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Veröffentlicht am 29.01.2024

Reihenauftakt mit großem Potential

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
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Da Cassandra Clare für mich in der Vergangenheit immer Hit or Miss war, war ich mir nicht ganz so sicher, ob ich dieses Buch hier lesen soll, aber ich bin ganz froh, dass ich es getan habe.

Sword Catcher ...

Da Cassandra Clare für mich in der Vergangenheit immer Hit or Miss war, war ich mir nicht ganz so sicher, ob ich dieses Buch hier lesen soll, aber ich bin ganz froh, dass ich es getan habe.

Sword Catcher ist mal völlig was Neues von ihr und ähnelt auch in keiner Weise den Schattenjäger-Büchern.

Es handelt sich hierbei um ein High Fantasy Buch mit einer wirklich großen und komplexen Welt, von der man bisher nur einen Bruchteil erfahren hat. Man merkt wirklich, wie viel in der Welt steckt und wie viele Gedanken sich Cassandra Clare gemacht hat. Die Länder, Völker und das Magiesystem sind super gut durchdacht und interessant, auch wenn immer noch viel offen bleibt.
Auch die Charaktere sind sehr nahbar und realistisch geschrieben, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere. Einige davon sind mir auch jetzt schon sehr ans Herz gewachsen.


Was die Handlung angeht würde ich es das Buch aber noch als ziemlich durchschnittlich und ereignislos bezeichnen, was gar nicht böse gemeint ist. Es baut sich alles ziemlich langsam auf, man muss erst alles kennen und verstehen lernen und die ganzen Intrigen die politisch und zwischen den Charakteren abgehen müssen erst eingebaut werden. Bei High Fantasy ist eine lange Einleitung durch die komplexen Welten ja ziemlich normal, allerdings hat sich hier der gesamte erste Teil wie die Einleitung angefühlt. Alles wurde noch ziemlich oberflächig gehalten und nur angedeutet, so dass noch sehr viel für die weiteren Teile offen bleibt. Bis auf das Ende hat sich die Spannung in Maßen gehalten und es gab nur kleinere Events oder Wendungen. Da die Kapitel dazu auch noch wirklich wirklich lang sind, ist es mir manchmal schwer gefallen, richtig drin zu bleiben.


Politische Fantasy ist eigentlich total mein Ding, aber hier hält sich das ganze noch in Grenzen, was die Spannung angeht. Die bisherigen Intrigen und politischen Positionen sind jetzt noch nichts überragendes oder krasses.
Politik, Magie, Abenteuer…in allen Aspekten werden immer mal Sachen angedeutet, aber das Ganze hat keine so richtige Dringlichkeit.


Zusammenfassend ist das Buch wie gesagt einfach eine lange Einleitung, ohne richtige Tiefe und Spannung was Handlung und Charakterbeziehungen angeht. Vom allem ein bisschen, nichts so richtig tiefgreifend und bis auf die letzten 100 Seiten keine Eile.

Aber das heißt absolut nicht, dass ich das Buch nicht gut fand. Im Gegenteil, es hat mir gefallen und ist wirklich interessant konzipiert. Man merkt auch einfach, dass hier noch total viel kommt und dass weitere Bände ein riesiges Potential haben. 700-800 Seiten mit einleitendem Vibe sind halt aber schon viel und man muss halt für sich entscheiden, ob es das einem Wert ist.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Willkommen zurück in Alagaesia

Murtagh - Eine dunkle Bedrohung
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Zu erst einmal: wie wunderschön ist bitte dieses Cover und auch der Buchrücken.

Sobald ich es erhalten hatten war klar, dass das zu den schönsten Büchern in meinem Regal gehören wird.


Anders als viele ...

Zu erst einmal: wie wunderschön ist bitte dieses Cover und auch der Buchrücken.

Sobald ich es erhalten hatten war klar, dass das zu den schönsten Büchern in meinem Regal gehören wird.


Anders als viele habe ich Eragon nicht schon als Kind oder Jugendliche gelesen, sondern erst dieses Jahr. Deshalb fällt der Nostalgie-Faktor für mich zwar weg, aber ich habe mich beim Lesen direkt in Alagaësia und diese Fantasy-Welt verliebt und konnte es kaum erwarten, auch Murtagh zu lesen.

