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Veröffentlicht am 16.01.2021

Ich habe dieses Buch verschlungen

Elloani
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Ich bin auf die Autorin Anke Becker durch die „Vereinte Welten“ Reihe aufmerksam geworden, die mich bis heute in ihren Bann gezogen hat. Ich mag Ankes Art und Weise die phantastischen Welten zu beschreiben ...

Ich bin auf die Autorin Anke Becker durch die „Vereinte Welten“ Reihe aufmerksam geworden, die mich bis heute in ihren Bann gezogen hat. Ich mag Ankes Art und Weise die phantastischen Welten zu beschreiben und den Leser detailliert in die Köpfe ihrer Protagonisten schauen zu lassen. Ich habe immer gedacht, dass an die Vereinten Welten kein weiteres Buch von ihr rankommen würde, allerdings hat mich Elloani genauso mitgenommen – wenn es auch auf eine andere Art und Weise großartig ist.
In Elloani geht es um Airy und Kaila. Kaila ist die Königin von Velatien, die in einer geheimnisvollen Maskennacht aus ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen auszubrechen versucht. Was trifft sich da besser, als ein sexy Stelldichein mit einem geheimnisvollen Unbekannten? In dieser Nacht erlebt sie eine unvergessliche Zeit mit Airy. Ohne zu wissen wer der andere ist, können beide diese Nacht nicht mehr vergessen. Unverhofft treffen sich beide auf dem Schlachtfeld wieder – auf gegnerischen Seiten. Wird Airy Kaila für sein Land und sein Volk gewinnen können?
Die Geschichte startet zügig mit dem Maskenball. Wer Anke Becker kennt weiß, dass sie recht detailliert Eindrücke und Gefühle ihrer Protagonisten schildert, so dass man als Leser recht tief in die Charaktere und Geschichte eintauchen kann – ohne langatmig zu werden. Ich konnte mich sehr schnell in Kailas Leben wiederfinden und habe schnell den Einstieg in die Geschichte gefunden. Besonders gefallen hat mir aber Protagonist Airy. Ich fand ihn mit all seinen Werten und Verpflichtungen extrem interessant und sympathisch. Kaila war mir zwar nicht unsympathisch, Airy hat aber im laufe der Geschichte seine Werte mit mehr Mut und Courage verteidigt. Für mich waren beide aber sehr gelungene Protagonisten und auch bei Kaila konnte man über das Buch hinweg eine Entwicklung feststellen. War sie zu Beginn der Geschichte noch hochgradig fremdgesteuert, so hat sie ihre Entscheidungen zum Ende hin mehr hinterfragt.
Was mir besonders gut gefallen hat, war der gesellschaftskritische Aspekt. Airy Volk, die Hochländer, wurden als Barbaren und Hinterwälder beschrieben (zumindest aus Sicht der Velatier) und zeigen das auf, was man leider auch in Realität häufiger beobachtet. Die Menschen stecken andere in Schubladen und schauen nicht hinter die Fassade. Auch blinde Folgsamkeit religiöser Prediger und das Ausbeuten natürlicher Ressourcen werden in dem Buch aufgegriffen. Das fand ich super gelungen. Man lernt in diesem Band sehr viel über den Lebensraum der Hochländer, deren Werte, Gebräuche aber auch des Umfeldes. Velatien stand in diesem Buch nicht im Fokus, ich schätze aber mal, das sich das im Folgeband ändert (ich wünsche es mir).
Trotz der Dicke des Buches (man hat echt vieeeeeel zu lesen), hat mir das Buch extrem gut gefallen. Ich habe beide Protagonisten ins Herz geschlossen und bin gespannt mehr über die Beziehung der beiden, der Konflikte die durch deren ungleiche Herkunft entstehen und über Velatien zu lesen. Ich kann das Buch jedem empfehlen – lest es!

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Süßer Bastelblock für kleine Kinder

Im Kindergarten: Allererstes Schneiden
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„Allererstes Schneiden“ vom Ravensburger Verlag ist ein Bastelblock für Kinder ab 3 Jahren. Besonders schön ist, dass die Kinder selbstständig arbeiten können und keine Unterstützung dabei brauchen. Wir ...

