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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine außergewöhnliche und berührende Geschichte

Wer die Nachtigall stört ...
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Ein wirklich außergewöhnlicher Roman und ein grandioser Schreibstil! Eine sehr schöne, lebhafte Geschichte, erzählt aus der Perspektive eines Kindes und gespickt mit gesellschaftlich-politischen Themen, ...

Ein wirklich außergewöhnlicher Roman und ein grandioser Schreibstil! Eine sehr schöne, lebhafte Geschichte, erzählt aus der Perspektive eines Kindes und gespickt mit gesellschaftlich-politischen Themen, die auch heute noch sehr aktuell sind!

Die Geschichte spielt in den 1930er Jahren in Alabama, was ich total spannend finde. Ich fand es total interessant, dass die gesamte Geschichte aus der Sicht von Jean Louise Finch erzählt wird, die zu diesem Zeitpunkt selbst noch ein Kind ist. Meiner Meinung nach hat die Autorin diese kindliche Sichtweise und die teilweise Ahnungslosigkeit in Bezug auf bestimmte Themen total gut rübergebracht ohne den Leser durch die kindlichen Denkweisen der Protagonistin zu langweilen. Für mich war das sehr gelungen und ich fand es total spannend, wie Jean Louise und ihr Bruder Jem sich über die Zeit hinweg immer weiter entwickelt haben und wie sich vor allem ihre Denk- und Sichtweisen verändert haben. Ich finde es total schön erzählt und beschrieben, wie die beiden immer älter werden, Neues lernen, anfangen die Gesellschaft und das vorherrschende Gesellschaftssystem zu hinterfragen und auch ihrem Vater sehr wissbegierig in Bezug auf seine Arbeit als Anwalt gegenübertreten.

Ich persönlich finde diesen Klassiker sehr lesenswert und sehr schön geschrieben. Und auch wenn es nicht wirklich spannend ist, sondern größtenteils alltägliche Begebenheiten beschrieben werden, fand ich das Buch keineswegs langweilig, da es aus einer ganz anderen Zeit erzählt und damals vieles nicht selbstverständlich war, was für uns heute ganz alltäglich ist. Außerdem wird auch das Thema Rassismus aufgegriffen und thematisiert und ich finde es total interessant, wie die Meinungen der Personen im Buch sich spalten und wie vor allem die Kinder nicht verstehen können, wieso jemand wegen seiner Hautfarbe anders behandelt wird. Gerade was diesen Punkt angeht ist das Buch also immer noch sehr aktuell und vor allem sehr interessant.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine süße Liebesgeschichte mit jeder Menge Drama und Romantik

Paper Party
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Mein absoluter Lieblingsteil der Paper-Reihe! Die Geschichte von Gideon und Savannah ist so voller Romantik, Drama und Vergebung und hat mir wirklich sehr gut gefallen!

Der Schreibstil des Autorenduos ...

Mein absoluter Lieblingsteil der Paper-Reihe! Die Geschichte von Gideon und Savannah ist so voller Romantik, Drama und Vergebung und hat mir wirklich sehr gut gefallen!

Der Schreibstil des Autorenduos hat mir auch in den anderen Bänden der Reihe schon sehr gut gefallen und ist super locker leicht, was das Lesen total angenehm macht. Außerdem ist die Geschichte gefüllt mit jeder Menge Emotionen, Dramen, Romantik, Freundschaft, Liebe und Vergebung.

Die Geschichte von Gideon und Savannah war, wie schon angedeutet, mein liebster Teil der Paper-Reihe. Ich mochte den Wechsel der beiden Perspektiven und die Zeitsprünge zwischen „heute“ und „vor 3 Jahren“ sehr gern und sie haben einen guten Einblick in die frühere Beziehung und die zurückliegende Trennung der beiden gegeben und gleichzeitig gezeigt, wie sie sich drei Jahre später wieder begegnen und wie sie sich wieder näher kommen.

