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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2019

Ein schönes Buch für tolle Lesestunden!

Prince of Passion – Nicholas
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Schon zu Beginn zog mich der lockere und humorvolle Schreibstil vollkommen in seinen Bann. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Durch die sich abwechselnden Sichten der Protagonisten ...

Schon zu Beginn zog mich der lockere und humorvolle Schreibstil vollkommen in seinen Bann. Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Durch die sich abwechselnden Sichten der Protagonisten konnte man alles wunderbar miterleben.

Die Charaktere waren wunderbar durchdacht, hatten einzigartige Persönlichkeiten und eine gewisse Tiefe, durch welche alles ein Stückchen realer wirkte. Es gab nichts, was aufgesetzt wirkte. Selbst die Nebencharaktere konnte man sehr gut untereinander unterscheiden. Jede einzelne Figur, welche in dem Buch vorkam, wirkte weder fehl am Platz noch überflüssig. Vor allem wirkte jede von ihnen glaubwürdig. Nur selten habe ich ein Buch gelesen, in welchem mich die Charaktere dermaßen gefesselt haben. Vollkommen gleich, ob es sich um Olivia handelt, die ihr eigenes Leben zurückschraubt, um ihrer Familie zu helfen, bis sie schließlich etwas tut, was sie möchte. Oder aber um Nicolas, der perfekt in die Rolle des Prinzen passt. Er weiß genau, was er will und setzt alles daran, es zu bekommen.

Zur Geschichte an sich kann ich sagen, dass sie trotz Drama, Klischees und prickelnden Szenen alles andere als überladen wirkte. Es wrde ein perfekter Ausgleich geschaffen. Zwar waren einige Momente vorhersehbar, doch dies stört nicht im Geringsten. Für mich rundete diese Vorhersehbarkeit das Gesamtbild ab, da ich das Gefühl hatte, die Protagonisten soweit kennengelernt zu haben, dass ich einschätzen konnte, wie sie in gewissen Situationen reagieren.

Obwohl ich den Schreibstil bereits oben erwähnt habe, muss ich ihn noch ein Mal aufgreifen. Der Erzählstil ist unglaublich. Fesselnd, wunderschön und vor allem natürlich. Fast so als ob es eine Schilderung realer Ereignisse wäre. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mich der Stil von der ersten Seite an gepackt hat.

Fazit:
Es war perfekt. Dieses Buch zählt zu den wenigen, die ich nicht freiwillig aus der Hand legen konnte. Ein wunderschöner Auftakt der Buchreihe und definitiv ein Highlight dieses Jahres. Eine klare Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 08.04.2019

Wundervolles Buch, das man nicht aus der Hand legen kann.

Lass mich nicht los
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Obwohl das Cover des Buches auf eine Liebesgeschiche schließen lässt, ist das Buch viel, viel mehr als das.
Zwar geht es viel um Gefühle zwischen den beiden Protagonisten, aber auch um einige Schicksalsschläge, ...

Obwohl das Cover des Buches auf eine Liebesgeschiche schließen lässt, ist das Buch viel, viel mehr als das.
Zwar geht es viel um Gefühle zwischen den beiden Protagonisten, aber auch um einige Schicksalsschläge, die erst verarbeitet werden müssen.
Aus Spoilergründen werde ich nicht erwähnen, um was genau es sich handelt.
Dennoch möchte ich anmerken, dass der kleine Anhang der Autorin, der erklärt, wozu dieses Buch geschrieben wurde, die Gedanken und Gefühle des Buches viel realer.

Das Buch an sich kann man in vier Bereiche teilen.
Zum einen gäbe es die Gegenwart aus der Sicht von Emerson und von Jake.
Zum anderen werden zwischenzeitlich Rückblicke eingeworfen, welche wieder in den Sichten getrennt werden.
Dadurch entsteht ein Puzzle, welches nach und nach zusammengesetzt wird und die Geschichte viel tiefer gehen lässt, als Anfangs erwartet.

Zum Schreibstil insgesamt kann ich sagen, dass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.
Die Geschehnisse werden unglaublich flüssig und gefühlvoll beschrieben.
Und trotz gewisser Themen, die alles andere als schön sind, besitzt das Buch eine einzigartige Leichtigkeit.

