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Veröffentlicht am 02.08.2020

Ein Sommerroman für zwischendurch

Nur noch ein bisschen Glück
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Stella hat alles verloren: Ihren Verlobten, die Wohnung und den Job. Da kommt das alte Haus ihrer Großeltern auf dem Land gerade recht. Doch schon die Ankunft ist für das Großstadtgirl alles andere als ...

Stella hat alles verloren: Ihren Verlobten, die Wohnung und den Job. Da kommt das alte Haus ihrer Großeltern auf dem Land gerade recht. Doch schon die Ankunft ist für das Großstadtgirl alles andere als einfach, deshalb muss sie widerwillig die Hilfe ihres Nachbarn Thor annehmen. Auch das Haus ist anders als es sich Stella vorgestellt hat: Verrottet, kein Strom und kein Wasser. Aber vielleicht kann ihr heißer Nachbar auch hier weiterhelfen?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und spiegelt Freiheit, Lebensfreude und vor allem den Sommer wider.
Auch der Schreibstil von Simona Ahrnstedt hat mir gut gefallen. Die schwedischen Traditionen und Mentalität werden gut in die Handlung einbezogen und machen große Lust auf einen Urlaub in Schweden.
An einigen Stellen waren es mir jedoch zu wenig Hintergründe und die Autorin hätte besser darauf eingehen können.

Die Protagonistin Stella hat es nicht einfach im Leben und ist auf der Suche nach ihren Wurzel und einer Bleibe zum Überbrücken der Zeit. Sie hat sich nach dem Ende ihrer Beziehung das Ziel gesetzt für ihren Traum zu kämpfen und nach New York an die Modeschule zu gehen. Diesen Plan verfolgt sie stur und teilweise auch sehr naiv. So kommt sie nur in High Heels und Seidenkleidung mitten im Nirgendwo an und auch da sind ihre Vorstellungen doch ziemlich realitätsfremd.
Ihr Nachbar Thor dagegen ist das genaue Gegenteil. Als alleinerziehender Landwirt hat er es nicht einfach, kann sich aber auf seine Stärke und sein Urteilsvermögen verlassen.
Als er Stella am Bahnhof findet und ihr einige lebensnotwendige Dinge vorbeibringt, sprühen die Funken nur so zwischen den Beiden. Auch wenn Stella sich zuerst zieht, gefällt es mir, dass Thor sich davon nicht abbringen lässt und immer wieder auf sie zugeht.

Durch die wechselnde Perspektive hatte ich sowohl einen näheren Einblick in das Gefühlsleben von Thor und Stella. Wobei ich sagen muss, dass die Beiden viel an Sex gedacht haben. Zu viel ohne es umzusetzen und aber der Hälfte des Buchs auch wirklich ständig. Das war mir an einigen Stellen zu viel und hat sich mehr nach einem Lückenfüller angefühlt. Ja, Thor und Stella sind kein Paar, sie haben nur Sex und machen sich etwas vor. Das hat sich einfach zu lange gezogen.

Thors Kinder Juni und Frans haben in der weiteren Handlung eine immer größer werdende Rolle gespielt, was mir sehr gut gefallen hat. Beide sind sehr interessante Charaktere und haben dem Buch viel gegeben.

Das Ende hat mir gut gefallen, aber der Epilog hat war noch besser. Er hat alle angefangenen Handlungsstränge aufgegriffen und das Buch perfekt abgeschlossen!

Mein Fazit:
Eine schöne Sommerlektüre, die Lust auf einen Urlaub in Schweden macht. Stella und Thor sind zwei interessante und gegensätzliche Charaktere, jedoch war das Hin und Her an einigen Stellen zu viel. Trotzdem hat mir das Lesen viel Spaß gemacht!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Football, Literatur und ein schüchteres Mädchen

Game on - Mein Herz will dich
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Anna Jones ist gar nicht begeistert, als sie Drew Baylor kennenlernt: er ist gutaussehend, im selben Kurs, Quarterback, irgendwas zwischen eingebildet und sympathisch, aber vor allem verwirrend. Vor allem ...

Anna Jones ist gar nicht begeistert, als sie Drew Baylor kennenlernt: er ist gutaussehend, im selben Kurs, Quarterback, irgendwas zwischen eingebildet und sympathisch, aber vor allem verwirrend. Vor allem wollte sie sich doch jetzt nur auf ihr Studium konzentrieren!
Drew lässt allerdings nicht locker und so merkt Anna bald, dass eine Chance zu vergeben nicht Weh tut. Oder doch?

Meine Meinung:
Ich bin schon länger um das Buch herum geschlichen, da ich New Adult Geschichten die American Football enthalten sehr mag. Nun habe ich es in der zweiten Auflage gelesen und muss sagen, dass mir schon das Cover sehr gut gefallen hat. Auch der Schreibstil von Kristen Callihan ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Das hat mir gut gefallen und so hat das Lesen viel Spaß gemacht!

