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Veröffentlicht am 28.07.2017

Die andere(n) Geschichte(n) von Romeo und Julia

Julia
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Dieses Buch habe ich das erste Mal vor sechs Jahren gelesen und ich habe mich sofort in die Geschichte verliebt. Nun habe ich es ein weiteres Mal gelesen und ich muss sagen ich bin immer noch begeistert.
Bereits ...

Dieses Buch habe ich das erste Mal vor sechs Jahren gelesen und ich habe mich sofort in die Geschichte verliebt. Nun habe ich es ein weiteres Mal gelesen und ich muss sagen ich bin immer noch begeistert.
Bereits das Cover auf dem die italienische Stadt, Sienna, abgebildet ist, verspricht Romantik pur, sowie auch der Titel. Mit Julia verbindet man meistens sofort die Geschichte von Romeo und Julia, hier trifft das sogar zu. Die Geschichte von Romeo wird neu erzählt. Es ist eine andere Version Romeo und Julia, eine wunderschöne. Hier wird die Gegenwart mit der Vergangenheit auf eine wunderbare Art und Weise verbunden.
Julia reist nach Sienna um das Erbe ihrer verstorbenen Tante anzunehmen und begibt sich somit unbewusst in ein spannendes Abenteuer. Auch mit ihrer Zwillingsschwester Janice macht der Leser schnell Bekanntschaft, diese macht ihrer Schwester das Leben nicht gerade einfach.
Der Schreibstil fesselt einen von der ersten Seite an und man schließt die Protagonistin Julia sofort ins Herz.
Dieser Roman hat alles was ein toller Roamn haben muss: Romantik pur, Sapnnung pur, es ist geheimnisvoll, tolle, romantische und sehr passende Kulisse und es gibt sogar geschichtlichen Hintergrund.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Amüsante Unterhaltung

Gray
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Dieses Hörbuch ist genau das Richtige für eine lange Autofahrt,vor allem wenn man in Stau steht, versüßt die Stimme einem die Zeit. Der Leserin ist es wunderbar gelungen den Papgei und den Professor zu ...

Dieses Hörbuch ist genau das Richtige für eine lange Autofahrt,vor allem wenn man in Stau steht, versüßt die Stimme einem die Zeit. Der Leserin ist es wunderbar gelungen den Papgei und den Professor zu mimen. Beide begebn sich auf eine lustige Suche nach dem Täter eines toten Studenten.
Wer Spannung erwartet, sollte lieber nach einem Thriller oder einem Krimi greifen. Hier wartet lediglich viel Unterhaltung auf einen, die Spannung steht eher im HIntergrund. Die Tierperspektive fand ich persönlich sehr lustig und unterhaltsam. Der zwangsneurotische Professor bringt den lEser aber auch des öfterne zum Schmunzeln.
Zwar gibtes keien Spannung pur, trotzdem ist es eine interessante Spurensuche auf Umwegen. Mir hat es viel spaß gemacht zu zuhören.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein sehr fesselnder Roman

Die Zeit der Ruhelosen
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„Die Zeit der Ruhelosen" ist ein sehr fesselndes Gesellschaftsdrame der heutigen Zeit.
Die drei Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein und doch sehnen sich alle drei letztendlich nach Liebe, ...

„Die Zeit der Ruhelosen" ist ein sehr fesselndes Gesellschaftsdrame der heutigen Zeit.
Die drei Protagonisten könnten nicht unterschiedlicher sein und doch sehnen sich alle drei letztendlich nach Liebe, Karriere und Annerkennung.
Romain Roller ist ein französischer Soldat und ein traumatisierter Afghanistanheimkehrer. Gleich am Anfang wird der Leser mit dem Krieg in Afghanistan konfrontiert, so dass man gut nachvollziehen kann warum Romain große Schwierigkeiten hat sich in seinem altem bzw neuem Leben wieder zu finden und einen Sinn darin zu finden.
Francoise Vély, ein sehr erfolgreicher Unternehmer mit jüdischen Wurzeln wird von einer bösartign antisemitischen Kampagne erpresst und fühlt sich ihr ausgesetzt. Auch Osman Diboula wird von seiner Vergangenheit heimgesucht und an seine Wurzeln erinnert. Er ist aus dem Vorort von Paris und ist politisch aufgestiegen ,so dass er sogar im Elysée Palast arbeitet.
Die Autorin schildert eine sehr aktuelle Situation. Das Streben nach Macht und Anerkennung und gleichzeitig versuchen die Protagonisten ihre Vergangenheit zu verarbeiten bzw. mit ihr klar zu kommen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, kritsch und tiefgründig. Man fühlt mit den Charaktären mit ob in guten oder schlechten Zeiten. Die Geschichte ist nicht verschönert sondern schildert den Kampf des lebens und den Kampf ums Überleben.
Ein Buch das ich jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein totales Muss- multikulturelles Paris

La vie devant soi
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"La vie devant soi" ist ein Klassiker und beschreibt das harte Leben und die Schicksale in dem Pariser Viertel Belleville.