Der einzige Kritikpunkt würde darin liegen, dass es für mich keine überraschenden Wenden gab.
Dennoch hat mich das überhaupt nicht gestört, sondern war vielmehr eine Bestätigung dafür, dass es in einigen Situationen, die ausweglos erscheinen, dennoch Hoffnung gibt, dass sich alles zum Guten wendet.
Wer große Action und viel Drama um nichts sucht ist bei diesem Buch definitiv falsch.
Zwar gibt es Drama, doch es ist nicht überladen und hat einen Sinn für die Handlung.
Dieses Drama lässt sich einbinden.
Es wirkt nicht so, dass die Geschichte dieses Drama braucht, um vorangetrieben zu werden.

Zu den Charakteren kann ich sagen, dass die zwei Protagonisten wunderbar aufeinander abgestimmt waren und ihre Handlungen mehr als nachvollziehbar dargestellt wurden.
Man konnte sie bei ihren Überlegungen und Gedanken begleiten und sich sehr gut in sie hineinversetzen.
Hinzu kommt eine kleine, aber nicht ganz unwichtige Nebenperson.
Toby.
Durch ihn kommen einige humorvolle Situationen zu Stande, bei denen man nicht anders kann, als grinsend den Kopf zu schütteln.

Fazit:
Insgesamt muss ich sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht wurde.
Das Buch ist mehr als gelungen und super aufgebaut.
Die Charaktere lassen den Leser mitfühlen ohne sich aufzudrängen.
Die Handlung und das Setting sind wunderschön und werden vollkommen ausgenutzt.

Eine klare Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Leider kein Psychothriller.

Deine letzte Lüge
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Das Cover springt mir persönlich nicht sofort ins Auge, was aber keineswegs schlecht ist.
Betrachtet man das Cover etwas genauer, fallen einige Details auf, die das gesamte Erscheinungsbild um einiges ...

Das Cover springt mir persönlich nicht sofort ins Auge, was aber keineswegs schlecht ist.
Betrachtet man das Cover etwas genauer, fallen einige Details auf, die das gesamte Erscheinungsbild um einiges düsterer machen und eine spannende Geschichte versprechen.

Leider ist das eher weniger der Fall.
Trotz des angenehmen Schreibstils der Autorin, der dafür sorgt, dass man gut ins Geschehen findet, bleibt die Spannung und der psychologische Aspekt, welcher in einem Psychothriller essentiell ist, leider auf der Strecke.

Obwohl die Geschichte in drei Sichtweisen erzählt wird, was eine gute Voraussetzung ist, um der Handlung mehr Tiefe zu geben, wird das Potential nicht ausgeschöpft.
Zwischenzeitlich tauchen Wendungen auf, die nicht einmal angedeutet wurden und somit etwas deplatziert wirken und mehr Verwirrung stiften als sie sollten.

Anna als Hauptfigur war mir zugegeben nicht sonderlich sympathisch. Ich konnte mit ihr überhaupt nicht warm werden und manche ihrer Handlungen waren einfach zum Kopfschütteln.
Natürlich sorgte ihre Naivität dafür, dass die Handlung vorangeht, aber einige Stellen waren dann doch zu viel.

Im Gegensatz dazu gibt es Murray als Ermittler.
Dabei zeigt sich deutlich, wie gut es manchmal ist, auf seine Intuition zu hören.
Seine Familiäre Situation konnte man gut nachvollziehen und auch die Probleme vor denen er stand, waren durchaus glaubwürdig.

Die dritte Sicht hat mir am besten gefallen.
Obwohl am Anfang einiges verwirrend ist, bekommt man eine recht gute Sicht auf die damalige Situation.
Dennoch hätte man das Geschehen ruhig vertiefen können, womit der psychologische Aspekt nicht vollkommen auf der Strecke geblieben wäre.

