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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2019

Super amüsant und lustig!

My Dearest Enemy
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Das Buch ist eine alleine stehende Geschichte und kann ohne weiteres Vorwissen aus anderen Büchern gelesen werden, es endet ohne Cliffhanger und ist in sich selber abgeschlossen.

Was würdest du tun wenn ...

Das Buch ist eine alleine stehende Geschichte und kann ohne weiteres Vorwissen aus anderen Büchern gelesen werden, es endet ohne Cliffhanger und ist in sich selber abgeschlossen.

Was würdest du tun wenn du in deiner alten Heimstadt einen Job kriegen würdest den du auch unbedingt haben möchtest? Natürlich annehmen oder? Aber was würdest du machen wenn du in diesem Job mit deinem wohl größten Erzfeind aus Kindertagen arbeiten müsstest? Ihn trotzdem annehmen? Daisy hat sich dafür entschieden, wohlgemerkt dass sie erst kurz vor ihrem ersten Arbeitstag davon erfahren hat, dass sie mit Lucas in der alten Stadtpraxis als Arzt arbeiten muss. Natürlich muss sie eine Möglichkeit finden ihren größten Erzfeind aus diesem Job zu verscheuchen damit sie die Praxis alleine übernehmen kann...

Das Buch ist nicht nur anders im Sinne der Storyline, es verlieben sich nicht zwei random Ärzte, die zusammen arbeiten müssen oder sie sind auch nicht Erzfeinde, weil sie oder er mit dem anderen Schluss gemacht hat, sondern auch im Sinne der super lustigen Handlungen...

Aber nicht nur die Streiche an sich sind amüsant, der Schreibstil rundet dass alles wunderbar ab.
Er ist sehr einfach zu lesen, sehr leicht verständlich, noch dazu ist er auch flüssig, mit der tollen Storyline wird das Buch einfach nicht langweilig.
Zudem werden die Gefühle der Charaktere sehr gut übermittelt, man kann wortwörtlich die Freude oder den Schmerz des Charakters fühlen, als wäre man er selber oder als würde man zumindest live mit dabei sein.
Der nächste Grund, warum das Buch definitiv 5 Sterne verdient, sind die Charaktere an sich.
Daisy ist ein Mensch mit dem Herzen am richtigen Fleck, aber auch selbstbewusst, sie bestärkt ihre Meinung mit ihren Taten und kriegt was sie will, außer wen Lucas dies auch möchte, denn dann bricht Krieg aus.
Aus verschieden Rückblicken aus ihrer Vergangenheit merkt man klar dass sie auch sehr kreativ ist und zwar nur aus dem Grund dass sie sich so viele Sachen ausgedacht hat wie sie Lucas Streiche spielen kann.
Lucas ist mindestens genauso zartfühlend wie Daisy und ist auch ziemlich kreativ. Ab ungefähr 2/3 des Buches merkt man auch wie sehr gutmütig er ist, genau wie Daisy, und dass sich unter dem harten Kern ein sehr weiches Inneres verbirgt.
Die Züge jener werden von der Autorin sehr gut umgesetzt, die Personen sind tiefgründig, und dies ist immer ein sehr großes Plus, dadurch sind sie auch sehr authentisch, was eine Geschichte immer ein bisschen nach oben pusht.
Auch die Umsetzung der Erotikszenen ist R.S. Grey wirklich toll gelungen. Meiner Meinung nach ist es nicht zu viel, sie passieren nicht zu oft und die Details gehen auch nicht so in die tiefe.

Der Lesespaß ist wie oben schon erwähnt auf jeden Fall da, bei besonders lustigen Szenen wollte mir das Grinsen gar nicht aus dem Gesicht.
Auch das Ende wurde nicht zu kitschig, es war defintiv süß aber nicht kitschig!

Alles in einem war das Buch fabelhaft, die Originalität war vorhanden genauso wie eine gute Storyline und die noch bessere Umsetzung dieser.
Die Charaktere waren einfach super, nicht nur deren Züge sondern auch die Beschreibung von der Autorin, so dass sie sehr tiefgründig waren und es einen nicht nach der Zeit aufgeregt hat, weil sie die ganze Zeit dass gleiche gedacht haben. Das Buch ist nicht nur für totale Erotikfans, Leute die damit vielleicht nicht so viel anfangen können, wäre es eine mögliche Möglichkeit mit diesem Buch in dieser Genre anzufangen, die Szenen waren eher mild und kamen meiner Meinung nach auch nicht zu oft vor. Für mich ist dieses Buch ein Meisterwerk von R.S. Grey, bei welchem der Lesespaß so groß ist, dass man das Buch sogar an einem Tag lesen kann ohne dass es nach der Zeit langweilig wird. Man will es garnicht aus der Hand legen.
Definitiv 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.04.2019

Calender Girl – Tiefgründiger als so mancher denkt!

