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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöne Geschichte mit Herz

Hope Forever
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Was wir eine schnöde Liebesromanze zwischen Jugendlichen beginnt, entwickelt sich zu einer sehr komplexen Geschichte mit einem sehr ernsten Hintergrund.
Das Buch ist aus der Sicht von Sky, einem 17jährigen ...

Was wir eine schnöde Liebesromanze zwischen Jugendlichen beginnt, entwickelt sich zu einer sehr komplexen Geschichte mit einem sehr ernsten Hintergrund.
Das Buch ist aus der Sicht von Sky, einem 17jährigen Mädchen, geschrieben, dass sich zwar mit Jungs trifft, aber keinerlei Gefühle für sie entwickelt. Bis sie auf Holder trifft.
Zusammen mit ihm macht sie Entdeckungen über ihre Vergangenheit, die alles andere als schön ist. Das Buch erzählt eindringlich, welche Wunden sexueller Missbrauch verursachen kann und wie schwer es ist, damit umzugehen. Mich hat dieser Aspekt des Buches wirklich beeindruckt und ich habe mitgelitten.
Toll war es, dass es immer wieder Rückblenden gab. So konnte man schon etwas erahnen, was kommen würde.
Was mich etwas gestört hat war, dass teilweise seitenweise nur darüber geschrieben wurde, wie sie sich küssen und wie toll das ist. Das wurde zum einen nach einer Weile langweilig, weil es immer dasselbe war und zum anderen kam es für mich wie eine Soft-Version von "Shades of Grey" rüber. Für mich hätte es das nicht gebraucht.
Von mir gibt es 4 Sterne und der Folgeband wandert auf meine Wunschliste.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein tolles Buch für jedes Alter

Harry Potter, Band 1: Harry Potter und der Stein der Weisen
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Harry Potter und der Stein der Weisen ist für mich ein echter Klassiker. Das erste Mal habe ich das Buch mit 11 gelesen und jetzt musste einfach mal wieder ein re-read her. Und was soll ich sagen?
Das ...

Harry Potter und der Stein der Weisen ist für mich ein echter Klassiker. Das erste Mal habe ich das Buch mit 11 gelesen und jetzt musste einfach mal wieder ein re-read her. Und was soll ich sagen?
Das Buch ist einfach super schön, durchdacht bis ins kleinste Detail. Von der ersten Seite war ich wieder gefesselt und im HP-Fieber. Wie sich Rowling das alles ausgedacht hat - davor ziehe ich meinen Hut.
Beim wiederholten Lesen habe ich auch Kleinigkeiten bemerkt, die mir vorher nicht aufgefallen waren, das war echt eine Bereicherung.

Ich rate jedem, der Harry Potter noch nicht kennt, schleunigst das Buch in die Hand zu nehmen und jedem, der es schon gelesen hat, es nochmal zu tun :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz okay, aber nicht so gut wie die Vorgänger

Das Dornenkind
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Ein neuer Bentow - her damit! Also schnappte ich mir das Buch und fing begeistert an zu lesen. Ein Wiedersehen mit Trojan konnte ich kaum erwarten.
Leider wurden meine Erwartungen, die zugegebenermaßen ...

Ein neuer Bentow - her damit! Also schnappte ich mir das Buch und fing begeistert an zu lesen. Ein Wiedersehen mit Trojan konnte ich kaum erwarten.
Leider wurden meine Erwartungen, die zugegebenermaßen sehr hoch waren, enttäuscht.
Der Federmann kehrt zurück - aber wie? Natürlich ist es spannend, dass ein bekannter Massenmörder, der nicht geschnappt wurde, wieder auftaucht. Aber für mich war das alles andere als glaubwürdig. Wie soll er den Sturz überlebt haben und wo war er? Wie soll er, so gebrechlich wie er im Buch geschildert wird, dauerhaft von Schmerzen geplagt und vom Morphium abhängig, solche grausamen Taten begehen (hierbei spiele ich vor allem auf den letzten Teil des Buches mit Jana an)? Für mich war das alles ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
Überhaupt waren die ersten 100 Seiten für mich ein wildes Durcheinander und ich glaube, wäre es ein anderer Autor gewesen, hätte ich abgebrochen. So rate ich aber jedem: Kämpft euch durch den Anfang, dann nimmt die Geschichte Fahrt auf :)
Nils Trojan, von dem ich bisher als Ermittler und Mensch immer begeistert war, kommt in diesem Buch nicht an alte Höhen heran. Im Gegenteil: Er wirkt fahrig, verletzlich und nicht wirklich bei der Sache. Auch wenn er persönlich involviert ist, ein bisschen Professionalität sollte er sich dann doch bewahren. Schade!
Die Sprache war wie immer sehr gut, schön flüssig zu lesen, die Kapitel flogen nur so dahin.
Eine kleine Kritik aber noch zum Schluss: Das Cover ist alles andere als passend. Was soll diese Katze? Es kommt doch nicht einmal eine im Buch vor!
Insgesamt gibt es von mir diesmal nur 3 Sterne - sorry Herr Bentow!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witzige Unterhaltung

Mach mir den Garten, Liebling!
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Luisa ist zwar ein Workaholic, aber gedankt wird es ihr nicht. Im Gegenteil: Die Kollegen mobben sich untereinander wo sie nur können und dann wird Luisa auch noch bei der Beförderung übergangen. Zu allem ...

