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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2020

Mit jedem Band gesteigert

Die Spiegelreisende 3 - Das Gedächtnis von Babel
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Zu Ophelia zurückzukehen fühlt sich langsam wie heimkehren an, auch wenn jeder Band eine vollkommen eigenständige Geschichte sein könnte.

Nachdem ihr Mann Thorn am Ende des letzten Bandes aus dem Gefängnis ...

Zu Ophelia zurückzukehen fühlt sich langsam wie heimkehren an, auch wenn jeder Band eine vollkommen eigenständige Geschichte sein könnte.

Nachdem ihr Mann Thorn am Ende des letzten Bandes aus dem Gefängnis fliehen musste, macht sich Ophelia nun auf die Suche nach ihm. Dabei landet sie in Babel, der Arche die sich dem Erhalt allen Wissens widmet. Aber auch hier ist nicht alles wie es scheint und schon bald befindet sich Ophelia wieder in einem großen Abenteuer.

Die Reihe rund um die Spiegelreisende Ophelia mausert sich für mich immer mehr zu einer wirklichen Herzensreihe. Mit jedem weiteren Band taucht man tiefer in die komplexe Welt der Archen ein, die einen kaum mehr loslässt.

Die Figuren sind wirklich facettenreich gezeichnet, selbst die Nebenfiguren haben ihre Ecken und Kanten und wirken damit kein bisschen schablonenhaft.

Am schönsten aber ist die zarte Liebesgeschichte zwischen Thorn und Ophelia, die mit jedem Band immer mehr wächst, ohne dabei zu sehr in den Vordergrund zu treten.

Ich kann den Abschlussband uf jeden Fall kaum noch erwarten!

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Ende einer Ära

Dragon Hunter Diaries - Drachenküssen leicht gemacht
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Wie sehr habe ich Katie MacAlisters Geschichten von Anfang an geliebt. Sie sprühten vor Witz, wurden nie langweilig und hatten immer sehr liebenswerte Haupt- und auch Nebenfiguren.

Doch bei ihrer neuen ...

Wie sehr habe ich Katie MacAlisters Geschichten von Anfang an geliebt. Sie sprühten vor Witz, wurden nie langweilig und hatten immer sehr liebenswerte Haupt- und auch Nebenfiguren.

Doch bei ihrer neuen Reihe rund um die Dragon Hunter habe ich ganz stark das Gefühl, dass die Luft raus ist und ihr die Ideen ausgehen.

Der zweite Band der Reihe um Thaisa und Archer, in der es um ein verschollenes Medaillon geht, bestätigt das nur wieder.

Allein die Handlung des Buches zusammenzufassen ist überflüssig, weil sie scheinbar nebensächlich ist. Die ganze Erzählung ist sprunghaft und enthält Logiklöcher ohne Ende. Und sobald die beiden sich näher gekommen sind, wird sie auch scheinbar vollkommen unwichtig.

Das ganze wirkt irgendwie lustlos, obwohl man zugeben muss, dass es immer noch besser zu lesen ist als der erste Band. Trotz allem fühlt es sich nicht wie ein vollwertiges Buch an, sondern eher wie eine in die Länge gezogene Novelle, die die Autorin nur geschrieben hat, weil ihr Verlag mal wieder was Neues verlangt hat.

Fazit:
So schön wie die Geschichten um die verschiedenen Drachenclans immer waren und so gerne ich immer wieder ins Au dela zurückgekehrt bin, so habe ich doch das Gefühl, dass es für Miss MacAlister Zeit wird, Abschied zu nehmen und sich neuen Geschichten zuzuwenden.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Überzeugend bis zum Schluss

Missing Boy
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Mit Ted und Amanda hat Candice Fox zwei wirklich ungewöhnliche, ausgefallene Ermittler geschaffen, die man sofort ins Herz schließt.

Auch in ihrem dritten Fall, bei dem sie das Verschwinden des kleinen ...

Mit Ted und Amanda hat Candice Fox zwei wirklich ungewöhnliche, ausgefallene Ermittler geschaffen, die man sofort ins Herz schließt.

Auch in ihrem dritten Fall, bei dem sie das Verschwinden des kleinen Richies aus einem geschlossenen Hotelzimmer untersuchen, stellen sich ihnen mal wieder die größten Schwieirgkeiten in den Weg.

