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Veröffentlicht am 31.12.2023

Schöner, aber sehr ruhiger zweiter Band der Seelenpferde

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 2: Wüstentochter (Abenteuerliche Pferdefantasy ab 10 Jahren von der Dein-SPIEGEL-Bestsellerautorin)
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Fiona ist in Ventusia angekommen und fühlt sich dort wohl. Doch sie und ihre Freunde haben die Aufgabe weitere Mädchen in der Welt der Menschen zu suchen und diese nach Ventusia zurückzubringen. Ihr Ziel ...

Fiona ist in Ventusia angekommen und fühlt sich dort wohl. Doch sie und ihre Freunde haben die Aufgabe weitere Mädchen in der Welt der Menschen zu suchen und diese nach Ventusia zurückzubringen. Ihr Ziel ist Mira, die vor dem Krieg in ihrem Land nach Deutschland flüchten musste. Sie hat Schreckliches erlebt und ist daher immer auf der Hut. Von Pferden hält sie sich besonders fern. Etwas in ihrer Vergangenheit hat ihr die Freude an ihnen genommen. Als immer wieder ein Schimmel in ihrer Nähe auftaucht wähnt sie sich in Gefahr, bis sie merkt, dass er kein normales Pferd ist. Sie erfährt, dass noch etwas viel Gefährlicheres in der Nachbarschaft unterwegs ist.

Der erste Band der Seelenpferde endete relativ offen, so dass ich neugierig war, wie es in Ventusia und mit der Suche nach den versteckten Mädchen weitergeht. Vor allem Fionas Schicksal und das Rennen, bei dem 7 Mädchen antreten müssen, reizten mich. Allerdings geht es in diesem Band in weiten Teilen recht ruhig zu. Bis auf die Bedrohung für das Flüchtlingsmädchen Mira gibt es wenig Höhepunkte im Spannungsbogen. Der Schreibstil und die Handlung sind ähnlich wie im ersten Band. Sehr ausführlich geht es um Miras Gedanken, was einerseits toll ist, weil sich die Autorin versucht, in die Rolle als Flüchtling hineinzuversetzen und das vielleicht das Verständnis junger Leser*innen für sie verbessert, andererseits ist manches doch recht idealtypisch beschrieben, wie z.B. der große Zusammenhalt der Einwohner ihres Heimes, wo es immer friedlich zugeht. Aber insgesamt finde ich es gut, dass die Autorin diese Personenkonstellation und Umgebung gewählt hat. Die Biographie von Mira ist sehr interessant.

Auch die Emotionen bringt Jennifer Benkau gut rüber. Leider entwickelt sich aber die Handlung für mich zu wenig weiter. Tatsächlich geht es nur um die Auffindung und Überredung MIras, mit nach Ventusia zu kommen und ihr Seelenpferd zu finden. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, bedeutet das, dass wir noch 5 solche Suchen erleben werden, bevor die Reihe zu einem Finale kommt und das wäre dann doch etwas eintönig. Etwas mehr Fortschritt im Plot wäre mir lieber. 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Guter Krimi mit ernsten Zwischentönen

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Die Mordclub-Serie 4)
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Kuldesh Shamar, Antiquitätenhändler und Stevens Freund, wurde erschossen. Die Auffindesituation und weitere Hinweise legen den Schluss nahe, dass er nicht freiwillig in dubiose Drogengeschäfte verwickelt ...

Kuldesh Shamar, Antiquitätenhändler und Stevens Freund, wurde erschossen. Die Auffindesituation und weitere Hinweise legen den Schluss nahe, dass er nicht freiwillig in dubiose Drogengeschäfte verwickelt war. Die Ware, ein Paket mit Drogen, das Kuldesh bis zur Abholung aufbewahren sollte, ist verschwunden. Schon allein wegen der Freundschaft zu Elizabeths Ehemann ist der Donnerstagsmordclub wild entschlossen, den Fall aufzuklären, auch wenn das bedeutet, sich mit Drogendealern und anderen zwielichtigen Gestalten abzugeben. Leider ist der Kopf der Rentner-Truppe abgelenkt, denn privat steht eine schwierige Entscheidung an. Dafür legt sich Joyce umso mehr ins Zeug und das soll den Ganoven, die ebenfalls auf der Suche nach den Drogen sind, nicht gut bekommen.

