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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2021

Eine spritzige Unterhaltsame Geschichte

Fischbrötchen und Zimtsterne
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Wieder zurück in Eckernförde, darauf habe ich mich sehr gefreut. Ich liebe die Geschichten von Jane Hell, ihr Schreibstil ist spritzig, flüssig und sehr unterhaltsam. Ihre Romanfiguren sind immer so erfrischend ...

Wieder zurück in Eckernförde, darauf habe ich mich sehr gefreut. Ich liebe die Geschichten von Jane Hell, ihr Schreibstil ist spritzig, flüssig und sehr unterhaltsam. Ihre Romanfiguren sind immer so erfrischend beschrieben und die Dialoge untereinander sind teilweise wirklich witzig. Wenn auch ab und zu der Ton mir etwas zu hart und zu respektlos war. Aber dies zeigt natürlich auch das wahre Leben, denn auch dort ist der Umgang miteinander nicht immer nur nett. Das macht die Geschichte natürlich auch authentisch.
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Auch wenn das Cover nicht so weihnachtlich aussieht, spielt die Geschichte in der Weihnachtszeit, die Weihnachtsstimmung einzufangen ist der Autorin gut gelungen. Auch die Beschreibungen rund um Eckernförde hat die Autorin liebevoll beschrieben, man merkt Ihre Verbundenheit zu diesem Ort.
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Laura verlässt Hals über Kopf Sylt. Sie hat eine Affäre mit ihrem verheirateten Chef. Sie möchte nicht mehr nur die Nummer zwei sein und versucht ihn zu vergessen. Sie wohnt ab jetzt bei ihren Eltern. Laura tritt einen neuen Job an und soll den Weihnachtsmarkt in Eckernförde zu neuem Glanz verhelfen. Doch hier wird es turbulent. Lisa lernt durch Tinder Ben kennen, ohne zu ahnen, dass es Ben sein wird, der ihr Projekt zum Scheitern zu bringen droht. Warum muss Ben nur so attraktiv sein und warum benimmt er sich ihr gegenüber so verschlossen?
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Mit den Eltern von Laura bin ich nicht wirklich warm geworden, vor allem Lauras Vater fand ich sehr respektlos. Ben hingegen war mir sehr sympathisch und ich war beim Lesen sehr neugierig herauszufinden, warum er sich so verhält. Nur die Liebesgeschichte zwischen Laura und Ben kam meiner Meinung nach etwas zu kurz.
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Eine unterhaltsame Geschichte mit Weihnachtsflair, Witz und Charme.

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Veröffentlicht am 03.11.2021

Bei dieser Geschichte kommt Weihnachtsfeeling auf

Weihnachtsträume am See
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Ein wunderschönes winterliches Cover und eine so schöne weihnachtliche Geschichte. Wer in Weihnachtsstimmung kommen möchte, sollte dieses unbedingt Buch lesen. Da steigt die Vorfreude auf Weihnachten. ...

Ein wunderschönes winterliches Cover und eine so schöne weihnachtliche Geschichte. Wer in Weihnachtsstimmung kommen möchte, sollte dieses unbedingt Buch lesen. Da steigt die Vorfreude auf Weihnachten. Eine liebevolle sowie warmherzige Geschichte.
Auf liebevolle Weise und mit einem Gefühl voll Wärme nimmt uns die Autorin mit in eine wundervolle Feriensiedlung am See. Seit ihrer Kindheit verbringt Ina mit ihrer Familie den ganzen Dezember am See. Gemütliche kleine Häuser umgeben vom Wald und einem See. Doch dieses Jahr ist alles anders, denn Egon, der Besitzer und väterliche Freund von Ina, muss die Feriensiedlung verkaufen. Ina ist fassungslos, denn der neue Besitzer möchte die ganze Siedlung abreißen und neu bauen. Ina versucht Ben nahe zu bringen, warum die Siedlung erhalten werden muss. Doch Ben hat andere Pläne.
Warum muss Ben nur so charmant und attraktiv sein? Das macht das macht alles nur noch komplizierter.
Die Autorin hat einen überaus herzerwärmenden und emotionalen Schreibstil. Sie zeigt uns den wahren Sinn von Weihnachten. Sie hat alles sehr bildlich beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, mit der Familie Schlittschuh auf dem See zu laufen oder Glühwein am Kamin zu trinken. Besonders schön waren die Geschenke-Schnitzeljagd rund um den See, das Leuchten der Kinder beim Keksebacken oder Spielen im Schnee – das war einfach nur herrlich.
Die Nebencharaktere sind liebevoll gezeichnet. Die Art, mit der sie miteinander umgegangen sind und mit welch einer Herzlichkeit sie ganz selbstverständlich Ben an ihren weihnachtlichen Aktionen teilhaben lassen, hat mich sehr beeindruckt.
Diese Geschichte vermittelt auf eine ganz außergewöhnliche Art und Weise die Magie des Weihnachtsfestes. Der Zusammenhalt der Familie und wie schön es ist, gute Freunde zu haben, hat diese Geschichte zu einem ganz besonderen Lesevergnügen gemacht.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine ergreifende Geschichte

