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Veröffentlicht am 27.10.2020

Mein erstes und sicher nicht letztes Buch von Strobel

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Inhalt:
Hendrik und Linda erfüllen sich ihren Traum von einem Smarthome. Alles ist einfach und per App steuerbar und auch das System soll sicher sein.
Doch dann verschwindet Linda spurlos. Sie ist einfach ...

Inhalt:
Hendrik und Linda erfüllen sich ihren Traum von einem Smarthome. Alles ist einfach und per App steuerbar und auch das System soll sicher sein.
Doch dann verschwindet Linda spurlos. Sie ist einfach weg, ohne Hinweise ohne eine Nachricht. Hendrik ist am Boden zerstört und die Polizei keine Hilfe.Zudem hat er das Gefühl, dass sein Smart Home ein Eigenleben entwickelt und er fühlt sich nicht mehr sicher.
Auf eigene Faust ermittelt Hendrik zusammen mit einer Fremden und was sie herausfinden verändert einfach alles.

Rezension/Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir gut und passt zu der Geschichte. Das Format ist auch sehr angenehm beim Lesen.
Der Einstieg in das Buch ist sehr einfach und man findet sehr schnell in die Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, einfach und auch spannend.
Die Charaktere fügen sich sehr gut in das Buch ein und man lernt sie für die Geschichte passend kennen. Hendrik lernt man am besten kennen, da dieser ja der Hauptcharakter ist. Man merkt wie verrückt es ihn macht, dass Linda weg ist und die Polizei ihm nicht glauben will. In seiner Verzweiflung bittet er auch Leute online um Hilfe und lernt so Alexandra kennen.
Sie unterstützt Hendrik bei seiner Suche und bietet ihm auch neue Ansätze um vorwärts zu kommen.
Tatsächlich ist so gut wie jeder Charakter hier wichtig für die Handlung, auch wenn dieser nicht so oft vorkommt.
Die Story des Buches hat mir am besten gefallen, da sie in Zeiten von Alexa und Co. sehr greifbar ist (auch wenn das Buch natürlich einen Extremfall aufzeigt).
Tatsächlich vermutet man hinter dem Ganzen etwas ganz anderes als das was es am Ende ist. Zwar konnte ich einiges der Story erahnen jedoch eben nicht das Ende.

Fazit:
Dies war mein erstes Buch von Arno Strobel und definitiv nicht mein letztes.
Die Art wie der Autor hier ein ernstes Thema eingebaut hat, hat mir auch sehr gut gefallen.
Alles in allem ist das Buch ein echter Pageturner, bei dem man zwar manches erahnt aber einem das Ende dennoch hart trifft. Daher von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2020

Endlich wieder ein richtiger Psychothriller

Die Therapie
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Inhalt:
Die 12 Jährige Josy verschwindet ohne jede Spur. Ihr Vater Viktor leidet bis heute unter dem Verlust und dem ungeklörtem Schicksal seiner Josy.
Vier Jahre später, zieht er sich in ein Ferienhaus ...

Inhalt:
Die 12 Jährige Josy verschwindet ohne jede Spur. Ihr Vater Viktor leidet bis heute unter dem Verlust und dem ungeklörtem Schicksal seiner Josy.
Vier Jahre später, zieht er sich in ein Ferienhaus zurück. Viktor war mal Psychotherapeut, hat jedoch seine Karriere auf Eis gelegt. Als ihn aber eine unbekannte Frau in der Hütte aufspürt und ihm von ihren Wahnvorstellungen zu erzählt, will er der Frau helfen. Jedoch wird er das bitter bereuen.

Rezension/Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist sehr einfach und man findet quasi sofort in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist, wie bisher, gut und schnell.
Auch diese Story zieht einen sofort in ihren Bann und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand lesen. Kein einziges Kapitel zieht sich in dieser Geschichte und der Leser erfährt immer mehr Details und wird immer wieder zum Mitdenken angeregt.
Die kurzen Kapitel tun dem Tempo und der Spannung keinen Abbruch. Diese Kapitel sind für mich das, was einen Fitzek ausmacht. Sie halten immer die Spannung und hören so auf, dass man weiterlesen muss.
Mit Viktor und Anna (Die Frau die ihn aufsucht) wurden zwei sehr spannende Charaktere geschaffen.
Alles in allem lernt man beide gut kennen und besonders Viktors Gedanken und seine Wandlung sind sehr spannend. Wollte er ihr zuerst nur helfen, endet das Ganze in einer Befragung und mit Tatsachen, die man vielleicht vermutet hatte aber sie im Laufe der Geschichte immer wieder verwarf.
Das Ende war tatsächlich ein Abschluss. Alles fügte sich passend zusammen und lies (für mich) keine Fragen offen.