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia Saunders ist pleite und braucht Geld! Eine Million Dollar insgesamt. Eine Lösung muss her sonst kann sie die Spielschulden ihres Vater nicht begleichen. Mias Tante scheint eine Lösung zu haben, gegenüber ...

Mia Saunders ist pleite und braucht Geld! Eine Million Dollar insgesamt. Eine Lösung muss her sonst kann sie die Spielschulden ihres Vater nicht begleichen. Mias Tante scheint eine Lösung zu haben, gegenüber welcher Mia anfangs jedoch skeptisch ist. Niemals könnte sie als Escort-Girl arbeiten! Nach langem hin und her entscheidet sie sich für die 100.000 $ monatlich und denn Job. Ab jetzt hat sie jeden Monat einen neuen Mann, Klamotten bis zum geht nicht mehr und einen gratis Einblick in die Welt der Reichen und Begehrten….

Das Buch fängt mit einer kurzen Vorgeschichte zu Mia und ihrer Familie, in welcher steht was passiert ist sowie wie es passiert ist dass sie jetzt da stehen, wo sie stehen. Danach beginnt der Hauptteil.
Mit jeder Seite die ich las, gefiel mir Mia immer mehr. Der Charakter ist tiefgründig und Audrey Carlan, die Autorin, hat in den einzelnen Seiten eine sehr gute Personenbeschreibung von ihr ``gezeichnet´´ und so konnte ich mich oft in sie hineinversetzten und sehr gut alle ihre Handlungen nachvollziehen, man konnte sie nicht vorhersehen aber zurückblickend würde ich auch so handeln.
Zu den einzelnen Männern kann man nicht viel sagen, sie waren alle unterschiedlich aber alles Träume (ich habe immer noch die Hoffnung mindestens einen von ihnen im wahren Leben zu finden!). Noch dazu hatten alle unterschiedliche Stärken und Charterzüge, aber eins hatten sie alle gleich: die Autorin hat sie super ins wahre Leben gebracht und sie waren alle tiefgründig, nicht nur im Sinne der Beschreibung von Audrey Carlan, sondern auch im Charakter an sich.
Den Rest hat der Schreibstil gemacht, er war offen und hat einen in das Geschehen hineinversetzt, so als würde man daneben stehen und live mitverfolgen wie sich Mia in der neuen Welt so macht. Vor dem lesen hätte ich auch nicht gedacht dass das Buch tiefgründig ist.
Es verkauft eine ganz andere Nachricht als die Inhaltsangabe, es geht nicht nur um das Geld sondern auch um die Erfahrungen der Protagonistin und ihre Gedanken die am Ende des Buchmonats immer schöner und tiefgehender werden und einen zum Nachdenken anregen.
Einen halben Stern haben jedoch die Stellen abgezogen, die sich manchmal langgezogen haben, sie kamen meistens nach einem großen Ereignis.
Es hat mich an Höhen und Tiefen erinnert die immer wieder auftreten. Es baut sich Spannung an, es kommt der Höhepunkt und kurz danach geht es wieder runter, und zwar nicht so weit runter wie vor der Spannung sondern ziemlich weit runter.

Das Buch war wirklich gut, es hat einen zum Nachdenken gebracht und die Protagonisten wurden durch die Autorin sehr gut beschrieben, an sich waren sie sehr schöne Charaktere, nicht sehr oberflächlich und einem wirklich schönen Inneren. Jedoch hat mir nicht gefallen, dass sie Spannung nach den Höhepunkten bzw. großen Ereignissen so drastisch gefallen ist.
Das Buch würde ich jedem Romantik-Fan empfehlen und auch Neuanfängern in dieser Genre, obwohl es relativ viele Erotikszenen gibt, die aber nicht das Buch herunterziehen weil sie so oft vorkommen, und auch jeder der vielleicht sich selbst finden möchte und einen Ansporn braucht damit anzufangen sollte das Buch lesen. Deshalb 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.03.2019

Eine Bereicherung der Bücherwelt!

Paper Princess
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Ella Harper kann sich gerade so mit dem Geld, welches sie in ihren drei Jobs verdient, über Wasser halten. Denn ihre Mutter ist gestorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt – das einzige was von ...

