Belladaire Academy war ein richtig gelungener Reihenauftakt der schon jetzt Lust auf mehr macht.

Ich war direkt zu Beginn positiv beeindruckt von Marens flüssigen und leichten Schreibstil, mit dem sie es geschafft hat, dass ich mich als Leser total gut in die Geschichte hineinfühlen konnte und mich an der Belladaire Academy auch schnell wohl gefühlt habe. Die Geschichte von Nika und Ambrose wird abwechselnd aus beiden Sichten erzählt.

In Nika konnte ich mich von Anfang an sehr gut hineinversetzen. Man bekommt eine ganze Bandbreite an Gefühlen ab und leidet einfach direkt mit ihr mit. Sie ist ein von Angst geprägter Charaker der daraus resultierend dank schlechter Erfahrungen die eine oder andere falsche Entscheidung trifft, die für einen starken innerlichen Zwiespalt in ihr führen. Trotz dieser Fehlentscheidungen ist sie aber ein herzensguter Mensch und das merkt man wirklich, alleine wenn man ihre ganzen Gedanken liest. Ihre Leidenschaft ist das Fechten, was ich generell richtig cool finde weil ich davon eigentlich keine Ahnung habe. Daher fand ich es ein wenig schade dass der Sport ansich in der Geschichte eher eine kleine Nebenrolle gespielt hat.

Auch bei Ambrose, dessen sportliche Leidenschaft das Schwimmen ist war mir der Sportanteil, dafür dass wir uns an einer Sportakademie befinden, etwas zu wenig. Ambrose finde ich ja einen sehr interessanten Charakter, den ich Anfangs gleich mal mochte, dann jedoch hat er ein paar Entscheidungen getroffen die ihn mir doch etwas unsympathisch gemacht haben. Jedoch hat er sich im Laufe der Geschichte auch weiterentwickelt und dann war er mir wieder sympathisch. Man kann also auf jeden Fall sagen dass er in der Geschichte die wohl größte Wandlung gemacht hat. Sein Gefühlsleben war für mich superinteressant und ich habe sehr mit ihm mitgelitten.

Man hat in diesem Buch auch eine Freundesclique die mir, bis auf ein paar Ausnahmen, sehr gut gefallen hat und ich bin jetzt schon extrem neugierig auf Lova und Luis, die Protagonisten aus Band 2.

Insgesamt ist dieses Buch ein toller Leseschmaus und Reihenauftakt der mir richtig viel Spaß gemacht hat. Ich konnte mich emotional einfach supergut hineinversetzen und stand selbst so extrem im Zwiespalt, ebenso wie Nika.
Ich fände ja einen Band mit Aaron richtig cool – denn er ist meiner Meinung nach auch ein echt interessanter Charakter über den es sich lohnen würde zu schreiben.

Auf dieses Buch war ich ja sehr neugierig. Einerseits, weil die Autorin ja eine bekannte Bloggerin ist, die ich bereits seit Anbeginn verfolge, andererseits wegen dem unfassbar schönen Cover und der Gestaltung. Aber am Meisten wollte ich das Buch wegen des Klappentextes lesen. Denn dieser hat bei mir einfach Nostalgie Pur hervorgerufen. Ich hab mich einfach mal 10-15 Jahre in der Zeit zurückversetzt gefühlt. Denn ungefähr zu dieser Zeit habe ich angefangen mich für Fantasy zu interessieren. Und Geschichten um Hexen, Menschen mit besonderen Fähigkeiten die an eine Schule/Internat/Akademie etc kommen und dort den Umgang mit Magie gelehrt bekommen. Die vielleicht vorher dachten sie sind ganz normale Menschen – genau DAS habe ich geliebt und genau DAS ist Ravenhall Academy.

Der Schreibstil ist sehr passend für ein Jugendbuch. Leicht, einfach und flüssig. Ich kam sehr gut durch und habe mich von Anfang an sehr wohl in der Geschichte gefühlt. Die Atmosphäre ist leicht und ich konnte mir das Setting richtig gut bildlich vorstellen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Lilly.

Das Tempo der Geschichte ist eher langsamer und ruhiger was für meinen Geschmack sehr gut gepasst hat, da man mit der Protagonistin gemeinsam die Welt der Magie und die Ravenhall Academy erkunden kann. Man wächst da richtig schön mit ihr rein, findet Freunde. Dazwischen bekommt man immer mal wieder ein Brotkrümelchen hingeworfen und gegen 3/4 der Geschichte tut sich dann auch wirklich was.

