mit ihrem losen Mundwerk, ihrer sarkastischen Art genau richtig. Sie bringt den nötigen Humor mit ins Buch. Leider ist sie aber auch etwas

Ich bin immer skeptisch, wenn ein Buch als Tik Tok Sensation angepriesen wird.
Das Buch lässt sich gut lesen, ist auf eine gewisse Art auch unterhaltsam, hat aber nicht wirklich das gebracht, was ich mir darunter vorgestellt habe. Ungewöhnlich auf jeden Fall. Entweder man mag es oder nicht.

Gemocht habe ich auf jeden Fall NYX.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

1983

Bis die Sonne scheint
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Das Leben läuft, der Rubel rollt.

Aber plötzlich verändert sich alles. Das Geld wird knapp und die Familie muss sehen, wie sie über die Runden kommt.
Was macht man in diesem Fall? Den Kopf in den Sand ...

Das Leben läuft, der Rubel rollt.

Aber plötzlich verändert sich alles. Das Geld wird knapp und die Familie muss sehen, wie sie über die Runden kommt.
Was macht man in diesem Fall? Den Kopf in den Sand stecken und den guten Schein wahren.

Das bloß niemand etwas erfährt! Auch Oma nicht!

Eine interessante Zeitreise in die achtziger Jahre, die sehr unterhaltsam ist.
Auch wenn mir nicht alles gefallen hat, fand ich diese Geschichte doch sehr nett erzählt.

Ein Blick in die Gesellschaft, der zeigt wie falsche Entscheidungen die Zukunft beeinflußen können.
Die Charaktere sind sehr durchwachsen und tragen alle ihren Teil zum Geschehen bei.
Dank der Rückblenden lernt man die Familie von allen Seiten kennen und kann ihre Handlungen verstehen, wenn auch nicht immer nachvollziehen.

Ein gute Geschichte für ein paar schöne Lesestunden.

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