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Veröffentlicht am 06.07.2020

Düster und voller Rache

Sturmhöhe
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Der Klassiker "Sturmhöhe" von Emily Bronte spielt in den Hochmoore von Yorkshire. Der neue Pächter Mr. Lockwood muss die Nacht aufgrund eines Sturms in Wuthering Nights verbringen und somit bei seinem ...

Der Klassiker "Sturmhöhe" von Emily Bronte spielt in den Hochmoore von Yorkshire. Der neue Pächter Mr. Lockwood muss die Nacht aufgrund eines Sturms in Wuthering Nights verbringen und somit bei seinem Gutsherren Heathcliff. Dieser wurde als Findelkind bei der Familie Earnshaw aufgenommen und baute eine tief Verbindung zu der Tochter des Hauses Catherine auf. Doch als diese den wohlhabenden Nachbarn Lincoln heiratet beginnt eine Geschichte voller Hass und Rache, die sich über Generation zieht.

Die Geschichte beginnt mit Mr. Lockwood der sympathisch wirkt und seinen Gutsherren kennenlernen will. Er wird jedoch nicht sonderlich herzlich aufgenommen und merkt direkt das hier einiges vorgefallen sein muss. Als er schließlich in sein Haus zurück kehren kann, erfragt er bei seiner Haushälterin Mrs. Dean die Geschichte von Heathcliff. Die Haushälterin kennt diesen nur zu gut, da sie mit ihm aufgewachsen ist und lange Zeit für ihn gearbeitet hat. Also erzählt sie seine Geschichte und man liest weiter aus ihrer Sicht.

Anfangs war das Buch durch die vielen Namen und die Zusammenhänge der Verwandtschaft schwer nachzuvollziehen und verwirrend. Jedoch legte sich diese nach einiger Zeit, sobald man in die Gesichte rein gefunden hat und die Erzählungen von Mrs. Dean fortschreiten.

Die Grundstimmung des Buches ist von Beginn an düster und wird auch so recht gut vermittelt. Mit dieser Art des Lesens musste auch ich erstmal klar kommen und mich daran gewöhnen.

Auch unsere Protagonisten sind teilweise eher unsympathisch gehalten, so dass man nicht wirklich mitfühlen möchte oder sich in sie hineinversetzen will. Das macht jedoch das Buch aus und dessen sollte man sich bewusst sein.

Ich hatte Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden und mich mit den Schreibstil anzufreunden. Dementsprechend zog sich für mich die erste Hälfte doch sehr. In der zweiten Hälfte des Buches und besonders zu Ende wurde es jedoch spannender und aufschlussreicher.

Meiner Meinung nach ein Klassiker den man gelesen haben sollte, jedoch nicht mein Liebling.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Aus Hass wird Liebe

Vicious Love
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In Vicious Love geht es um Emilia, deren Eltern die Haushälter der reichen Familie Spencer sind. Sie wächst zusammen mit ihrer Schwester auf dem Anwesen der Familie auf und damit auch mit Baron "Vicious" ...

In Vicious Love geht es um Emilia, deren Eltern die Haushälter der reichen Familie Spencer sind. Sie wächst zusammen mit ihrer Schwester auf dem Anwesen der Familie auf und damit auch mit Baron "Vicious" Spencer. Wegen ihm musste sie die Hölle durch machen und hat ihre Familie vor ca. 10 Jahren verlassen, denn er hat sie vertrieben. Als der nach all den Jahren vor ihr steht und ihr einen Job anbietet den sie nur schwer ablehnen kann. Emilia kann ihm zwar so gut wie nicht vertrauen, doch ihr Herz scheint es nicht zu interessiert und außerdem braucht sie dieses Geld..

