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Veröffentlicht am 18.07.2021

Jojo Moyes schwächstes Buch

Die Frauen von Kilcarrion
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Ich muss dieser Rezension voranstellen, dass ich ein ziemlich großer Fan von Jojo Moyes bin. Ich lese ihre Bücher immer wieder gerne, wenn ich an verregneten Novembertagen oder im Sommerurlaub eine Portion ...

Ich muss dieser Rezension voranstellen, dass ich ein ziemlich großer Fan von Jojo Moyes bin. Ich lese ihre Bücher immer wieder gerne, wenn ich an verregneten Novembertagen oder im Sommerurlaub eine Portion Herzschmerz mit gerade genug Seriösität brauche.

"Die Frauen von Kilcarrion" ist eine neue Übersetzung ihres ersten Romanes, den ich bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht auf dem Schirm hatte. Dass sich Jojo Moyes inzwischen weiterentwickelt hat, und dieses Buch nicht an den Maßstäben ihrer Welterfolge gemessen werden darf, dürfte klar sein. Es bleibt aber die Frage, ob der Verlag hier zurecht ein vergessenes Erstlingswerk wieder in die Schaufenster bringt, oder ob die Neuübersetzung dieses Buches der Versuch ist, aus der Marke Jojo Moyes noch ein paar extra Euro herauszuholen.

Aber fangen wir vorne an: Wir begleiten in diesem Buch drei Frauen, nämlich Sabine, ihre Mutter Kate und deren Mutter, Sabines Großmutter Joy. Der Haupthandlungsstrang spielt dabei aus Sabines Sicht. Die Geschichten von Joy und Kate werden uns hauptsächlich durch Rückblicke nahegebracht.

Joy wuchs im britisch geprägten Teil von Hong Kong auf, wo sie auf einer Party anlässlich der Krönung von Queen Elizabeth Edward, ihren späteren Ehemann kennenlernt. Deren Tochter Kate wird einige Jahre später ebenfalls in Hong Kong geboren, entfremdet sich aber von ihrer Familie und landet gemeinsam mit ihrer Tochter Sabine in London. Dort ist sie lange mit einem Mann namens Geoff zusammen. Als sie sich von ihm trennt, beschließt sie, Sabine für einige Zeit zu ihrer Großmutter Joy zu schicken, die nun (aus ungeklärten Gründen) auf einem altehrwürdigen Anwesen im irischen Kilcarrion lebt.

Sabine ist natürlich erstmal so gar nicht begeistert davon, ihr cooles Stadtleben gegen das eingestaubte Leben ihrer Großeltern einzutauschen. Aber sie findet bald neue Freunde, zum Beispiel den Stallburschen Thom oder die verstört wirkende Annie. Außerdem beginnt sie, die Geschichte ihrer Familie zu erforschen, die, wie sollte es anders sein, einige Überraschungen bereithält.

Vielleicht merkt ihr es schon, dieses Buch hat mich leider nicht überzeugt. Es kommt zwar schon eine gewisse Spannung auf, aber es fehlt der Sog der späteren Jojo Moyes Bücher. Die Charaktere sind entweder blass, oder komplett überzogen. Die Geschichte von Joy, die im ersten Kapitel wirklich spannend und interessant begonnen wird, wird nie richtig zuende erzählt, der Charakter der jungen Joy wird komplett fallen gelassen. Ebenso erfahren wir über Kate relativ wenig, außer der Tatsache, dass sie mehrfach den Partner wechselt und damit so gar nicht dem Ideal ihrer Eltern entspricht. Sie ist wohl eigentlich Autorin, aber wir wissen nicht einmal, was für eine Sorte Bücher sie schreibt.

Sabine ist wohl der stärkste Charakter der drei Frauen, aber auch hier gibt es so viele Logiklücken, alleine schon die Tatsache dass sie scheinbar mehrere Monate auf Kilcarrion ist. Wie lange sind denn die Sommerferien in England? Fragt von ihren Freunden in London denn niemand mal nach, wo sie eigentlich hinverschwunden ist?

Und an dieser Stelle muss ich auch noch einmal ein bisschen Spoilern, also überspringt den nächsten Absatz gerne:

Zwischen Thom und Sabine gibt es die Andeutung einer Verliebtheit, zumindest von Sabines Seite aus. Thom ist aber viel älter als sie und tatsächlich der erste Freund von Kate, Sabines Mutter gewesen. Das ganze entwickelt im letzten Drittel des Buches eine ganz merkwürdige Dynamik. Ich musste das Buch aus der Hand legen, mich schütteln, und dann zwingen die nächsten beiden Seiten zu lesen. Sehr sehr unangenehm und meiner Meinung nach unnötig. Aber gut, ist vielleicht Geschmackssache.

