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Veröffentlicht am 27.09.2021

Lokalkrimi mit tollen Protagonisten, einer sprechenden Katze und einer wichtigen

Gourmetkatz
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Er ging zu Mayer junior hinüber, der ihn am Ärmel nach unten zog.
„War des wirklich die Katz?“
„ Komm, Emil, du weißt doch, dass ich nicht mit der Katz reden kann“, grinste er (Kommissar Steinböck) süffisant.
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Er ging zu Mayer junior hinüber, der ihn am Ärmel nach unten zog.
„War des wirklich die Katz?“
„ Komm, Emil, du weißt doch, dass ich nicht mit der Katz reden kann“, grinste er (Kommissar Steinböck) süffisant.
Seite 191

Denn wer würde schon mit der eigenwilligen Katze Frau Merkel sprechen wollen? ICH! Jederzeit!
Dieser Fall hat es wieder mal besonders in sich. Erst verunglückt ein berühmter Starkoch schwer auf dem Jakobsweg, dann taucht ein Film auf, der seinen Unfall in ein anderes Licht rückt. Als dann auch noch in München eine Leiche angeschwemmt wird, juckt Steinböcks Spürnase.
Warum sollte der Koch zum Schweigen gebracht werden? Er wollte sich aus dem Geschäft zurückziehen, was wohl nicht jedem gefiel… Und der junge Moldawier, der ausgerechnet Sokrates vor die Beine gespült wurde und dem ein paar Organe fehlen? Wem ist er zu nahe getreten und haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun?
Egal, wo er in diesem Fall hinsieht, geht es um den Handel mit Organen, das gekaufte Leben.
Als dann auch noch eine neugierige Reporterin verschwindet, spitzt sich die Lage zu!
Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, ich liebe die Krimireihe von Kaspar Panizza rund um den manchmal etwas kauzigen Kommissar Steinböck und seine Katze, die irgendwie immer an seiner Seite ist und mit ihm kommuniziert.
Auch in diesem Band spart der tiefsinnige Autor nicht mit den Komponenten, die ich so gerne lese: Da haben wir alte Bekannte, wie die putzende IT-Expertin Huong, die ganz wunderbare Rezepte auf Lager hat, den Flussphilosophen Sokrates, den Informanten Obstler und natürlich ihn, dessen Vornamen nicht genannt werden darf, Kommissar Steinböck. Und wie von ihm gewohnt, schafft Panizza es, mit kleinen Kommentaren seiner Protagonisten auch den werten Leser zum Nachdenken anzuregen.
Ich habe noch immer nicht ganz durchschaut, wie der Zaubertrick funktioniert, ganz ohne mit der Moralkeule zu schwingen doch die richtige Botschaft an den Leser zu bringen. In Österreich ist die Lage für Organspenden einfacher, in Deutschland, wo die Wiederspruchslösung abgelehnt wurde, warten zu viele Menschen vergeblich auf das passende Organ, bis es zu spät ist. So wird der Nährboden für das lukrative Geschäft mit Ersatzteilen noch gedüngt.
Und so tritt der spannende Fall etwas in den Hintergrund vor der wichtigen Botschaft und vor dem herrlichen Schlagabtausche zwischen Steinböck und Frau Merkel, die natürlich auch ihren Senf dazuzugeben hat!
Fazit: Ein rundum gelungener Fall für Frau Merkel und ihr Team!

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Veröffentlicht am 24.09.2021

Eine von Tagebucheinträgen geprägte Entwicklungsgeschichte einer liebenswerten Protagonistin.

Für Glück ist es nie zu spät
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„Ihre To-Do-Liste.
Danksagung, stand da. Erbschein beantragen. Grabstein aussuchen.
Was nicht da stand: Weiterleben. Und herausfinden, wie das geht.“
Seite 16

Seit sie ihn kennengelernt hatte, hat Johanna ...

„Ihre To-Do-Liste.
Danksagung, stand da. Erbschein beantragen. Grabstein aussuchen.
Was nicht da stand: Weiterleben. Und herausfinden, wie das geht.“
Seite 16

