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Veröffentlicht am 27.09.2019

Midnight Blue - so schön und doch so schmerzhaft

Midnight Blue
1

Inhalt:
Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie soll Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt, auf seiner Tournee begleiten und dafür sorgen, dass er nicht wieder auf die ...

Inhalt:
Indigo Bellamy zögert nicht lange, als sie das Jobangebot erhält: Sie soll Alex Winslow, den größten Rockstar der Welt, auf seiner Tournee begleiten und dafür sorgen, dass er nicht wieder auf die schiefe Bahn gerät. Doch das ist leichter gesagt als getan. Nicht nur ist Alex alles andere als begeistert von der Babysitterin, die ihm an die Seite gestellt wird - vom ersten Moment an knistert es zwischen ihm und Indigo heftig. Dabei haben beide mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen und sind nicht bereit, ihr Herz erneut zu riskieren ...

Meine Meinung:
Vielen Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!
Das Cover finde ich sehr sehr passend gewählt und wunderschön. Die Farbe ist einfach genau meins und der Lichteinfall ist richtig gut gewählt.
Bisher habe ich von der Autorin nur „Vicious Love“ gelesen, wovon ich ja eher mittelmäßig begeistert war. Trotzdem wollte ich L. J. Shen eine weitere Chance geben und war sehr gespannt auf die Geschichte von Indigo und Alex. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, sodass ich sofort im Geschehen gewesen bin.
Indigo, kurz Indie, hat es in ihrem Leben alles andere als leicht. Selten habe ich eine solche Vergangenheit einer Protagonistin gelesen wie hier. Es ist nicht das typische Klischee, sondern für mich wirklich etwas neues. Den letzten Satz des Klappentextes finde ich etwas irritierend, da er meiner Meinung nach nicht wirklich auf Indie zutrifft bzw. man als Leser gleich an etwas anderes denkt, als es letztendlich ist. Sie zögert nicht, als sie den Job der „Babysitterin“ für Alex übernehmen soll. Schon die erste Begegnung der beiden hat mir unheimlich gut gefallen und ich habe Indigo sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die ihrer Umgebung nicht unbedingt viel von sich Preis gibt und lieber ein fröhliches Gesicht aufsetzt, auch wenn ihr nicht danach zu mute ist. Bewundernswert, wie ich finde. Sie lässt sich von Alex nicht unterkriegen und setzt ihm immer wieder Kontra entgegen, was mir gut gefallen hat.

„Mein Verlust ist wie eine hässliche Narbe, die ich vor aller Welt verstecke. Nur ich kann sie sehen.“ (Indigo, S. 153)

Meine Startschwierigkeiten hatte ich mit Alex. Er ist ein berühmter Rockstar, der allerdings Drogen und Alkohol verfallen ist. Seine Tournee soll er allerdings vernünftig zu Ende bringen und am besten gleich noch ein neues Album schreiben. Das, und seine Vergangenheit, machen ihm das Leben schwer. Wie mit dem Thema Drogen und Alkohol umgegangen wird, finde ich ein wenig anders, als man es normalerweise kennt. Auf der einen Seite wird Alex' Sucht immer wieder zur Sprache gebracht, aber der wirkliche „Rausch“ wird nie beschrieben. Und das finde ich ausnahmsweise mal richtig gut so. Das hätte dem Buch meiner Meinung nach eine viel zu düstere Note verliehen, die es nicht gebraucht hätte. Wir lernen Alex Abgründe kennen und versuchen zu verstehen, was in seiner Vergangenheit geschehen ist. Anfangs war er mir wirklich unsympathisch, weil er sich wie ein Idiot verhalten hat, aber ich wurde warm mit ihm und kann rückblickend verstehen, warum er so war.

„Wahre Bedeutungen liegen immer im Verborgenen. Die Welt ist voller Geheimnisse und engstirnigen Menschen und schöngefärbter, sinnentleerter Gespräche ohne jede Substanz. Das Echte tragen wir in unserem Inneren. Auf unsere Gefühle kommt es an.“ (Alex, S. 201)

Indigo soll Alex von seiner Sucht fernhalten, sich gleichzeitig aber auch auf keinen Fall in ihn verlieben. Leichter gesagt als getan, denn natürlich kommt es anders. Wie sich das ganze Entwickelt, gefällt mir wirklich gut. Es ist nicht das typische „Der gefällt mir und und und“, sondern vielmehr ein angenehmes Tempo. Denn natürlich will Indie die Regeln nicht brechen...
Mir hat die Geschichte gut gefallen, gerade die Songtexte von Alex haben es mir angetan. Immer wieder können wir uns als Leser so in seine Gedanken hineinversetzen, auch wenn wir durchaus stellenweise aus seiner Sicht lesen dürfen. Ein tolles Buch, mit Tiefgang, das ich gerne empfehle (auch für die, die eigentlich keine Rockstargeschichten mögen, so wie ich )!

