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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

Ein wundervolles Abenteuer

Einmal mit der Katze um die halbe Welt
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„Einmal mit Katze um die halbe Welt“ von Martin Klauka, beschreibt Martins spektakuläre Reise von Rosenheim nach Nepal. Spektakulär deshalb, weil er sie nicht mit dem Flugzeug, sondern mit seiner African ...

„Einmal mit Katze um die halbe Welt“ von Martin Klauka, beschreibt Martins spektakuläre Reise von Rosenheim nach Nepal. Spektakulär deshalb, weil er sie nicht mit dem Flugzeug, sondern mit seiner African Queen antritt. Immer mit im Gepäck: die Katzendame Mogli, die Martin Klauka als Findelkind aufgenommen und mit nach Hause gebracht hat. Das Buch gliedert sich in eine kurze Einleitung, insbesondere die Vorgeschichte zu Mogli, und je einem Kapitel für jedes bereiste Land auf seinem Weg nach Nepal.
Ich fand die komplette Geschichte sehr faszinierend. Ich selber hatte trotz medialer Aufmerksamkeit noch nie etwas von Martin oder Motomogli gehört, werde seine Trips aber künftig verfolgen. Martin schafft es seine durchaus ambitionierte Reise sehr spannend und lebhaft zu beschreiben. Der Schreibstil ist sehr locker, fast wie ein Reisetagebuch, was mir echt gut gefallen hat. Spannend fand ich auch, dass neben den Anekdoten zu Mogli, auch viele Eindrücke aus den fernen Ländern, die er auf dem Weg nach Nepal durchquert hat, vermittelt wurden. Martin beschreibt nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensweise und Kultur der Menschen. Ich bin wirklich gespannt auf die nächste Reise und kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Ein Muss für Fans wilder Gärten und Naturliebhaber

Die Natur ist der bessere Gärtner
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Heutzutage wird jedem ungeliebten Kraut schnell mit Chemikalien oder der Harke zu Leibe gerückt, ohne darüber nachzudenken, dass alles seinen Nutzen hat. „Die Natur ist der bessere Gärtner“ von Franziska ...

Heutzutage wird jedem ungeliebten Kraut schnell mit Chemikalien oder der Harke zu Leibe gerückt, ohne darüber nachzudenken, dass alles seinen Nutzen hat. „Die Natur ist der bessere Gärtner“ von Franziska Becker liefert allerhand wissenswertes über Wildpflanzen und deren Nutzen für das heimische Ökosystem. Neben einer informativen Einleitung über die Entwicklung und Verbreitung von Wildpflanzen, werden 80 wilde Pflanzen einzeln porträtiert. Ich fand die Portraits besonders spannend, da ich viele Pflanzen vom Namen her nicht kannte. Durch die schönen Bilder habe ich aber viele Gewächse auf meinen Spaziergängen wiedererkannt. Was mir besonders gefallen hat, war das Kapitel über Naturschutz im Garten und Balkon. Ich möchte gerne Bienen und Hummeln etwas Gutes tun und habe durch das Buch einen super Einblick bekommen, wie ich das auf meinen kleinen Balkon bewerkstelligen kann. Neben dem Naturschutz-Kapitel gibt es auch noch die Top 5 für Insekten und Vögel, die ich mir nach meiner Bienenfreundlichen Balkon-Bepflanzung vornehmen werde. Abgerundet wird das Buch durch eine große Tabelle mit Wildpflanzen im Überblick. So sieht man gleich die Wichtigsten Hinweise zu Wasser, Licht, Nährstoffbedarf und passender Topfgröße.
Egal ob Balkon oder Garten: Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Tolle Fortsetzung

Die Boten des Schicksals - Die Reiter
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„Die Boten des Schicksals – Die Reiter“ von Andrea Schrader ist der zweite Teil der Boten des Schicksals Reihe. Auch im zweiten Teil begleitet man die vier Boten Izila, Abale, Enki und Enlil bei ihrer ...

„Die Boten des Schicksals – Die Reiter“ von Andrea Schrader ist der zweite Teil der Boten des Schicksals Reihe. Auch im zweiten Teil begleitet man die vier Boten Izila, Abale, Enki und Enlil bei ihrer Mission die Erweckung der apokalyptischen Reiter zu verhindern. Die Geschichte lässt sich rein hypothetisch auch ohne den ersten Band zu kennen lesen, aber ich würde davon abraten. Andrea Schrader hat eine rechte ausgefallene und komplexe Geschichte beschrieben, so dass es einfacher ist gänzlich einzutauchen, wenn man die Vorgeschichte aus dem ersten Band kennt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen – nicht zu ausschweifend, aber auch nicht plump. Sprachlich konnte man das Buch in einem Rutsch lesen, einzig die komplexen Zusammenhänge führen dazu, dass man ab und an mal langsamer lesen muss um nichts zu verpassen.
Die Kapitel springen zeitlich ab und an, was mich aber nicht gestört hat. Was ich etwas schade fand war, dass ein paar spannende Szenen nur recht kurz ausgeführt wurden. Da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht.
Was mich sehr positiv überrascht hat war der unvorhersehbare Plot. Es gab eine Wendung im Buch, die ich so niemals erwartet hätte. Aber ich schreibe dazu nicht mehr, um nicht zu spoilern.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich kann es Fanatsy-Fans ans Herz legen. Legt euch aber besser vorher Band 1 zu.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Ostfriesland mal anders

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Einmal tief in ein Ermittlungsverfahren eintauchen? Dann ist man bei „Enna Andersen und das verschwundene Mädchen“ von Anna Johannsen genau richtig. Es handelt sich um den ersten Teil einer Buchserie rund ...