Ella Harper kann sich gerade so mit dem Geld, welches sie in ihren drei Jobs verdient, über Wasser halten. Denn ihre Mutter ist gestorben und ihren Vater hat sie nie kennengelernt – das einzige was von ihrer Mutter übrig geblieben ist, sind Erinnerungen und von ihrem Vater eine dagelassene Uhr. Doch seitdem Callum Royal aufgetaucht ist, welcher behauptet ihr rechtlicher Vormund zu sein und sie mit zu seiner Familie nehmen will, hat sie zwar keine Geldprobleme mehr, aber dafür sind Callum´s fünf Söhne desto problembehafteter. Und genau der schlimmste, der zweitälteste Reed, hat es ihr angetan.


Als Erstes muss man sagen, ich liebe Erin Watt – also kann diese Rezension nicht so objektiv sein, wie sie vielleicht sein sollte …
Einer der Gründe meiner Gefühle zu Erin Watt ist ihr fantastischer Schreibstil und in diesem Sinne, ist in diesem Buch nichts anders! Das Buch lässt sich wirklich fließend lesen und noch dazu ist der Schreibstil sehr offen, man hat oft das Gefühl man wäre live dabei und die Emotionen kommen sehr gut rüber. Noch dazu ist es sehr einfach geschrieben, so lässt es sich einfach besser lesen und ich musste nicht über Sätze oder einzelne Wärter nachdenken die nicht beim ersten lesen klar waren. Das nächste was es schön gemacht hat dieses Buch zu lesen, sind die tollen Charaktere! Am Anfang wirken alle, vor allem die Hauptcharaktere, für mich ziemlich oberflächlich, doch nach der Zeit entwickeln sich.
Ella zum Beispiel, ähnelt einem typischen armen Mädchen, welchem die Armut relativ peinlich ist, aber auch sehr offen darüber sprach, als Beispiel, ihr Job als Stripperin. Die restlichen Charaktere wirken typisch High Society – sie achten nicht auf dem Preis beim Geld ausgegeben, führen einen freien, ausgeglichenen und bequemen Leben Stil, sind sehr eingebildet und geben sich nicht mit der ''Arbeiterschicht'' ab. So scheinen auch Reed und seine Brüder, doch nach ein paar Kapiteln geben sie langsam auf ihre neues Familienmitglied zu bekämpfen, und befreunden sich mit Ella an. Nur Gideon, der älteste, ist auch bis zum Ende skeptisch gegenüber Ella. Reed vor allem kommt, als ganz anderer heraus als er vorgibt. Am Anfang ist er kalt, arrogant und man könnte schon fasst angsteinflößend sagen, doch nach der Zeit wird er sehr beschützend und barmherzig, vor allem gegenüber Ella.
Ein weiterer Charakter der zur Oberschicht gehört, aber sich ganz anders entpuppt ist Valerie. Die ärmliche Cousine eines Mädchens, welches an die gleiche Schule geht wie Ella, schon nach kurzer Zeit werden beide beste Freundinnen.

Mein Fazit ist, dass das Buch einfach göttlich ist, es geht zwar eher Richtung Erotik, kann aber auch von New-Adult und Young-Adult FANS gelesen werden, da es eher prüde als freizügig ist. Auch für die, die eher Fantasy Fans sind, könnte dieses Buch eine Art Durchbruch sein, um vielleicht neue Terrains zu erkunden. Der Schreibstil ist sehr gut und die Charaktere das genaue Gegenteil von oberflächlich, nicht im Sinne vom Charakter, sondern im Sinne der Beschreibung von Erin Watt. Meiner Meinung nach eine Bereicherung der Bücherwelt und ein Muss für jeden, der gerne über lieb Liebe liest. Und deshalb fünf von fünf Sternen!

Veröffentlicht am 24.02.2019

Anstifter und schlechtes Vorbild.

Tschick
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Im Jugendroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf, erschienen 2010, geht es um die Freundschaft zwischen zwei Klassenkameraden, die in den Sommerferien in einem alten Lada durch Deutschland, mit dem Ziel ...

Im Jugendroman „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf, erschienen 2010, geht es um die Freundschaft zwischen zwei Klassenkameraden, die in den Sommerferien in einem alten Lada durch Deutschland, mit dem Ziel Walachei, fahren. Auf dem Road-Trip lernen sie viele verschiedene Personen kennen und erleben einen abenteuerlichen Sommer.

Ein Jugendroman, welcher eine mehr oder weniger gute Idee grottenschlecht verkörpert.

