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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2018

konnte mich nicht so ganz packen

Undying – Das Vermächtnis
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Bei „Undying“ handelt es sich um den Start einer neuen Jugendserie; von dem Autorenduo Amie Kaufman und Meagon Spooner hatte ich zuvor noch kein Buch gelesen.

Das Cover finde ich ausgesprochen schön ...

Bei „Undying“ handelt es sich um den Start einer neuen Jugendserie; von dem Autorenduo Amie Kaufman und Meagon Spooner hatte ich zuvor noch kein Buch gelesen.

Das Cover finde ich ausgesprochen schön und auch der Klappentext hatte mich angesprochen.

Jules und Amalie können sich zunächst nicht ertragen, sind aber aufeinander angewiesen um ihre persönliche, familienbezogene Aufgabe zu lösen. Er, ein Genie, will seinen Vater rehabilitieren, sie , eine chaotische Plünderin ihre Schwester freikaufen. Die beiden scheinen sehr verschieden zu sein, müssen gemeinsam das Rätsel des Tempels lösen, geraten in Gefahr und Gefangenschaft.... mehr will ich gar nicht verraten.

Den Schreibstil empfand ich als einfach, klar und unspektakulär. Um in die Geschichte hineinzukommen habe ich dennoch lange gebraucht, ich fand sie eher etwas langweilig und hatte sehr stark den Eindruck, das Indiana Jones hier Pate gestanden hätte. Bei etlichen Szenen kam mir immer wieder dieser Gedanke und so konnte mich dieser Roman nicht wirklich fesseln; er war eher eine Herausforderung für mich, leider. Nun ja, dieser Roman ist nicht für meine Altersklasse geschrieben und, obwohl ich gerne auch Jugendromane lese, werde ich folgende Bände nicht lesen wollen.

Allerdings glaube ich, dass Jugendliche, die die Geschichten um Indianer Jones nicht kennen, viel mehr Neues und Spannendes in diesem Roman entdecken können.

Veröffentlicht am 20.08.2018

konnte mich nicht wirklich packen

Im Einsatz für gefährdete Arten
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Gaby und Hans Schwammer berichten in diesem Buch von ihrer Tätigkeit im Tiergarten Schönbrunn und ihrem weltweiten Einsatz für gefährdete Tierarten.

Im Buch lernt man Mitarbeiter des Tierparks kennen ...

Gaby und Hans Schwammer berichten in diesem Buch von ihrer Tätigkeit im Tiergarten Schönbrunn und ihrem weltweiten Einsatz für gefährdete Tierarten.

Im Buch lernt man Mitarbeiter des Tierparks kennen und erhält einen Einblick in die Reisen und Projekte an denen das Ehepaar Schwammer beteiligt war / ist oder welche sie vorstellen. Dabei sind die Erzählungen sehr persönlich; es finden sich auch jede Menge Tagebucheinträge mit Erlebnissen des Ehepaares auf ihren Reisen.

Ich muß gestehen, dass dieses Buch mich nicht so ganz in seinen Bann ziehen konnte; weder kenne ich den Tierpark Schönbronn noch das Ehepaar Schwammer und dafür sind mir einfach zu viel persönliches enthalten. Einzelne dargestellte Hilfsprojekte fand ich schon interessant, aber in der vorgestellten Vielzahl wurde lediglich ein erster Eindruck vermittelt. Meiner Meinung nach werden alle die dem Tierparks Schönbronn, dessen Mitarbeitern, insbesondere dem Ehepaar Schwammer näherstehen dieses wirklich schön gestaltete Buch weitaus mehr zu lieben wissen.

Veröffentlicht am 26.06.2018

etwas zu übersichtlich

Pflanzenkraft und Kräuterwunder
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Bettina Louise Haase stellt in diesem Buch 12 Frauen vor, die als Kräuterpädagogin o.ä. arbeiten.

Jeden Monat erfährt man so ein wenig über eine von ihnen, welche Pflanze und welches Rezept ihnen besonders ...

Bettina Louise Haase stellt in diesem Buch 12 Frauen vor, die als Kräuterpädagogin o.ä. arbeiten.

