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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

Mitreißendes Schicksal

Auf sieben Beinen
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Von Anfang an hat mich das Buch gefesselt, der lebendige und wirklich tolle Schreibstil der Autorin ließ die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin befasst sich mit einem Thema, dass ich so noch nicht ...

Von Anfang an hat mich das Buch gefesselt, der lebendige und wirklich tolle Schreibstil der Autorin ließ die Seiten nur so dahin fliegen. Die Autorin befasst sich mit einem Thema, dass ich so noch nicht gelesen habe.
Sehr ergreifend, emotional und authentisch beschreibt die Autorin das Schicksal von der Hauptprotagonistin Franzi. Die Geschichte wird aus Franzis Sicht beschrieben. Das hat mir sehr gut gefallen, denn dadurch hat man das Gefühl Franzi sehr nahe zu sein.
Im Alter von 10 Jahren wird sie von einem Hund so heftig in den Unterschenkel gebissen, dass dieser amputiert werden muss. So beginnt dieses Buch und nach dieser Szene musste ich schon schwer schlucken. Fine Sturm beschreibt die Situation und die Emotionen, die Franzi erlebt, sehr mitreißend. Man möchte Franzi in den Arm nehmen und trösten. Doch welche Worte soll man für so ein schweres Schicksal finden?
Dann gibt es einen Zeitsprung. Franzi ist dreißig Jahre alt und hat sich bis zu diesem Tage nicht mit ihrer Situation abgefunden. Sie lebt zurückgezogen, lässt keinen an sich ran und verschweigt fast jedem ihre Behinderung, nur ihre beste Freundin Kicki vertraut sie alles an. Es ist sicherlich schwer, Franzis Situation nachzuempfinden, wie es sich ohne Unterschenkel lebt. Manchmal fiel es mir etwas schwer, Franzis Handlungsweise nachzuvollziehen, am liebsten hätte ich sie geschüttelt, damit sie sich endlich so akzeptiert wie sie ist und nicht in Selbstmitleid versinkt.
Als sie den sympathischen Jan kennenlernt, geraten ihre Gefühle außer Kontrolle. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist groß.
Aber kann Franzi über ihren Schatten springen und sich Jan öffnen?
Ein Buch mit keinem leichten Thema, die Autorin hat es aber geschafft eine tiefgründige unterhaltsame Geschichte zu schreiben die keineswegs beklemmend ist. Sie hat das Thema mit sehr viel Fingerspitzengefühl behandelt.
Eine Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat, in der ich mich wohl gefühlt habe, die mich aber auch zum Nachdenken gebracht hat.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Eine Liebesgeschichte die verzaubert

Das Meer unserer Herzen
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Das Cover könnte nicht besser gewählt sein, es passt einfach zur Geschichte.
Diese berührende Liebesgeschichte hat mich emotional sofort gepackt, schon nach den ersten Seiten war ich gefangen von dem Zauber, ...

Das Cover könnte nicht besser gewählt sein, es passt einfach zur Geschichte.
Diese berührende Liebesgeschichte hat mich emotional sofort gepackt, schon nach den ersten Seiten war ich gefangen von dem Zauber, der von diesem Buch ausgeht. In jeder Zeile dieser Geschichte schafft es die Autorin, die Gefühle an den Leser weiter zu geben. Man spürt mit wie viel Herzblut die Autorin diese Geschichte rund um die innige Liebe zwischen Ruben und Elli geschrieben hat.
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Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, so kann man sich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.
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Die Protagonistin Romy erbt von ihrer Großtante Elli ein Medaillon, in dem Medaillon befindet sich eine Liebesbotschaft von einem gewissen Ruben. Romy spürt, dass es einen Grund haben muss, dass ausgerechnet sie dieses Medaillon erbt. Romys Mutter reagiert sehr merkwürdig auf Nachfragen von Romy, was es mit Ruben und Mallorca auf sich hat, denn dort lebt Ruben. Kurzentschlossen fliegt sie nach Mallorca, um der Sache nach zugehen.
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Auf diese Reise habe ich Romy sehr gerne begleitet, die Landschaft wurde so schön von der Autorin beschrieben, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte ist so spannend und unvorhersehbar geschrieben, den Spannungsbogen konnte die Autorin bis zum Schluss aufrechterhalten. Rubens Schicksal hat mich sehr berührt. Sehr tiefgründig und emotional beschreibt Rosie M. Clark wie sehr sich Elli und Ruben geliebt haben. Seite für Seite saugt man diese Geschichte in sich auf, hat Tränen in den Augen und fühlt mit den einzelnen Charakteren mit.
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Welchem Geheimnis kommt Romy auf die Spur und wird sie selbst ihre große Liebe finden?
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Dieses Buch hat mich sehr begeistert, eine wunderschöne Liebesgeschichte über die wahre Liebe, die ans Herz geht. Eine Liebesgeschichte, die berührt und keineswegs kitschig ist, sondern Tiefgang und ernste Themen besitzt.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Eine Liebesgeschichte die verzaubert

