Leider hat mich das Buch enttäuscht
Bring Down the StarsIch als absoluter Emma Scott Neuling war natürlich sehr gespannt auf das Buch. Vor allem, da die Autorin regelrecht gehyped und das Buch groß angekündigt wurde.
Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht. ...
Ich als absoluter Emma Scott Neuling war natürlich sehr gespannt auf das Buch. Vor allem, da die Autorin regelrecht gehyped und das Buch groß angekündigt wurde.
Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht.
Zwar hat mich der Schreibstil überzeugt, aber die Story war meiner Meinung nach ein kompletter Reinfall.
Ich habe geahnt, dass es eine Dreiecksbeziehung geben wird, aber verbunden mit einer viel zu naiven, blauäugigen Protagonistin, die nicht einmal auf die Idee kam, dass etwas vor ihr verheimlicht wurde, obwohl es ihr teilweise direkt ins Gesicht geworfen wurde, entwickelt sich die Handlung in keine angenehme Richtung.
Es gab keine Überraschungen, nichts Spannendes, Aufregendes, das die Handlug vorantrieb.
Einige Dinge wirkten seltsam, gestellt und unlogisch, andere – besonders gegen Ende hin – zu eingefügt und unpassend, da sie in keinster Weise hergeleitet, sondern in zwei Sätzen erwähnt wurden und dann direkt da waren.
Nichts in der ersten Hälfte des Buches ließ darauf schließen, wie sich die Geschichte entwickeln würde.
Leider ist das in diesem Buch nichts Positives.
Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Leser Probleme mit der Thematik haben könnten, da das Thema doch etwas drastisch ist. Vor allem, wenn man einen reinen Liebesroman erwartet.
Zudem rückte die eigentliche Handlung – die zwar nicht sonderlich aufregend war – vollkommen in den Hintergrund.
Dann ging alles Schlag auf Schlag. Gefühlte Millionen Zeitsprünge, eine Handlung, die zwar Fahrt aufnahm, aber viel zu heftig. Da konnte selbst der Schreibstil nichts ändern.
Von den drei Protagonisten ist Weston mein absoluter Liebling gewesen, auch wenn ich sein Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte.
Autumn fand ich nach einiger Zeit nur noch nervig und zu naiv. Sie hat überhaupt nichts hinterfragt. Nicht einmal, als ihr etwas komisch vorgekommen ist.
Mit Connor habe ich mich bis zum Schluss des Buches nicht vollkommen anfreunden können – auch wenn er mir weitaus sympathischer war als Autumn. Zu ihm habe ich eine gewisse Distanz verspürt, durch welche die Gefühle, welche er für Autumn hatte, nicht sonderlich echt auf mich wirkten.
Im Gegensatz dazu die, welche bei Szenen mit ihm und Wes vorhanden waren. Jedes Mal, als Wes sagte, dass er für Connor sterben würde, habe ich ihm aufs Wort geglaubt.
Das Buch selbst ließ sich trotz der Story – die zugegeben sehr viel Potenzial hat – sehr leicht runterlesen.
Insgesamt bin ich noch am Abwegen, ob ich die Auflösung des Cliffhangers miterleben möchte, oder nicht.