Murtagh Morzansson war von Anfang ein total interessanter und vielschichtiger Charakter, bei dem klar war, dass es so viel mehr über ihn zu erzählen gibt und ich bin froh, dass er jetzt auch seine eigene Geschichte bekommen hat.

In den vorherigen Teilen konnte man nur erahnen, wie viel Murtagh und Dorn durchmachen mussten und es war herzzerreißend, jetzt auch zu erfahren, was die beiden unter Galbatorix wirklich erleben mussten und wie zerrissen und traumatisierte die beiden sind. Man kann mit ihnen total mitfühlen und sie verstehen und ihre Schwächen und Ängste machen die beiden zu total realistischen Charakteren.

Das Band zwischen Murtagh und Dorn ist so anders, als das von Eragon und Saphira, aber es ist in keiner Weise schwächer. Man fühlt die Bindung der beiden und wie viel sie sich gegenseitig bedeuten.


Auch die Handlung konnte hier wieder total überzeugen. Es hat den typischen Reise-Charakter der Eragon Bücher und eine neue, dunkle Bedrohung liegt über Alagaësia. Obwohl man diese Welt schon so tief erkundet hat, entdeckt man hier wieder einiges neues und unbekanntes. Was die beiden alles erfahren, was hinter der Hexe und der Bedrohung steckt ist total interessant und es baut sich ein weiterer Teil voller Magie, Intrigen und Geheimnissen auf.
Bis zum Ende bleibt es hier konstant spannend und der Weg für Murtagh und Dorn bleibt weiterhin kein leichter.


Für alle Eragon und allgemein Fantasy-Fans, ist dieses Buch auf jeden Fall ein großes Highlight.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Großartige Fortsetzung

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Auch den 4. Teil habe ich, wie seine Vorgänger schon, einfach nur geliebt.

Bernhard Hennen ist und bleibt ein grandioser Fantasyautor und wieder hat sein Schreibstil mich von Anfang an total in seinen ...

Auch den 4. Teil habe ich, wie seine Vorgänger schon, einfach nur geliebt.

Bernhard Hennen ist und bleibt ein grandioser Fantasyautor und wieder hat sein Schreibstil mich von Anfang an total in seinen Bann gezogen.

Ich habe mich gefreut, endlich wieder die ganzen vielfältigen und komplexen Charaktere seiner Geschichte zu begleiten und die verschiedenen Handlungsstränge zu erkunden.

Jetzt wo man so tief drin ist, kann man den ganzen Charakteren und Beziehungen auch viel besser folgen.


Während die Handlung sich im vorherigen Teil stellenweise etwas langsam entwickelt hat, ging es hier von Anfang an direkt spannend los und diese Spannung wurde auch bis zum Ende aufrecht erhalten.

Wieder ist man total zwiegespalten, auf welcher Seite dieses Krieges man letztendlich stehen soll, da man durch die verschiedenen Charaktere alle Seiten verstehen kann und beide großen Herrscher auf ihre Art keine schlechten Zukunftsvisionen und Motive haben.
Besonders in diesem Teil ist der Moralaspekt wichtig und viele Charaktere beginnen, zu hinterfragen, für was sie eigentlich kämpfen und was ihnen dieser Krieg wert ist.
Alathaias Handlungsstrang kam in diesem Buch tatsächlich sogar etwas zu kurz, aber auch die anderen Charaktere haben einen spannenden Weg zu beschreiten.


Umso mehr bin ich jetzt gespannt auf den 5. Teil und wie alles weitergeht. Wie der ganze Konflikt um Langollion ausgeht, wie es mit Emerelle und Alathaia weitergeht und wer sich auf wessen Seite schlägt.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Grandioser Reihenauftakt

Wächter der Drachen
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Obwohl Wächter der Drachen ziemlich Slow-Paced ist, konnte es mich aufgrund der interessanten Geschichte und dem grandiosen Schreibstil ab Seite 1 fesseln und es hat mich auf eine wundervolle Abenteuerreise ...