Freunde Küsse Liebeszauber
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Dies ist der zweite Teil aus der Sweet Kiss Reihe. Den ersten Teil „Kekse Küsse Mühlenzauber“ fand ich ja schon richtig toll, aber der zweite Band ist so schön. Eine zauberhafte Liebesgeschichte. Eine ...

Dies ist der zweite Teil aus der Sweet Kiss Reihe. Den ersten Teil „Kekse Küsse Mühlenzauber“ fand ich ja schon richtig toll, aber der zweite Band ist so schön. Eine zauberhafte Liebesgeschichte. Eine Kurzgeschichte über 120 Seiten.
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Liebe Finny! Diese Geschichte war einfach zu kurz, ich hätte noch stundenlang weiter lesen können.
Du hat einen so mitreisenden Schreibstil, voller Emotionen und einer Prise Humor. Über den Inhalt will ich euch gar nicht viel verraten, um Euch bei dieser kurzen Geschichte nicht zu Spoilern.
Am Ende der Geschichte gibt es eine Szene, die war so wunderschön, dass ich Tränen in den Augen hatte, einfach herrlich. Ich kann Euch beide Bücher nur ans Herz legen. Auch ein süßes Geschenk wie ich finde.
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Klappentext:
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»Freunde Küsse Liebeszauber« ist der zweite Liebesroman der romantischen und mitreißenden Sweet-Kiss-Reihe. Finny Ludwig beschreibt gefühlvoll die Geschichte einer Freundschaft, die durch einen Kuss nicht nur auf die Probe, sondern auch auf den Kopf gestellt wird. Ein warmherziger, unterhaltsamer und romantischer Liebesroman. Online Dating? Niemals! Kann es etwas Schlimmeres geben, als per Mausklick »Mr. Right« zu suchen? Einen Mann zum Verlieben, Verloben und Heiraten? Es gibt etwas Schlimmeres! Das wird Leni schlagartig bewusst, als sie aus einer Feierlaune heraus, ihren besten Freund küsst. Ausgerechnet ihn: David. Übersteht ihre Freundschaft diesen Zwischenfall? Verliert Leni ihren engsten Vertrauten? Ist »Online Dating« am Ende womöglich doch nicht so schrecklich wie befürchtet? Und überhaupt: Weshalb fühlt sich dieser Kuss viel zu gut an?“
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Veröffentlicht am 13.12.2020

Eine emotionale Geschichte

Das Gewicht von Seifenblasen
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Dies war mein erstes Buch von der Autorin. Der Schreibstil ist leicht und gefühlvoll, ich konnte dem Geschehen auch gut folgen. Aber mir fiel es schwer in die Geschichte einzutauchen. Wer den Klappentext ...