Veröffentlicht am 01.09.2019

Brittainy C. Cherry spielt mit den Gefühlen und Emotionen ihrer Leser, wie keine andere!

Wenn Donner und Licht sich berühren
1

Inhalt:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts ...

Inhalt:
Sich in Jasmine Greene zu verlieben, fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Leicht und unbeschreiblich schön. Aber als wir uns Jahre später wieder gegenüberstehen, ist von dem Sommerregen nichts mehr übrig. Stattdessen sehe ich in ihren Augen einen tosenden Sturm. Wie lange tobt er schon dort? Wie lange hat er sich schon in ihrer Seele zusammengebraut? Ihr Herz ist für immer gebrochen, und ich hasse mich dafür, dass ich es jetzt erst bemerke - wo es vielleicht schon zu spät ist.


Meine Meinung:
Brittainy C. Cherry konnte mich schon mit dem vierten Teil ihrer Romance-Elements-Reihe begeistern und so war es für mich klar, dass ich ihr neues Buch unbedingt lesen muss.
Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Zusammen mit dem Titel bildet es eine perfekte Einheit und er Farbverlauf ist einfach wunderschön.
Brittainy C. Cherry hat einen sehr poetischen Schreibstil, den ich so noch sehr selten gelesen habe. Mit viel Gefühl erzählt sie die Geschichte von Elliott und Jasmine, sodass sie mich auf eine Art und Weise berührt, wie es kein anderer Autor tut.
Bei den Büchern dieser Autorin lese ich eigentlich nicht vorher den Klappentext, da ich mich gerne überraschen lasse. Auch hier habe ich ihn erst nach beenden des Buches gelesen. Allerdings muss ich sagen, dass er ziemlich nichtssagend ist, was ich an dieser Stelle sehr sehr gut finde. Jedes Wort mehr wäre zu viel. Ich versuche jetzt mal ein bisschen zu erklären, warum mir diese Geschichte so gut gefallen hat, ohne zu sehr auf den Inhalt einzugehen:
Wir haben hier nicht das typische Muster von wegen Bad Boy und schüchternes Mädchen. Das allein hat bei mir schon für viele Pluspunkte gesorgt.
Auf der einen Seite haben wir Jasmine, zu Beginn des Buches 16 Jahre alt. Sie ist sehr beliebt in der Schule, doch wahre Freunde hat sie nicht. Ihre Mutter zwingt sie in eine Karriere, die Jasmine gar nicht will und auch sonst ist ihr Verhältnis zu ihrer Mutter eher schwierig. Ich habe Jasmine sofort gemocht. Denn obwohl sie sehr beliebt ist, so ist sie doch nicht der Mensch, der sie von außen zu sein scheint. So oft wollte ich am liebsten in die Geschichte hinein, mit ihr reden und ihr beistehen.

„Mein ganzes Leben lang hatte ich in einem Käfig gesessen, aber Elliott hatte die Tür geöffnet und mir erlaubt zu fliegen.“ (Jasmine, S. 127)

Der Gegenpart zu ihr ist Elliott. Er führt ein sehr schwieriges Leben und hat ebenso wie Jasmine keine Freunde an der Schule. Beide haben also ihr Päckchen zu tragen und doch habe ich für Elliott mehr Tränen vergossen. Immer wieder hätte ich ihn gerne einfach mal in den Arm genommen. Diesen wundervoll unperfekten Charakter nicht ins Herz zu schließen, ist für mich unmöglich.

„Vielleicht ist zu Hause nicht der Ort, wo man anfängt, sondern der, wo man am Ende landet.“ (Elliott, S. 108)

Nach einem schrecklichen Ereignis gibt es in der Geschichte einen Zeitsprung von sechs Jahren. Anfangs war ich gar nicht begeistert davon, doch ohne diesen Zeitsprung hätte die Geschichte nicht funktioniert. Nach Jahren begegnen sich Elliott und Jasmine wieder. Ich dachte schon, die Zeit vor dem Zeitsprung wäre echt schlimm gewesen. Doch was dann sechs Jahre später geschieht, hat mir mindestens genauso sehr das Herz gebrochen.
In dieser Geschichte hat für mich von Anfang an einfach alles gestimmt. Die einzigartigen Charaktere und die unverwechselbare Stimmung. Das Buch hat immer einen Hoffnungsschimmer, auch wenn es gerade noch so dunkel aussehen mag. Brittainy C. Cherry spielt mit den Gefühlen und Emotionen ihrer Leser, wie keine andere. Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch gelesen und mehr als nur geliebt. Es ist ein Meisterwerk der Autorin und ich kann es jedem nur empfehlen. Selten habe ich so ein schmerzlich schönes Buch gelesen!

