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Veröffentlicht am 13.06.2021

Textnachrichten und andere Schwierigkeiten

Hot Kisses, Cold Feet (College Love 3)
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Das erste Aufeinandertreffen mit Robbie endet anders, als von Montana geplant. Geplant war das Kennenlernen nicht und knutschend auf dem Waschbecken zu sitzen, ist gar nicht Montys Art. Trotzdem kann weder ...

Das erste Aufeinandertreffen mit Robbie endet anders, als von Montana geplant. Geplant war das Kennenlernen nicht und knutschend auf dem Waschbecken zu sitzen, ist gar nicht Montys Art. Trotzdem kann weder sie noch Robbie den Kuss vergessen und als Robbie sich schließlich per SMS meldet, ist die Leichtigkeit zwischen ihnen sofort wieder da.
Allerdings hat Robbie einen kleinen Sohn uns Monty, die neu in der Stadt ist, hat insgesamt Zweifel. Robbie ist gar nicht ihr Typ, aber andererseits kommt sie nicht gegen die Anziehung an. Allerdings gibt Robbie einfach nicht auf...

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir von der gesamten Reihe am Besten.
Der Schreibstil von Teagan Hunter ist leicht, humorvoll und angenehm zu lesen. Durch die vielen Textnachrichten geht allerdings einiges an Platz verloren, der gut mit Inhalt hätte gefüllt werden können. Allerdings sind die Nachrichten zwischen Robbie und Monti so witzig, versaut und interessant, dass die fehlenden Seiten nicht auffallen.

Ich habe fast sofort einen Zugang zu Robbie gefunden. Das lag sicher daran, dass ich ihn bereits aus den vorherigen Bänden der Reihe kannte. Nun konnte ich mich noch mehr von seiner humorvollen, liebenswürdigen und fürsorglichen Art überzeugen, die ihn zu einem Traummann macht.
Wäre da nicht sein Kind, was manchmal sehr nervig sein kann. Allerdings haben sich diese Zweifel bald verflüchtigt. Zum einen, da Xavier weniger vorkommt als gedacht und zum anderen, weil er viele Situationen auflockert und wie ein kleiner Robbie ist.
Bei Monty hat es etwas länger gedauert, bis sie mir sympathisch war. Sie ist schüchtern, unsicher und etwas verkopft. Aber das ändert sich je mehr sie sich, bewusst und auch unbewusst, auf Robbie einlässt. Es war schön zu sehen, wie gut sie in ihren neuen Job als Lehrerin hinein findet und wie wichtig ihr die Schüler sind.

An einigen Stellen hat mich das hin und her zwischen Monty und Robbie gestört. Anstatt zu texten wäre manchmal ein klärendes Gespräch die richtige Wahl gewesen.
Allerdings gehört das wohl dazu, genauso wie das unnötige Drama, das durch Montys Unsicherheit immer wieder entsteht und sie in ihrer Weiterentwicklung zurück wirft.

Montys Schwester Denver ist ein interessanter Nebencharakter und auch über ein Wiedersehen mit Zach und Delia habe ich mich sehr gefreut.

Das Ende ist gut gelungen und hat perfekt zur Geschichte von Monty und Robbie gepasst. Es war schön zu sehen, wie toll die Beiden zusammen passen und sich ergänzen.

Mein Fazit:
Die Textnachrichten zwischen Montana und Robbie machen den Charme des Buchs aus, besonders da die Beiden so unterschiedlich sind. Ich habe viel gelacht und mich mit ihnen amüsiert, allerdings auch das ein oder andere Mal den Kopf über Montys Unsicherheiten geschüttelt.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Siegel, Handel mit mystischen Wesen und ein Fluch

Tinte & Siegel
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Al MacBharrais ist Siegelagent. Er erschafft Siegel, um magische Wesen vor den Menschen zu verstecken. Zudem bildet Al Schüler aus, zumindest versucht er es, allerdings kommen diese unter mysteriösen Umständen ...

Al MacBharrais ist Siegelagent. Er erschafft Siegel, um magische Wesen vor den Menschen zu verstecken. Zudem bildet Al Schüler aus, zumindest versucht er es, allerdings kommen diese unter mysteriösen Umständen alle ums Leben.
Als Al vom Tod seines letzten Schülers erfährt, findet er heraus, dass dieser nicht nur sein Schüler war, sondern auch einen Handel mit mystischen Wesen betrieben hat. Dem muss Al auf den Grund gehen!