Spoiler ende.

Das Buch hat aber natürlich auch liebenswerte Momente, gerade die Nebencharaktere auf Kilcarrion sind zwar überzeichnet, aber auch freundlich, interessant und amüsant. In diese Welt habe ich mich gerne hereingelesen, auch wenn hier ebenfalls im letzten Drittel sehr dick aufgetragen wurde.

Insgesamt also ein Erstlingsroman, der schon durchscheinen lässt, was für tolle Geschichten ihm noch folgen würden, der aber wahrlich nicht zu Jojo Moyes Glanzstunden zählt. Ich persönlich finde das Marketing um diesen Titel nicht gerechtfertigt. Schön ist natürlich, dass wieder ein weiterer Titel mit kohärentem Cover für die Jojo Moyes Sammlung zur Verfügung steht. Ich würde ihn mir rückblickend aber tatsächlich nur der Vollstänsigkeit halber kaufen.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Was für ein gelungener Familienroman!

Viktor
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"Viktor" von Judith Fanto ist ein wunderbar einfühlsamer Familienroman mit historischem Erzählstrang, der über das Jüdischsein in den 30er und den 90er Jahren erzählt.

== INHALT ==
Geertje lebt und studiert ...

"Viktor" von Judith Fanto ist ein wunderbar einfühlsamer Familienroman mit historischem Erzählstrang, der über das Jüdischsein in den 30er und den 90er Jahren erzählt.

== INHALT ==
Geertje lebt und studiert in den Niederlanden, eingebunden in das Netz ihrer Familie, die jüdisch ist, aber nicht wirklich jüdisch lebt. Nur im gemeinsamen Speisen äußerst sich die religiöse Tradition der Famile. Ihre Großeltern sprechen nur ungerne über die Zeit des Krieges und obwohl Geertje weiß, dass ihre Familie vor den Nationalsozialisten nach Belgien floh und dort untertauchte, liegt ein großer Teil ihrer Familiengeschichte im Dunkeln. Als sie beginnt, sich mehr mit der Religion ihrer Familie auseinanderzusetzen, merkt sie, dass sie ihre jüdischen Wurzeln nicht länger verstecken möchte. Sie ändert ihren Namen, heißt von nun an Judith und tritt ihrer lokalen Gemeinde bei. Je tiefer sie in das Judentum eintaucht, desto mehr lernt sie über ihre Familie und deren bewegt Geschichte.

Deren Dreh- und Angelpunkt ist der junge Viktor, der Bruder von Judiths Großvater. Er lebt in Wien das Leben eines Junggesellen, umgeben von Frauen, krummen Geschäften und der Aura eines Charmeurs. Doch er ist auch eine gute Seele, hilfreich und aufgeweckt. Der zweite Erzählstrang des Romans begleitet Viktor in seinem Wiener Alltag und unter der Repression der Nationalsozialisten.

== STIL ==
Judith Fantos Erzählstil passt ausgezeichnet zu ihrer Geschichte und verschafft dem Leser ein fließendes und berührendes Leseerlebnis. Obwohl die Sprache einfach und flüssig zu lesen ist, ist sie voller kleiner Poesien. Besonders hervorzuheben ist ihre Beschreibung jüdischen Lebens und Tradition, die dem Leser informativ aber ohne zu Belehren einen Einblick in das Leben einer jüdischen Familie gibt.

== MEINUNG ==
Ich habe "Viktor" von Judith Fanto mit Freude gelesen. Anders als in vielen anderen historischen Romanen mit modernem und vergangenem Erzählstrang wird hier auch im modernen Erzählstrang eine bedeutungsvolle Geschichte erzählt, die auch für sich genommen interresant ist. Dabei geht es angenehmerweise nicht um Liebe und dramatisierte Familiengeheimnisse, sondern um die Frage nach Identität, Lebenssinn und der Bedeutung des modernen Judentums. Gleichzeitig ist Viktors Geschichte bewegend und gefühlvoll. Sie ist nicht auf Grauen und Erschaudern hinsichtlich der Judenverfolgung der Nationalsozialisten ausgelegt, sondern auf Familie, Freundschaft und Verantwortung. Aus der Verbindung dieser beiden Erzählstränge entsteht ein Mehrwert, der dem Leser nicht zuletzt vor Augen führt, dass das Trauma des Holocaust auch in der jüngsten Generation wirkt und ganze Familiengeschichten entwurzelte.