Die Charaktere Anna und Drew haben mir ebenfalls gut gefallen. Anna ist ein Mädchen, dass mit einigen Komplexen zu kämpfen hat und das gerne unscheinbar ist. Drew dagegen ist der gefeierte Footballsstar, der sich mit seiner Rolle abgefunden hat und sehr sympathisch wirkt.

Er hat mir deutlich besser gefallen, da er sehr tiefgründig ist, über seine Handlungen nachdenkt und um Anna kämpft. Diese dagegen ist sehr unsicher, gefangen in ihren Ängsten und entwickelt sich nur seeeeeeeehr langsam weiter. Das hat mich an einigen Stellen etwas genervt, da es die Handlung teils unnötig in die Länge gezogen hat. Das lag auch daran, dass ich oft gar nicht nachvollziehen konnte, woher ihre Ängste kommen und vor was sie wirklich Angst hat. Da hätte ich mir mehr Kommunikation mit ihrer Mutter oder ihrer Freundin Iris gewünscht.

Die Beziehung von Anna und Drew hat sich ebenfalls nur langsam weiterentwickelt und ich hatte wirklich Mitleid mit Drew, der eine Abfuhr nach der anderen erhalten hat. Der Weg zur Beziehung hat mir gefallen, die Dates waren amüsant und schön.

Das Ende fand ich sehr gelungen, die letzten Kapitel musste ich auf ein Mal lesen da ich gar nicht aufhören konnte. Der Epilog hat das Buch dann perfekt abgeschlossen!

Mein Fazit:
Es ist ein weiter und holpriger Weg, bis es ernster wird zwischen Drew und Anna. Zwar hat mir die Handlung gut gefallen, aber durch Annas Ängste gibt es einige Längen. Ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass dieser sich noch steigert.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Wenn von einem One-Night-Stand plötzlich die gesamte Stadt erfährt

Lessons from a One-Night-Stand
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Holly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach ...

Holly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach der Schule heraus. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erscheint ein Bild davon im Internet-Blog der Stadt.
Holly versucht Austin aus dem Weg zu gehen, dieser lässt sich davon jedoch nicht abbringen. So kommen die Beiden doch noch zusammen, allerdings gehen ihre Wünsche für die Zukunft in verschiedene Richtungen. Haben die Holly und Austin eine wirkliche Chance?

Meine Meinung:
Das Cover ist okay und passt auch zum Buch, allerdings fehlt das besondere Etwas. Das trifft auch auf den Ihnalt des Buchs zu.
Der Schreibstil von Piper Rayne gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und angenehm zu lesen. Auch Die Stimmung die beim Lesen aufkommt hat mir gut gefallen, ich habe gemeinsam mit Holly und Austin gelacht und getrauert, war enttäuscht und glücklich. Die beiden Autorinnen schaffen das einfach perfekt!

Alles andere als perfekt ist allerdings das zweite Aufeinandertreffen von Holly und Austin. Sie wird als neue Rektorin vorgestellt und er macht sich von bei der Rede über sie lustig. Als die beiden erkennen wen sie vor sich haben, wird die Situation noch unangenehmer, denn für beide sollte es nur ein One-Night-Stand sein und nun sehen sie sich jeden Tag. Trotzdem fand ich Holly Reaktion taff und bedacht, sie hat sich nichts anmerken lassen.
Das sie nach dem Blog-Eintrag jedoch etwas ausgetickt ist, habe ich total verstanden. Es war ja davor schon peinlich genug.
Austin wird immer wieder von Holly abgewiesen und lässt sich davon nicht unterkriegen. Das war mir an manchen Stellen zu viel und hat mich genervt. Holly steckt viel mehr in einem Gewissenskonflikt als er und mir hat das Verständnis dafür gefehlt.
Ansonsten fand ich Austin sehr sympathisch. Das er seinen Traum vom Baseballprofi aufgegeben hat, um sich um seine Familie zu kümmern ist alles andere als selbstverständlich. Das die Stadt ihn dafür wie einen Märtyrer behandelt gefällt weder ihm noch mir. Wie er mit seiner Familie umgeht und versucht alles auf die Reihe zu bekommen ist wirklich bemerkenswert.
Genauso wie die Entwicklung die er im Umgang mit seinen kleinen Schwestern macht. Holly wirkt dabei gut auf ihn ein und gibt ihm eine andere Sicht auf die Bedürfnisse der Zwillinge.

Wobei mir Austins gesamte Familie wirklich gut gefallen hat! Am Anfang waren die vielen Geschwister und die Namen verwirrend und konnte gut Holly Empfindungen nachvollziehen.
Besonders gefallen hat mir auch die Namensgebung und der Zusammenhalt in der Familie, den ich als Leserin immer spüren konnte!