Und ich finde, dass dieser Teil tatsächlich auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann, da dies eine relativ eigenständige Geschichte ist und lediglich einige Hintergrundinformationen zu manchen Nebencharakteren oder Begebenheiten fehlen würden, wenn man den Rest der Reihe nicht zuvor gelesen hat.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine sehr tiefgründige und berührende Liebesgeschichte, die auch sehr aktuelle Themen behandelt.

Lebe, als gäbe es kein Morgen
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Ein sehr schöner, tiefgründiger und berührender Roman, der wichtige Themen wie Rassismus, Trauerbewältigung, Verluste und Familie behandelt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen. ...

Ein sehr schöner, tiefgründiger und berührender Roman, der wichtige Themen wie Rassismus, Trauerbewältigung, Verluste und Familie behandelt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen. Sie schreibt sehr realistisch und unglaublich wortgewandt. Außerdem schafft sie es, dem Leser mit ihren Worten unglaublich viele Emotionen zu übermitteln und ermöglicht es dem Leser, sich mit den Protagonisten zu identifizieren und mit ihnen mitzufühlen.

Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich mochte die Thematik sehr gern, fand es unglaublich angenehm, dass es nicht übermäßig viel Drama gab und konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus Reeds und Kionas Sichtweise erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Die beiden Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Reed mochte ich von Anfang an sehr gern, weil er ein total herzlicher, familienbewusster und ehrlicher Mensch ist, der nach dem Tod seiner Frau eine sehr schwierige Zeit hinter sich hat.
Kiona konnte ich anfangs nicht so gut leiden, da mich ihr Schubladendenken und ihre Verurteilung bestimmter Verhaltensweisen eher gestört hat. In der zweiten Hälfte des Romans ist sie mir dann aber zunehmend sympathischer geworden. Mir hat sehr gut gefallen, wie sie sich gegen Rassismus eingesetzt hat und auch mit ihr konnte ich sehr gut mitfühlen, als sie die Wahrheit über ihre Mutter und ihren bisher unbekannten Vater erfahren hat.

Auch die Liebesgeschichte der beiden mochte ich sehr gern und ich fand es total erfrischend, dass es in diesem Punkt wenig Drama gab. Der Fortschritt der Beziehung ging mir zeitweise etwas zu schnell, hat mir aber insgesamt sehr gut gefallen.

Außerdem mochte ich auch die sehr authentischen Nebencharaktere, wie die pubertierende Grace oder den coolen Connor sehr gern.

Insgesamt ist dieses Buch eine total schöne Liebesgeschichte, die perfekt für die Weihnachts- oder Winterzeit ist und die Autorin hat es meiner Meinung nach geschafft, ein wahres Wohlfühlbuch zu kreieren.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Grandiose Thriller-Kurzgeschichten mit jeder Menge Spannung und Nervenkitzel

Identität 1142
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Eine grandiose und spannende Sammlung von Thriller-Kurzgeschichten, die jede Menge Nervenkitzel und ungeahnte Wendungen enthalten.

Dieses Buch, bzw. Die darin enthaltenen Kurzgeschichten haben mich wirklich ...

Eine grandiose und spannende Sammlung von Thriller-Kurzgeschichten, die jede Menge Nervenkitzel und ungeahnte Wendungen enthalten.

Dieses Buch, bzw. Die darin enthaltenen Kurzgeschichten haben mich wirklich umgehauen. Ich hatte erst etwas Angst, dass die Kurzgeschichten sich sehr ähnlich sein könnten, da es ein paar Rahmenbedingungen gab, die von allen Autoren und Autorinnen eingehalten werden sollten. Aber ich wurde eines besseren belehrt: die einzelnen Geschichten sind so vielseitig und allesamt total spannend und gut geschrieben.