Nicht zuletzt hat vor allem Conkaffey auch weiterhin mit den Verdächtigungen der Polizei zu kämpfen und auch Amanda ist einigen ein Dorn im Auge.

Diese Trilogie begeistert mich immer wieder durch ihre Originalität und ihren Witz. Dabei kommt aber auch die emotionale Tiefe der Charaktere nicht zu kurz. Besonders die Gefühlswelt von Ted wird eingehend beleuchtet, sodass man mit ihm mitfiebern und -leiden kann.

Alles in allem hat Frau Fox wieder ein actiongeladenes Paket geschnürt, das mich von Anfang bis Ende entertaint hat.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Überraschend erwachsen

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Um ehrlich zu sein, habe ich mir von diesem Buch nicht mehr erhofft als ein wenig unterhaltsame, leichte Lektüre: eben eine typische Jugendbuch-Fantasy mit einer herzerwärmenden Liebesgeschichte und einem ...

Um ehrlich zu sein, habe ich mir von diesem Buch nicht mehr erhofft als ein wenig unterhaltsame, leichte Lektüre: eben eine typische Jugendbuch-Fantasy mit einer herzerwärmenden Liebesgeschichte und einem nicht zu komplizierten Plot.

Auch wenn meine Hoffnungen nicht gänzlich enttäuscht wurden, so konnte mich doch die Geschichte um fünf ganz unterschiedliche, zumeist noch recht junge Menschen, die das Schicksal mehrerer Königreiche bestimmen, in einigen Zügen mit fast erwachsenen Winkelzügen und Tiefgang überraschen.

Zwar handeln und wirken einige der Figuren vorhersehbar naiv und ihrem jugendlichen Alter entsprechend, besonders Catherine konnte mich jedoch mit ihrer Stärke überzeugen.
March und Edyon hingegen kann ich (zumindest nach diesem ersten Band) nicht gerade zu meinen Lieblingen zählen; beide wirken einfach unglaublich naiv und leichtgläubig, ebenso wie charkterschwach, sodass ich angesichts ihrer Handlungen manchmal einfach nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wollte.

Dagegen konnte mich die Welt an sich vollkommen für sich einnehmen: nicht weil sie besonders gastlich oder verlockend wirken würde, sondern weil sie in ihrer Beschreibung einige wirklich starke Fantasy-Elemente aufweist, die ich in einem Jugendbuch einfach nicht erwartet habe. So wirkt sie zwar ziemlich hart, aber auch überzeugender als das übliche weichgespülte Brimborium.

Insgesamt konnte mich das Buch wirklich von sich überzeugen, noch begeisterter wäre ich nur gewesen, wenn es nicht wieder der Auftakt zu einer Trilogie gewesen wäre.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Irene in Höchstform

Das tödliche Wort
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Immer wieder gerne tauche ich ein in die magische Welt der Bibliothek und erlebe Abenteuer mit Irene, Vale und Kai.

Dieses Mal verschlägt es die drei in ein Paris Ende des 19. Jahrhunderts. Bei einem ...

Immer wieder gerne tauche ich ein in die magische Welt der Bibliothek und erlebe Abenteuer mit Irene, Vale und Kai.

Dieses Mal verschlägt es die drei in ein Paris Ende des 19. Jahrhunderts. Bei einem geheimen Treffen von Drachen und Elfen soll ein Friedensvertrag verhandelt werden. Bis ein Mord geschieht, den nur Vale mit Irenes Hilfe auflösen kann.

Obwohl sich das Buch zu Beginn die Zeit nimmt, diese Welt auch für Quereinsteiger verständlich zu machen und die wichtigsten Figuren einführt, nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf und entwickelt sich zu einem gewohnt spannenden Plot.

Die Dynamik zwischen den Hauptfiguren finde ich immer wieder toll, meine große Heldin ist und bleibt aber Irene. Mit ihr hat die Autorin eine wirklich starke und kluge weibliche Protagonistin geschaffen, die keinen Prinzen braucht, der ihr zu Hilfe eilt. Dabei wirkt sie keinesfalls übermächtig, sondern sehr menschlich und sympathisch.

Eine großartige Reihe mit einer starken Heldin, für alle Bücherliebhaber geeignet.

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