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Veröffentlicht am 19.09.2022

Wahnsinnig berührend

Golden Seoul Days
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Der erste Band hat mich ja total überrascht und mich sehr berührt, weshalb ich natürlich extrem neugierig auf den zweiten und finalen Band der Dilogie war.

Zuerst möchte ich erwähnen dass ich diesen Band ...

Der erste Band hat mich ja total überrascht und mich sehr berührt, weshalb ich natürlich extrem neugierig auf den zweiten und finalen Band der Dilogie war.

Zuerst möchte ich erwähnen dass ich diesen Band wieder als Hörbuch gehört habe. So fiel es mir deutlich leichter nicht über die Namen bzw koreanischen Begriffe zu stolpern.
Das Hörbuch war sehr gut vertont – man konnte die Emotionen so richtig toll raushören und ich bekam teilweise wirklich Gänsehaut.

Der Schreibstil von Kara Atkin war auch hier wieder sehr emotional und durch die Tiefe der Geschichte wogen die Worte auch sehr schwer. Kara zieht einen hier in einen Abgrund mit hinunter und hilft einem, langsam wieder den Aufstieg zu wagen. Sie hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet.
Die Geschichte spielt etwa 3 Jahre nach dem Ende von Band 1 was meines Erachtens ein toll gewählter Zeitpunkt war.

Hyun-Joon und Jade haben sich beide sehr, sehr verändert. Mna hat sie teilweise nicht mehr wieder erkannt aber immer wieder sind Funken ihres alten Ichs aufgeblitzt. Hier wurden nun alle emotionalen Baustellen bearbeitet und es ist sehr viel aus der Vergangenheit der Beiden wieder hoch gekommen. Ich muss sagen der Aufbau der Geschichte, wie sie wieder zu einander finden (und dieser Weg ist alles andere als leicht) hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe richtig mitgefühlt und mitgefiebert.
Emotional gesehen war das Buch eine chaotische Achterbahn. Dass die Autorin wieder das Künstlerdasein von Jade in ihren Schreibstil hat einfließen lassen und auch dass dieser rote Faden den man am Cover sieht auch etwas mit der Geschichte zu tun hat, fand ich klasse. So wurden viele Beschreibungen in dem Buch total einzigartig und haben einen ganz besonderen Zauber verliehen bekommen.

Alles in allem muss ich sagen dass diese Reihe für mich wohlverdiente 5 Sterne bekommt weil die Autorin in meinen Augen nichts hätte besser machen können. Eine tolle, emotionale Geschichte die mich wahnsinnig berührt hat und die ich gerne weiter empfehle.

Veröffentlicht am 15.09.2022

Schön für Zwischendurch

Fühle mich. Unendlich
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Ich habe mich wirklich riesig auf dieses Buch gefreut, da ich damals die komplette Reihe verschlungen und total geliebt habe.

Der Schreibstil von Kathinka war wieder richtig toll. Flüssig, modern und ...

Ich habe mich wirklich riesig auf dieses Buch gefreut, da ich damals die komplette Reihe verschlungen und total geliebt habe.

Der Schreibstil von Kathinka war wieder richtig toll. Flüssig, modern und locker. Erzählt wurde die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Sophia und Philip.

Tatsächlich muss ich gestehen dass sich irgendwas an dem Buch für mich einfach falsch angefühlt hat. Vielleicht die Tatsache dass die Reihe ursprünglich ja schon beendet war. Ich konnte mich jedenfalls nicht so toll reinfühlen wie damals und hatte stellenweise echt das Gefühl dass ich schon einen Tick zu alt für die Geschichte bin, obwohl ich sonst immer Bücher in die Richtung lese und da noch nie dieses Problem hatte. Vielleicht hat es aber auch mit dem Sprachgebrauch zu tun. Denn Sophia hatte, dank ihrer Herkunft und Vergangenheit eine ganz eigene Art von Sprache Sie hat ganz eigene Wörter benutzt, unglaublich viel geflucht. Und ich muss gestehen das hat mir irgendwie nicht so zugesagt. Ich empfand Sophia und ihr Verhalten stellenweise einfach sehr unreif. Ich hatte kein Problem damit dass sie nicht so kultiviert war oder so, das nicht, aber meines Erachtens hat es ihr teils wirklich an Reife gefehlt. Aber auch das ist irgendwie normal bei dem was sie erlebt hat. Dennoch hat es meinem Empfinden beim Lesen einen Riegel vorgeschoben. Ich konnte mich nicht so 100% auf alles einlassen.