Insgesamt ist dieses Buch wirklich eine große Empfehlung wert, vor allem für historisch oder religiös entsprechend interessierte Leser. Von mir gibt es fünf Sterne und Vorfreude auf weitere Bücher der Autorin, so diese denn geplant sein sollten.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Polizeiarbeit, Internatsgefühle und ein Hauch Magie

Geheimer Ort
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Ich habe "geheimer Ort" von Tana French gelesen und saß plötzlich im stickigen Schlafzimmer von Holly, Becca, Julia und Selena. Die vier besuchen das private Internat St. Kilda, irgendwo in Irland. Seit ...

Ich habe "geheimer Ort" von Tana French gelesen und saß plötzlich im stickigen Schlafzimmer von Holly, Becca, Julia und Selena. Die vier besuchen das private Internat St. Kilda, irgendwo in Irland. Seit Jahren sind die vier beste Freundinnen, umgeben von einem magischen Schimmer der Freundschaft. Ihr Treffpunkt ist eine versteckte, mit Zypressen bewachsene Lichtung auf dem idyllischen Schulgelände.

Doch leider bin ich nicht hier, um in ihre Gruppe aufgenommen zu werden, sondern um einen Mord aufzuklären. Vor einem Jahr starb Chris Harper vom benachbarten Jungen-Internat auf dem Gelände von St. Kilda. Noch immer ist unklar, wer ihn ermordete, aber jetzt gibt es eine heiße neue Spur.

Ich begleite die Detektive Moran und Conway auf ihrer Spurensuche im Internat. Gemeinsam wühlen wir uns durch Intrigen, Drama und Freundschaften, die über allen weltlichen Gesetzen stehen.

Die Geschichte nähert sich der Tatnacht aus zwei Perspektiven. Die Detectives sclüsseln die Details des Falls durch Befragungen und Recherche in der Gegenwart auf, während Tana French mich als Leserin auch von der Vergangenheit her an die Mornacht heranführt. Ich durchlebe die Monate vor dem Mord im Internat und werde dabei stets penibel darüber informiert, wie lange Chris noch zu leben hat.

Die Geschichte ist spannend erzählt und gerade die Polizeaiarbeit aus Perspektive des Polizisten Moran hat mir gut gefallen. Tana Frenchs Schreibstil wird auf dem Umschlag als besonders literarisch bepriesen. Tatsächlich hat die Erzählweise etwas leichtes, leises und elfenhaftes. Der Text scheint über der Handlung zu schweben. Gemeint sind wohl aber eher die ausschweifenden Beschreibungen der Szenerie, die ich mit fortscheritender Handlung immer häufiger überflogen habe.

Schließlich erwartete mich das Highlight eines jeden Krimis, die Auflösung! Ich hatte bereits nach 50 der über 600 Seiten einen Verdacht und hoffte inständig, dass die Geschichte noch irgendeine unvorhersehbare Wendung nimmt, aber was soll ich sagen, er hat sich bestätigt. Spannend war es trotzdem und die Charaktere sind mir im Laufe des Buches so sehr ans Herz gewachsen, dass ich gerne noch einen weiteren Kilda-Krimi lesen würde.

Eine klare Leseempfehlung für Krimifreunde, die Polizeiarbeit mit leicht mystischem Hanni-und-Nanni-Gefühl suchen.

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Ein Tanz zwischen Fiktion und Relität

Nach einer wahren Geschichte
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Ich habe „Nach einer wahren Geschichte“ gelesen und mich sehr gefreut, denn die Autorin Delphine de Vigan nahm mich scheinbar mit in ihr eigenes Leben, zu ihrer Protagonistin Delphine, die in Paris lebt. ...

Ich habe „Nach einer wahren Geschichte“ gelesen und mich sehr gefreut, denn die Autorin Delphine de Vigan nahm mich scheinbar mit in ihr eigenes Leben, zu ihrer Protagonistin Delphine, die in Paris lebt. Ihr Kinder ziehen gerade in die weite Welt hinaus, ihre Lebenspartner bereist die Welt für seine Filmprojekte, und sie selbst hat gerade einen Bestseller geschrieben. Ein sehr persönliches Buch, über ihre Familie und ihre Ängste, das für viele Leser zum Identifikationsobjekt wurde. Während sie Bücher signiert, Lesungen gibt und Interviews führt, wächst in ihrem Kopf die Angst vor dem nächsten Roman. Was soll nach diesem Höhepunkt noch folgen?

Und dann lernt sie L. kennen. Eine selbstbewusste, starke und besitzergreifende Frau, die schon bald nicht mehr aus Delphines Leben wegzudenken ist. L. arbeitet als Ghostwriterin und weiß genau, was gut für Delphine ist und was sie aus ihrer Blockade befreien wird. Dankbar greift Delphine immer wieder nach ihrer Hand, wenn sie in ihren Gefühlen versinkt und erlaubt L. immer mehr Platz in ihrem Leben, bis sich irgendwann alles nur noch um L. dreht.