Ein Teufel stirbt immer zuletzt ist der vierte Fall des Donnerstagsmordclubs um die vier Seniorinnen Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron, die sich mit Vorliebe in die Ermittlungen der örtlichen Polizei einmischen. Beim Cover bleibt sich die Serie treu. Auch inhaltlich ist der Fall wieder ähnlich aufgebaut. Irgendwie werden die Vier immer in eine Mordsache hineingezogen. Diesmal, weil der Tote ein guter Freund von Elizabeths dementem Ehemann Steven ist. Kuldesh Shamar kennt man auch aus einem früheren Band der Reihe. Er ist zwar gewieft, aber eigentlich kein typischer Drogenkurier. Es ist Ehrensache, dass die vier Rentnerinnen seinen Mörder finden, schon allein wegen seiner Verbindung zu Steven, aber auch, weil sie es einfach nicht lassen können. In ihrer typisch neugierigen, vermeintlich harmlosen Art gehen sie den Beteiligten gehörig gegen den Strich und auf die Nerven und liefern sich einen Wettlauf um das verschwundene Drogenpaket, mit dem sie den Täter anlocken können.

Die vier Senior*innen übernehmen wie gehabt ihre Aufgaben gemäß ihren Stärken, wobei die etwas hausmütterliche Joyce, die uns auch wieder mit ihren Aufzeichnungen auf dem Laufenden hält, diesmal geradezu über sich hinauswächst, da Elizabeth gerade schwere Zeiten durchmacht. Gerade das hat mir an diesem Band besonders gefallen, denn hier weicht der Krimi einmal vom sonst schon ziemlich abgenutzen Muster ab. Auch die ernsteren Töne, die schwierigen Entscheidungen, die diesmal getroffen werden müssen, haben mich sehr berührt. Hier hat es der Autor wirklich gut hinbekommen, mich als Leser emotional einzubinden. Der Fall selbst, in dem diesmal eigentlich nicht mal die Freunde von der Polizei - Donna und Chris - ermitteln dürfen, war hingegen eher unspektakulär und auch ein bisschen durchsichtig, an einer Stelle auch nicht ganz logisch. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass dem Autor so langsam die Ideen ausgehen. Trotzdem war es auch aufgrund des eingängigen Schreibstils wieder recht amüsant, den Mordclub bei seiner unerbittlichen Jagd nach dem Mörder zu begleiten. Man fühlt sich doch nach vier Bänden schon wie ein Teil des Teams. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Toller, actiongeladener Comic für Lesemuffel, Neulinge und Fans von Minecraft

Minecraft, Open World Band 01
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Sarah hat von Minecraft spielen noch nicht viel Ahnung, als ihre Mutter ihr das Spiel kauft, damit sie darin Freunde findet. Gerade sind sie umgezogen und ihre Mutter muss lange arbeiten. Gleich bei der ...

Sarah hat von Minecraft spielen noch nicht viel Ahnung, als ihre Mutter ihr das Spiel kauft, damit sie darin Freunde findet. Gerade sind sie umgezogen und ihre Mutter muss lange arbeiten. Gleich bei der ersten Erkundungstour trifft sie auf Hector und stürmt in seine Base, was er gar nicht lustig findet. Damit Sarah zeitig wieder verschwindet erklärt er ihr so kurz wie möglich die Regeln des Spiels. Doch kaum ist sie weg, fehlt ihm etwas.

Meine Tochter ist ein riesen Minecraft Fan und spielt es auch leidenschaftlich gern. Lesen ist da oft zweitrangig. Daher bin ich immer auf der Suche nach Büchern, die in der Welt von Minecraft spielen, denn die liest sie dann oft besonders gern. Hier fand ich schon das Cover super actionreich und wirklich verlockend. Tatsächlich wurde das Buch sofort in Beschlag genommen. Die Geschichte ist sowohl für Neulinge als auch für Fans geeignet, denn beide spielen in der Geschichte eine Rolle. Sarah ist die Anfängerin im Spiel und weiß noch gar nicht recht, wie alles funktioniert. Hector hingegen spielt schon länger, hat sich ein tolles Lager aufgebaut und kann Sarah einiges erklären. Allerding möchte er seine Welt aus bestimmten Gründen nicht teilen und wagt selten etwas. Auch das hat seine Gründe, die man im Comic erst etwas später erfährt. Nach der ersten Begegnung sieht es nicht so aus, als würden die beiden Freunde werden, doch beide machen eine tolle Entwicklung durch und erleben ein großes Abenteuer. Denn als Gegenleistung für seine Spieltipps möchte Hector einen Netherstern und Sarah ist gewillt ihn zu besorgen.