Wie Holly und Austin miteinander umgehen hat mir an manchen Stellen nicht so gut gefallen. Sie belügen in der Hinsicht über ihre Gefühle beide selbst und sind auch nicht ehrlich zum jeweils anderen, sondern blocken alles ab.
Auch die erste Begegnung und der One-Night-Stand wird nie wirklich aufgearbeitet, sondern immer nur kurz angesprochen. Das fand ich sehr schade, denn dieser spielt eine große Rolle im Buch.
Genauso schnell ging es dann am Schluss, auch hier hätte man sich mehr Zeit und Seiten dafür nehmen können.

Mein Fazit:
Ein typisches Piper Rayne Buch, das unterhaltsam und ein guter Reihenauftakt ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Geschichten zur Bailey-Family! Allerdings fand ich die Beziehung zwischen Austin und Holly an einigen Stellen nicht so gut und hätte mir eine bessere Aufarbeitung des One-Night-Stands gewünscht, der dem Buch auch seinen Titel gegeben hat. Vielleicht hat dieses kleine Extra gefehlt um das Buch zu etwas besonderem zu machen.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Der Abschluss der Reihe, in dem es um Vertrauen und Zweifel in einer Beziehung geht

More Than This
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Grace hat in Sachen Liebe bisher nie Glück gehabt. Das fast alle ihrer Freunde einen Partner gefunden haben und sie sich das jeden Tag anschauen muss, schweißt den Rest der Truppe, also Grace und Zayn ...

Grace hat in Sachen Liebe bisher nie Glück gehabt. Das fast alle ihrer Freunde einen Partner gefunden haben und sie sich das jeden Tag anschauen muss, schweißt den Rest der Truppe, also Grace und Zayn immer näher zusammen. Ihre Freunde halten die Beiden für das perfekte Paar, doch da sie sehr unterschiedlich sind, hat Grace ihre Zweifel daran. Nichts desto trotz kommen sich Zayn und Grace näher, bis etwas passiert, das ihre Liebe zu zerbrechen droht.

Meine Meinung:
Das Cover passt perfekt zu den beiden anderen Teilen der Reihe und ist mit den Pastellfarben wieder wunderschön geworden!
Auch den Schreibstil von April Dawson habe ich in den Vorgängern kennen gelernt und ist wie gewohnt sehr flüssig, leicht und angenehm zu Lesen. Mit Grace und Zayn bekommen hier die letzten übrigen Freunde der Truppe ihr eigenes Happy End, auf welches ich mich schon seit dem letzten Band gefreut habe.

Grace ist eine sehr sympathische Person, die freundlich und liebevoll anderen Menschen gegenüber auftritt. Sie ist sehr empathisch und so kommt es, dass sie vieles an der Körpersprache der anderen Menschen ablesen kann, was ihr den lustig gemeinten Spitznamen Sherlock eingebracht hat.
Allerdings ist sie sehr unsicher und hat große Zweifel, ob sie jemals die richtige Person für sich finden wird. Diese Gedankengänge haben mir sehr gefallen, denn das kennt jeden Single. Leider wird das in vielen Büchern zu selten beachtet und der Traummann fällt quasi vom Himmel.
Das ist auch hier anders, den Zayn ist zu Beginn des Buchs keineswegs der Traummann von Grace. Die Beiden sind sehr unterschiedlich und obwohl sie schon seit einigen Jahren befreundet sind, schein Grace fast nichts über Zayn zu wissen.
Dieser ist sehr selbstbewusst, hat keine Probleme eine Frau für eine Nacht zu finden und hasst seinen Job.
Seit seine Mutter einen Unfall hatte ist er sehr zurückgezogen und teilt seine Probleme mit niemandem, sondern versucht sich mit Frauengeschichten abzulenken.

Obwohl sich die Grace und Zayn näher kommen erfährt Grace erst durch einen Zufall davon. Das fand ich sehr schade, denn obwohl die Beziehung frisch ist sind die Beiden schon lange befreundet und da schmerzt das fehlende Vertrauen natürlich. Zudem hatte ich als Leserin das Gefühl, dass Grace der Kummerkasten der Truppe ist und eine absolute Vertrauensperson für alle. Ich habe zwar ein Stück weit Verständnis für Zayn, aber irgendwann hätte er Grace davon erzählen sollen.

Das fehlende Vertrauen beeinflusst aber auch Grace und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Beide können sich so nicht richtig auf die Beziehung einlassen und so kommt es auch zu einem Bruch.
Das hat mich irgendwann etwas genervt und war einfach zu viel.
Außerdem war es mir nach der Versöhnung viel zu harmonisch, alle Zweifel und Probleme waren Plötzlich wie weggefegt. Das ging mir viel zu schnell und wirkte unglaubwürdig, denn leider ist in der Realität nicht plötzlich alles gut.