Dies war mein erstes Buch von der Autorin. Der Schreibstil ist leicht und gefühlvoll, ich konnte dem Geschehen auch gut folgen. Aber mir fiel es schwer in die Geschichte einzutauchen. Wer den Klappentext liest, erwartet eine emotionale Achterbahn der Gefühle und man legt sich die Taschentücher bereit. Ich liebe eigentlich solche Bücher, die Geschichte hat mich auch nicht kalt gelassen, aber die Emotionen, von denen alle so schwärmen, blieben bei mir aus.
Mit Liza konnte ich erst nicht so warm werden. Sie kümmert sich um ihre totkranke Schwester Becca. Die Beziehung zwischen Liza und Becca hat die Autorin sehr authentisch, realistisch und rührend beschrieben. Dennoch konnte ich keinen Bezug zu Liza aufbauen. Sie war mir manches Mal zu überdreht und ich konnte einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehen - auch wenn man eigentlich Mitleid mit ihr haben sollte. Sie hat ihr Leben lang im Schatten ihrer Schwester gestanden, denn alles dreht sich um Becca, die schon seit ihrer Geburt krank ist. Liza stellt ihre Bedürfnisse und Gefühle hinten an, um für ihre Schwester da zu sein. Aber so wie sie niemanden an sich heran lässt, so hat man auch das Gefühl als Leser nicht wirklich an Liza heranzukommen. Ich hatte immer eine gewisse Distanz zu ihr. Aber vielleicht hat genau das die Autorin beabsichtigt, dass man genau das fühlt was andere in Lizas Umgebung fühlen.
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Ganz im Gegensatz zu Becca, die man einfach ins Herz schließen muss. Ich habe mit ihr mitgelitten und sie dafür bewundert wie sie mit ihrer Krankheit umgeht und was für eine Kämpferin sie ist.
Dann gibt es noch River, der sich in Liza verliebt und auch sie entwickelt Gefühle für ihn, die sie aber nicht zulässt. River ist ein wahrer Traummann. Er bedrängt Liza nicht und gibt ihr den Freiraum, den sie braucht. Geduldig und immer an ihrer Seite als guter Freund findet sie Trost und Unterstützung.
Ein Buch mit Tiefgang und einem ernsten Thema. Auch wenn es nicht ganz mein Buch war, finde ich die Umsetzung der Geschichte gut gelungen.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Gibt es wirklich Wunder

Winterwunderzeit
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Ein süßes Cover und ein toll klingender Klappentext. Leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Ich glaube, das liegt nicht an dem Schreibstil, denn Debbie Macombers Bücher gefallen mir eigentlich ...

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Ein süßes Cover und ein toll klingender Klappentext. Leider hat mir das Buch nicht wirklich gefallen. Ich glaube, das liegt nicht an dem Schreibstil, denn Debbie Macombers Bücher gefallen mir eigentlich immer sehr gut. Es lag an dem Thema. Ein Engel in Gestalt einer älteren Dame, die plötzlich bei Laurel, ihrem Mann Zach und der Großmutter Helen auftaucht. Helen hat Alzheimer im Anfangsstadium. Laurel kümmert sich rührend um ihre Großmutter. Doch als sie Helen nicht mehr alleine zu Hause lassen kann, versucht sie eine Pflegekraft zu bekommen. Doch leider kann ihr keine Agentur zurzeit eine Pflegerin zur Verfügung stellen. Als plötzlich Mrs. Miracle auftaucht, denkt Laurel, dass Mrs. Miracle von einer Agentur geschickt wurde. Tja, aber was keiner weiß, Mrs. Miracle ist ein Engel. Nur Helen merkt, wer Mrs. Miracle wirklich ist. Sie will nicht nur Helen helfen, sondern auch Laurel und Zach, dessen Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
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Der Schreibstil der Autorin ist wirklich schön. Aber die ganze Geschichte war mir zu viel heile Welt. Ich liebe Wohlfühlromane, aber hier hat mich die Geschichte nicht mitgenommen. Ich denke aber, für diese Art von Geschichte muss man offen sein. Ich bin dafür wahrscheinlich zu sehr Realist. Natürlich träume ich mich gerne mal weg in Büchern, an andere Orte und versetze mich in die Protagonisten hinein. Ich liebe auch Märchen, aber hier war mir das alles zu viel.
Sicher wünscht sich jeder von uns, dass ein Wunder geschieht. Aber ist es wirklich so einfach, ein Engel erscheint und alles wird gut? Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass ich keine Fantasybücher lese?

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