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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2023

Sehr facettenreich

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Den 1 Teil der Redwood Reihe fand ich sehr gut, den zweiten Band ebenfalls aber Band 3 konnte mich ja leider nicht so vom Hocker hauen.
Dementsprechend war ich nicht ganz so positiv gegenüber diesem Buch ...

Den 1 Teil der Redwood Reihe fand ich sehr gut, den zweiten Band ebenfalls aber Band 3 konnte mich ja leider nicht so vom Hocker hauen.
Dementsprechend war ich nicht ganz so positiv gegenüber diesem Buch gestimmt.
Aber bereits der Einstieg in die Geschichte konnte mich total überzeugen und in das Buch hineinziehen.

Der Schreibstil von Kelly war sehr leicht und flüssig. Ich habe nicht mal gemerkt dass es sich um eine Erzählform in der 3. Person handelt. Normalerweise stört mich das und ich kann mich nicht 100% reinfühlen. Doch hier war ich ab Seite 1 total drin und hab die volle Dröhnung an Emotionen abbekommen.

Ella hat mich total begeistert – sie ist einerseits total süß, niedlich und unschuldig, aber andererseits hat sie auch ein sehr schweres Päckchen zu tragen. Sie war teilweise so süß unbeholfen dass ich einfach nur grinsen musste. Sie ist in jedem Fall ein extrem herzlicher, herzensguter Mensch der sehr umsichtig ist im Umgang mit anderen Menschen.

Jason ist eigentlich ein richtiger Aufreißer, sexy Feuerwehrmann und an keinerlei Bindung interessiert. Dennoch ist er sehr charmant und es gab einige Momente wo er mich richtig um den Finger gewickelt hat. Aber auch hinter ihm steckt mehr als man im ersten Moment denken mag.

Die Beiden zusammen sind total gegensätzlich und passen gerade deshalb extrem gut zusammen. Es hat so viel Spaß gemacht die Dialoge zwischen den Beiden zu lesen, zu sehen wie sie miteinander umgehen und interagieren. Das war einfach total unterhaltsam.

Die ganze Geschichte ist richtig toll aufgebaut – die Gefühle und Emotionen sind richtig gut bei mir angekommen und haben mich total mitgerissen. Die Handlung hat Spaß gemacht und mich richtig gut unterhalten. Ich habe gelacht, mitgefühlt, war schockiert und berührt. Es war total facettenreich und vielschichtig und das auf knapp 300 Seiten.

Eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.03.2023

Schwache Endauflösung

Westwell - Hot & Cold
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Nach dem fiesen Ende von Band 2 war ich ja sehr neugierig wie die Geschichte weitergeht und wie dann letztendlich alles aufgelöst wird. Band 1 konnte mich ja leider gar nicht überzeugen, Band 2 fand ich ...

Nach dem fiesen Ende von Band 2 war ich ja sehr neugierig wie die Geschichte weitergeht und wie dann letztendlich alles aufgelöst wird. Band 1 konnte mich ja leider gar nicht überzeugen, Band 2 fand ich je weiter ich gelesen habe immer besser und Band 3 war eigentlich auch ganz gut.



Der Schreibstil von Lena Kiefer ist sehr locker und flüssig. Die Geschichte knüpft direkt an Band 2 an und wird wieder abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Helena und Jess erzählt.



Ich hatte im Laufe von Band 1 und 2 ein paar kleinere Probleme mit Helena weil sie mich doch sehr genervt hat. Das war in diesem Band nicht der Fall. Ich finde sie hat hier schon eine große, spürbare Entwicklung gemacht was mir wirklich positiv aufgefallen ist.



Jess mochte ich schon in den ersten beiden Bänden und mochte ich auch in diesem finalen Band. Er war jetzt nicht mein Lieblingstyp verglichen mit den vielen anderen Kerlen in Büchern, aber man kann einfach echt nix Negatives über ihn sagen. Ich finde ihn nett und sympathisch aber mehr halt jetzt nicht.



Es gab wieder viel Auf und Ab zwischen den Beiden was der Handlung geschuldet ist. Es hat für meinen Geschmack zu lange gedauert bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat und man langsam mehr erfahren hat. Ich habe mich echt gefreut als dann erste Erkenntnisse und Aufdeckungen ans Licht kamen. Dann hat es wieder relativ lange gedauert bis man wieder was erfahren hat. Es zog sich stellenweise wieder wie Kaugummi. Das Problem hatte ich bei den beiden Vorgängerbänden ebenfalls. Ich denke eine Dilogie wäre hier passender gewesen als die ganze Geschichte über 3 Bände zu spannen.