Was mir jedoch gefallen hat, sind die Ecken und Kanten, die Grace in dieser Zeit entwickelt hat. Sie ist nicht mehr das schüchterne und unsichere Mädchen, sondern eine junge Frau die für ihre Meinung einsteht. Das fand ich sehr gelungen und hat mir gut gefallen!

Fazit:
Ein toller Abschluss der Reihe, in dem es um Grace und Zayn geht. Das ungleiche Paar ist sehr süß zusammen zeigt jedoch auf, dass fehlendes Vertrauen in einer Beziehung zu Problemen führt. Wer die beiden Vorgänger gelesen hat wird auch dieses Buch mögen!

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Eine gute Liebesgeschichte erkennt auch ein Blinder

Pinguine lieben nur einmal
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Feli ist das Chaos pur. Weder in ihrem Zimmer noch in ihrem Leben geht es ordentlich zu. Doch der perfekte Ausgleich dazu bilden die romantischen Filme, die Dienstags auf Sat1 laufen und ihre Woche versüßen. ...

Feli ist das Chaos pur. Weder in ihrem Zimmer noch in ihrem Leben geht es ordentlich zu. Doch der perfekte Ausgleich dazu bilden die romantischen Filme, die Dienstags auf Sat1 laufen und ihre Woche versüßen. Ebenso wie Janosch, der im Erdgeschoss einzieht. Doch nicht nur die erste Begegnung endet mit einer Katastrophe, sondern ebenso Felis Versuche es wieder gut zu machen. Nichts desto trotz kommen sich Feli und Janosch immer näher, gibt es für die Beiden ein Happy End wie im Film?

Meine Meinung:
Das ist mein zweites Buch von Kyra Groh und auch dieses Mal gefällt mir der Schreibstil wieder sehr gut. Sehr flüssig, humorvoll und verspielt erzählt die Autorin in fünf Akten Felis Geschichte. Allerdings fand ich diese an einigen Stellen oberflächlich und nicht ausgereift genug, weshalb mir die Handlung schon wenige Tage nach dem Lesen nicht mehr ganz vertraut ist. Irgendwie hat etwas besonderes gefehlt.

Feli ist eine lebenslustige Anglistik-Studentin, die mit Cem in einer WG wohnt und in viele Fettnäpfchen tritt. Janosch, der im Erdgeschoss einzieht ist seit Geburt an Blind und kommt damit gut zurecht. Allerdings knallt es schon beim ersten Aufeinandertreffen der Beiden, da Feli an der Tür lauscht und erschrocken alle Einkäufe fallen lässt als diese aufgeht. So in etwa laufen auch die nächsten Treffen von Feli und Janosch ab, sie geraten immer wieder aneinander. Das zieht sich über mehrere Kapitel und ist zwar lustig aber auch anstrengend zu lesen.
Feli merkt jedoch bald, dass Janosch ihr immer wichtiger wird und sucht die Nähe zu ihm. Hier hat die Autorin die Erblindung von Janosch gut eingearbeitet und nicht nur Feli macht sich Gedanken darüber wie eine Beziehung funktionieren kann sondern auch der Leser. Das hat mir sehr gut gefallen, da das Thema gut aufgegriffen wurde und sich über die gesamte Handlung hinweg zieht.

So ist es nicht nur Janoschs Exfreundin Anna, die zu Problemen zwischen den Beiden führt, sondern auch ein liegengelassener Odner, über den Janosch stolpert. Hier wird besonders deutlich, wie unterschiedlich Janosch und Feli sind und wie sehr die Beiden um die Beziehung kämpfen müssen. Die Alltagsproblematik hat Kyra Groh humorvoll und doch auch dramatisch dargestellt, auch hier wurden die verschiedenen Akte des klassischen Dramas umgesetzt.

Sowohl Feli und Janosch fand ich sehr sympahtisch. Feli, die Chaosqueen, die nichts ernst nimmt und doch etwas unsicher in der Beziehung ist ist der perfekte Gegensatz zu Janosch, der zynisch, selbstständig und selbstbewusst ist. Beide sind nicht die typischen Charaktere, die man schon aus hunderten Büchern kennt denn Kyra Groh hat es geschafft ihnen und der Geschichte eine eigene Note zu geben.
Auch die Nebencharaktere passen toll zur Geschichte und runden diese ab.

Mein Fazit:
Keine typische Liebesgeschichte, sondern etwas besonderes. Feli und Janosch lehren uns aufeinander zu achten und auch jemandem eine Chance zu geben, der nicht auf den ersten Blick zu einem passt. Eine lustige und schöne Story, die mir zumeist gut gefallen hat.

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