Da die Geschichte aus der Sicht eines 14-jährigem Araberjungen erzählt wird, ...

"La vie devant soi" ist ein Klassiker und beschreibt das harte Leben und die Schicksale in dem Pariser Viertel Belleville.

Da die Geschichte aus der Sicht eines 14-jährigem Araberjungen erzählt wird, bekommt die Geshcichte seinen eigenen Charme. Mohammed, genannt Momo, lebt bei Madame Rosa, seit er denken kann, an seine Eltern kann er sich nicht erinnern. Madame Rosa, eine ehemalige Prostituierte, kümmert sich um die Kinder anderer Prostituierten. Momo lernt alles über seine Religion und den Koran von einem Teppichhändler. Somit lernt Momo viele Lebensweisheiten von den Erwachsenen aus seinem Viertel. Als Madame Rosa erkrankt, kümmert sich Momo rührend um sie.

Diese Geschichte gibt einen Einblick in die Welt des Pariser Viertel, ein anderes Paris, ein religiöses und kulturelles Multikulti. Darüberhinaus erzählt es die Geschichte eines Jungen, der lernt alleine zu überleben und klar zu kommen. Da es in der Ich-Person geschrieben ist, lernt man seine Denkweise kennen. Er ist selbstbewusst und rotzfrech.

Der Schreibstil ist sehr authentisch, da die Sprache einem 14-jährigem und dem gängigem Jargon des Viertels angepasst ist. Dementsprechend ist viel Umgangssprache vorhanden und von Gramatik keine Spur, aber nur so bekommt die geschichte an Glaubwürdigkeit.

Ich kann diese Geschichte sehr empfehlen. Wenn man es allerdings, wie ich, auf Französisch liest, sollte man die Französische Sprache beherrschen, sonst ist es eher kontraproduktiv für die Gramatik.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ein herzerwärmender Roman

Zusammen ist man weniger allein
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"Zusammen ist man weniger allein"ist mein absolutes Lieblingsbuch. Hier treffen vier komplett unterschiedliche Menschen, die unter anderen Umständen sich wahrscheinlich nie kennen gelernt hätten, aufeinander. ...

"Zusammen ist man weniger allein"ist mein absolutes Lieblingsbuch. Hier treffen vier komplett unterschiedliche Menschen, die unter anderen Umständen sich wahrscheinlich nie kennen gelernt hätten, aufeinander. Camille, die sehr begabte Künstlerin, leidet unter Magersucht und arbeitet als Putzfrau trotz ihres Talents. Als sie schwer erkrankt holt Philibert sie zu sich in die Wohngemeinschaft. Der vernarrte Historiker, Philibert, leidet unter seinem eigenem Stottern.Sein Mitbewohner, Franck, ist ein sehr temperamentvoller Koch, der zu öfteren Wutausbrüchen neigt.Francks Großmutter, Paulette, leidet unter Alzheimer und möchte auf keinem Fall im Altersheim leben. So erstaunlich wie das Leben manchmal ist, kreuzen sich die Wege dieser vier unterschiedlichen Menschen und gründen eine äußerst ungewöhnliche Wohngemeinschaft. Doch nicht nur das, sie helfen einander mit den eigenen problemen umzugehen, um über den eigenen Schatten zu springen, geben einander Mut, unterstützen sich gegenseitigund werden somit unbewusst zu einer Familie.

Sie lachen, weinen,kämpfen,schimpfen, diskutieren und kochen gemeinsam und man fühlt sich wie ein Teil dieser Gemeinschaft, denn man schließt jeden einzelnen Charakter ins Herz. Jeder Charakter ist auf seine eigene Art skurril,eigen- und einzigartig und etwas ganz Besonderes.

Der Schreibstil von Anna Gavalda ist sehr lebendig und emotional, dass man nur weiter lesen und nie aufhören möchte.

Es ist ein wundervoller französischer Roman über die Freundschaft, die Liebe und Zusammenhalt und wie man gemeinsam die Höhen und Tiefen im Leben meistern kann. Ich kann es jedem wärmstens empfehlen!