Obwohl Wächter der Drachen ziemlich Slow-Paced ist, konnte es mich aufgrund der interessanten Geschichte und dem grandiosen Schreibstil ab Seite 1 fesseln und es hat mich auf eine wundervolle Abenteuerreise in einer vielschichtigen Fantasywelt mitgenommen.

Die Welt die hier erschaffen wurde, ist unfassbar interessant und spannend und besonders die Regenwildnis mit ihren eigenartigen Bewohnern und Gebäuden hat es mit angetan.

Man versteht sehr schnell, wie hier die Welt funktioniert, wer welchen Stand hat und was die Gesellschaft und ihr Ängste prägt.

Die Kapitel sind aus wechselnden Perspektiven der Protagonisten, wozu auch eine Drachin gehört, geschrieben. Hierdurch lernt man nicht nur jeden Charakter sehr gut kennen, sondern auch die verschiedenen Städte, Gebräuche etc., da sie alle komplett unterschiedlich sind.

Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und sie sind wirklich realistisch und nahbar geschrieben worden. Man versteht ihre Wünsche und Ängste, ihre Bedürfnisse und Sorgen.

Besonders die beiden weiblichen Protagonisten Alise und Thymara konnte ich sehr verstehen und mit ihnen mitfühlen.


Das allgemeine Konzept der Drachen ist hier ebenso interessant, wie die ganze Welt an sich. Drachen sind hier nicht (mehr) die übermächtigen grandiosen Wesen, die sie einst waren und wie man sie kennt. Sie sind auf die Hilfe ihrer Hüter angewiesen und werden von einem Großteil der Menschen verachtet.

Ihre Entstehungsgeschichte aus dem Leben als Seeschlange und den Ahnenerinnerungen ist etwas ganz neues und einzigartiges.


Das Buch hat einen sehr einführenden Charakter und überwiegend begleiten wir zuerst das Leben der Protagonisten, bis es überhaupt zur angekündigten Reise kommt. Hier hat das alles aber gar nicht gestört und trotz der langsamen Entwicklung hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich bin sehr gespannt, was die restlichen Teile mit sich bringen werden und freue mich schon, die Charaktere weiter auf ihrem Abenteuer zu begleiten.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Winterzauber mit wichtigen Themen

Winterzauber in London
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Passend zum Dezember habe ich mein erstes Weihnachtsbuch gelesen und es war wirklich zuckersüß. Anna und vor allem Ruthie habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen und man merkt richtig, wie viel Ruthie ...

Passend zum Dezember habe ich mein erstes Weihnachtsbuch gelesen und es war wirklich zuckersüß. Anna und vor allem Ruthie habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen und man merkt richtig, wie viel Ruthie ihrer Mutter bedeutet und was für ein besonderes Kind sie ist. Es war richtig interessant zu sehen, wie sich der Autismus bei Ruthie äußert und was das für ihre Mutter und andere Außenstehende bedeutet. Vor allem wie einfühlsam und verständnisvoll Sam mit Ruthie umgegangen ist, hat mich total gefreut.

Auch die Nebencharaktere hier sind total lebendig gestaltet und haben ihre eigenen Familien, Probleme und Hobbies. Man merkt, wie wichtig Freundschaft ist und wie Anna, Neeta und Lisa gegenseitig füreinander da sind und sich pushen.
Neben der weihnachtlichen Romantik werden hier auch einige ernste Themen und Probleme angesprochen, was ich wirklich gut fand. Alles hat super in die Geschichte gepasst und nicht gezwungen gewirkt.
Die Geschichte rundherum war wirklich schön und zeigt einem, wie wichtig es ist, auch mal für den Moment zu leben und sein Leben zu genießen.

Leider konnte mich das Buch aber nicht ganz so verzaubern, wie ich es gehofft hätte. Es hat einfach so das kleine etwas gefehlt und für mich persönlich kamen die Gefühle der Protagonisten nicht ganz so stark rüber. Nichtsdestotrotz ein zu empfehlendes Buch für ein bisschen Weihnachtszauber.

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