Jeden Monat erfährt man so ein wenig über eine von ihnen, welche Pflanze und welches Rezept ihnen besonders gefällt, wobei das vorgestellte Lieblingsrezept nicht unbedingt etwas mit der angegebenen Lieblingspflanze zu tun hat. Zudem erfährt man in den meisten Fällen Details einer
durchgeführten Kräuterwanderung der vorgestellten Kräuterfrau und erhält eine kleine Vorstellung ihrer Tätigkeit und Angebote.

Im Buch finden sich Fotos des Kräuterfrauen sowie ihres jeweils vorgestellten Rezeptes, welches jeweils leicht nachzuarbeiten ist, beispielsweise Brennesselchips im Ausbackteig, Butterbrot mit Kräuterbutter, Gänseblüten-Kirschblütengelee, Hollerblütenmilch oder Sanddornsirup.

Ich bin ein großer Fan von Kräuter- und Wildpflanzen-Sammelbüchern und habe auch schon einige ganz hinreißende aus dem Freya-Verlag. Bei diesem Buch bleibe ich allerdings eher etwas enttäuscht zurück; die Portraits der Kräuterfrauen fand ich oberflächlich. Bei mir entstand eher der Eindruck, der Schwerpunkt läge darauf, sie als Anbieterinnen von Seminaren und Kräuterwanderungen, samt kleinem Einblich in ihr Programm, vorzustellen. Leider haben mich die 12 Rezepte auch nicht ganz überzeugen können; zum einen fand ich den Anteil an Rezepten sehr gering, zum anderen waren sie auch nicht wirklich abwechslungsreich oder unerwartet.
Für mich enthält das Buch weniger als erwartet; ungefähr zeitgleich habe ich „Wildkräuterspaziergang durch die Jahreszeiten“, ebenfalls aus dem freya Verlag, gelesen, welches mich mit einer Fülle an Informationen, Pflanzenportraits, Rezepten und Anwendungen völlig überzeugt hat.

Veröffentlicht am 20.06.2018

netter, aber nicht vollkommen überzeugender Einstieg in eine neue Serie

Mord nach Strich und Faden
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Kate Shackleton, Kriegswitwe, die auf die Rückkehr ihres Mannes wartet, wird von einer früheren Arbeitskollegin gebeten, deren verschollenen, aber noch nicht für tot erklärten Vater ausfindig zu machen, ...

Kate Shackleton, Kriegswitwe, die auf die Rückkehr ihres Mannes wartet, wird von einer früheren Arbeitskollegin gebeten, deren verschollenen, aber noch nicht für tot erklärten Vater ausfindig zu machen, möglichst schnell, vor ihrer anstehenden Hochzeit. Die Familie der Bekannten lebt in Bridgestead, einem idyllisches Dörfchen in Yorkshire, wo sie eine eigene Weberei betreibt.
Kate, immer neugierig, ermittelt also als Detektivin, wobei ihr Vater, ein ehemaliger Polizist, seinen früheren Arbeitskollegen ( Mr. Sykes) als detektivische Unterstützung vermittelt. Beide ermitteln also, jeder in den Bereichen, in denen er selber weniger auffällt, denn in den 1920ern waren die Rechte und Möglichkeiten der Frauen doch ein wenig eingeschränkter als heutzutage...
Viele Personen und Hinweise werden überprüft, es gibt viele Nebenstränge in der Erzählung und man sollte sich einen Zettel bereithalten um alle Namen und Spuren zu behalten, denn die große Fülle an Details gestaltet das Mitermitteln sonst als schwierig...

Ich liebe traditionelle englische Krimis, die nicht nur in eine andere Zeit, sondern auch in die Landschaft und Gepflogenheiten der Bewohner dieser Gegend eintauchen lassen. Die von der Autorin genutze Spache samt der vielen Beschreibungen finde ich äußerst ansprechend. Man kann sich vom ersten Satz in die Geschichte hineinversetzen und kann von Anfang an genießen, auch die vielen witzigen Darstellungen und Beschreibungen der 20er Jahre, beispielsweise auch die damalige Mode. Jedem Kapitel wird eine Kleinigkeit, beispielsweise Garn oder Zubehör aus der Weberei vorangestellt; man erfährt durch eine Streitigkeit um ein Patent auch mehr über den technischen standard der damaligen Zeit.