Fazit:
Tatsächlich lese ich nun schon seit Jahren die Bücher von Sebastian Fitzek aber die Therapie blieb einige Zeit ungelesen im Regal. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, dass online so oft gelobt wurde und ich wurde nicht enttäuscht. Die Grundidee ist jetzt vielleicht nicht mehr die Neueste aber 2006 war sie das ganz bestimmt. Obwohl ich eine Vermutung hatte und das Ende ein bisschen kommen sah, hat mich das Buch dennoch gefesselt und ich habe es in einem Rutsch beendet. Ich ging damit baden, sag Netflix, habe gekocht und gegessen und somit nur selten aus der Hand gelegt. Somit eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Packender Thriller mit Interpretationsspielraum

Liebes Kind
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Inhalt:
Lenas Leben verläuft anders als sie es sich jemals vorgestellt hat. Sie hat einen strengen Tagesablauf und zwei Kinder. Sie hat auch einen Mann. Sie leben im Wald in einer Hütte. Lena darf niemals ...

Inhalt:
Lenas Leben verläuft anders als sie es sich jemals vorgestellt hat. Sie hat einen strengen Tagesablauf und zwei Kinder. Sie hat auch einen Mann. Sie leben im Wald in einer Hütte. Lena darf niemals raus und auch die Kinder nicht. Den Mann hat sich Lena nicht selbst ausgesucht und so flüchtet sie vor ihm. Draußen lebt sie nun in ständiger Angst, da es den Anschein macht als würde sich ihr Mann zurückholen was ihm gehört.

Meinung/Rezension:
Dieser Thriller beginnt wohl da, wo andere aufhören, denn die Zeit in der Hütte erleben wir nicht in der Gegenwart sondern nur durch Erzählungen.
Der Einstieg ist sehr einfach und man findet sehr schnell in die Geschichte. Der Schreibstil ist zwar einfach aber sehr packend.
Der Aufbau der Geschichte ist sehr passend und auch fesselnd. Es gibt keine Längen in dem Buch nur hin und wieder Lücken bzw Dinge die jeder Leser anders auffasst. Dadurch werden durchaus ein paar Fragen aufgeworfen, die ich noch nicht zu 100% klären konnte.
Daher bleibt dieses Buch noch mehr im Gedächtnis, weil man darüber noch nachdenkt.
Die Charaktere waren sehr interessant. Vor allem Lena als Protagonistin lernt man so gut es geht kennen. Das die Zeit in der Hütte Spuren hinterlassen hat, kann man sich denken. Das Ausmaß wird aber Stück für Stück aufgedeckt, sowie die Geschichte.
Am Ende spitzt sich alles zu und das Ende wurde von der Autorin gut gewählt.

Fazit:
Alles in allem ist Liebes Kind ein wirklich sehr gutes Buch. Ob der Interpretationsspielraum von der Autorin gewollt war oder nicht, weiß ich nicht aber genau das macht die Geschichte so besonders.
Der Aufbau, der Schreibstil und die Geschichte sind sehr gelungen und bieten definitiv ein wenig Abwechslung zu anderen Thrillern.
Ich habe das Buch innerhalb von 24h verschlungen, daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Gekonnte Fortsetzung

Racheherbst
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Inhalt:
Alles beginnt mit einer Leiche unter einer Brücke in Leipzig. Da der Fall aber von der Polizei nicht sehr ernst genommen wurde, ermittelt Pulaski wiedere mal selbst. An seiner Seite ist diesmal ...