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und passt perfekt zum Inhalt. Tinte & Siegel ist mein erstes Buch von Kevin Hearne, leider habe ich einige Zeit benötigt, um mit seinem Schreibstil klar zu kommen.
Der Autor schreibt sehr bildlich, prägnant, aber auch abgehakt. Gerne hätte ich bei einigen Szenen mehr Informationen zu den Geschehnissen erhalten, denn es ging oft sehr schnell.

Al MacBharrais ist ein spezieller Mann, das wird schnell klar. Durch einen Fluch kann er sich nur noch durch eine Sprach-App verständigen. Auch seine Buchdruckereis ist nicht nur das, was sie scheint. Als Al den Hobgoblin Buck findet und mit ihm und seiner Assistentin Nadia versucht, die anderen mystischen Wesen wieder zu finden und zu befreien wird es sehr spannend.
Auf seiner Suche unterhält er sich nicht nur mit den anderen Siegelagenten, sondern trifft sich auch mit Feen und führt den Leser so nebenbei in die Regeln im Umgang mit magischen Geschöpfen ein.
Die Suche selbst war sehr spannend und die verschiedene Streiche des Hobgoblins auch sehr witzig.

Mein Fazit:
Ein interessanter und spannender erster Teil der Reihe, ich freue mich schon darauf mehr über die Magie der Siegel zu erfahren und weitere Abenteuer mit Al, Buk und Nadia zu erleben.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Toller Abschluss der Legal Love Reihe!

Legal Love – Nur du und ich
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Meghan fährt nach Cornwall in das Ferienhaus ihrer Freundin Nora , um dort zu entspannen und endlich mal wieder Urlaub zu machen. Allerdings ist das Ferienhaus bereits von Jeremy belegt, der sich über ...

Meghan fährt nach Cornwall in das Ferienhaus ihrer Freundin Nora , um dort zu entspannen und endlich mal wieder Urlaub zu machen. Allerdings ist das Ferienhaus bereits von Jeremy belegt, der sich über ihre Anwesenheit gar nicht freut.
Die Abneigung Meghan gegenüber legt sich jedoch und sie verbringen einige schöne und knisternde Tage im Haus. Danach soll es weitergehen als wäre nichts gewesen, doch zurück in London merken sowohl Meghan, als auch Jeremy, dass es nicht so einfach ist wie gedacht!

Meine Meinung:
Das Cover ist war schön gestaltet und passt zu den anderen Teilen der Reihe, jedoch passt der Mann nicht zu den Beschreibungen von Jeremy, was mich etwas gestört hat.
Der Schreibstil von J. T: Sheridan ist locker, flüssig und humorvoll. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und das Lesen hat viel Spaß gemacht.

Meghan ist eine erfolgreiche, etwas gestresste und ehrgeizige Frau, die hart für ihre Träume arbeitet. Die Auszeit im Ferienhaus ist deshalb mehr als notwendig und das Jeremy sich dort auch aufhält gefällt ihr gut.
Ganz im Gegensatz zum stillen, nachdenklichen und intelligenten Jeremy, der eigentlich nur seine Ruhe haben wollte. Trotzdem kann er sich Meghans Charme nicht entziehen und so kommen sich die Beiden näher.
Meiner Meinung nach passen sie sehr gut zueinander und ergänzen sich gegenseitig. Beide haben momentan viel Stress in ihrem Privatleben, aber können sich einiges vom jeweils anderen abschauen und aneignen.

Allerdings fand ich es etwas schade, dass Jeremy und Meghan nur wenige gemeinsame Szenen hatten.
Nach der Rückkehr nach London ist der Fokus auf die Jobs der Beiden gerichtet und sie sehen sich nur von weitem.
Ihre Aufeinandertreffen sind sehr spannungsgeladen und jeder wartet nur auf ein Zeichen vom anderen. Das ging mir viel zu lange, fast die Hälfte des Buchs.

In dieser Zeit scheinen sich auch Jeremys private Schwierigkeiten und Zweifel in Luft aufzulösen. Hier hätte ich mir etwas mehr Aufarbeitung gewünscht, denn seine Probleme haben sich bestimmt nicht einfach so erledigt.

