Cover: wunderschön gestaltet, sehr farbenfroh - man bekommt Lust, das Buch zu lesen
Wer träumt nicht davon, in einer Welt zu Leben, in der man gute Wünsche mit auf den Weg bekommt ?
Drei Freundinnen haben ...
Cover: wunderschön gestaltet, sehr farbenfroh - man bekommt Lust, das Buch zu lesen
Wer träumt nicht davon, in einer Welt zu Leben, in der man gute Wünsche mit auf den Weg bekommt ?
Drei Freundinnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Gästen im Café einen guten Wunsch mit auf den Weg zu geben.
Die Idee an und für sich ist recht schön...aber leider in diesem Buch nicht wirklich gut umgesetzt
Was am Anfang noch richtig schön zu lesen war ,wurde schnell zu einer oberflächlichen Farce. Man erfährt leider viel zu wenig über das besagte Café und muss auch noch mit Ekelpaketen, die mit allen Mitteln arbeiten, zurecht kommen.
Der immerwährende Gut-Mensch-Modus der Protagonistin schlug mir leider auf den Nerv...schade, ich hatte mich auf eine wundervolle Liebesgeschichte für die Herbsttage gefreut.
So bleibt es leider nur eine mittelmäßige Lektüre, die mich nicht wirklich überzeugt hat
Das Cover hat mich sofort angesprochen und hat Lust auf den neuen Krimi gemacht.
Zu Anfang fang ich alle Protagonisten sympathisch und liebenswert, es schlug bei manchen dann doch in Antipathie um. So ...
Das Cover hat mich sofort angesprochen und hat Lust auf den neuen Krimi gemacht.
Zu Anfang fang ich alle Protagonisten sympathisch und liebenswert, es schlug bei manchen dann doch in Antipathie um. So bei Tina, die ich am Anfand des Buches echt toll fand und der ich meinen Respekt als alleinerziehende Mutter entgegen gebracht habe. Dann wurde es für mich immer undurchsichtiger und unglaubwürdiger - welche Mutter kochte denn bitte schön in aller Seelenruhe das Essen, wenn die Tochter nicht nach Hause kommt ? Darüber konnte ich nur den Kopf schütteln. Auch trägt das Gefühlschaos von Tina nicht gerade dazu bei, sie mir im Laufe des Buches wieder sympathischer zu machen.
Siggi ist und bleibt für mich der "Schatz" des Buches - er verwöhnt Tina und ihre Kinder mit seinen Kochkünsten. Da könnte man glatt neidisch werden.
Ich hoffe, dass wir von Bärbel, der jungen Polizeianwärterin noch in den Fortsetzungen mehr hören werden - ihre Art und der Charakter haben mich überzeugt - neben Siggi der Lichtblick im Buch.
Alles in allem ein toller Anfang mit schwachem Ende - Schade
Rebekka von Sassnitz hat schon in jungen Jahren die Stürme des Lebens erleben müssen und steht vor einem Neuanfang. Als jungew Missionarswitwe kehrt sie China den Rücken und segelt wieder zurück nach Berlin. ...
Rebekka von Sassnitz hat schon in jungen Jahren die Stürme des Lebens erleben müssen und steht vor einem Neuanfang. Als jungew Missionarswitwe kehrt sie China den Rücken und segelt wieder zurück nach Berlin. Im Gepäck hat sie ein gutes Tück Hoffnung, denn on der großen Stadt wartet Pfarrer Freidrich Hoffmann auf sie, mit dem sie fortan durchs Leben gehen wird. Ob die Worte auf Paier auch wirklich in der Relaität ihr Herz berphren können, wenn sich beiede gegenüberstehen und das miteinander teilen, was sich Alltag nennt ??
Gertraud Schöpflin lädt ihre Leser;innen dazu ein, gemeinsam an der Seite von Rebekka den Widrigkeiten des Lebens zu trotzen und aus der Not eine Tugend zu machen. Während der Glaube ih ihrem Leben eine große Rolle spielt, ist ihr Verhalten umso unverständlicher und nicht nachvollziehbar. Aus reinem Selbsterhaltungstrieb und der Versorgung ihrer Kinder Willen heiratet sie, wird zum "Prestigeobjekt" von Pfarrer Hoffmann und nimmt es selbst mit der Wahrheit nicht ganz so genau.
Was als Liebesroman angedacht ist, sorgt schon bald für Kopfschütteln, Unverständnis und Unglaube. Christliche Nächstenliebe scheint für Pfarrer Hofmann ein Fremdwort zu sein und er lässt seinen Ziehsohn jeden Tag spüren, dass er weder willkommen und geliebt ist. Wie kann jemannd von der Kanzel Nächstenliebe sowie die Einhaltung der Gebote predigen und selbst das krasse Gegenteil praktizieren ? Für mich ein absolutes No-Go und daher völlig geplatziert.
Dramen , Irrungen und Wirrungen in Herzenangelegenheiten geben sich die Klinke in die Hand und sorgen für wogende Wellen im Leben der Figuren. Der Gipfel der Unverfroreneheit ist jedoch, dass Friedich Hoffmann seine Gattin vor die Entscheidung stellt, ob sie lieber ihr eigen Fleisch und Blut oder ein Leben an seiner Seite wählt. Das ist einfach zu viel des "Guten" und ich frage mich immer wieder, ob ich mich wirklich in einem christlichen Roman befinde, der mit so viel Ungerechtigkeit, Bedingungen, körperlichen Züchtigungen und gespaltener Zunge gespickt ist, dass mir Hören und Sehen vergeht.