Kate Shackleton hat mich durchaus ein wenig an eine junge Miss Marple, die mit guter Beobachtungs- und Kombinationsgabe selbstbewußt und beherzt kriminelle Machenschaften aufdeckt und sich dabei zuweilen selbst in Gefahr begibt, erinnert. Je weiter der Roman voranschritt, umso mehr bröckelte dieser Eindruck jedoch; und dann hat mich ausgesprochen stark genervt, wie herablassend Kate sich über Sykes ausläßt, manche Abschnitte kommen da kaum einen Satz ohne ihre Bemerkungen aus, wie arrogant und überheblich sie ihn findet. Schade, das war mir echt zuviel, hat genau ins Gegenteil bewirkt. Zu Beginn des Buches fand ich Kate sehr sympathisch, solche Szenen haben sie aber zur verwöhnten und sich selbst und ihre Ermittlungserfolge stark überschätzende „Papas verwöhnte Tochter“ werden lassen. Auch das Herausarbeiten der Ermittlungsfehler des Constable Mitchell ( S. 393) fand ich sehr selbstgefällig. Ich hoffe, sie findet wieder ihre eigene Mitte und wird in weiteren Fällen partnerschaftlicher mit Mr. Sykes zusammen arbeiten, der übrigens sehr sympathisch, bescheiden und kompetent wirkte. Mir gefällt auch, dass Mr. Sykes verheiratet ist und 3 Kinder hat. Da werden persönliche Verstrickungen der Beiden wohl nicht zu erwarten sein und die beiden, auch für weitere Fälle, ein gutes Team abgeben können.

Wie schon erwähnt, werden viele Themen der damaligen Zeit nebenbei aufgegriffen, beispielsweise die Männerknappheit in der Nachkriegszeit, wobei eine dargestellte Beziehung und einige Begebenheiten nicht so ganz überzeugen konnten. Als Zeitgeist wird beispielsweise Sir Conan Doyle in die Geschichte, bzw. in eine Geburtstagsfeier, eingebunden. Die Ausführungen zu Conan Doyles Leben waren für mich neu, auch seine religiöse Sicht sowie sein Engagement und überhaupt die Geschichte um die Cottingley Feen. Zwar war das ein netter kleiner Einschub, der aber leider die Geschichte selber nicht wirklich vorangebracht hat. Diesen Eindruck hatte ich im Laufe des Krimis immer wieder; von den Ermittlungen hätte ich gerne mehr miterlebt und dafür ein paar weniger Nebenerzählungen oder Spuren, die sowieso eher nur oberflächlich gestreift wurden und nicht wirklich wichtig waren. Manchmal zog es sich und hatte dann doch keine Relevanz bei der Auflösung... Über die Auflösung bin ich, ehrlich gesagt, etwas enttäuscht. Soviel Ermittlung, unzählige Details, die man sich gemerkt oder notiert hat und in die Auflösung mit einarbeiten wollte... und dann liegt der entscheidende Hinweis von Anfang an vor – so banal, dass vermutlich niemand ihn direkt als vorgestellte Lösung haben willt und wissentlich beiseite räumt.

Dennoch hat mich der Krimi gut unterhalten; es gibt viele Spuren, die zum Mitermitteln einladen, aber auch viele ungeklärte Fragen oder Details, die nicht zu überzeugen vermögen.
Ich habe keinen temporeichen Thriller erwartet; für einen englischen Landkrimi fand ich ihn ganz o.k., aber nicht umwerfend. Der Krimi beschreibt sowohl die Atmosphäre als auch den Zeitgeist, in dem dieser Krimi spielt, zeigt die beschauliche und durchdachte Ermittlungsstrategie und -arbeit der Kate Shackleton und stimmt gut in diese neue und ausbaufähige Krimireihe ein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 16.05.2018

Inspiriert und begeistert wohl eher "Jungköche" als "alte Hasen"

Hin und weg
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Claudia Schilling hat in diesem Buch Rezepte zusammengetragen für Speisen, die man besonders gut zum Picknick, zur Arbeit bzw. zur Schule oder Uni mitnehmen können soll.
Eine genaue Benennung, wieviele ...