Philip fand ich eigentlich ganz in Ordnung. Er war nett und lieb und korrekt und irgendwie langweilig und eintönig. Ihm hat es an Individualität gefehlt. Das was ihn besonders macht hat mir einfach gefehlt. Kathinka hat bislang immer sehr besondere einzigartige Charaktere erschaffen und bei Philip hat mir gefehlt. Seine eigene Stimme war sehr, sehr blass im Vergleich zu den anderen Charakteren der Autorin.

Die Geschichte ansich fand ich toll, den Aufbau, die Handlung, viele Situationen und Szenen. Es hat wirklich alles gepasst bis auf die beiden Charaktere weshalb halt leider für meinen Geschmack die restliche Geschichte darunter gelitten hat.

Obwohl es nicht das stärkste Buch der Autorin war, war es dennoch eine gute Unterhaltung für Zwischendurch.

Bewertung: 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 13.09.2022

Wundervolle Texte

Eines Tages, Baby
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Eines Tages, Baby ist mein zweiter Poetry Slam Gedichtband von der Autorin und ich war wieder vollauf begeistert.
Julia Engelmann hat hier eine wunderbare Sammlung aus Poetry Slam Texten gezaubert und ...

Eines Tages, Baby ist mein zweiter Poetry Slam Gedichtband von der Autorin und ich war wieder vollauf begeistert.
Julia Engelmann hat hier eine wunderbare Sammlung aus Poetry Slam Texten gezaubert und mit süßen kleine Malereien verziert. Texte, die sehr eingängig sind, die einen eigenen Sound haben und in denen so viele Gedanken und Gefühle stecken. Ich habe das Buch über mehrere Tage hinweg gelesen und immer wieder Abends ein oder zwei Texte gelesen und mir sehr viele Stellen markiert. Mit so vielen Texten spricht mir die Autorin aus der Seele oder hat mich auch sehr zum Nachdenken gebracht. Es war wirklich ein Genuss und es war definitiv nicht mein letzter Gedichtband von Julia Engelmann.

Veröffentlicht am 11.09.2022

Romeo&Julia Vibes mit ein paar Schwächen

Westwell - Heavy & Light
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Nachdem ich Ophelia Scale gelesen habe war ich extrem neugierig auf die Geschichte um Jess und Helena. Westwell war mein erstes New Adult Buch von der Autorin.

Der leichte und lockere Schreibstil hat ...

Nachdem ich Ophelia Scale gelesen habe war ich extrem neugierig auf die Geschichte um Jess und Helena. Westwell war mein erstes New Adult Buch von der Autorin.

Der leichte und lockere Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich kam sehr gut und flüssig voran. Erzählt wurde die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Jess und Helena.
Insgesamt war die Geschichte auch sehr modern erzählt, hatte aber auch, grade in der ersten Hälfte die eine oder andere kleine Länge.

Ich muss sagen nachdem ich Ophelia Scale gelesen habe was mich einfach absolut umgehauen hat konnte mich Westwell leider nicht ganz so sehr begeistern. Ich mochte Jess unglaublich gerne, er war wirklich ein richtig angenehmer und toller Charakter. Einer der ehrlich und offen ist, loyal und aber auch zugeben kann wenn er etwas falsch gemacht hat. Ein Kerl der seine Gefühle zeigen kann und sich nicht dafür schämt. Das hat mir an ihm besonders gut gefallen.
Helena hat mich leider an mancher Stelle ein wenig genervt. Vorallem ihre Gedanken weil diese irgendwie immer die selben waren und ich ehrlich gesagt ihr Grundproblem nicht so recht verstehen konnte. In meinen Augen wären so manche Probleme mit einem einfachen Job direkt aus dem Weg geschafft gewesen aber gut. Man braucht halt noch zusätzliche Problematiken um mehr Drama reinzubringen. Mich hat dieses Drama aber leider sehr genervt. Die Abhängigkeit von ihren Eltern war für mich einfach unverständlich. Auch ihre Recherchen waren nicht grade präsent was ich sehr schade fand weil das für mich schon nochmal so einen Tick Spannung reingebracht hätte. So ging das Ganze irgendwie an mancher Stelle einfach eher unter.
Ich hätte mir hier auch gerne mehr Fokus auf Vallery und Adam gewünscht.