10 Jahre sind vergangen und Vicious ist mittlerweile ein erfolgreicher Anwalt und führt eine Kanzlei mit seinen drei besten Freunden aus der Highschool Zeit. Er ist reich, unwiderstehlich und arrogant. Er bekommt immer was er will ohne dabei Rücksicht auf sein Umfeld zu nehmen. Da er etwas plant, was er nicht erreichen kann, benötigt er die Hilfe von Emilia. Die beiden sind zusammen aufgewachsen und seitdem er sie aus Kalifornien vertrieben hat, hat er sie nicht mehr gesehen. Doch für jemanden wie Vicious ist es nicht schwer jemanden aufzutreiben und so steht er plötzlich vor Emilias Tür. Diese ist natürlich nicht sonderlich begeistert und will ihn abwimmeln, bis er ihr ein Angebot macht, das sie nicht ausschlagen kann.

Emilia weis das sie Vicious nicht vertrauen kann und das er etwas plant. Doch ihre Schwester ist krank und benötigt Medikamente. Also nimmt Emilia das Job Angebot an und arbeitet schließlich für den Menschen der ihr das Leben zur Hölle gemacht hat.

An Emilia gefällt mir, dass sie ihm immer wieder Kontra gibt und sich nicht mehr von ihm einschüchtern lässt. So kommt es immer wieder dazu, dass die beiden sich in die Haare bekommen und somit auch immer näher.

Durch die Spannung zwischen den beiden wurde das Buch spannend und unterhaltsam. Anfangs ist Vicious natürlich super unsympathisch, doch das macht das ganze in meinen Augen auch interessant. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihn und was wirklich alles hinter seiner Maske steckt und warum er so geworden ist.

Auch durch die Vorgeschichte der beiden, die man immer wieder in einzelne Kapiteln liest bleibt das ganze unterhaltsam.

Emilia hat es nicht leicht im Leben und muss für alles kämpfen. Sie ist eine starke Persönlichkeit mit Eigenheiten die mir gefallen haben. Immer wieder muss sie einstecken, und dass formt ihren Charakter. Die Autorin hat eine tolle Protagonistin erschaffen, mit der man mitfühlt und die man auf eine Art beschützen möchte aber weis das sie gelernt hat, sich selbst zu verteidigen. Auch ihre Art sich zu kleiden und der damit visuelle Unterschied zu Vicious war super.

Ein Punkt der mich gestört hat, ist die Beziehung zwischen Vicious und Dean. Die beiden Verhalten sich stellenweise wie kleine Kinder und nicht wie erwachsene Männer.

In dem Buch hat mir das gewisse etwas für die fünf Sterne gefehlt. Trotzdem hat es mir gefallen und ich freue mich auf die folgenden Bücher und die Geschichte der Freunde.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Unterhaltung garantiert

Boston Nights - Wahres Verlangen
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In Boston Nights lesen wir die Geschichte von Ava. Sie hatte eine harte Woche und will einfach nur noch nach Hause, nach Boston. Am Flughafen trifft sie allerdings einen arroganten Schotten der sie beinahe ...

In Boston Nights lesen wir die Geschichte von Ava. Sie hatte eine harte Woche und will einfach nur noch nach Hause, nach Boston. Am Flughafen trifft sie allerdings einen arroganten Schotten der sie beinahe um den Haufen rennt und dann auch noch im Flugzeug neben ihr sitzt. Als er ihr seine charmante Seite zeigt, lässt Ava sich auf eine einmalige Nacht ein aus der nicht mehr werden soll, denn Caleb ist noch immer unausstehlich. Doch er macht ihr ein Angebot, für eine unverfängliche Affäre von der Ava zuerst nicht sehr begeistert ist, sich schließlich aber doch darauf einlässt. Denn Caleb ist nicht der Typ für feste Beziehungen, oder?

Ich habe von dem Buch eine großen Erwartungen gehabt, da ich einfach ein Buch lesen wollte, was mich unterhält und mich aus dem Alltag rausholt. Bereits nach den ersten Kapitel mochte ich den Schreibstil der Autorin wirklich sehr gerne. Er war locker und einfach zu lesen, so dass ich schnell voran gekommen bin. Auch unsere Protagonistin Ava mochte ich auf Anhieb. Sie war selbstbewusst und hat sich nicht einschüchtern lassen, sondern gab auch mal Kontra. Außerdem fand ich sie authentisch und symphatsich auf ihre eigene Art und Weise. Auch unseren männlichen Protagonisten Caleb mochte ich. Anfangs war er wirklich sehr arrogant, doch das war natürlich gewollt und im Laufe des Buches mochte ich ihn Immer mehr. Er hat seine eigene Geschichte die ihn so werden lies und das hat mir einfach gefallen.