Mein erster Kritikpunkt bezieht sich auf die Handlung, welche nicht der Realität entspricht. Zwei Jungen werden von ihren Eltern für zwei Wochen in den Sommerferien alleine Zuhause gelassen und kommen auf die Idee, in dieser Zeit einen Trip durch Deutschland in einem geklauten Lada zu unternehmen. Nicht nur, dass dies von ihren Eltern verantwortungslos ist, sondern auch von Maik und Tschick, sie begeben sich in Gefahr, auch wenn sie am Ende gesund und ohne große Verluste und Nachwirkungen zurückkehren. Man könnte es als Glück bezeichnen, aber erwarten dann nicht alle anderen Jugendlichen auch so ein Glück?
Mit der Hoffnung auf einen coolen Sommer ohne Folgen begeben sie sich auf eine abenteuerliche, aber nichtsdestotrotz illegale Fahrt durch Deutschland und kommen schlimmstenfalls ums Leben.
Noch dazu sind alle Charaktere oberflächlich und vorhersehbar, es gibt einen Asozialen, ein verwahrlostes Mädchen, einen Außenseiter, der am Ende im Zentrum des Geschehens steht, und noch ein paar andere Verrückte, die uns ein falsches Bild von der Welt vermitteln wollen. Maik zum Beispiel soll tiefgründig und eher zurückgezogen sein und einen Außenseiter verkörpern, der am Ende trotzdem einen Freund findet. Aber das einzige, was man sieht, ist ein schüchterner und naiver Vierzehnjähriger, der schlechte Eltern hat, zu viele Videospiele spielt sowie in seiner eigenen Welt lebt.
Dafür ist Tschick voller Vorurteile geprägt. Er ist Russe, arm, kriminell, ohne Perspektive und total asozial. Nachdem er gemerkt hat, dass sein Sommer langweilig wird, manipuliert er Maik so, dass er sämtliche Regeln und Gewohnheiten bricht, damit er Tschick unterhalten kann, was Maik zwar am Ende bestreitet, jedoch meiner Meinung nach von Anfang an klar ist.
Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen ist der Schreibstil. Er ist langweilig, eintönig und Emotionen werden nicht beschrieben, obwohl man das in dieser Handlung sehr gut hätte machen können. Noch dazu ist er nicht offen und konnte mich nicht in die Geschichte miteinbeziehen.
Zu kritisieren gibt es noch zahlreiche Stellen, die sich bis zum geht nicht mehr langgezogen haben. Das einzige Positive an diesem Buch war Tatjana, ihr Charakter hat mir sehr gefallen, sie war zwar ein nettes aber eingebildetes Mädchen, deshalb ein halber Punkt.

Zusammenfassend ist das Werk schlecht, der Schreibstil ist ermüdend, die Charaktere oberflächlich, die Handlung unrealistisch und es dient als schlechtes Vorbild, welches von einer Welt erzählt, die zwar Gesetze hat, es aber ohne Folgen bleibt, wenn man genau diese bricht.

Letztendlich ist es noch dazu weder ein Road Novel, ein humorvoller Roman oder ein Reise-Journal. Es handelt sich um ein Mittelding zwischen Freundschafts-Erzählung und Road Novel. Hätte ich das Buch nicht für den Deutschunterricht lesen müssen, hätte ich nach gut 70 Seiten aufgehört.

Veröffentlicht am 14.02.2019

The Billionaire Prince von Virginia Nelson - mal was anderes

The Billionaire Prince
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Ein Kind. Ein Ausflug zum Grand Canyon. Und eine Assistentin die kündigen möchte. So könnte man Aiden Kelleys, den milliardenschweren CEO den die Presse liebevoll ``The Billionare Prince´´ nennt, Leben ...

Ein Kind. Ein Ausflug zum Grand Canyon. Und eine Assistentin die kündigen möchte. So könnte man Aiden Kelleys, den milliardenschweren CEO den die Presse liebevoll ``The Billionare Prince´´ nennt, Leben in drei Sätzen beschreiben. Das Chaos ich vorprogrammiert obwohl Aiden nichts mehr als das hasst, die einzige Lösung scheint Chelsea zu sein, seine Assistent die kurz davor steht zu kündigen.
Ein aufregender Trip, mit viel Emotionen und Abenteurern beginnt der das Leben des neu gebacken Vaters auf den Kopf stellt.