Das letzte Viertel hat mir gut gefallen, denn Meghan und Jeremy als Paar sind wirklich toll zusammen. Auch die Ausarbeitung war sehr schön.
Das gilt auch für den etwas längeren Epilog, der sich mit dem Ende der Reihe beschäftigt und alle Charaktere nochmals in den Vordergrund stellt.

Mein Fazit:
Ein toller Abschluss der Reihe, auch wenn mir der Fokus zu wenig auf Meghan und Jeremy als Paar lag. Insgesamt war die Geschichte sehr schön und das Lesen hat mir viel Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Wenn aus einer Scheinehe mehr wird

Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft
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Cecilia ist in die USA gereist um ihren verschwundenen Bruder zu suchen. Stattdessen findet sie Captain Edward Rokesby im Lazarett vor. Dieser hat sein Gedächtnis verloren, ist jedoch ein guter Freund ...

Cecilia ist in die USA gereist um ihren verschwundenen Bruder zu suchen. Stattdessen findet sie Captain Edward Rokesby im Lazarett vor. Dieser hat sein Gedächtnis verloren, ist jedoch ein guter Freund ihres Bruders.
Um mehr über den letzten Auftrag der Beiden zu erfahren gibt sie sich als Frau von Edward aus, was sich zwar etwas schwierig gestaltet aber auch sehr schön sein kann.

Meine Meinung:
Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet und zeigt eine rennende Cecilia von hinten.
Der Schreibstil von Julia Quinn gefällt mir sehr gut, denn die Autorin schreibt leicht, flüssig, humorvoll und in einem schönen historischen Stil.

Cecilia ist eine intelligente, taffe und engagierte junge Frau, die alles dafür tut um ihren Bruder zu finden. Auch die fingierte Ehe mit Edward gehört dazu. Allerdings sind ihre Gefühle bald schon nicht mehr gespielt, doch ihre Lügen machen ihr das Leben schwer.
Als Edward im Krankenlager aufwacht, erinnert er sich an vieles nicht mehr, auch nicht an seine "Frau" Cecilia.
Da sie sich über Cecilias Bruder jedoch immer wieder ausgetauscht haben, kommt dem cleveren und humorvollen Edward die Ehe allerdings nicht komisch vor.
Das war für mich etwas schwierig zu begreifen und liegt natürlich daran, dass eine Hochzeit nur per beglaubigte Briefe in der jetzigen Zeit überhaupt nicht möglich ist.
Allerdings passt diese Lüge gut zur Situation der beiden und wird durch den Briefwechsel, der immer wieder eingebunden wird unterstützt. Die Briefe haben mir wirklich gut gefallen und die Charaktere Cecilia und Edward gut getroffen.

Die Anziehung zwischen ihnen ist sehr stark und die Suche nach Cecilias Bruder verbindet sie.
Als Edward sich an immer mehr Details erinnern kann wird es allerdings schwierig und die Wahrheit will weder Edward noch Cecilia aussprechen.
Hier hat mir leider der Dialog zwischen den Beiden gefehlt. Edward und Cecilia fressen ihre Probleme in sich hinein und verstecken sich somit vor dem jeweils anderen.
Gespräche hätten die Situation so viel einfacher machen können, jedoch waren die damaligen Sitten und der Zweifel an sich selbst das größte Hindernis. Das hat teilweise nicht zu den Eigenschaften von Edward und Cecilia gepasst und war etwas nervig.

Das Ende und die Auflösung um Cecilias Bruder hat mir jedoch gut gefallen.
Alles hat gut zur Handlung und zu den Protagonisten gepasst und war für mich deshalb ein gelungenen Abschluss.

Mein Fazit:
Der historische Roman zeichnet sich durch eine Scheinehe und einem harmonischen Paar aus. An einigen Stellen hätte ich mir mehr Gespräche gewünscht, aber die Suche nach ihrem Bruder hat Cecilia mit Edward vereint.

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Veröffentlicht am 02.05.2021

Scheidungsanwalt und Hochzeitsplanerin - Unterschiedlicher geht es kaum!