„Allererstes Schneiden“ vom Ravensburger Verlag ist ein Bastelblock für Kinder ab 3 Jahren. Besonders schön ist, dass die Kinder selbstständig arbeiten können und keine Unterstützung dabei brauchen. Wir haben den Block mit unserer 4-Jährigen ausprobiert und es hat ohne Probleme und selbstständig geklappt. Auf der Rückseite jeder Blockseite findet man eine Bild eines Klebestiftes und/oder einer Schere, je nachdem was man für die Seite benötigt. Die Seiten selber sind liebevoll gestaltet und abwechslungsreich. Die Kinder lernen verschiedene Formen zum Schneiden kennen und manche kleinen Spiele sind versteckt. Zum Beispiel ein Bild aus 4 Teilen, dass verkehrt angeordnet wurde. Die Kinder müssen das Bild ausschneiden und in der richtigen Reihenfolge wieder aufkleben. Auch das ein oder andere Ausmalbild findet sich in dem Block.
Von uns gibt es 5 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Wirkt sehr konstruiert und hat keinen Thrill

Die gefährliche Mrs. Miller
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„Die gefährliche Mrs. Miller“ ist ein Thriller von Allison Dickson, der 2020 beim AUFBAU Verlag erschienen ist. Im Fokus steht das Leben von Phoebe Miller, einer jungen und reichen Frau deren Ehe am Ende ...

„Die gefährliche Mrs. Miller“ ist ein Thriller von Allison Dickson, der 2020 beim AUFBAU Verlag erschienen ist. Im Fokus steht das Leben von Phoebe Miller, einer jungen und reichen Frau deren Ehe am Ende ist und die nicht viel mit sich anzufangen weiß. Eines Tages bemerkt sie einen alten rostigen Wagen an der Straße. Augenscheinlich wird sie beobachtet, aber warum? Als eines Tages eine neue Familie nebenan einzieht, inklusive des 18-Jährigen Jakes von dem sich Phoebe angezogen fühlt, ist das Chaos perfekt.
Ich habe bisher noch nie ein Buch von Allison Dickson gelesen und war daher neugierig auf die Autorin. Zudem hatte ich mal wieder Lust auf einen richtig guten Thriller. Der Klappentext hat sich genau richtig angehört. Das Gefühl beobachtet zu werden gehört bei mir zu den Themen, die ich echt beunruhigend finde und wo mir die Haare zu Berge stehen.
Vom Schreibstil her ist das Buch angenehm geschrieben. Man kommt schnell im trostlosen Leben von Phoebe an und kommt flüssig durch die Seiten. Das erste Drittel des Buches fand ich recht spannend. Ich fand Phoebe als Charakter interessant (wenn auch nicht gerade sympathisch) und möchte die kurzen Intermezzos aus Sicht des Beobachters aus dem Auto. Ich fand es klasse beide Blickwinkel einnehmen zu können. Die Beziehung zwischen Phoebe und Jake fand ich stellenweise nicht so nachvollziehbar, da Jake mir für einen 18-Jährigen zu forsch rüberkam. Aber vielleicht kenne ich einfach die falschen 18-Jährigen.
Nach dem ersten Drittel kam es dann zu einer Wendung, die ich nicht erwartet habe, aber leider auch überhaupt gar nicht plausibel fand. Damit hat sich die Geschichte extrem von dem entfernt, was ich aufgrund des Titels und Klappentextes erwartet habe. Zudem waren der Plot und auch weitere Handlungsstränge einfach nicht nachvollziehbar. Kein Mensch handelt so. Irgendwie wirkten die anderen 2/3 des Buches komplett an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Leider kann ich nichts genaueres schreiben ohne zu spoilern, jedoch kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen. Für mich hat die Geschichte keinen wirklichen Sinn ergeben und ist auch alles andere als ein Thriller. Vielleicht eher eine Art Drama.
In Summe war ich von dem Buch enttäuscht und habe zwischen 2-3 Sternen gehadert. 3 Sterne, weil ich glaube, dass Allison Dickson eine gute Autorin ist (Schreibstil), aber die Story war aus meiner Sicht für den Eimer. Ich gebe dem Buch damit 2 Sterne (auch wenn es mir echt Leid tut).

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Düstere Liebesgeschichte

Fall of Legend
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„Fall of Legend“ von Meghan March ist der erste Teil der Legend Trilogie. Im Mittelpunkt stehen Titelgeber Gabriel Legend und Scarlett Priest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Scarlett ist eine ...