Claudia Schilling hat in diesem Buch Rezepte zusammengetragen für Speisen, die man besonders gut zum Picknick, zur Arbeit bzw. zur Schule oder Uni mitnehmen können soll.
Eine genaue Benennung, wieviele Rezepte im Buch enthalten sind, gestaltet sich äußerst schwierig: Auf der Buchrückseite wurde angegeben, dass das Buch „170 Rezepte für den Alltag auf Achse“ enthält, im Vorwort des Buches ist von „über hundert erprobte[] und bewährte[] Rezepte[]“ die Rede und wenn ich die Rezepttitel im Inhaltsverzeichnis nachzähle, komme ich auf 284.

Zunächst stellt die Autorin in ihrem „Boxikon“ Gefäße vor, die sich zum Mitnehmen von Speisen eigenen, für alle, die diesbezüglich noch keine Ahnung haben: Picknickkorb, Thermolunchboxen, Thermoskanne, Kühltasche, Lunchbox, Tortencarrier, Vorratsglas, Tupperware, Brotdosen, Tiffinboxen und eine Bentobox werden in einem kurzen Text vorgestellt, der durch eine skizzenhafte Zeichnung ergänzt wurde.

Danach folgen die Rezepte, die in folgenden Kapitel unterteilt sind:

Mittagstisch:
hier finden sich viele Rezepte von Klassikern wie beispielsweise baked beans, Ratatouille, Linseneintopf, Chili con carne, Kofta-Spießchen oder Fleischbällchen in Tomatensauce

Alles im Brot:
hier finden sich Rezepte um verschiedene Brote zu belegen, beispielsweise Baguette mit Brie und Rrucola, Naanbrot mit Ziegenfrischkäse, Toast-Sandwiches mit Eiermayo oder ein Wrap mit Lachs und Spinat

Mehr als Grün:
hier gibt es Rezepte für verschiedene Salate, beispielsweise Fruchtsalat, Pastasalat mit Röstgemüse, Zucchinispagetti mit Crevetten, Couscous-Salat mit Feta, Quinoa-Salat, Glasnudelsalat

Kinderleicht:
hier geht's haupsächlich um belegte Brote, Brotstangen im Glas oder mal klein ausgestochen auf einem Spiess, belegte Laugenbrötchen, Crispy Chicken nuggets, etwas Gemüse im aufgerollten Pizzateig, Gemüsesticks im Glas, Pfirsich-Eis-Tee in Glas-Bügelflasche, gebackene Windräder aus Fertigblätterteig, Apfelmus oder Miniwaffeln, bei denen der Teig immer nur esslöffelweise in kleinen Flecken im Waffeleisen ausgebacken wird.

Unter freiem Himmel:
hier finden sich Rezepte beispielsweise für ein gefülltes Pizzabrot, einen Hackbraten, einen Ricotta-Cake, Brote, gefüllte Omelettrollen, verschiedene Kuchen

Heißes für kalte Tage:
beispielsweise Karottensuppe mit Kokosmilch, Gulaschsuppe, Minestrone, Kürbissuppe mit Parmesan-Croutons, wozu man sich Wiener Würstchen in einer zweiten Thermoskanne mitnehmen kann, gebackene Tomatensuppe oder eine Pilzcremesuppe

Guten Morgen:
z.B. Milchreis mit Himbeeren, Schokomüsli, Joghurt mit Apfel, Orange und Pekannüssen, Granola ( selbst gemischtes Müsli), Birchermüsli oder über Nacht eingeweichtes Müsli, Energieriegel, Müsli Scones

Auf die Hand:
Miniquiche, Brotwaffeln, Galetten u.a. mit Spinat ( Galette = Buchweizencrepe/-pfannkuchen, gibt es hier aus Dinkelmehl), Frikadellen mit Gemüse, Röstgemüse-Brötchen, Sommerrollen mit Reispapierhülle, Brownies