Love Breaker – Liebe bricht alle Regeln
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Max Hendersen ist alles andere als begeistert, als sein Bruder nach nur 6 Monaten heiraten will. Als Scheidungsanwalt kennt er natürlich alle Gefahren und ist der Meinung, dass eine große Hochzeit Geldverschwendung ...

Max Hendersen ist alles andere als begeistert, als sein Bruder nach nur 6 Monaten heiraten will. Als Scheidungsanwalt kennt er natürlich alle Gefahren und ist der Meinung, dass eine große Hochzeit Geldverschwendung ist.
Als er die Hochzeitsplanerin Charlie Love kennenlernt, ist da sofort eine Anziehung zwischen den Beiden, dabei stehen sie doch für komplett unterschiedliche Dinge. Kann das wirklich gut gehen?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet, hat aber nicht wirklich etwas mit dem Inhalt des Buchs zu tun, was ich etwas schade finde.
Der Schreibstil von Kate Meader gefällt mir sehr gut, sie schreibt flüssig, humorvoll und schafft es, alle Charaktere liebenswert darzustellen.

Besonders Max hat mir gefallen! Er ist nicht der resignierte und realistisch veranlagte Scheidungsanwalt wie er zuerst wirkt. In ihm steckt so viel mehr, denn durch seine Erlebnisse in der Vergangenheit fällt es ihm schwer, an die Ehe zu glauben. Trotzdem unterstützt er seine Mandantinnen wo er nur kann und verschafft ihnen so einen tollen Start in ihre zweite Lebenshälfte.
Auch wie er mit seiner Familie umgeht ist einfach nur schön zu erleben. Sie ist ihm wichtig und er möchte, dass alle glücklich sind und es allen gut geht. Deshalb hat er Zweifel an der vorschnellen Hochzeit seines kleinen Bruders, die er auch an Charlie auslässt.

Charlie ist als intelligente und engagierte Geschäftsfrau an Zweifel und Vorurteile gewöhnt, wenn es um ihren Beruf geht. Sie kann damit umgehen, denn für sie steht das Glück der Paare im Vordergrund. Sie wünscht sich ebenfalls die große Liebe und glaub daran, diese zu finden. Da Max und Charlie so unterschiedlich sind, aber die Funken nur so sprühen, lässt sie sich auf eine Affäre mit ihm ein. Dabei lernt sie Max auch von einer ganz anderen Seite kennen, die sie so nicht erwartet hat.

Ich habe jedes Aufeinandertreffen, Schlagabtausch und jedes Gespräch zwischen Max und Charlie genossen. Sie sind ein tolles Paar und passen besonders durch ihrer gegensätzlichen Arten gut zueinander.
Allerdings hat mich irgendwann Charlies Naivität genervt. Max hat sich enorm weiterentwickelt, ist so oft auf sie zugegangen und hat alles für sie getan. Charlie hat aber die Augen ganz fest davor geschlossen und ihn immer wieder ignoriert und von sich weggeschoben.
Max hat mir in diesen Momenten wirklich leid getan, da er keinen Fehler gemacht und nicht verstanden hat, warum er von Charlie immer wieder abgewiesen wurde. Trotzdem ist er hartnäckig geblieben und hat für das gekämpft, was ihm wichtig war: Charlie.

Auch die Handlungen um die Beiden herum haben viel Raum eingenommen. Die Hochzeitsstory von James und Gina fand ich sehr schön, die Handlung um Charlies Eltern allerdings weniger. Sie hat mir zu viel Raum eingenommen und hat für mich nicht wirklich dazu gepasst. Das fand ich etwas schade.

Das Ende und der Epilog sind der Autorin gelungen, allerdings eine Spur zu kitschig geworden. Es ist mir in kurzer Zeit zu viel und zu unglaubwürdiges passiert, was an einigen Stellen nicht zu Max und Charlie gepasst hat. Weniger wäre hier manchmal mehr gewesen.

Mein Fazit:
Max und Charlie sind so unterschiedlich, wie man nur sein kann. Trotzdem geben sie ein tolles Paar ab und ergänzen sich gegenseitig. Das hin und her war mir an einigen Stellen jedoch zu viel, genauso wie das Ende. hier wäre mir weniger, dafür eine realistische Handlung lieber gewesen. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band der Reihe, bei dem Lucas im Vordergrund stehen wird.

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