Auch ich lernte L. kennen, so wie Delphine sie sah und durchlebte mit ihr gemeinsam die qualvollen Tiefen ihrer Blockade. Ihre Erzählung hat mich tief getroffen und bewegt, war unfassbar greifbar und absolut ehrlich erzählt. Es geht um Depressionen, toxische Beziehungen, Ängste und die innere Dunkelheit, aber auch um Freundschaft, die Sicherheit eines sozialen Netzes und echte Beziehungen. Gleichzeitig diskutierten die beiden immer wieder darüber, was es eigentlich bedeutet einen Roman zu schreiben, über die Rolle von Fiktion in der Literatur und den Wert von Echtheit in einer Erzählung.

Nun bin ich wieder zuhause und weiß immer noch nicht so recht, was ich da eigentlich erlebt habe. Eine wahre Begebenheit? Eine traumhafte Eingebung? Eine Projektion der inneren Ängste, oder doch nur eine spannende Geschichte? Ich werde noch etwas weiter grübeln, denn dieses Buch hallt nach und hinterlässt Spuren.

Eine anspruchsvolle und bedeutungsschwere Geschichte und eine Empfehlung für alle, die gerne in die Psyche anderer Menschen eintauchen oder selber schreiben.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Erschütternder Lesegenuss

Drei Kameradinnen
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Ich habe „Drei Kameradinnen“ gelesen und wurde in diese eine große Stadt geschickt, in der wir wohl alle mal leben wollten. Dort führte Shida Bazyar mich in eines dieser heruntergekommenen Viertel, die ...

Ich habe „Drei Kameradinnen“ gelesen und wurde in diese eine große Stadt geschickt, in der wir wohl alle mal leben wollten. Dort führte Shida Bazyar mich in eines dieser heruntergekommenen Viertel, die jetzt aber irgendwie hip geworden sind. Und dort ganz spezifisch in das WG-Zimmer von Kasih. Kasih ist erschüttert von den Ereignissen der letzten Nacht: ein schrecklicher Anschlag mit vielen Toten. Und weil ich gerade da bin, erzählt sie mir, was sie mit diesem Anschlag zu tun hat und insbesondere ihre beste Freundin Saya.

Saya, Hati und Kasih sind beste Kindheitsfreundinnen. Sie sind in derselben Siedlung aufgewachsen, die Wohnungen gleich geschnitten, mit demselben kleinen Balkon weit über der Straße. Sie sind auch verbunden durch das Gefühl, nicht dazuzugehören, anders zu sein als diejenigen, deren Eltern hier in diesem Land geboren wurden.

Jede der drei Kameradinnen geht anders mit diesem Gefühl um. Während Hani versucht, durch fleißige Arbeit ihren Platz zu finden, klammert sich Kasih an ihre Liebe aus dem Studium. Und Saya, Saya beginnt sich mit dieser Gesellschaft, in der sie keinen Platz zu haben scheint, auseinanderzusetzen, um etwas zu verändern. Voller Wut studiert sie die rechte Szene, gibt Seminare und stürzt sich bewaffnet mit Argumenten in rechte Filterblasen. Als ihre Wut in Hass umschlägt, beginnen Hani und Kasih sich um ihre Freundin zu sorgen.

Als ich diese Geschichte höre muss ich mich erstmal setzen. Sie nimmt mich mit und zeigt mir, dass meine schöne liberale Welt unter der gebildeten Oberfläche eben immer noch nicht frei von Alltagsrassismus, nein, Rassismus im Allgemeinen ist. Sie ist auch eine Milieustudie und eine Geschichte über Erwachsenwerden, den Traum vom „Aufstieg“, Bildung und Gerechtigkeit.

Shida Bazyar stellt dabei sicher, dass ihre Botschaft auch ankommt, indem Kasih sich immer wieder direkt an mich wendet, mich direkt anspricht. Und ich bin froh über dieses Gespräch in der WG-Küche. Froh darüber, immer wieder wachgerüttelt, ertappt und aufgeschreckt zu werden. Denn das bin ich nach diesem spannenden Buch: Aufgerüttelt, nachdenklich, wütend und mir gleichzeitig darüber im Klaren, dass ich irgendwie auch Teil des Problems bin.

Eine absolute Leseempfehlung für jeden, nicht nur wegen der wichtigen Thematik, sondern auch weil dieses Buch großartig geschrieben, intelligent und spannend ist.

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