Das Buch der verschollenen Namen
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Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber garantiert nicht das letzte. Zwischendurch lese ich gerne Schicksalsromane, vor allem über jüdische Schicksale. Ich weiß, dass es Leser gibt, denen diese Geschichten ...

Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber garantiert nicht das letzte. Zwischendurch lese ich gerne Schicksalsromane, vor allem über jüdische Schicksale. Ich weiß, dass es Leser gibt, denen diese Geschichten zu bedrückend sind. Aber dank des feinfühligen Schreibstils der Autorin liest sich diese Geschichte einfach wunderbar. Ein sehr authentisches Bild der damaligen Zeit wurde von der Autorin gezeichnet, bewegend und tiefgründig, aber ohne dass es zu bedrückend ist. Der Roman ist inspiriert von einer wahren Geschichte.
Im Jahre 1942 schafften es Eva und ihre Mutter der Inhaftierung durch einen Zufall zu entkommen. Nur Evas Vater wird inhaftiert. Eva flüchtet mit ihrer Mutter in die französische Kleinstadt Aurignon. Dort angekommen schließt sich Eva einer Widerstandsgruppe an. In einem kleinen Raum in einer Kirche fälscht Eva Papiere für jüdische Kinder, damit diese fliehen können.
Evas Geschichte hat mich sehr berührt. Sie ist eine mutige und starke junge Frau, die ihr Leben aufs Spiel setzt, um anderen Menschen zu helfen. Ich habe so mit ihr mitgelitten. Man fragt sich wirklich, wie viel kann ein Mensch ertragen? Unglaublich ergreifend erzählt die Autorin Evas Geschichte. Eva kämpft um das Leben ihrer Mutter und all dieser jüdischen Kinder. Doch wer steht Eva bei? Evas Mutter kann nicht nachvollziehen, warum Eva sich dieser Gefahr aussetzt. Doch dann lernt Eva Remy kennen und lieben. Er gibt ihr den Halt und die Kraft durchzuhalten. Doch Remy führt die jüdischen Kinder über die Grenze und jedes Mal muss Eva befürchten, er kehrt nicht mehr zurück. Eva möchte nicht, dass die richtigen Namen der Kinder vergessen werden und so trägt sie in einem Buch verschlüsselt die Namen der Kinder ein. Sie nennt es das Buch der verschollenen Namen.
Ein fesselndes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Spannend und emotional. Ein Schicksal, das einen sehr berührt und eine wunderschöne Liebesgeschichte, die einen zu Tränen rührt. Es ist gut immer wieder mal auf diese schrecklichen Zeiten und Erlebnisse aufmerksam gemacht zu werden. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang und Wohlfühlatmosphäre

Liebesbriefe an das Leben
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Das Cover strahlt schon eine Wohlfühlatmosphäre aus, genauso wie die Geschichte. Auch wenn die Geschichte ein tiefgründiges Thema anspricht, habe ich mich sehr wohl in der Geschichte gefühlt.
Die Autorin ...