Die Storyline an sich mochte ich ebenfalls von Anfang an. Man wurde leicht in die Geschichte gebracht und nach und nach haben sich Dinge aufgeklärt. Es war nicht unbedingt so das man von vorne herein musst was alles passiert. Ava und Caleb haben beide Ihre Vergangenheiten die sie gezeichnet haben und es ihnen schwer macht anderen Menschen in gewisser und verschiedener weise zu vertrauen.

Eventuelle Spoiler! - Den Stern Abzug gibt es von mir, da ich das Ende nicht nachvollziehen konnte. Nach dem was passiert ist, fand ich das es viel zu schnell ging. Unsere Protagonist ist super enttäuscht von Caleb und will eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben und er muss sich nur neben sie in ein Flugzeug setzten, dass sie ihm verzeiht, was er ihr alles an den Kopf geworfen hat? Das fand ich doch sehr unrealistisch. Ein paar mehr Kapitel am Ende und ein bisschen mehr Einsatz unserer Protagonisten hätten hier vielleicht ganz gut getan.

Trotzdem war es ein gutes Buch, das mir gefallen hat und ich euch empfehlen kann. Ich möchte auf jedenfall noch mehr Bücher der Autorin lesen und bin gespannt darauf. Wenn ihr also gerne New Adult bzw. Romance lest, seid ihr hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Eine Liebesgeschichte zum Verlieben

Through Love
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Zum Inhalt:
Durch Veränderungen in Ihrem Leben, hat Liv beschlossen die nächsten sechs Monate mit ihrem alten Volvo durch die Länder Kanadas zu fahren und das Land kennen zu lernen. Als Ihr Auto den Geist ...

Zum Inhalt:
Durch Veränderungen in Ihrem Leben, hat Liv beschlossen die nächsten sechs Monate mit ihrem alten Volvo durch die Länder Kanadas zu fahren und das Land kennen zu lernen. Als Ihr Auto den Geist aufgibt und Liv nach Hilfe sucht, fällt sie einen Abhang herunter und ein Fremder rettet Ihr das Leben. Der Fremde, auch genannt „Der Wanderer“ rettet ihr nicht nur das Leben, sondern begleitet sie auch durch die Wälder Kanadas. Liv’s neuer Bekannter ist nicht nur ein Überlebenskünstler, sondern auch sehr verschlossen. Sie will hinter seine Fassade blicken und herausfinden, warum er sie emotional auf Abstand hält.

Meine Meinung:
Die ersten hundert Seiten hatte ich durch den Schreibstil etwas Probleme in die Geschichte rein zu finden und mich mit den Charakteren anzufreunden. Das Buch ist nicht wie viel vertretend in der Ich-Perspektive geschrieben, sondern es wird in der dritten Person erzählt. Dies machte es manchmal schwer für mich, die Gefühle und Empfindungen der Protagonisten nach zu vollziehen.
Trotzdem kam ich dann in die Geschichte rein und habe mich in das absolut tolle Setting verliebt. Die Natur Kanadas und die Mentalität wird hier super erklärt und beschrieben. Ich hatte während dem lesen unglaubliche Lust meinen Koffer zu packen und nach Kanada zu reise. Das ist ein sehr großer Pluspunkt der Geschichte für mich.

Unsere Protagonistin Olivia oder auch Liv genannt, hat mir wirklich gut gefallen. Sie war authentisch und wirkte selbstbewusst. Sie hatte kein Problem damit ihre Meinung zu äußern und auch mal keine Hilfe anzunehmen. Liv ist eine starke Frau die zu Anfang sehr auf ihre Unabhängigkeit bedacht ist. Das hat mir gefallen. Außerdem macht sie eine tolle Entwicklung durch und lernt wieder Hilfe von anderen anzunehmen und versteht, dass dies keine Schwäche ist.