Tja und dann kam die Auflösung und ich muss sagen: Aha.. Das war so mein erster Gedanke. Aha.. Okay, alles klar. Ich war echt ernüchtert als aufkam was wirklich passiert ist und wer dahintersteckt. Ich fand das einfach extrem unkreativ, sehr unspektakulär, langweilig… Und das Ende wurde dann auch so in wenigen Seiten abgehandelt und aufgelöst, das ging so zack und fertig. Ich habe die Ophelia Scale Reihe der Autorin gelesen und sie KANN es – sie kann Spannung aufbauen und schreiben und sie kann geile Enden und spektakuläre Wendungen machen. Aber bei Westwell ist ihr das leider nicht gelungen. Ich hatte echt sehr große, hohe Erwartungen weil die Autorin wirklich Episches vollbracht hat mit Ophelia Scale aber das hier war leider sehr schwach.



Das Buch hätte eigentlich 3,5 Sterne bekommen aber da das Ende so…mies war, kann ich leider nicht mehr als 3 vergeben.

Veröffentlicht am 02.03.2023

Individualität und Genialität gepaart mit WOW

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Eigentlich wollte ich dieses Buch ja gar nicht lesen. Aber dann als es bereits erschienen war hat es mich plötzlich so extrem gereizt dass es nun doch einziehen musste.

Der Schreibstil von Anne Lück ist ...

Eigentlich wollte ich dieses Buch ja gar nicht lesen. Aber dann als es bereits erschienen war hat es mich plötzlich so extrem gereizt dass es nun doch einziehen musste.

Der Schreibstil von Anne Lück ist sehr flüssig und locker. Ich kam direkt supergut in die Geschichte rein und habe mich auch auf Anhieb wohlgefühlt.

Avery ist ein richtig cooler Charakter der mir auch auf Anhieb sympathisch war. Sie ist total authentisch und ich konnte viele ihrer Handlungen und Denkweisen sehr gut nachvollziehen. Ihr Hintergrund ist richtig interessant und ich habe es total genossen sie immer besser kennen zu lernen. Fakt ist jedenfalls, dass Avery ein unglaublich loyaler Mensch ist, ehrlich und stark.

Aber auch Adam Hayes hat bei mir für Begeisterungsstürme gesorgt. Er hat auf mich sehr geheimnisvoll gewirkt. Man wusste eine Weile lang nicht woran man bei ihm ist aber das hat sich dann doch schön rauskristallisiert. Er hat sich nach und nach immer mehr in mein Herz gestohlen und hatte mich am Ende dann mit Haut und Haaren.

Isla war auch so ein Lieblingscharakter von mir den ich unglaublich ins Herz geschlossen habe und wen ich noch richtig cool fand war Ryker.

Was mich total in den Bann gezogen hat war der magische Aufbau. Wie die Fähigkeiten funktionieren unter welchen Bedingungen, wie das alles verknüpft ist und aufgezogen ist – das war einfach grandios und ich habe mit totaler Spannung verfolgt wie man immer mehr über all das erfahren hat.

Die Einzigartigkeit der Idee und Umsetzung dieser Geschichte haben mich total begeistert.
Was die Autorin sich da alles ausgedacht hat, wie sie alles miteinander verbunden hat sodass es sogar auf mich als Leser am Ende alles total logisch und nachvollziehbar gewirkt hat. Sie hatte auch Wendungen drin die mich total überrascht haben und was dann am Ende alles passiert ist. Wow, krass – wie krass einfach! Ich pack es gar nicht und kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen!

Totale Genialität und Individualität gepaart mit einem wahnsinnig guten Schreibstil und tollen Charakteren. Ein Buch das mich so extrem gut unterhalten hat und mich hat mitfiebern lassen. Ein absolutes Jahreshighlight und eine riesige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.02.2023

Schön für Zwischendurch mit Luft nach oben

Gewitterleuchten
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Ich habe Band 1 und 2 der Reihe sehr geliebt, weshalb ich mich nun schon riesig auf den dritten und letzten Band gefreut habe.
Bewertung: 3,5 Sterne

Der Schreibstil von Anya Omah ist schön leicht und ...

Ich habe Band 1 und 2 der Reihe sehr geliebt, weshalb ich mich nun schon riesig auf den dritten und letzten Band gefreut habe.
Bewertung: 3,5 Sterne

Der Schreibstil von Anya Omah ist schön leicht und fließend. Man kommt sehr schnell in die Geschichte hinein und fühlt sich auch auf Anhieb wohl.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Leo und Aaron.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Briefe, die die Protagonistin an ihren Vater geschrieben hat. Die haben einen schönen Kontrast gebildet zwischen Gegenwart und Vergangenheit und der Geschichte so Transparenz verliehen.

Es handelt sich bei Gewitterleuchten um eine Enemies-to-Lovers Geschichte, ein Trope das ich extrem gerne mag. Es fällt mir schwer zu definieren woran es für mich genau lag. Sie waren toll ausgearbeitet, individuell. Gerade mit Leo hat die Autorin eine tolle Frau erschaffen die sich in einem männerdominierten Beruf behauptet. Aaron ist dazu ein krasser Gegensatz. Die Beiden sind wie Feuer und Wasser und ich mochte das Bild das die Beiden dargestellt haben sehr gerne. Was mir aber nicht gefallen hat war das ständige Hin und Her. Ein bisschen war ja zu erwarten aber das ging hier so oft Auf und Ab dass es mir einfach schon too much war. Zumal durch diverse Streitigkeiten beide Sympathiepunkte bei mir verloren haben.