Seit sie ihn kennengelernt hatte, hat Johanna ihr Leben für ihren Mann Rene hintangestellt. Erst beruflich, dann, als er krank wurde, hat sie ihn aufopferungsvoll gepflegt, auch wenn die Liebe längst erloschen war. Dabei hat sie den Kontakt zu ihren Freunden, ihrer Tochter und vor allem zu sich selbst verloren.
Jetzt, nach seinem Tod, fühlt sie sich einfach nur leer. Da entdeckt sie unter den Trauerbekundungen ein leeres Buch von ihrer ehemals besten Freundin Ines. Es erinnert sie daran, dass sie früher intensiv Tagebuch geführt hat. Sie beginnt zu schreiben und so Stück für Stück ihr Leben zu reflektieren.
Das Buch beginnt am berührendsten Moment, bei Renes Beerdigung. Und Johanna tut sich schwer damit, große Trauer zu empfinden. Zu sehr hat Rene sie zeit seines Lebens verletzt und sie hat zugelassen, dass sie für ihn ihre Träume geopfert hat. Als sie beginnt, in das Tagebuch zu schreiben, erkennt sie, wo sie sich hätte durchsetzen müssen, aber auch, dass sie es nachträglich nicht ändern kann und nun vorwärts leben muss.
Dabei ist das Buch in drei Teile gegliedert, die passend mit „Abschied“, „Suche“ und „Leben“ bezeichnet sind.
Ich mochte Johanna von der ersten Seite weg, sie ist eine normale 50jährie, an der das Leben seine Spuren hinterlassen hat. Sie ergeht sich nicht in Selbstmitleid sondern erkennt klar, was falsch gelaufen ist und was sie verbessern will.
Erst mal entrümpelt sie das Haus, das stark durch ihren Mann geprägt ist, und gelangt zufällig wieder in Kontakt zu Makler Henry, mit dem sie früher schon mal eine Beziehung hatte. Dadurch muss sie an andere Verflossene denken und sucht wieder den Kontakt zu ihren Ex, was auch die eine oder andere lustige Szene ins Buch bringt.
Durch die Tagebucheinträge, die aktuellen aber auch die vergangenen, in denen Johanna zu lesen beginnt, wird das Buch einerseits sehr aufgelockert, andererseits erfährt man viel über ihre Vergangenheit und ihre Gefühle. Dadurch wurde die Geschichte greifbarer.
Sie nimmt ihr Leben selbst wieder in die Hand, lässt sich an den richtigen Stellen helfen und an anderen nicht beirren. Es war schön, ihr dabei zuzusehen, wie sie Stück für Stück vorwärts kommt, ihren eigenen Stil entdeckt und sich weiterentwickelt!
Fazit: Eine von Tagebucheinträgen geprägte Entwicklungsgeschichte einer liebenswerten Protagonistin.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein Ohrenschaum! Murrr!

Pfoten vom Tisch!
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„Ach, was soll ich noch lange drum herum reden, lassen wir die Katze doch einfach aus dem Sack! Ich vergöttere Samtpfoten! Still bete ich sie an, der geborene Katzenpapa bin ich. Katzen sind meine heimliche ...

„Ach, was soll ich noch lange drum herum reden, lassen wir die Katze doch einfach aus dem Sack! Ich vergöttere Samtpfoten! Still bete ich sie an, der geborene Katzenpapa bin ich. Katzen sind meine heimliche Religion!“
Und dieser großen Liebe frönt der Entertainer und Autor Hape Kerkeling ausgiebig in diesem Werk!
Was soll ich sagen? Auch ich bin eine Katzenmama, seit ich denken kann, habe ich eine Fellnase rund um mich herum. Also alleine schon das Thema spricht mich naturgemäß stark an. Ich mag Hape Kerkeling generell gerne, dass er früher Garfields Synchronsprecher war, prädestiniert ihn natürlich doppelt, sein Buch über Katzen auch selber einzusprechen.
Und es ist ein wahrer Ohrenschmaus, was mir hier präsentiert wurde! Denn der Autor vermischt sehr persönliche Katzengeschichten, angefangen bei seiner ersten Katze Peterle, der von den Toten wieder auferstand, über italienische Findelkinder bis zu aus den Fängen von Katzenverstehern entrissenen Geschwistern.
Aber nicht nur das erzählt er humorvoll und mit einem Augenzwinkern, nein, er versorgt uns auch ausgiebig mit Fachwissen, Historischem und mystischen Legenden, erläutert die beliebtesten Katzenrassen und bringt uns berühmte Katzen näher. Dies in einem tollen Wechsel, was sein Werk besonders abwechslungsreich und unterhaltsam macht. Aus jedem Wort hört und spürt man seine Liebe zu Katzen und wie intensiv er sich mit diesem Thema beschäftigt hat.
Er lässt dabei auch nicht die traurigen Momente aus, die berührenden, und ich hatte öfters Tränen in den Augen – manchmal vor Mitgefühl, öfter vor Lachen!
Und, obwohl ich, wie gesagt, schon langjährige Katzenbesitzerin bin, waren auch für mich neue Fakten und Tipps dabei. Jetzt weiß ich endlich, warum unser jetziges Teenagerkätzchen immer wie eine Taube gurrend ins Haus gerannt kam, wenn sie sich erschrak! Sie wissen auch nicht, was gurren bedeutet? Dann wird es höchste Zeit, Pfoten vom Tisch und dafür das Buch in den Hand oder das Hörbuch in den Kopf!
Fazit: Eine abwechslungsreiche Mischung aus persönlichen Erfahrungen und Fakten zu meinen geliebten Fellnasen, toll erzählt vom Autor! Ein Ohrenschaum! Murrr!