Inhalt:
Alles beginnt mit einer Leiche unter einer Brücke in Leipzig. Da der Fall aber von der Polizei nicht sehr ernst genommen wurde, ermittelt Pulaski wiedere mal selbst. An seiner Seite ist diesmal die Mutter der Toten, die auch immer wieder für Trubel sorgt. Keiner der beiden ahnte wohin dieser Fall führt. Nicht nur über Leichen sondern auch in andere Länder.
Der Fall führt sie auch nach Wien, wo Evelyn einen neuen Fall übernimmt. Auch sie ist an einem Mord dran. Trotz ihrer guter Menschenkenntnis, führen einige Fehleinschätzungen dazu, dass sie selbst fast zum Opfer wird.

Rezension/Meinung:
Wie auch schon in Band 1, begleiten wir wieder abwechselnd Pulaski und Evelyn. Beide Fälle sind wieder super aufgebaut und halten den Leser ständig auf Trab. Sowohl die Verfolgungsjagd von Pulaski als auch die Recherchen von Evelyn sind spannend und führen einen immer wieder in verschiedene Richtungen. Besonders über den Mandanten von Evelyn musste ich beim Lesen nachdenken. Kaum hatte ich mir eine Meinung gebildet, wurde ich wieder in eine andere Richtung gelenkt. Somit sah ich das Ende nicht kommen, auch wenn ich es mal in die Richtung vermutete.
Andreas Gruber hat es auch hier geschafft die beiden Fälle logisch und geschickt zu verbinden.
Durch die Geschichte bekommen die beiden Hauptcharaktere hier ein bisschen mehr Tiefe, auch wenn da noch ein bisschen Luft nach oben ist.
Nicht nur die Geschichte sondern auch der Schreibstil sind wieder packend und nehmen den Leser mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.

Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen. Die Story und die Morde fand ich hier sogar eine Spur besser als Band 1. Das Einzige was dadurch ein bisschen auf der Strecke blieb war die Charakterentwicklung aber das kann ja in Band 3 wieder gut gemacht werden.
Ich bin also sehr gespannt auf Band 3.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Eine großartige Rückkehr nach Ketterdam

Das Gold der Krähen
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Dass Kaz und seine Krähen dieser Coup gelingt und alle mit dem Leben davon kommen, damit hätten sie nicht gerechnet. Doch statt der versprochenen Belohnung wartet Verrat auf die Krähen. Nicht nur das. ...

Dass Kaz und seine Krähen dieser Coup gelingt und alle mit dem Leben davon kommen, damit hätten sie nicht gerechnet. Doch statt der versprochenen Belohnung wartet Verrat auf die Krähen. Nicht nur das. Es wartet auch ein Diebstahl aber diesmal stehlen nicht die Krähen sondern eine Krähe wird gestohlen.
Kaz setzt natürlich alles daran Inej zu retten und Pekka Rollins endgültig zu vernichten.


Rezension/Meinung:
Band 1 endet spektakulär und Band 2 knüpft daran an. Inej ist weg. Gefangen. Und Kaz lässt das nicht auf sich sitzen.
Wie schon in Band 1 ist auch hier die Story top. Die Geschichte wird niemals langweilig und hält den Leser immer auf Trab. Ständig fiebert man mit den Krähen mit und wird immer wieder von unerwarteten Wendungen überrascht.
Die Seiten fliegen nur so dahin und man wird quasi zum Bewohner von Ketterdam und eine der Krähen. Die Atmosphäre und das ganze Universum, das von der Autorin geschaffen wurden sind einfach unglaublich.

Das schöne an den Büchern ist, dass nicht nur die Hauptstory packend ist. Jede einzelne Krähe bekommt eine eigene kleine Geschichte, bei der man genau so mitfiebert.
Die Charaktere und die Art wie sie von der Autorin greifbar gemacht werden, machen die Krähen und deren Geschichten so besonders.
Über den Inhalt möchte ich nicht zu viele Details verraten aber so viel ist sicher - Die besten Ideen kommen auf jeden Fall von Kaz. Nicht umsonst ist er der "Anführer" der Krähen und ein besonders beliebter Charakter.

Fazit:
Obwohl ich kein Fantasyfan bin konnten mich die Büchre zu 100% überzeugen. Ich freue mich schon mehr über die Grisha zu lesen. Es passt alles zusammen, Schreibstil, Story und die Charaktere.
Jeder der die Bücher nicht gelesen hat verpasst auf jeden Fall so einiges.
Somit gibt es von mir zu der Dilogie auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung.

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