Die Protagonisten Leo und Aaron mochte ich eigentlich ganz gerne. Sie konnten aber meiner Meinung nach nicht mi den Charakteren aus den anderen beiden Bänden mithalten.

Was mich leider gestört hat war, dass sich die Geschichte nach meinem Empfinden extrem langsam entwickelt hat. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Slow-burn-Romance, aber hier hat es für mich einfach nicht so gut gepasst. Etwas mehr Tempo hätte mir deutlich besser gefallen. Ich hatte den Großteil der Geschichte das Gefühl das nicht wirklich was passiert ist.

Was mich leider auch nicht so ganz begeistern konnte war die Entwicklung der Geschichte. Was am Ende aufgekommen ist – es hat für mich einfach nicht so recht in die Geschichte hinein gepasst.

Unterm Strich war es eine nette Geschichte für Zwischendurch mit Luft nach oben.





Veröffentlicht am 22.02.2023

Victoria ging leider gar nicht...

Du irgendwo
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Bewertung: 2,5 Sterne

Ich fand ja de Kurzgeschichte „Ein einziges Versprechen“ die Kira Mohn in dem Sammelband „Because it’s true“ geschrieben hat ja richtig gut. Du irgendwo knüpft an diese Kurzgeschichte ...

Bewertung: 2,5 Sterne

Ich fand ja de Kurzgeschichte „Ein einziges Versprechen“ die Kira Mohn in dem Sammelband „Because it’s true“ geschrieben hat ja richtig gut. Du irgendwo knüpft an diese Kurzgeschichte an und dreht sich um Victoria, Jacks beste Freundin.

Ich habe ja ein bisschen gebraucht bis ich gecheckt habe dass ich die Protagonisten aus diesem Buch bereits kenne, war dann aber sehr begeistert und habe mich sehr darauf gefreut.

Der Schreibstil von Kira ist sehr leicht und flüssig, weshalb ich sehr schnell durch das doch eher dünnere Büchlein durchgeflogen bin.

Ich war ja sehr neugierig auf die Geschichte, leider kam aber sehr schnell das „böse Erwachen“, denn selten war ich einer Protagonistin gegenüber so abgeneigt – und das ist jetzt noch nett ausgedrückt.
Victoria fand ich ja in „Ein einziges Versprechen“ echt nett und sympathisch aber in diesem Buch hat sie diesen ersten Eindruck mit einem Schlag vollkommen zu Nichte gemacht. Selten ist mir eine so egoistische, übergriffige Protagonistin untergekommen. Nicht nur das, sie verhält sich einfach nur wie das Letzte. Wie sie mit ihren Eltern umgeht, ihre vollkommen bescheuerte und idiotische Denkweise. Wie verletztend sie drauf ist. Das hat sie mir tatsächlich schon relativ am Anfang komplett versaut. Dieses schreckliche, egozentrische und undankbare Verhalten hat sich das ganze Buch über durchgezogen. Es wurde zwischenzeitlich etwas besser als sie auf dem Roadtrip waren, weil sie nicht mit ihren Eltern zusammen war, aber es hat einfach einen trüben Schatten über die ganze Geschichte gelegt der nicht wegzubringen war. Es kamen einfach immer und immer wieder Szenen in die Richtung die ich einfach nur abartig fand. Ich habe mich bei ihrem Verhalten sowas von fremdgeschämt das ist nicht mehr normal. So ein undankbares …

Jack war relativ unsichtbar in diesem Buch. Man hat finde ich selten was von ihm mitbekommen. Erst am Ende hat er wieder eine Rolle gespielt. Es war Victoria sowieso egal was Jack will, sie überging ihn die ganze Zeit. Ansich fand ich ihn schon toll und nett und alles, aber er hat mir einfach nur leid getan dass er sich mit Victoria herumschlagen musste die sich mit ihren 19 Jahren aufgeführt hat…schlimmer als jedes 12 Jährige Kind…

Die Handlung ansich fand ich echt gut und ich hätte die Geschichte wohl auch viel euphorischer verfolgt wenn Victoria nicht so ein schrecklicher Mensch gewesen wäre.
Mein kleiner Lichtblick war ja Willow. Die war unglaublich sympathisch und herzlich und wie die Sonne zwischen dem ganzen trüben Mist den Victoria verbreitet hat.
Das Ende, wie sich dann alles geregelt hat fand ich dann schon wirklich wieder gut.
Leider kann ich aber nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben – dafür hat mir Victoria leider viel zu viel versaut.
Jedoch muss ich sagen, da ich Emmeline sehr interessant fand und mich auf ihre Geschichte extrem freue, werde ich in jedem Fall den zweiten Band ebenso lesen.