Unser männlicher Protagonist „der Wanderer“ oder auch Jack, wirkte zu Anfang sehr distanziert und emotional uninteressiert. Das hat die Autorin gut vermittelt. Im Laufe des Buches hat man immer wieder aus seiner Sicht gelesen und konnte dadurch seine Handlungen besser nachvollziehen. Auch er machte eine tolle emotionale Entwicklung durch. Er lernte Liv an sich heran zu lassen und sich emotional zu öffnen. Lediglich seine Verschlossenheit zu seinem Geheimnis und zu dessen Lösung hat mich etwas gestört.

Der Verlauf des Buches und die Entwicklung der Charaktere haben mir gut gefallen. Die Geschehnisse haben dazu gepasst und man merkte eine gute Ausarbeitung der Autorin. Zwar waren einige Geschehnisse ab einem gewissen Punkt des Buches vorhersehbar, das hat es aber nicht weniger unterhaltsam und emotional gemacht.
Das einzige was mit gefehlt hat, beim Lesen des Buches, waren zwei bis drei Kapitel mehr am Ende. Ich fand es etwas schade das es doch etwas abrupt endete und man Jacks vollständige Entwicklung nicht ganz abgeschlossen hat. Ein Kapitel mit einem Zeitsprung in die Zukunft hätte hier wirklich sehr gut gepasst.

Dennoch kann ich jedem, der gerne Liebesromane liest und verrückt nach Kanada ist, das Buch ans Herz legen.
Von mir bekommt es vier von fünf Sternen und ich werde definitiv mehr der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Leider nicht sehr fesselnd

Lips Don't Lie
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In dem Buch geht es um Tristan der Mitglied einer Gang, in seiner Heimatstadt Miller ist. Tristan wurde in diese Welt hineingeboren und kommt dort nicht mehr raus. Denn wer die Gang verlässt, der stirbt. ...

In dem Buch geht es um Tristan der Mitglied einer Gang, in seiner Heimatstadt Miller ist. Tristan wurde in diese Welt hineingeboren und kommt dort nicht mehr raus. Denn wer die Gang verlässt, der stirbt. Somit hat Tristan seine Zukunft aufgegeben und erwartet nicht mehr viel von seinem Leben, bis er Riley kennenlernt. Riley hat gelernt niemals aufzugeben und möchte Tristan aus der Welt der Gang raus helfen.

Zu meiner Meinung:

Mir hat der Gedanke des Buches wirklich gut gefallen und ich wollte wissen, was hinter der Geschichte mit den Gangs steckt und ob Tristan es schafft, dieser Welt zu entfliehen. Natürlich werden in dieser Welt bereits Kinder und Jugendliche rekrutiert und das spieltet die Realität wieder. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass unsere Protagonisten etwas älter sind. Die 17 Jahre hat man besonders Riley sehr angemerkt. Sie war naiv und in vielen teilen ihrer Handlungen unreif. Ich konnte mich mit ihr einfach nicht anfreunden und hatte keine Lust das Buch zu lesen, da sie mich während dem lesen einfach genervt hat. Tristan hingegen mochte ich gerne. Er hatte gute Gedankenstränge, die nachvollziehbar und definitiv reifer waren als die von Riley. Reifere Protagonisten hätte ich mir bei diesem Thema einfach gewünscht, da ich denke, diese wären mit dem Thema anders und sensibler umgegangen. Hätten vielleicht andere Ansichten und mehr Lebenserfahrung, die sie in die Geschichte hätten einbringen können.

Da ich mit der Protagonistin nicht zurecht kam und ich nicht in die Geschichte reingekommen bin, habe ich das Buch nur noch überflogen und zufällige Seiten gelesen, da ich wissen wollte, wie die Autorin schließlich die Situation von Tristan gelöst hat. Die Auflösung war realistisch aber dennoch hat mir das letzte Kapitel und der Epilog nicht gefallen.

Ich hatte recht viel von dem Buch erwartet und finde es schade, dass es mich nicht ansprechen konnte.

Falls euch das Buch anspricht, lasst euch dennoch nicht von meiner Rezension abschrecken und lest es. Geschmack ist ja bekanntlich verschieden.

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