Das Cover strahlt schon eine Wohlfühlatmosphäre aus, genauso wie die Geschichte. Auch wenn die Geschichte ein tiefgründiges Thema anspricht, habe ich mich sehr wohl in der Geschichte gefühlt.
Die Autorin findet genau die richtigen Worte, um die Emotionen zu vermitteln, genau das richtige Gespür für Humor an der richtigen Stelle und ohne dass das Thema Trauer erdrückend wirkt.
Bjarnes Frau ist an Krebs gestorben, für ihn und seine Kinder Zoe und Noah ist eine Welt zusammen gebrochen. Bjarne versinkt in tiefer Trauer und weiß nicht wie er da herauskommen soll. Auch die vierjährige Zoe und der siebenjährige Noah verarbeiten die Trauer nur schwer. Bjarne schreibt jeden Tag Briefe an seine Frau, so hat er das Gefühl sie wäre noch da. Als seine Schwiegermutter ihm eines Tages einen Karton mit kleinen Zetteln überreicht, die Bjarnes Frau geschrieben hat, ist er fassungslos. Denn darauf stehen Aufgaben, den Bjarne sich stellen soll. Kleine Dinge des Lebens, aber wie soll er das ohne seine Frau schaffen? Dann tritt Maja in das Leben von Bjarne und seinen Kindern, sie wohnt vorübergehend im Nachbarhaus. Auch Maja hat als Kind ihre Mutter verloren und versteht so die Kinder besonders gut. Sie schafft es, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen und schließt sie in ihr Herz. Doch was ist mit Bjarne, sie weiß nicht wie sie sich verhalten soll und dann entwickelt sie auch noch Gefühle für ihn, was nicht geplant war.
Ich habe so mit Bjarne und seinen beiden Kindern mitgefühlt. Die Autorin hat die Protagonisten so liebevoll in Szene gesetzt, dass man sie mögen muss. Karin Lindberg versteht es unglaublich gut, einem die Figuren so nahe zu bringen, dass man sich mitten unter ihnen glaubt. Wie oft musste ich über Zoe und Noah schmunzeln, die mit ihrer kindlichen direkten Art einen zum Lachen bringen. Das Thema Trauer spielt zwar eine große Rolle in der Geschichte, aber so dass man sich wohlfühlt. Ohne, dass man Taschentücher braucht. Weil die Handlung mitten aus dem Leben gegriffen ist, wie es vielen von uns passieren könnte.
Wie sich die Beziehung zwischen Bjarne und Maja entwickelt, fand ich sehr authentisch und nachvollziehbar.
Diese Geschichte zeigt, dass man jeden einzelnen Augenblick mit seinen Liebsten genießen sollte, denn alles kann so schnell vorbei sein.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

ein toller Auftakt zu einer neuen Buchreihe

All for Love
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Ich liebe die Bücher von Finny Ludwig. Und so war es auch wieder bei dieser Geschichte. Ihr bildgewaltiger und mitreißender Schreibstil hat mich direkt wieder eintauchen lassen in die Geschichte.
Die Liebesgeschichte ...

Ich liebe die Bücher von Finny Ludwig. Und so war es auch wieder bei dieser Geschichte. Ihr bildgewaltiger und mitreißender Schreibstil hat mich direkt wieder eintauchen lassen in die Geschichte.
Die Liebesgeschichte von Lisa und Sam ist etwas chaotisch und baut auf Missverständnissen auf. Lisa war mit 16 Jahren unsterblich in Sam verliebt, doch er hatte sie bitter enttäuscht hat. Nach Jahren trifft sie ihn zufällig wieder und lässt ihn deutlich spüren, dass sie ihn hasst. Aber tut sie das wirklich? Warum muss er einfach jetzt in ihrem Leben aufkreuzen? Lisa führt einen erfolgreichen Blumenladen und ist glücklich mit ihrem Leben so wie es ist.
Die Autorin lässt uns durch Rückblenden daran teilhaben, was damals vor 16 Jahren passiert ist und warum Lisa Sam hasst. Dadurch konnte ich Lisas Emotionen viel besser nachempfinden. Doch manchmal hätte ich ihr am liebsten gesagt, sie soll nicht so viel nachdenken und hineininterpretieren, sondern ihren Gefühlen folgen. Sam war mir sehr sympathisch, mit seiner charmanten und herzlichen Art konnte er mich überzeugen und er tat mir wirklich leid, dass es Lisa ihm doch schwer gemacht hat.
Die Autorin hat die Gefühle zwischen den beiden sehr gut interpretiert und man konnte förmlich spüren wie es wieder zwischen Sam und Lisa knistert.
Besonders gut haben mir die Nebencharaktere gefallen, so herzlich und mit so viel Charme beschrieben. Ich freue mich jetzt schon, sie in Band zwei wieder zu treffen und es würde mich freuen, mehr über Phobe und Luke zu erfahren.
Eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat, dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht, wie man es aus den anderen Büchern der Autorin kennt. Dennoch kann ich hier eine klare Leseempfehlung aussprechen

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