Einmal tief in ein Ermittlungsverfahren eintauchen? Dann ist man bei „Enna Andersen und das verschwundene Mädchen“ von Anna Johannsen genau richtig. Es handelt sich um den ersten Teil einer Buchserie rund um die Titelgebende Ermittlerin Enna. Enna hat schon den ein oder anderen Schicksalsschlag verkraften müssen und findet sich unverhofft in der Abteilung ungeklärter Kriminalfälle wieder. Gemeinsam mit einem degradierten Oberkommissar und einer Jungkommissarin stürzt sich Enna in einen 10 Jahre alten Fall rund um das Verschwinden der kleinen Marie Hansen…

Der Schreibstil von Anna Johannsen hat mir gut gefallen. Sie schreibt weder besonders ausschweifend, noch zu fokussiert. Details werden dann beschrieben, wenn sie zur Geschichte passen, ohne diese zu überfrachten. Der Sprachgebrauch ist simpel und das Buch liest sich einfach und flüssig.
Die Charaktere in dem Buch haben mir gut gefallen, besonders die Protagonistin Enna. Enna ist eine taffe Kommissarin und ich fand es spannend mehr aus ihrem Leben erfahren zu dürfen. Insbesondere der Mord an ihren Eltern und der Unfall ihres Mannes fand ich spannend. Ich hoffe, dass diese Todesfälle in den folgenden Bänden noch eine Rolle spielen werden.
Auch der Rest der Truppe rund um Enna hat mir gefallen. Besonders authentisch fand ich Paulsen, der sich nicht wirklich an Ennas Regeln hält. Wen wundert es aber? Immerhin ist er ein degradierter Oberkommissar.
Besonders gefallen hat mir, dass nach und nach immer weitere kleine Puzzlestücke im Fall Marie Hansen aufgetaucht sind. Manche führten ins Leere, manche haben einen weitergebracht. Dadurch kam bei mir beim lesen viel Spannung auf. Flankiert wurden die Ermittlungen immer wieder mit Ausschnitten aus Ennas Privatleben, die ich durchaus auch gerne gelesen habe. Die Mischung aus Ermittlung und Privatleben war für mich genau richtig.

Alles in allem hat mir der Krimi viel Spaß gemacht. Wer regionale deutsche Krimi-Schauplätze mag und Lust hat mal wieder eine Waschechte Ermittlung zu lesen, dem kann ich Enna Andersen definitiv empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Hat mir gut gefallen

Ein Sommer auf Sylt
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„Ein Sommer auf Sylt“ von Lena Wolf, handelt von der Architektin Julia, die von ihrem Papa ein Haus auf Sylt geerbt hat. Kurzerhand fährt sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten nach Sylt, um den ...

„Ein Sommer auf Sylt“ von Lena Wolf, handelt von der Architektin Julia, die von ihrem Papa ein Haus auf Sylt geerbt hat. Kurzerhand fährt sie mit ihrer Mutter und ihren beiden Tanten nach Sylt, um den Hausverkauf anzuschieben. Doch wie sich herausstellt, kommt Julia dabei einiges in die Quere. Zu einem ist das Haus noch bewohnt, ihr Freund Jo gibt macht Druck und gibt bereits das Geld vom Hausverkauf aus und zudem ist da noch der Nordsee-Blau-äugige Pensionsbesitzer Mats…

Am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, da viele Hintergrundinfos erst nach und nach in die Story einfließen. So haben Julia und ihre Mutter, sowie die zwei Tanten ein schweres Verhältnis. Obwohl die drei Schwestern sich nicht sonderlich mögen, haben sie der Geschichte aber das gewisse Etwas verliehen. Die drei sind einfach zu drollig und spleenig.

Julia macht sich während der Geschichte ihr Leben selbst sehr schwer. Für mich als Zuhörerin war es manchmal schwer nachvollziehbar, dass sie an den entscheidenden Stellen geschwiegen hat. Dennoch hat das der Geschichte keinen Abbruch getan, da dadurch die Spannung höher war. Bis zum Schluss habe ich mit Julia gefiebert, dass sich alles zum Guten wendet.

Julias Freund Jo war für mich das personifizierte Böse. Ich habe mich während des Hörens oft gefragt, warum Julia sich das gefallen lässt. Schön war aber, dass man im Laufe des Buches gemerkt hat, wie Julia sich verändert und weiterentwickelt. Während sie zu Beginn eher schweigsam ist und alles glaubt was Jo ihr einflüstert, entwickelt sie gegen Ende eine eigene reflektierte Meinung.

Mats hingegen ist genau das Gegenteil von Jo. Ein richtiger Traumprinz. Besonders gefallen hat mir der Teil, wo Mats Julia die Insel zeigt. Ich selber werde diesen Sommer nach Sylt reisen und habe mir den ein oder anderen Tipp notiert.

Alles in allem hat mir das Hörbuch echt gut gefallen. Einen Stern Abzug gibt es, weil ich mir tatsächlich etwas mehr Romantik zwischen Mats und Julia gewünscht hätte.

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