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat war der Aufbau der Liebesgeschichte. Grade als sie Fahrt aufgenommen hat fand ich das echt schön zu lesen. Einfach auch mit dem ganzen Hintergrund mit den Geschwistern und der Fehde zwischen den Familien. Das hatte wirklich einen schönen Romeo&Julia Charakter.
Grade die zweite Hälfte des Buches hat für mich dann wieder ein bisschen was rausgerissen. Da kamen wirklich ein paar coole Szenen die ich einfach sehr gefeiert habe. Auch, dass in einer gewissen Situation tatsächlich einfach miteinander geredet wurde anstatt zu schweigen und alles dadurch schlimmer zu machen. Das fand ich einfach eine sehr schöne und angenehme Abwechslung.

Unterm Strich hat mir das Buch schon sehr gut gefallen, es hatte aber dennoch einige Schwächen weshalb ich dem Buch 3,5 Sterne gebe. Ich freue mich aber natürlich dennoch auf den zweiten Band und hoffe dass mich dieser dann etwas mehr überzeugen kann.

Veröffentlicht am 05.09.2022

Gute Unterhaltung

The Way I Break
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Ich hatte bereits ein Buch der Autorin gelesen, welches mich damals leider so gar nicht überzeugen konnte. Dennoch habe ich ihr mit „The way i break“ quasi eine „zweite“ Chance gegeben.

Der Schreibstil ...

Ich hatte bereits ein Buch der Autorin gelesen, welches mich damals leider so gar nicht überzeugen konnte. Dennoch habe ich ihr mit „The way i break“ quasi eine „zweite“ Chance gegeben.

Der Schreibstil von Nena Tramountani war sehr leicht und flüssig zu lesen. Zwischendrin gab es schon mal die eine oder andere Länge. Ein paar Seiten weniger hätten demnach dem Lesefluss sicher nicht geschadet. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Julian und Victoria.

Ich muss gestehen dass ich das Buch einerseits echt gut fand und unterhaltsam und ich es wirklich gerne gelesen habe. Aber irgendwie hat es mich dennoch nicht umgehauen. Ich kann aber nicht wirklich definieren was mich genau gestört hat. Es war jedenfalls zumindest was die Liebesgeschichte angeht definitiv anders. Das ist der Besonderheiten der Protagonisten geschuldet. Ich fand ja die Thematiken die die Autorin hier behandelt hat richtig spannend und sehr gut umgesetzt. Ob authentisch oder nicht kann ich nicht beurteilen da ich selbst nicht betroffen bin. Vielleicht war es auch die „besondere Art“ von Victoria warum ich mir nicht ganz sicher bin wie gut ich das jetzt fand. Weil ich mich halt doch eher schwerer in sie reinversetzen konnte. Ich bin wie gesagt nicht betroffen und deshalb klappt das bei mir vielleicht auch nicht so gut. Was aber nicht bedeutet dass ich sie nicht mochte. Ich mochte sie sogar sehr gerne aber hab halt einfach null Berührungspunkte auf dieser bestimmten Ebene.
Julian war einerseits sehr sympathisch und lieb und ich mochte ihn echt gerne. Aber irgendwie hat mir so ein bisschen was bei ihm gefehlt. Etwas, das ihn ausmacht.

Schwieriges Thema also, ich kann selbst nicht so ganz definieren was mir letztlich gefehlt hat.
Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich kann sie für Zwischendurch definitiv empfehlen. Auf den 2 Band bin ich dank der Protagonistin extrem gespannt.

Bewertung: 3,5 Sterne