Die Geschichte hat mir und auch meiner Tochter gut gefallen. Einmal angefangen, konnte sie nicht mehr aufhören zu schmökern und die tollen Illustrationen anzuschauen. Diese sind genial, actiongeladen und voller gefährlicher Begegnungen. Das Spiel von Licht und Dunkel ist manchmal ziemlich gruselig, man weiß nie, was hinter der nächsten Abzweigung lauert. Die Monster sind schön schaurig und die beiden Charaktere müssen sich einiges einfallen lassen, um die brenzligen Situationen zu meistern. Der Comic ist das perfekte Zusammenspiel aus tollen Bildern, kurzen, flotten Texten in den typischen Sprechblasen und monstermäßigen Lautmalereien. Den liest man gern auch mehrmals. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Modern interpretierte indische Küche

Easy Indien
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Von Alex Wahi habe ich schon ein Kochbuch, nämlich Wahi, von dem ich recht begeistert war. Ich liebe die indische Küche und war begeistert, dass sich das neue Buch des Fernsehkochs und Gastronomen dieser ...

Von Alex Wahi habe ich schon ein Kochbuch, nämlich Wahi, von dem ich recht begeistert war. Ich liebe die indische Küche und war begeistert, dass sich das neue Buch des Fernsehkochs und Gastronomen dieser widmet. Trotz seiner indischen Wurzeln betont Wahi gleich im Vorwort, dass wohl kein Inder die indische Küche in ihrer Gänze kennt. Jede Region hat eigene typische Gerichte. Wahi versucht hier nun die traditionellen Gerichte modern zu interpretieren. Dabei achtet er auch darauf, dass sehr spezielle Zutaten, die man nur online erhalten kann durch einfach erhältliche ersetzt werden. Dazu packt er noch seinen eigenen Style. Heraus kommt eine etwas eigenwillige Zusammenstellung verschiedenster Gerichte von den Grundlagenrezepten über Snacks und Streetfood, Beilagen, Fleisch & Fisch, Vegetarisch & Vegan bis hin zu Drinks & Sweets. Komischerweise erfolgen Geschichten und Hinweise zu den Gerichten erst immer auf einer Themenseite nach den Rezepten, was mich anfangs etwas irritiert hat. Z. B. kommt erst das Rezept für den indischen Frischkäse Paneer, später steht im Text, dass wir herausfinden werden, wie Paneer hergestellt wird. Das ist mir zu dem Zeitpunkt aber schon bekannt.

Eigenwillig finde ich die Zusammenstellung, da die Rezepte doch stark den Stempel des Verfassers tragen und oft dasselbe Gericht in mehreren Varianten enthalten ist, z. B. die Samosa in vegan, vegetarisch und mit Fleisch. Da hätte man in einem anderen Kochbuch einfach das Grundrezept und drei verschiedene Füllvarianten gefunden. Hier ist jede ein eigenes Rezept. Auch beim Naan-Brot gibt es mehrere Rezepte. Die Hauptgerichte oder die typischen Speisen, die man beim Inder gern isst, kommen hingegen etwas zu kurz. Geschmacklich kann man nicht meckern, da versteht Wahi sein Handwerk. Das Mango Malai Chicken ist ein Gedicht, ebenso die Linsen Falafeln. Auch sind die meisten Rezepte leicht verständlich und können gut nachgekocht werden. Optisch bleibt das Buch nahe am tatsächlichen Aussehen der fertigen Speisen, insofern auch authentisch, doch wirkt manches etwas lieblos angerichtet und nicht so einladend. Dabei haben wir nichts probiert, was nicht geschmeckt hat.

Der Aufbau der Rezepte beinhaltet alle nötigen Informationen: Portionsangabe, Zubereitungszeiten, Nährwertangabe, Zutatenliste, Zubereitungsanleitung in nummerierten Schritten und ggf. Tipps zu Varianten, Verfeinerungen, Feinheiten usw. Trotzdem kommt das Buch bei mir über die 3,5 Sterne nicht hinaus.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Unecht und aufgesetzt

Der war's
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Maries Mutter macht einfach die besten Sandwiches in total gesunden und kreativen Geschmacksrichtungen. Das findet auch Maries Mädchen-Clique. Als dann aber zum wiederholten Mal das Supersandwich gestohlen ...

Maries Mutter macht einfach die besten Sandwiches in total gesunden und kreativen Geschmacksrichtungen. Das findet auch Maries Mädchen-Clique. Als dann aber zum wiederholten Mal das Supersandwich gestohlen wird, ist Marie sauer und verlangt vom Lehrer die Aufklärung der Diebstähle. Doch der kann nichts tun. Dann gerät Konrad aus der Klasse in Verdacht. Er ist noch nicht so lange in der Klasse und obwohl er nichts zugibt, wird er zum Schuldigen auserkoren. Nur Mika äußert Zweifel und als die Situation eskaliert, beschließen die Kinder, eine Gerichtsverhandlung abzuhalten.