„Fall of Legend“ von Meghan March ist der erste Teil der Legend Trilogie. Im Mittelpunkt stehen Titelgeber Gabriel Legend und Scarlett Priest, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Scarlett ist eine reiche Erbin der New Yorker Upper Class, die scheinbar alles hat, außer der familiären Zuwendung, die sie sich wünscht. Gabriel hingegen ist eine Kämpfernatur. Er musst schon immer hart für seinen Erfolg arbeiten und ist von einer mysteriösen Vergangenheit umgeben. Ein unverhoffter Business-Deal bringt beide zusammen, denn Scarlett ist die Einzige, die Gabriels Club „das Legend“ noch retten kann.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil ich die Richer-Than-Sin-Reihe von Meghan March gerne mochte. Im Gegensatz zu Richer-Tha-Sin kommt dieses Cover allerdings weitaus düsterer daher. Ich finde das Cover aber wunderschön und ich mag die Kombi aus Gold und blau.
Sprachlich konnte mich „Fall of Legend“ genauso packen, wie auch die andere Reihe. Meghan March hat einen flüssigen Schreibstil und kommt auf den Punkt. Die Geschichte geht handlungstechnisch sofort in die Vollen und man muss nicht lange Vorgeschichten lesen, sondern lernt die Charaktere direkt mitten im Geschehen kennen. Für mich super, auch wenn manche Charaktere etwas blass geblieben sind. Dafür hat der Leser aber eine rasante Handlung vor sich.
Scarlett und Gabriel sind mir gleichermaßen sympathisch und handeln nachvollziehbar. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und ich hatte viel Freude die gemeinsamen Szenen der beiden zu lesen. Gabe macht einen sehr bodenständigen Eindruck und Scar besticht durch ihren Wunsch nach Familie. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Besonders den Bösewicht Chadwick finde ich gelungen. Was schweißt Mädels mehr zusammen als ein gemeinsames Feindbild?
Das Buch war spannend und man merkt wie sich die Beziehung zwischen Gabe und Scar langsam aufbaut. Allerdings werden viele Handlungsstränge nicht im ersten Band geschlossen, sondern lassen Fragen offen für die Folgebände, z.B. Gabes Vergangenheit, weitere Hintergründe etc. Dass bei einer Trilogie nicht alles abgeschlossen sein kann, ist mir klar. Ich hätte mir aber ein bisschen mehr Futter gewünscht, indem zumindest ein Handlungsstrang aufgeklärt würde. So hatte ich den Eindruck ein Prequel zu lesen, auch wenn es mir wirklich gut gefallen hat.
Ich kann dieses Buch weiterempfehlen. Macht euch aber klar, dass ihr in jedem Fall auch Band 2 braucht. Ich warte auch schon sehnsüchtig.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Unterhaltsame Lektüre für zwischendurch

Very First Time
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„My very first Time“ von Cameron Lund begleitet die 18-Jährige Keely auf ihrem Weg „zur Frau“. Denn für Keely ist klar: Bevor sie ihren Abschluss in der Tasche hat und aufs College geht, muss sie endlich ...

„My very first Time“ von Cameron Lund begleitet die 18-Jährige Keely auf ihrem Weg „zur Frau“. Denn für Keely ist klar: Bevor sie ihren Abschluss in der Tasche hat und aufs College geht, muss sie endlich ihre Jungfräulichkeit verlieren. Wer bietet sich da besser an als ihr bester Freund Andrew? Beste Freunde helfen sich doch immer, oder?
Ich kannte bisher kein Buch von Cameron Lund und habe bisher auch noch keine Bücher mit ähnlicher Story gelesen. Ich fand die Idee irgendwie so absurd, dass sie schon wieder spannend war. Erschreckend fand ich dennoch, wie die High School Schüler mit dem Thema Jungfräulichkeit umgehen. Mir kam es an der ein oder anderen Stelle etwas überzogen vor, auch wenn ich weiß, wie fies Teens sein können.
Dass Keely sich für ihre Jungfräulichkeit schämt ist in Anbetracht der fiesen Mitschüler logisch und nachvollziehbar. Warum sie gerade ihren besten Freund Andrew fragt, habe ich nicht verstanden. Ich habe lediglich nachvollziehen können, warum sie nicht Dean dafür instrumentalisiert hat. Aber sei es drum. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich fand Andrew und Keely einfach Zucker zueinander. Ich hätte auch gerne so einen besten Freund (oder mehr).

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