Das Cover sieht toll aus, ansprechend, romantisch und nicht zu kindisch oder mädchenhaft. Es passt meiner Meinung nach auch super zum Buch.
Der Schreibstil war sehr offen und hat mich gleich ins Geschehen mit reingezogen und alle Emotionen wurden sehr gut beschrieben.Es wurde auch nicht nach einer Zeit langweilig oder sich langziehend.
Am Anfang war ich etwas skeptisch gegenüber der Perspektive, da ich lieber Bücher aus der 1. Sicht lese, konnte mich jedoch schnell mit ihr anfreunden. Das Buch ist aus der Sicht von Chelsea und Aiden geschrieben, was ich sehr gut finde da man sich so super in die beide Personen hineinversetzten kann.
Die ersten Szenen haben kurz und knapp von dem vorherigen Leben der Hauptcharaktere beschrieben und der Tick von Aiden, dass alles perfekt und ordnungsgemäß sein muss, wurde erwähnt. Zudem Tick muss ich noch sagen das er leider nicht im weiteren Geschehen näher beschrieben wurde oder auch warum Aiden ihn überhaupt hat. Das ist leider ein klitzekleiner Minuspunkt.
Als Aiden erfährt das er eine Tochter hat, welche schon vor 10 Jahren mit seiner damaligen Freundin entstanden ist, wirkt er für mich ziemlich subtil und nicht überrascht, so als hätte er das alles schon vorgeplant. Und Waverly, die Tochter, ist eine ziemlich erwachsene 10 Jährige, welche oft ihre Emotionen versteckt.Das hat sie aber vermutlich von ihrem Vater geerbt, welcher auch oft sehr unnahbare Momente hat. Die Bindung ist jedoch von Anfang an wunderschön und Aiden bemüht sich sehr stark ein guter Vater zu sein, was ihm auch super gelingt. Aiden an sich ist eine sehr tiefgründige Person, was auf den ersten Blick zwar nicht auffällt aber mit jedem Gedanken seinerseits immer klarer wird, er hat auch einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt und es gibt den ein oder anderen Moment im Buch wo man sieht das er sich um das Wohlergehen seiner Liebsten sehr sorgt und für denjenigen auch sehr viel machen würde.
Das Kind hat, genauso wie sein Vater, eine wunderschöne Persönlichkeit, ist liebreizend und hat ziemlich ungewöhnliche Interessen, welche sie aber nur im sein bestärken.
Chelsea ist sehr schüchtern, aber nur für ihre Umwelt. Drinnen hat sie schon den einen oder anderen Gedanken, der belegt das sie gar nicht so schüchter ist wie es scheint. Sie kriegt auch immer das was sie möchte und zwar nicht weil sie es von jemand anderen bekommt sondern weil sie selber daran arbeitet und es auch selber erreicht. Noch dazu hat sie eine starke Persönlichkeit und lässt sich auch nicht alles von jedem gefallen. Am Anfang ist die Beziehung von Chelsea und Aiden zuiemlich angespannt, beide fühlen sich zudem anderen hingezogen, streiten es aber ab. Mit jedem Kapital kommen sich beide näher bis sie das Eis durchbrechen, ab dem Punkt sind beide füreinander da und durchleben den Trip zusammen.
Kurz gesagt sind alle Charaktere toll sowie tiefgründig und mir gefällt auch das Aiden durch den Tick gar nicht so perfekt ist wie er erscheint.
Die Hintergrundidee der Geschichte ist meiner Meinung auch ziemlich spannend, es hat einen Hauch von reicher Playboy und schüchterne Assistentin, jedoch mit einem neuen und spannend Anstrich durch die nicht bekannte Vaterschaft von Aiden.
Was mir nicht besonders gefallen hat waren manche Szenen die beim ersten durchlese verwirrend waren so dass man die einzelnen Sätze zwei- bis dreimal durchlesen musste um zu verstehen was gerade passiert ist.
Manchmal gingen Momente ziemlich schnell vorbei, bedeutet jemand hat gerade das gemacht und zwei Seiten später ging es um etwas ganz anderes.
Dafür war das Ende super! Es war romantisch, emotional, spannend und ein wunderschöner Abschluss des Buches, so dass ein Epilog gar nicht zwingend notwendig war aber alles nochmal versüßt hat!

Insgesamt war das Buch super, alles hatte ein ziemlich originellen Flair und die Charaktere waren sowieso super und der Schreibstil hat mir sehr gepasst. Die einzigen Minuspunkte waren wie gesagt die Szenen die schnell und unübersichtlich vorbeigingen und die Momente die nicht beim erste lesen verständlich waren. Die beiden Punkte ziehen leider eine Stern ab.
Deshalb 4 von 5 Sternen.

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