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Auftakt einer Reihe rund um eine Frau, die von der Steiermark an die Nordsee zurückkehrt um ihren alten Platz wieder einzunehmen.

Endlich wieder Meer
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„Hoffnungen… Bestand das Leben nicht genau darin, dass man hoffte, es würde vorwärts gehen? (…) Und gab es nicht in jeder auch noch so unschönen Lage die Hoffnung, dass alles wieder gut wurde, zumindest ...

„Hoffnungen… Bestand das Leben nicht genau darin, dass man hoffte, es würde vorwärts gehen? (…) Und gab es nicht in jeder auch noch so unschönen Lage die Hoffnung, dass alles wieder gut wurde, zumindest aber besser? Konnten Menschen ohne Hoffnung leben?“

Ja, Hoffnung hält Katharina aufrecht. Vor vielen Jahren hat sie ihre Heimat, die Nordsee, verlassen, um einen steirischen Winzer zu heiraten. Und damit einen Bruch mit ihrem geliebten Vater hervorgerufen, der bis heute keinen Kontakt zu ihr hat.
Jetzt liegt er im Krankenhaus im Koma, und sie ist nach über 20 Jahren nach Hause zurückgekehrt, und hofft, ihm noch sagen zu können, wie sehr sie ihn vermisst hat und liebt…

„Endlich wieder Meer“ verbindet auf den ersten Blick zwei Elemente, mit denen man mich eigentlich immer kriegt… Weinberge, egal in welcher Region, hier auch noch in meiner Heimat, und die Nordsee. Zwei Welten, eine wohlbekannt und geliebt, die andere ein Sehnsuchtsort. Und eine Geschichte über alte Brüche, die vielleicht doch noch heilen können.
Und es ist das erste Hörbuch, das ich rezensiere! Es ist von der Autorin selbst eingesprochen, die eine sehr angenehme Stimme hat und gut betont, was das Zuhören leicht macht.
Leider ist für mich das Ganze trotzdem nicht so richtig aufgegangen…
Als Katharina sich auf die Reise macht, geht sie von einem kurzen Aufenthalt aus, bei dem sie versuchen will, mit ihrem Vater ins Reine zu kommen. Doch auch die Werft im Familienbesitz steht schlecht da und schneller als ihr lieb ist, wird sie auch hier involviert, während ihr Mann mit der Weinlese beschäftigt ist und die Tochter unglücklich verliebt.
20 Jahre lang hat Katharina sich kaum um ihren Vater und gar nicht um den Familienbetrieb gekümmert. Jetzt mischt sie sich auf manchmal fast übergriffige Art in das Geschehen ein, zwar mit gutem Grund aber oft einer Vehemenz, die verständlicherweise nicht alle gutheißen. Die massiven Probleme ihrer Kernfamilie scheinen sie dabei kalt zu lassen, wichtige Informationen werden zB mit einem halben Tag Verspätung weitergegeben.
Auch, dass ihre angeblich beste Freundin sich sehr liebevoll um den Strohwitwer Hannes kümmert, berührt sie kaum. Einerseits versucht sie, die Fakten- und Finanzlage der Firma zu klären, andererseits ist auch sie abgelenkt durch einen netten Mann, den sie nahe an sich ranlässt.
Dazwischen gibt es immer wieder Wohlfühlmomente für mich, ein Picknick am Strand, ein Frühstück im Weinberg, die mich aufseufzen ließen.
Ein Hinweis für jene, die gerne in sich geschlossene Bücher bevorzugen: Dieser Roman ist der Auftakt einer Reihe, die darauf ausgelegt ist, auf jeden Fall fortgeführt und weitergelesen/-gehört zu werden, und so blieben am Schluss (fast zu) viele lose Enden.
Zusammengefasst war „Endlich wieder Meer“ etwas enttäuschend für mich. Auch wenn mir die Ausflüge an die Nordsee gut gefallen haben, ging mir die Geschichte und die Entwicklung der Protagonisten zu wenig voran und Katharina habe ich bis zuletzt nicht ganz greifen können.

Fazit: Auftakt einer Reihe rund um eine Frau, die von der Steiermark an die Nordsee zurückkehrt um ihren alten Platz wieder einzunehmen.