Veröffentlicht am 13.07.2019

Ein (fast) verdammt perfektes Buch

All die verdammt perfekten Tage
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Inhalt:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe ...

Inhalt:
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass Violet neben ihm steht und offenbar über dasselbe nachdenkt. Auf diesen ersten gemeinsamen Moment folgen viele weitere. Finch merkt, dass er bei Violet er selbst sein kann. Und Violet lernt durch Finch, jeden einzelnen Augenblick wieder zu genießen. Aber während Violet die Welt neu entdeckt, verliert Finch immer öfter den Mut zum Leben …

Meine Meinung:
Dieses Buch habe ich bei uns im Bücherschrank gefunden und da ich den Klappentext ansprechend fand und schon viel gutes über das Buch gehört hatte, musste es einfach mit.
Das Cover ist schlicht, aber jedes Detail hat einen Grund und findet einen besonderen Platz in der Geschichte, was ich total schön finde. Der Schreibstil von Jennifer Noiven hat es mir unglaublich leicht gemacht, eine Bindung zu Finch und Violet aufzubauen. Die Kapitel sind im Wechsel aus der jeweiligen Sicht der beiden geschrieben, sodass wir als Leser gute Einblicke in das Leben und die Gedankenwelt der Protagonisten bekommen.
Finch und Violet – so gegensätzlich und doch so ähnlich. Finch, der mit Vornamen eigentlich Theodore heißt, gilt bei seinen Mitschülern als Freak. Er prügelt sich, ist verschlossen und ist nur noch auf Bewährung an seiner Schule.
Auf der anderen Seite ist da Violet. Vor einem Schicksalsschlag war sie beliebt, hatte Freunde und war gut in der Schule. Jetzt ist sie zurückgezogen und spricht nicht viel mit ihren Mitmenschen.

„Ich kenne das Leben gut genug, um zu wissen, dass man nicht von Dingen erwarten kann, für immer da zu sein oder stillzustehen, selbst wenn man es sich von Herzen wünscht. Man kann nicht verhindern, dass Menschen sterben. Man kann sie nicht daran hindern, wegzugehen. Man kann nicht mal sich selbst daran hindern.“ (Finch, S. 150)

Beide haben es nicht leicht und genau das ist es, was die beiden miteinander verbindet. Sie merken, dass sie sich gegenseitig gut tun und helfen können. Zusammen arbeiten sie an einem Schulprojekt und erleben dadurch schöne und traurige Momente. Als sie sich ineinander verlieben, scheint alles perfekt. Doch der Schein trügt...
Violet blüht mehr und mehr auf, ist vom Selbstmordgedanken weit entfernt. Als Leser spürt man die Veränderung in ihr sehr deutlich. Auch Finch verändert sich. Der Selbstmordgedanke taucht ganz zu Beginn auf, danach verflüchtigt er sich wieder, doch dass er nicht glücklich ist und immer wieder dunkle Momente hat, ist nicht zu übersehen. Durch ihn wird ein Stück weit deutlich, was Depressionen bedeuten.
Im Buch findet sich keine Triggerwarnung. Meiner Meinung nach könnte man allerdings durchaus eine reinsetzen.
Mit viel Gefühl erzählt Jennifer Niven von Selbstmord, Depressionen und dem Leben. Oft hatte ich den berühmten Kloß im Hals und musste heftig schlucken. Auch als Leser merkt man manche Dinge leider zu spät...
Mit hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich bin froh, dass ich es im Bücherschrank gefunden habe!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Das geht besser!

Wild Hearts - Kein Blick zurück
1

Inhalt:
Sie wusste nicht, dass so etwas wie Liebe tatsächlich existiert. Doch dann traf sie ihn.
Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer ...

Inhalt:
Sie wusste nicht, dass so etwas wie Liebe tatsächlich existiert. Doch dann traf sie ihn.
Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem Nachbarn Finn gerechnet. Der gut aussehende Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und Gefühle in ihm weckt, die er seit Jahren tief in seinem Herzen verschlossen hält!

Meine Meinung:
Vielen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte. Und auch an den Verlag, für die Bereitstellung des Manuskripts!

