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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Familientragödie

Was uns verbindet
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Jeder geht mit Problemen anders um und wenn es eine Tragödie ist erst recht. Das sieht man auch in dieser Familie als der Sohn ertrinkt, eigentlich hätte sie auf ihn aufpassen sollen. Jedes Familienmitglied ...

Jeder geht mit Problemen anders um und wenn es eine Tragödie ist erst recht. Das sieht man auch in dieser Familie als der Sohn ertrinkt, eigentlich hätte sie auf ihn aufpassen sollen. Jedes Familienmitglied geht auf eine eigene Art und Weise mit der Trauer und den Schuldgefühlen um. Die Mutter hat indische Wurzeln und versucht zurück zu ihrer Kultur zu finden. Doch was passiert mit der Familie? Es ist eine sehr berührende und tragische Geschichte. Die mir persönlich sehr gut gefallen hat und mich tief berührt hat. Ich bin überrascht von dem Feingefühl der Autorin wie genau sie die Probleme beschreibt und anspricht , schon fast psychologisch und doch sehr verständlich. Es ist auf jeden Fall ein Buch , dass man nicht einfach so beiseite legen kann , man muss es sacken lassen und es beschäftigt einen noch eine ganze Weile, mich zumindest beschäftigt es sehr.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

schöne Liebesgeschichte

Ausgerechnet Alabama
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Als ich das Cover und den Klappentext gelesen habe, war ich bereits begeistert und war sehr gespannt auf diesen Liebesroman. Es klang sehr vielversprechend und verbarg sehr viel Potenzial. Susan ist im ...

Als ich das Cover und den Klappentext gelesen habe, war ich bereits begeistert und war sehr gespannt auf diesen Liebesroman. Es klang sehr vielversprechend und verbarg sehr viel Potenzial. Susan ist im Kinderheim aufgewachsen und nun erbt sie plötzlich ein Haus. Das ist eine einmalige Chance mehr über ihre Familie zu erfahren. Susan ist Britin und fliegt nun nach Alabama , da treffen Welten aufeinander.

Es ist nicht nur ein Wohlfühlroman, es werden auch wichtige Themen angesprochen: Sklaverei und Rassismus. Allerdings finde ich , wenn man diese Themen schon anspricht, sollte man ihnen auch mehr Aufmerksamkeit geben. Das ist mir leider etwas zu kurz gekommen. Auch die Familiengeschichte kommt mir etwas zu kurz.

An sich ist es eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch. Allerdings hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Viele Themen werden leider nur angekratzt, es hat wirklich viel Potenzial, das nicht immer ausgeschöpft wird, leider. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Charaktere sind an sich gut und sympathisch und trotzdem wurde ich nicht ganz warm mit ihnen.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

eine außergewöhnliche und wunderbare Reise

Let's go Himalaya!
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Die Ärztin, Katja Linke, ist ausgelangt und gelangt an ihre Grenzen. Sie spürt, dass sie was ändern muss. Schon immer war sie fasziniert von Himalaya und so entschloss sie sich auf die Suche zu begeben ...

Die Ärztin, Katja Linke, ist ausgelangt und gelangt an ihre Grenzen. Sie spürt, dass sie was ändern muss. Schon immer war sie fasziniert von Himalaya und so entschloss sie sich auf die Suche zu begeben nach dem Shangri- La. Das Shangri -La ist ein kraftspendender Ort. Wird Katja ihn finden? Ihre zehnjährige Tochter hat auch ein Ziel, sie möchte einen Stein von ihrer Oma ins Basislager am Mount Everest bringen, wird sie es schaffen?

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich aus so vielen unterschiedlichen Gründen angesprochen. Ersten bin ich Assistenzärztin und kenne das Gefühl von ausgelaugt sein nur zu gut. Zweitens wollte ich schon immer selbst mal eine Abenteuer Reise zu sich selbst machen. Und drittens bin ich ein großer Fan von „Jakobsweg“ Geschichten, also Reisen ,die zu sich selbst führen.

Darüberhinaus war ich gespannt, wie solch eine Reise mit einem zehnjährigem Kind funktioniert.

Bereits das Cover lächelte mich an und machte mich sehr neugierig auf den Inhalt. auch der Schreibstil hat mich nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, ich war sofort mittendrin und konnte mich sehr gut in die Autorin hineinversetzen.

Natürlich verläuft die Reise häufig nicht so wie geplant und stellt die zwei vor Herausforderungen. Es gibt Momente in denen Katja am liebsten alle hingeschmissen hätte, doch diese gehören zu, finde ich. Es gibt viele tolle Momente auf ihrer Reise, zum Beispiel als sie einen weisen Mönch treffen.

Die mutige Julia , die Tochter von Katja Linke, hat mich öfters überrascht und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.