Spoileralarm:
Was mir dann zuletzt richtig aufstieß, war die Entwicklung der Protagonistinnen. Obwohl die Sachlage eindeutig war und ein rigoroser Schlussstrich ihrerseits absolut notwendig, haben sie bis zuletzt gewartet und sich die Entscheidung letztendlich wieder von den Männern in ihrer Umgebung abnehmen lassen. Nichts gegen zweite Chancen, aber ein bisschen Charakterstärke hat mir echt gefehlt und so einen schalen Nachgeschmack hinterlassen.

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Eine gelungene, reife Fortsetzung, die neben guter Unterhaltung und Situationskomik auch viel Input bietet!

Das Rosie-Resultat
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„Wenn er seine Jugend damit verbringen will, einen Ball hin und her zu treten, (…) gerne. Aber frag ihn erst mal selbst.“
„Er muss ja nicht gut sein“, erwiderte ich. „Nur nicht peinlich.“
„Peinlich – für ...

„Wenn er seine Jugend damit verbringen will, einen Ball hin und her zu treten, (…) gerne. Aber frag ihn erst mal selbst.“
„Er muss ja nicht gut sein“, erwiderte ich. „Nur nicht peinlich.“
„Peinlich – für wen?“
Kapitel 23

Rosies und Dons Sohn Hudson ist mittlerweile 11 Jahre alt, und seine schulische Entwicklung stellt Don vor ein Problem, zusätzlich zu vier weiteren großen, an die er mit der ihm eigenen Rationalität herangeht. Nach einigen Zwischenfällen wird ihnen nahe gelegt, Hudson auf Autismus testen zu lassen. Don erinnert sich mit Schrecken an seine eigene Jugend und will Hudson coachen, um etwas „normaler“ zu wirken. Schwierig, wenn man selbst so herausragend anders ist…
Für diejenigen, die Don und Rosie noch nicht kennen… Stellt euch Sheldon aus TBBT vor, der sich vor Jahren an Hand eines standardisierten Fragebogens die perfekte Ehefrau casten wollte, um mit 40 eine Ehefrau und sexuelle Erfahrungen zu erlangen. Das Ehefrauprojekt wurde zum „Rosie-Projekt“ und ein unerwarteter Erfolg.
Ich selbst bin ein Fan der ersten Stunde, habe das „Rosie-Projekt“ verschlungen und höre das Hörbuch dazu auf beinahe jeder längeren Autofahrt, lache noch immer an denselben Stellen laut heraus und habe Gänsehaut und Tränen in den Augen, als es an den Tanz geht (ihr wisst, was ich meine). Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mir der zweite Teil nicht ganz so gut gefallen hat, all die Nüchternheit und Sachlichkeit, die Don auszeichnen, empfand ich im Zusammenhang mit einer schwangeren Frau in ihrer Emotionalität fast verletzend – zum damaligen Zeitpunkt. Vielleicht sollte ich der Geschichte jetzt, wo ich an einem anderen Punkt in meinem Leben stehe, noch mal eine Chance geben. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dies ist der dritte Band und ich war von der ersten Seite weg verliebt. Don ist über sich hinausgewachsen. Und auch aus Rosie, der etwas rebellischen Studentin, die ihren Vater und ihren Platz im Leben noch suchte, wurde eine reife Wissenschaftlerin, die es perfekt versteht, mit Don und seinen Eigenheiten umzugehen. Nun stellt ihr Sohn sie vor große Herausforderungen, und Don erklärt sich bereit, auf weiteren beruflichen Erfolg zu verzichten, um ihn besser begleiten zu können und Rosie den Raum zu geben, selber ein großes Projekt zu begleiten.
Doch nicht nur Don und Rosie sind gereift, die ganze Geschichte und auch der Autor. Er bietet neben der gewohnten Situationskomik so viele Denkanstöße ohne mit dem Finger zu zeigen, auf so vielen Ebenen. Der erste Band ist ja eine Weile her und Formulierungen, Erkenntnisse und auch der Umgang mit Menschen mit Autismus/Autisten, hat sich glücklicherweise geändert. Und wird sich auch weiterhin ändern, denn auch durch Graeme Simsion wurde diese Besonderheit bekannter, Vorurteile und Diskriminierungen aufgezeigt, und auch die Vorteile, die sie bringen, ins Rampenlicht gestellt.
Und hier zeigt Don, dass ihn große Emotionen doch bewegen, vor allem, wenn es um seine Familie geht, und wie hart er für sie kämpft. Humorvoll knallt uns der Autor auch Rassismus und Benachteiligung von Frauen um die Ohren, ohne belehrend zu wirken.
Ein besonderes Extra: Die lange Cocktailnacht, die mich im ersten Band fasziniert hat, bekommt wieder eine große Bedeutung und Don hat es geschafft, die darin geschlossenen Freundschaften zu festigen.
Fazit: Eine gelungene, reife Fortsetzung, die neben guter Unterhaltung und Situationskomik auch viel Input bietet!

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