Zum Knabbern:
hier finden sich Rezepte für verschiedene Knäckebrote, Dips, das Würzen von Nüssen, Karottenchips und Apfelringe, Nuss-Popcorn-Mischung

Zwischendurch finden sich Bastelanleitungen, kurz gehalten, was nicht stört, denn es ist alles gesagt oder gezeichnet, was man braucht. So kann man zum Beispiel aus Wachstuch zwei Kreise ausschneiden, mit doppelter Naht zusammennähen, durch den Tunnel ein Gummiband einziehen und schon hat man ein Flex-Cover. Oder man näht aus Stoff eine Lunchbox mit „Innenfutter“, das man aus einer Kühltasche zurechtgeschnitten hat, wie man aus Stoff eine Tasche herstellt, in der man einen Kuchen transportieren kann, wie man aus einem ausgespülten Tetrapack, den man oben abschneidet eine Box gewinnt, die sich mit einem entsprechend langen Clip schließen läßt.Weitere Anleitungen zeigen, wie man von einer Socke den Fuss abschneidet, säumt und diesen hergestellten „Suppenstrumpf“ über eine Thermoskanne ziehen, einem Vorratsglas einen Rock häkeln kann oder eine große Keksdose lackiert, in den Deckel ein Loch bohrt, durch das man eine Kordelöse zieht, die dann der Griff für die neue, gebastelte Lunchbox sein wird – oder eine Butterbrotstüte, über deren Öffnung man die Serviette klappt und mit einer beklebten Wäscheklammer verschließt.

Ich muß gestehen, dass ich insgesamt weitaus mehr erwartet habe; die Rezepte der Klassiker hat wohl jeder schon mehrfach in anderen Kochbüchern zu Hause. Ich hatte mir gerade für richtig schön gefüllte Bento-/Lunchboxen für Schule / Uni pfiffige Ideen erhofft. Da gibt es ja im Netz so viele kreative Lösungen, welche ich hier leider völlig vermißt habe. Hier gibt es hauptsächlich belegte und mit Gemüse angereicherte Brote für die Kids, also genau das, was ich auch schon mit zur Schule bekam und überhaupt nicht als Rezept erwartet habe; Suppe oder eine heiße Mahlzeit von hauptsächlich Altbekanntem, mitgenommen in Thermoskanne oder Henkelmann ist nun auch nicht wirklich eine neue Idee. Besonders irritiert hat mich das Rezept bzw. die Anleitung für den „Apple to go“ auf S. 160: Hier wird in einer Skizze mit Blick von oben auf den Apfel gezeigt, wie man ihn mit 4 Schnitten in drei mal drei Würfel ( in der Aufsicht) schneidet um dann die acht Stifte ( ohne Kitsche) mitzunehmen. Dass man Zitronensaft darüber träufeln sollte, damit er nicht sofort braun anläuft, versteht sich ja von selber, weshalb dies auch gar nicht in die Anleitung gehört. Ich persönlich finde, dass ein gewaschener Apfel die perfekte und nicht zu überbietende Version eines Apple-to-go darstellt. Von den Bastelanleitungen hat mich keine so sehr angesprochen, dass ich sie nacharbeiten würde.

Das Buch selber wurde sehr aufwändig gestaltet, angefangen vom schönen Titelbild, dessen Prägungen sich ertasten lassen, über unzählige, gelungene und professionelle Fotos der Speisen sowie der Kinder der Autorin ( nehme ich schwer an) bis hin zu einem Lesebändchen, was ich immer sehr schätze. Beim Durchblättern wirkt das Buch sehr hochwertig und dennoch vermag es, so sehr ich es auch bedaure, nicht, mich zu begeistern; die vorgestellten Rezepte sind für mich, leider nicht so neu, wie ich erwartet hatte. Vielleicht liegt es an mir und für andere, insbesondere
Jüngeren, bietet dieses Buch ganz neue Rezepte und jede Menge Inspiration.