Ein Aspekt der mir extrem gut gefallen hat waren die Kapitelanfänge die immer wieder durch Ausschnitte des Grimoires begonnen haben. Diese Ausschnitte waren super interessant. Die Autorin hat sich hier wirklich ein schönes, schlüssiges System ausgedacht und ich kann Lilly definitiv verstehen dass sie so gerne in diesem Grimoire schmökert.
Aber auch die Auflistung der Hexensprüche fand ich richtig cool und auch waren diese sehr kreativ gewählt. Hat mir richtig gut gefallen.

Mein Highlight waren aber tatsächlich die Tiere. Ich finde die Idee mit den Gefährten so, so niedlich und auch haben es viele der Tierchen in mein Herz geschafft. Auch deren Hintergründe haben mir richtig gut gefallen und Shadow war ja auch so entzückend. Einzig ein bisschen gestört hat ich die ständige Bezeichnung „Hundelady“ hier hätte ich ab und an ein Synonym ganz nett gefunden. Aber das ist für mich jetzt kein richtiger Kritikpunkt.

Jason hat mir als Protagonist auch sehr gut gefallen. Er ist sehr geheimnisvoll und man weiß oft nicht so recht woran man bei ihm ist, dennoch haben mir die Vibes zwischen ihm und Lilly sehr gut gefallen.
Wen ich auch ganz besonders gerne mochte war Elanor. Sie ist einfach ein unfassbar herzlicher Charakter der miar sehr ans Herz gewachsen ist, ebenso wie Grandma Charlotte. Wie süß kann eine alte Frau bitte sein? Ich konnte sie mir so oft richtig gut bildlich vorstellen.
Und zu guter Letzt Lilly. Ich konnte mich sehr gut in sie reinfühlen und habe mich mit ihr als Protagonistin von Anfang an sehr wohl gefühlt. Sie ist eine superliebe und süße Maus an der ich absolut nichts auszusetzen habe. Ich bin ja gespannt ob man in Band 2 noch etwas mehr über ihre Familie erfährt. Auch über ihre Schwester etc. denn hier war jetzt in Band 1 der Kontakt eher mau. Fände ich aber dennoch spannend und schön wenn da noch was kommt.
Zudem bin ich generell so gespannt wie es weiter gehen wird. Am Ende ist ja jetzt echt einiges passiert und ich denke in Band 2 wird es dann doch deutlich flotter zugehen. Freu mich jedenfalls schon sehr auf den Fortlauf der Geschichte und die Auflösung.

Für meinen Geschmack eine tolle, gelungene Jugendfantasy Geschichte. Eignet sich finde ich auch sehr gut für Fantasy Einsteiger.

Bewertung: 4,5 Sterne

Wow… einfach krass dass nun einfach schon der vierte Band der Katmere Chroniken erschienen ist. Ich fühle mich in dieser Reihe, an dieser Schule so wohl und zu Hause. Ich konnte es gar nicht erwarten endlich weiter zu lesen. Aber ich hatte auch echt Respekt davor, denn: WOW was für ein Schinken das ist. Tatsächlich mein erstes Buch mit über 1000 Seiten. Da liest man schon ein Weilchen daran.

Wie auch beim Vorgänger brauchte ich Anfangs ein paar Seiten bis ich meine Erinnerung an Band 3 und dessen Ende wieder zurückkam. Aber kaum war ich wieder drin hat mich sofort wieder die Sucht gepackt und wenn die Ostertage und ein paar private Events nicht dazwischen gekommen wären, ich hätte das Buch in wenigen Tagen durchgesuchtet.

Um niemanden zu spoilern kann ich natürlich nicht allzu viel über den Inhalt verraten aber ich habe mich in der bunt gemischten Freundesgruppe sofort wieder wohl und zugehörig gefühlt. Ich liebe es so sehr wie sie zu einer kleinen Familie herangewachsen sind, wie alle sich entwickeln und wie sie aufeinander aufpassen und zusammen halten. Das ist wirklich richtig stark.

Auch in diesem Band überschlagen sich die Ereignisse. Es werden der Gruppe schier unmöglich zu überwindende Steine in den Weg gelegt und alles endet in einem erbitterten Kampf um Leben und Tod. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, geweint und gelacht. Ich habe das Buch zusammen mit einer Freundin gelesen und wir hatten wirklich so viel zu reden über dieses Buch.

Grace hat sich so extrem weiterentwickelt in diesem Buch und ich liebe es einfach wie stark sie geworden ist. Und mein unangefochtener Liebling Hudson ist natürlich wieder erste Sahne gewesen.

Auch gab es einen Part innerhalb des Buches wo es eigentlich ja nichts zu Lachen geben sollte, ich mich aber regelrecht gekugelt habe obwohl an der Situation selbst eigentlich gar nichts Witziges war. Die Autorin hat einfach einen unglaublich tollen Humor und selbst wenn die Situation noch so aussichtslos ist, muss man einfach Grinsen und den Kopf schütteln.

