Mehr fiktive Biographie als spannender, historischer Roman
Das weiße Gold der HanseDas Buch handelt von Bertram Morneweg und seinen unvorhersehbaren Lebenweg, der zunächst als Schiffsjunge beim Vater anfängt, dann einen Piratenüberfall überlebt und als Skalve dienen muss, bevor es ihn ...
Das Buch handelt von Bertram Morneweg und seinen unvorhersehbaren Lebenweg, der zunächst als Schiffsjunge beim Vater anfängt, dann einen Piratenüberfall überlebt und als Skalve dienen muss, bevor es ihn ans Land verschlägt (mehr wird hier nicht verraten um nicht zu spoilern, nur so viel: es geschieht noch einiges im Leben des Jungen bis er zum Mann wird und auch dieser hat mit Höhen und Tiefen zu kämpfen).
Der Titel und das Cover sind jedoch völlig irreführend und passen so gar nicht zu der Geschichte, denn weder geht es um "weißes Gold" (also Salz) noch spielt die Szenerie auf dem Buch eine Rolle...
Stattdessen ist es mehr eine fiktive in Romanform gebrachte Biographie, die mich jedoch leider weder fesseln konnte (dafür fehlte mir der Spannungsbogen) noch mit vielen überraschenden Wendungen kam (im Gegenteil, alle Vermutungen wurden im Laufe des Buches bewahrheitet).
Auch spielen Kirche und Glaube eine wirklich tragende Rolle in diesem Roman, was mir in der Form vorher nicht bewusst war, eben weil Cover und Titel dies nicht andeuten und auch der Klappentext dies nicht so deutlich macht, wie es dann aber wirklich ist.
Deswegen von mir leider nur 2,5 von 5 Sternen.