Und ich muss wirklich sagen, dass die unbekannten Autoren, die bisher keine Geschichten veröffentlicht haben, den „echten“ Autoren in Nichts nachstehen. Sowohl sprachlich als auch inhaltlich hätte ich anhand der Geschichten nicht sagen können, ob sie von einem Profi geschrieben wurde oder nicht.

Außerdem finde ich es eine unglaublich schöne Idee, die Sebastian Fitzek hatte, denn die Einnahmen des Buches werden dem deutschen Buchhandel gespendet um ihn in Zeiten von Corona und Ladenschließungen zu unterstützen.

Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Liebhaber nur wärmstens empfehlen und für mich war es eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Toller Schreibstil, tiefgründige Thematik und authentische Charaktere

Girl At Heart
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Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir, wie auch in ihren anderen Büchern, sehr gut gefallen. Er ist sehr angenehm zu lesen und lässt mich jedes Mal komplett in der Geschichte versinken und das Buch ...

Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir, wie auch in ihren anderen Büchern, sehr gut gefallen. Er ist sehr angenehm zu lesen und lässt mich jedes Mal komplett in der Geschichte versinken und das Buch in wenigen Tagen komplett lesen. Außerdem gefällt es mir total gut, dass trotz ernster Themen auch immer etwas humorvolles und lustiges in Kelly Orams Worten mitschwingt und die Geschichten nie nur ernst sind, sondern man als Leser auch immer etwas zu lachen hat.

Auch die Thematik, dass die Protagonistin Charlie auf der Suche nach ihrer eigenen Identität ist und versucht, sich selbst besser kennenzulernen, hat mir sehr gut gefallen. Denn Charlie lebte bisher hauptsächlich für den Baseball. Ihre Teamkollegen sind alle männlich und auch die einseitig männliche Erziehung durch ihren Vater haben sie nie lernen lassen, typische „Mädchen-Dinge“ zu tun, weshalb sie wenig bis keinen Kontakt zu gleichaltrigen Mädchen hat und ihre einzigen Freunde ihre Teamkollegen sind. All das und auch ihr Wunsch danach, sich wie ein Mädchen verhalten und kleiden zu dürfen, ohne von ihren Teamkollegen anders wahrgenommen zu werden, waren sehr authentisch und nachvollziehbar beschrieben und ich habe ihr sehr gern dabei „zugeschaut“, wie sie im Prozess der Selbstfindung und in einem Wandel ihres Lebens gewachsen ist und sich verändert hat. Außerdem fand ich sehr schön, wie sie letztendlich gelernt hat, ein Mädchen sein zu dürfen und trotzdem das Baseball spielen nicht aufgeben zu müssen.
Charlies bester Freund Eric war mir zeitweise eher wenig sympathisch, da er Charlie nie als Mädchen wahrgenommen hat und ich seinen Umgang mit dieser plötzlichen Veränderung sehr fragwürdig finde. Gerade er sollte zu Charlie stehen und sie unterstützen. Trotzdem konnte ich seine Sichtweise und seine Überforderung mit der Situation schon nachvollziehen, fand sie aber dennoch nicht richtig.
Jace hingegen ist ein wahrer Traumtyp. Er ist total liebenswürdig, ehrlich, offen und respektvoll Charlie gegenüber. Er tut alles für sie, unterstützt sie so gut er kann und ist dabei einfach total süß.
Aber auch die anderen Charaktere, wie Charlies Vater oder Jace Schwester fand ich total sympathisch und insgesamt waren die Charaktere alle sehr authentisch dargestellt.

Insgesamt finde ich dieses Buch wirklich total süß und schön. Ich finde, gerade für Jugendliche kann diese Geschichte sehr hilfreich sein und ihnen zeigen, dass das Leben zwar nicht immer einfach ist, dass der Prozess der Selbst- und Identitätsfindung aber trotzdem gelingen kann und jeder Mensch diesen Prozess in der einen oder anderen Form irgendwann in seinem Leben durchläuft.

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