Das Cover finde ich wirklich toll. Die Farben passen toll zusammen und wenn man die Geschichte gelesen hat, dann ergeben auch die Gewitterwolken einen tieferen Sinn.
Der Schreibstil von T. M. Frazier ist fesselnd und leicht, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin und das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.
Sawyer erlebt schreckliches Zuhause, sodass sie sich auf den Weg in ein neues Leben macht. Ihre Vergangenheit ist alles andere als einfach und hat mich zutiefst schockiert. In keinem Buch habe ich bisher solch einen Hintergrund einer Figur gehabt, wie hier. Dadurch hat die Autorin bei mir am Anfang wirklich Pluspunkte gesammelt. Sawyer ist unerfahren, was viele Dinge angeht. Das hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Auch ist sie immer hilfsbereit und offen anderen gegenüber. Doch leider wurde dies im Laufe der Geschichte zu einem negativen Punkt. Die unerfahrene Sawyer macht plötzlich Dinge, die so gar nicht zu ihr passen, wodurch ihr Verhalten sehr unglaubwürdig wird. Hier hätte die Autorin alles etwas langsamer angehen lassen können, dann hätte man ihr die Handlungen auch abgenommen. So wirkten sie für mich einfach nur aufgesetzt und völlig fehl am Platz.

„Du erinnerst mich daran, dass ich noch am Leben bin.“ (S. 216)

Auf der anderen Seite haben wir Finn, der Sawyer scheinbar so gar nicht leiden kann. Auch er hat etwas erlebt, was ihn für immer geprägt hat. Leider wird ihm im gesamten Buch viel weniger Raum gegeben als Sawyer, wodurch ich seine Handlungen, seine Art, ja schon fast den gesamten Charakter nicht wirklich verstehe. Finn ist eine komplexe Figur, die viel mehr Platz gebraucht hätte. So ist er für mich leider sehr oberflächlich dargestellt. Ich möchte nicht so weit gehen zu sagen, dass ich ihn unsympathisch finde, aber begeistert bin ich auch nicht.

„Es gibt Momente im Leben, nur Sekunden vielleicht, in denen etwas passiert, das alles verändert. Das einen selbst verändert.“ (S. 278)

Allgemein hat mir das erste Drittel der Geschichte wirklich gut gefallen und es schien vielversprechend. Das zweite Drittel war dagegen geradezu langweilig. Und zum Schluss? Es wird nochmal Fahrt aufgenommen, doch leider viel zu viel. Es häufen sich die Klischees, sodass ich nur noch die Augen verdrehen konnte. Der Leser soll nochmal so richtig gepackt werden, was auch gelingt. Trotzdem bin ich am Ende mit schon fast mehr Fragen zurückgeblieben, als während des Lesens.
Versteht mich nicht falsch, das Buch ist gut, Idee und Geschichte toll, doch manchmal etwas hoppla hopp und klischeeüberladen. Auf wichtige Themen wird nicht, oder nur sehr oberflächlich eingegangen, wodurch das Buch an Tiefe verliert, schade.
Da das Buch mit einem fiesen Cliffhanger endet, werde ich Teil zwei natürlich auch noch lesen. Für mich sind noch viele (vielleicht zu viele?) Fragen offen und ich bin neugierig auf die Antworten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 20.12.2018

Süße Liebesgeschichte mit Spannungsfaktor!

Frigid
1

Inhalt:
Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen ...

Inhalt:
Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Meine Meinung:
Nachdem ich dieses Buch schon so oft als Winterbuch empfohlen bekommen habe und Jennifer L. Armentrout eine wundervolle Autorin ist, musste ich es einfach lesen!
Das Cover haut mich jetzt nicht um, aber es ist trotzdem toll. Auch der Schreibstil ist wie gewohnt total gut zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert hatte!
Sydney ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Sie liest gerne und ist auch nicht unbedingt die Partymaus. Als sie sich mit Kyler auf den Weg in den Skiurlaub macht, merkt man schnell, dass es zwischen den beiden knistert. Doch Sydney will sich ihre Gefühle nicht eingestehen und verhält sich weiterhin „normal“. Es wird unglaublich gut beschrieben, wie sie ihre Gefühle unterdrückt, sodass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte und mit ihr gelitten habe.
Durch den immer wieder kehrenden Perspektivenwechsel lernen wir auch Kylers Gedanken kennen. Er ist der typische Bad Boy, der jeden Tag eine neue Frau hat. Doch nach und nach wird klar, dass auch er sich seine Gefühle für Sydney verbietet... In ihn konnte ich mich ebenso gut hineinversetzen wie in Sydney. Manchmal hätte ich ihn gerne erwürgt, so sauer war ich auf ihn, wegen dem, was er Sydney antut. Doch als die beiden durch einen Schneesturm in der Hütte eingeschlossen werden, kochen die Gefühle über...
Neben dieser wirklich süßen Liebesgeschichte hat das Buch noch einen kleinen Spannungsfaktor. Immer wieder passieren merkwürdige Dinge und es wird klar: Sydney und Kyler befinden sich in Gefahr... Dieser Handlungsstrang ist gut durchdacht und in die Geschichte eingeflochten.
Wer also auf der Suche nach einer süßen Liebesgeschichte zur Winterzeit ist, trifft dies mit dieser Geschichte sehr gut!