Eigentlich klingt die Handlung des Buches ganz gut. Jemand wird beschuldigt eine Straftat begangen zu haben, doch es gibt kaum Beweise uns so soll ein gerechter Prozess für Ordnung sorgen. Soweit, so gut. Das Cover zeigt auch schon ein großes Problem, dass es bei solchen Konflikten im Klassenzimmer gibt. Jeder meint, er könne irgendwie mitreden und so kommen schnell Gerüchte auf. Das gibt es natürlich gerade im schulischen Umfeld täglich. Was mich aber gleich von Anfang an stört sind gewisse Klischees, die hier noch extra überzogen dargestellt sind. Maries Clique zum Beispiel, die sich nicht etwa wegen verschiedener Dinge abspricht, nein, die anderen Mädchen warten, bis Marie ihnen eine Ansage macht. Ganz so wie die ätzenden cool Kids in diversen Highschool-Filmen. Es gibt noch den Stillen in der Klasse, den Vorlauten, dessen Vater zufällig Polizist ist und der dann die Rolle des Ermittlers übernimmt, den armen Referendar, der im Sportunterricht nicht das unterrichten darf, was er will, den Lehrer, den die Diebstähle eh kaum kümmern. Überhaupt kommt das Milieu Schule in dem Buch meiner Meinung nach ganz schlecht weg. Ein wenig Kritik am Schulsystem ist durchaus berechtigt, aber hier wird schon ganz schön übertrieben und das sage ich als Lehrkraft. Vor allem sind alle Behauptungen genauso platt, wie die Vorverurteilung des vermeintlich Schuldigen später.

Durchweg hatte ich das Gefühl, dass die Kinder sich nicht entscheiden können, zwischen ihrem Dasein als kleine Einsteins und ihrer Vorliebe für Vorurteile, schlechtes Benehmen und Überheblichkeit. Da meint der eine Sechsklässler "Sport ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstwirksamkeitserfahrung". Ja, klar! So reden meine Schüler auch täglich. Hingegen hat keiner ein Problem damit ein Foto des vorverurteilten Konrad nicht nur weiterzuleiten, sondern vorher auch noch per Bildbearbeitung ins Lächerliche zu ziehen. Dass das Verboten ist, wissen bei uns alle Schüler. Als sie Konrad an einem Schulranzen erwischen lassen sie ihn auch sofort gehen. Erst viel später verprügeln sie ihn, bis die geschädigte dazwischen geht. Es passt einfach nicht. Der Lehrer kommt vollkommen inkompetent rüber. Zuerst ist er dauernd krank, dann will er mit dem Smartboard arbeiten, weiß aber nicht, dass das schon ewig kaputt ist und hat auch außer dem Online-Quiz nichts Anderes vorbereitet. Am nächsten Tag versucht er es mit dem Laptop, aber dann ist der Akku leer und das Netzteil ist nicht auffindbar... und so geht es weiter. Der Referendar darf die Kinder im Unterricht nicht Fußball spielen lassen - zu kompetitiv! Und die Vertretung der Vertretung ist eine ehemalige Fußpflegerin, die nun als Quereinsteigerin Bio unterrichtet. Viel zu übertrieben, zu geballt und wenig glaubwürdig, was sich Juli Zeh und Elisa Hoven hier zusammenreimen. Auch nicht authentisch, weil das einzige Mädchen mit Migrationshintergrund in der Klasse natürlich erstklassig Deutsch spricht, weil es auf einer deutschen Schule war. Dabei hatten alle sich schon in ihren Köpfen zurechtgelegt, dass sie nichts versteht. So könnte man ewig weitermachen. Die Gerichtsverhandlung ist zwar ziemlich witzig, aber auch hier wurde ich nicht überzeugt. Zudem kann sich ein schlaues Kind doch schon nach ein paar Seiten ausmalen, wer die Pausenbrote, pardon Supersandwiches, gemopst hat.

Während der Handlung löst sich nicht nur das Problem Diebstahl, sondern es werden auch alle Missstände unter den Kindern gelöst. Sogar Marie traut sich ihrer Mutter ein Geständnis zu machen. Das ist doch schön. Was man dem Buch allerdings zugute halten kann, sind die ansprechenden Illustrationen und vor allem das Kapitel "Nachgefragt" nach der eigentlichen Geschichte. Hier werden viele Fragen zum Strafverfahren wirklich kindgerecht beantwortet, Begriffe geklärt und voneinander abgegrenzt und wirklich wichtige Dinge vermittelt. Mit einem Sachbuch zum Thema wären die beiden Autorinnen meines Erachtens besser gefahren. Von dieser unechten und aufgesetzten Geschichte bin ich mehr als enttäuscht, hatte ich mir doch eine gute Lektüre zum Thema für den Unterricht erhofft. Das wird aber leider nichts. 2 Sterne

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