Der einzige Kritikpunkt dem der halbe Stern Abzug zu schulden ist, ist, dass es stellenweise einfach ein „bisschen“ overpowert war. Grade am Ende muss ich sagen hätte ich mir gewünscht dass das Buch vielleicht ein Quäntchen früher endet weil man so einen richtig spannenden Cliffhanger gehabt hätte, so war der Cliffhanger meines Erachtens sehr erträglich. Aber dennoch bin ich natürlich extrem gespannt wie es weitergehen wird und freue mich sehr auf den nächsten Band.

Bewertung: 4,5 Sterne

Ich habe seit der ersten Ankündigung der Autorin vor 2 Jahren oder so auf dieses Buch hingefiebert. Ich liebe Bücher mit Thrillerelementen einfach extrem und Romantic Thrill erst recht.

Was Romantic Thrill angeht hat es die Autorin definitiv auf den Punkt gebracht.
Der Schreibstil war flüssig und durch die Zeitwechsel sehr facettenreich und vielschichtig. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Robyn.

Von Anfang an ist es sehr spannend. Ich habe das ganze Buch über mitgerätselt was nun passiert sein könnte und wer dafür verantwortlich ist. Das ist ein Aspekt an Thrillern den ich einfach total liebe. Dieses Mitraten, sich den Kopf zerbrechen, jeden den man kennenlernt verdächtigen und jeden Satz, jede Gestik und Mimik genauestens zu analysieren. Und am Ende hat man trotzdem kein Plan.
Ich habe tatsächlich ein paar Details richtig geraten aber mit der Endauflösung hätte ich wirklich nicht gerechnet. Generell war der Spannungsaufbau sehr konstant und hat mich während des Lesens total am Ball gehalten.

Robyn war mir schon sehr sympathisch, auch, wenn man nicht so den extremen Einblick in die Hauptcharaktere bekommt, so habe ich sehr mit ihr mitgefiebert.
Ich fand auf jeden Fall auch ihre Entwicklung krass. Also in der Vergangenheit, sowie in der Gegenwart.

Alles in allem war es ein gelungener Thriller und ein ebenfalls gelungenes Debüt der Autorin in dem Genre.
Das Einzige was mich nicht zu 100% überzeugen konnte war das Ende. Es hat so ganz gut gepasst, aber es ist mir dann doch etwas zu schnell gewesen bzw. gab es für mich einfach ein paar Punkte die nicht mehr wirklich aufgeklärt wurden. Hier wären ein paar Seiten mehr echt toll gewesen.
Nichtsdestotrotz ist das Buch auf jeden Fall eine große Leseempfehlung.

Bewertung: 4,5 Sterne

Nachdem mir der erste Band so extrem gut gefallen hat, habe ich direkt im Anschluss Band 2 angefangen.

Generell kann ich wieder sagen dass mir auch hier der Schreibstil von Kim Nina Ocker extrem gut gefallen hat. Sie schreibt wirklich total lebendig und flüssig sodass man sofort in der Geschichte drin ist und am Ende dann erst wieder „ausgespuckt“ wird.

Auch in diesem Band mochte ich Julie wieder unglaublich gerne. Sie ist einfach so schön am Boden geblieben, so natürlich und authentisch. Zudem ist sie auch richtig schlau und hat einen sehr starken Willen.

Caleb hatte kurzzeitig mal einen „Höhlenmensch- Anfall“ was mir ein bisschen Augenrollen beschert hat, aber ansonsten mochte ich auch ihn wieder supergerne.

Die Beiden zusammen sind einfach ein richtig perfektes Dreamteam, wenn auch sie hier ein bisschen ein Auf und Ab hatten, was ich aber absolut nicht schlimm fand.

Die Geschichte war wieder richtig toll, hat so Spaß gemacht und war von vorne bis zum Schluss total spannend. Die letzten 50 Seiten habe ich so inhaliert. Ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Ich habe ja schon in Band 1 rumgerätselt und hatte so meinen Verdächtigenkreis. In Band 2 hat sich mein Verdacht auf eine bestimmte Person dann aber drastisch verhärtet und tatsächlich war es dann auch so. Obwohl ich irgendwo damit gerechnet hatte, war ich trotzdem total aus dem Häuschen als es dann wirklich aufkam. Nichtsdestotrotz fand ich es echt extrem gut gelöst und es wurden dann auch alle Fragen am Ende beantwortet.

Ich kann diese Reihe wirklich total empfehlen. Es hat mir richtig Spaß gemacht und ich hatte eine mega tolle Lesezeit.