Luisa ist zwar ein Workaholic, aber gedankt wird es ihr nicht. Im Gegenteil: Die Kollegen mobben sich untereinander wo sie nur können und dann wird Luisa auch noch bei der Beförderung übergangen. Zu allem Übel will dann auch ihre Tante Ruth zu Besuch kommen, deren Garten Luisa komplett vernachlässigt hat. Katastrophen sind da vorprogrammiert.

Ich oute mich als Ellen Berg-Fan. Da mir bisher alle Bücher sehr gut gefallen haben, hatte ich natürlich auch an dieses Buch hohe Erwartungen. Diese wurden voll und ganz erfüllt.

Das Buch besteht aus genau der richtigen Mischung Witz, ohne albern zu sein, und Romantik, ohne dass man seitenlange Beschreibungen der Sehnsucht hat.

Natürlich trifft hier auch wieder das Gute auf das Böse. Die Rollen sind - wenn auch nicht sofort offensichtlich - klar verteilt. Dies führt zwar dazu, dass das Ende keine große Überraschung ist, aber es war mir persönlich auch nicht wichtig. Denn schließlich soll mich das Buch vor allem unterhalten - wer Spannung sucht, muss wohl eher einen Krimi lesen :)

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Handlung anschaulich, aber nicht zu ausgedehnt erzählt.
Sehr schön ist auch, dass man das Buch auch ruhig mal ein paar Tage aus der Hand legen kann, ohne den Anschluss zu verpassen. Ich hatte eine Lesepause von mehr als einer Woche und war trotzdem wieder sofort im Geschehen drin.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Eddy (man kennt ihn aus "Alles Tofu, oder was?") auftauchte und diesmal eine der "Hauptrollen" übernahm. Bereits im letzten Buch hatte ich mitgelitten, als es mit der Liebe nicht geklappt hat, deswegen habe ich ihm eine neue Chance in einem neuen Buch wirklich gegönnt. Aber keine Panik: Wer den Veganer-Roman noch nicht gelesen hat, muss keine Angst haben, denn das Buch lässt sich auch völlig losgelöst von allen anderen Ellen Berg-Romanen lesen.

Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden beschert. Deswegen gibts von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Geschmack

Jordan. Die Jagd
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Zuerst muss ich sagen, dass ich nicht die Zielgruppe dieses Buches bin. Ich bin einfach schon zu alt :) Dennoch lag es auf meinem SuB, wollte weggelesen werden und die Geschichte an sich hörte sich auch ...

Zuerst muss ich sagen, dass ich nicht die Zielgruppe dieses Buches bin. Ich bin einfach schon zu alt :) Dennoch lag es auf meinem SuB, wollte weggelesen werden und die Geschichte an sich hörte sich auch spannend an:
Rick Jordan, ein Punk, hängt nicht nur auf der Straße herum, sondern ist gleichzeitig Geheimagent einer supergeheimen Armee von Jugendlichen, die sich für den Frieden in der Welt einsetzen. In diesem Buch muss er verhindern, dass ein schmieriger Waffenhändler die Blauhelmsoldaten der UNO angreift und somit einen weiteren Bürgerkrieg auslöst.
Gut fand ich, dass die Bedeutung der Blauhelme und ihre Aufgaben erklärt werden. Dabei habe ich auch einiges dazugelernt.
Die Sprache ist auch sehr flüssig, sehr modern, jugendlich. Teilweise für meinen Geschmack aber auch etwas zu vulgär und beleidigend. Die Kapitel sind kurz und lassen sich an sich gut lesen.
Damit hören die positiven Punkte aber auch schon auf, denn das Buch konnte mich nicht überzeugen.
Die Grundidee ist zwar sehr gut und ich weiß, ich bin nicht die Zielgruppe. Gestört hat mich, dass von allem etwas zu viel war: Zu viele Kämpfe, zu viele Waffen, zu viele Zufälle, zu vorhersehbar. Jordan erlebt und macht zu viele Dinge, die für meinen Geschmack viel zu abgehoben sind.
Er selbst war mir als Hauptperson auch nicht wirklich sympathisch. Er kann sich nicht an Absprachen halten und muss immer seinen Kopf durchsetzen. Da ist kein Platz für Kompromisse.
An sich ist die Handlung dann auch sehr vorhersehbar. Deswegen ist auch das Ende nicht überraschend.Was mich leider massiv gestört hat und weswegen ich auch einen Stern extra abgezogen habe, ist die Verherrlichung von Alkohol- und Drogenmissbrauch. Mehr als einmal kippt sich Jordan, ein Minderjähriger, Fusel hinter die Birne, raucht bei sich jeder bietender Gelegenheit und betont mehr als einmal, dass er das Agentdasein am liebsten hinwerfen würde, um wieder mit seinen Punkerfreunden vor dem Bahnhof ein Bierchen zu zischen. Das mag bei Jugendlichen wohl gut ankommen, ich fand es einfach nicht gut. Zwar wirkt Jordan dadurch "cool", aber es ist es ja eben nicht. Er sollte durch seinen Mut und seine Taten von den Lesern bewundert werden, nicht für diese Seite seines Verhaltens.
Sorry, von mir gibts nur 2 Sterne.