Es ist ein sehr spannendes Abenteuer, gleichzeitig eine Geschichte über eine tolle Mutter Tochter Beziehung. Darüberhinaus erfährt der Leser viel über die Kultur Tibets, das fand ich sehr interessant.

Für mich war dieses Buch wie eine kleine Auszeit.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Informatives Kinderbuch

Expedition Natur: WILD! Die Wildkatze
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Die Geschichte über die Wildkatze weckt in den Kindern das Verständnis, wie die Wildkatze lebt und dass es sehr gefährlich ist, vor allem wegen uns Menschen. Ich finde es wichtig , dass man den Kindern ...

Die Geschichte über die Wildkatze weckt in den Kindern das Verständnis, wie die Wildkatze lebt und dass es sehr gefährlich ist, vor allem wegen uns Menschen. Ich finde es wichtig , dass man den Kindern bereits früh die Umwelt und die Natur erklärt und den dazugehörigen Respekt lehrt.

Der zweite Teil, Sachteil, ist nicht nur sehr detailliert und informativ, sondern hat auch noch wunderschöne und viele Bilder. Wer ist die Wildkatze und wo lebt sie? Wie sieht die Wildkatze aus, wenn sie entspannt oder ängstlich ist? Das und vieles mehr erfährt man in diesem Buch.

Man erfährt wirklich alles über die Wildkatze. Bei den vielen Informationen gibt es gewiss das ein oder andere, dass auch Erwachsene nicht vorher wussten.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Wunderschöne Sommerlektüre

Wie sagt man ich liebe dich
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Bereits das frische Cover verspricht eine romantische Sommerlektüre. Das ist es auch, doch es ist noch so viel mehr.

Maelys und ihre Tante Valérie haben vielleicht einige von euch bereits in dem Roman, ...

Bereits das frische Cover verspricht eine romantische Sommerlektüre. Das ist es auch, doch es ist noch so viel mehr.

Maelys und ihre Tante Valérie haben vielleicht einige von euch bereits in dem Roman, Wolkenfischerin, kennen gelernt. Ich persönlich fand diese beiden Persönlichkeiten schon in Wolkenfischerin sehr interessant und faszinierend. Man hat gemerkt , dass in denen viel Potenzial steckt. Deswegen habe ich mich wahnsinnig auf diesen Roman gefreut.

Die Geschichte ist in zwei Stränge aufgeteilt. Einen Gegenwartsstrang und einen Vergangenheitsstrang (1966 in Paris). Beide beinhalten eine Liebesgeschichte. Ich fand beide Stränge auf eine unterschiedliche Art und Weise fesselnd und sehr berührend. Sowohl Maelys als auch Valerie haben mein Herz im Sturm erobert und mit beiden habe ich gelitten, geweint und gelacht.

In dem Gegenwartsstrang steht Maelys im Vordergrund und natürlich ist ihre Gehörlosigkeit ein Thema, allerdings steht es nicht im Mittelpunkt und geht trotzdem nicht unter. Claudia Winter schafft es mit einer verblüffenden Leichtigkeit ein so wichtiges Thema näher zu bringen. Viele wissen nicht wie man mit Gehörlosen Menschen umgeht und haben Berührungsängste.

„Die meisten Hörenden fühlten sich nach einer gewissen Zeit in Gegenwart von Gehörlosen unwohl. Irgendwann fehlten ihnen die Wörter, dabei hatten sie doch so viele.“ (S.130)

Claudia hat einen sehr einfühlsamen und bildhaften Schreibstil. Dadurch kann man sich nicht nur in jeden Charakter hineinversetzen, sondern man hat gleichzeitig noch das Gefühl man wäre mittendrin im Geschehen und würde alles still beobachten.

Auch die Beschreibungen von Paris und Lissabon sind so wunderschön und lebendig, es ist wie eine kleine Reise. Da auch in diesem Roman das Essen eine Rolle spielt, sollte man es nicht mit hungrigen Magen lesen. Bei den Essens Beschreibungen ist mir das Wasser im Mund zusammen gelaufen, zum Glück gibt es hinten ein paar sehr leckere Rezepte.

In dem Vergangenheitsstrang handelt es von Valerie und wie sie Fuß gefasst hat in Paris. Ihre Liebesgeschichte ist sehr emotional und herzzerbrechend. Ihr Temperament hat mir sehr imponiert und mich sehr unterhalten. Darüberhinaus wird auch in diesem Strang unterschwellig ein wichtiges Thema behandelt, Feminismus.

„Es gibt für uns Frauen keinen Grund, nicht das zu sein, was wir gerne sein wollen. Auch für dich nicht.“ (S.79)

Es sind zwei unterschiedliche Liebesgeschichten und doch sind sie miteinander verbunden. Beide handeln von zwei starken Frauen.

Dieses Buch hat mich zu tiefst berührt. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist eine Geschichte über das wahre Leben, das nicht immer einfach ist.

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