Die Grundidee mag gut erdacht sein, denn wer zwischen den Zeilen lesen kann, findet hier die Hinweise, dass Rebekka sich nicht unterkriegen lässt, den Konventionen der damaligen Zeit den Kampf ansagt und ihren eigenen Weg geht. Jedoch ist mir zu viel Drama, zu viel Lug und Gewalt im Spiel, um dieses Buch von ganzem Herzen zu mögen und im Sturm von der Geschichte erobert zu werden. Es reicht für 2,5 Sternchen
Petra Reski hat sich Herz über Kopf verliebt - nicht nur in Italien, sondern ganz besonders in Venedig und "ihren" Venezianer. Über diese ganz besondere Beziehung zu Land und Leuten hat sich schon einige ...
Petra Reski hat sich Herz über Kopf verliebt - nicht nur in Italien, sondern ganz besonders in Venedig und "ihren" Venezianer. Über diese ganz besondere Beziehung zu Land und Leuten hat sich schon einige Bücher veröffentlicht. Mit dem Vorgängerbuch " Als ich einmal in den Canal Grande fiel" hat sie mein Herz erobert und ich habe voller Neugier zur Neuveröffentlichung gegriffen.
Ja es ist ein sehr politisches Buch, das die Klüngeleien, Machtgefüge und die langen Arme der Mafia sehr genau beleuchtet und ihre Auswirkungen ungeschönt darstellt. Jedoch ist nichts von einer Leichtigkeit zu spüren, die durch die teilweise pointierten Zwischenrufe im Ansatz zu erahnen ist.
Vielmehr fragen sich die Lesenden, wie der Untertitel in Verhältnis zum Inhalt steht, da vom ersten Gedanken, die italienische Staatsbürgerschaft zu beantragen, bis zum Aushändigen der Urkunde knapp 280 Seiten gefüllt werden, die innen- und außenpolitisch brisant,stellenweise interessant und manchmal auch einfach gähnend langweilig sind.
Die Erwartungen an das Buch sind eine gänzlich andere, zumindest bei mir. Denn dort, wo ich wirklich - laut Werbetext - "treffsichere Pointen, süffisantes Grinsen und ein brillantes Porträt des Sehnsuchtslandes" vermute, finde ich ernüchternde Aufzählungen und einen ausufernden geschichtlichen Exkurs, der von Bunga Bunga bis Meloni reicht.
Wo sind die Gefühle, die Reski dazu bewogen haben, italienische Staatsbürgerin zu werden ? Warum bleibt eine seltsame Distanz zu ihrem Herzensmenschen, den sie immer nur "den Venezianer" nennt ? Von der Brillanz, die mich im bereits erwähnte Vorgängerband fasziniert an die Seiten gefesselt hat, ist leider nicht viel zu finden., sodass ich gerade noch 2,5 Sternchen vergeben kann . Schade :(
Flora befindet sich gerade in einer Sinnkrise und sucht verzweifelt nach dem lebhaften Ich, das einmal in ihr gesteckt hat. Irgendwie hat sie das Leben ausgebremst und sie hat vergessen, auf ihre Träume ...
Flora befindet sich gerade in einer Sinnkrise und sucht verzweifelt nach dem lebhaften Ich, das einmal in ihr gesteckt hat. Irgendwie hat sie das Leben ausgebremst und sie hat vergessen, auf ihre Träume zu hören und ihnen zu folgen. Der Weg zurück zum eigenen Ich führt Flora nach Italien, in einem kleines Dorf, abseits jeglichen Trubels. Und dann kommt erstens alles anders und zweitens sowieso...
Aktuell wir der Buchmarkt geradezu von Romanen überschwemmt, die von alten Familiengeheimnissen, Sinn- und Identitätssuche sowie schicksalsträchtigen Erkenntnissen in Italien handeln. So reiht sich auch "Sommertage im Veneto" von Frederike Hieronymi in die Riege ein und verströmt einen Hauch von mediterranem Lebensgefühl, begleitet von Hits aus der Italo-Disco.
Die Charaktere sind zwar schön gezeichnet, aber genau wie die Handlung des Romans auch, sind es keine einzigartigen Persönlichkeiten, sondern eher bekannte Beschreibungen von männlichen und weiblichen Figuren, die ihren Leidenschaften und Fähigkeiten nachhängen. Es fehlt das Alleinstellungsmerkmal und das gewisse Etwas, damit sich dieser Sommerroman von den bereits veröffentlichten Büchern in dieser Sparte so richtig abheben kann. Irgendwie kommt einem alles bekannt vor, da die Leserschaft es so oder ähnlich bereits aus anderen Geschichten kennt.
Vielen Dinge und Ereignisse sind schon auf den ersten Blick erkennbar, was die eigentliche Handlung recht vorhersehbar macht. Zwar kommt die Idee, aus dem Casa Rosa so eine Art Achtsamkeitshaus mit vielen unterschiedlichen Verwirklichungssaspekten werden zu lassen, sehr gut an, aber das liegt hauptsächlich am Haus selbst. Denn dieses Gemäuer lebt und atmet, erzählt seine Geschichte und kann die Leser:innen von sich einnehmen. Im Gegensatz zu den Figuren des Buches, die eher austauschbar und eindimensional wirken.
Es kommt wie es kommen muss- das Rad der Liebes- und Familiengeschichte wird nicht neu erfunden, aber an manchen Stellen neu interpretiert. Schnell und flüssig zu lesen und für einen lauen Sommerabend auf der Terrasse geeignet. Aber leider ohne nachhaltige Wirkung. 2,5 Sternchen