Das Ende hat mit persönlich sehr gut gefallen, obwohl ich mir vorstellen kann, dass viele anderer Meinung sind.
Doch dies ist Geschmackssache.
Ich persönlich finde, dass das offene Ende super zu der Geschichte gepasst hat.
Somit grübelt man noch etwas hin und her, anstatt das Buch und die Handlung vollkommen aus den Gedächtnis zu streichen.

Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch eher enttäuscht.
Das, was der Klappentext versprach, trat leider nicht ein. Spannung blieb vollkommen auf der Strecke.
Für mich ist dieses Buch eher ein tragisches Familiendrama, anstatt ein Psychothriller.
Dennoch war die Grundidee nicht verkehrt.
Nur leider wurde sie falsch umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 27.01.2019

Es neigt sich dem Ende zu.

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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Cover:
Das Cover fügt sich sehr schön in die Reihe ein und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Farben sind passend aufeinander abgestimmt und gut gewählt.

Schreibstil:
Das Buch liest sich wie ...

Cover:
Das Cover fügt sich sehr schön in die Reihe ein und hat einen hohen Wiedererkennungswert.
Die Farben sind passend aufeinander abgestimmt und gut gewählt.

Schreibstil:
Das Buch liest sich wie gewohnt angenehm und flüssig.
Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und deren Gefühle miterleben.
Alles ist bildlich beschrieben, sodass man eine gewisses Bild vor Augen hat.

Inhalt:
Das Buch ist (wie die vorherigen Teile) in drei Abschnitte gegliedert.

Der erste spielt in London.
Dabei muss ich wirklich sagen, dass dieser Abschnitt mir am wenigsten gefallen hat.
Dadurch, dass Skyler mitkommt, hatte ich das Gefühl, dass Parkers Auftrag eher in den Hintergrund rückt.
Die Lösung des Problems fand ich zwar passend, aber doch ziemlich langweilig.

Es geht weiter mit Berlin.
Schön hierbei fand ich, dass sich die Handlung gesteigert hat.
Man hat etwas von Micks Vergangenheit erfahren, was mir persönlich sehr gefallen hat und den lieben Michael um einiges sympathischer gemacht hat.

Bei dem letzten Abschnitt merkt man sofort, dass sich die Autorin ausgiebig mit dem Thema befasst und ordentlich recherchiert hat.
Einige Stellen sind dermaßen erschreckend, dass man sie nicht für wahr halten kann, obwohl dies sehr gut auf die „reale“ Welt übertragbar ist.
Und genau das sorgte im Endeffekt dafür, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Entwicklung des Auftrags war eine schöne Abwechslung, auch wenn es mir persönlich gegen Ende hin zu kitschig wurde.
Dennoch hat mir der dritte Abschnitt am meisten gefallen.

Das Thema des unbekannten „Stalkers“ hat etwas mehr Schwung in die Geschichte gebracht. Um wen genau es sich handelt bleibt noch offen.
Trotzdem fallen mir bereits drei Personen ein, die die Nachrichten schicken könnten.

Fazit:
Insgesamt merkt man, dass das Buch die Beziehung von Parker und Sky immer weiter vertieft, woran man deutlich merkt, dass sich die Reihe dem Ende zu neigt.
Zwischenzeitlich war es mir persönlich zu kitschig und zu harmoniebedürftig.
Dennoch handelt es sich um eine gute Fortsetzung.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Die Geschichte geht weiter!

Red Rising - Asche zu Asche
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Obwohl die Red Rising Trilogie abgeschlossen ist, erscheint dann doch ein vierter Band, der die Gedanken daran, wie eine abgeschlossene Reihe weitergeführt werden kann, zunichte macht.

Anders als bei ...

Obwohl die Red Rising Trilogie abgeschlossen ist, erscheint dann doch ein vierter Band, der die Gedanken daran, wie eine abgeschlossene Reihe weitergeführt werden kann, zunichte macht.

Anders als bei den vorherigen Bänden, ist dieses Buch in mehrere Perspektiven unterteilt, wodurch es verschiedene Handlungsstränge gibt, die anfangs nichts miteinander zu tun haben, aber im Verlauf sehr gut ineinander geflochten werden.

Obwohl das Buch ein Auftakt einer neuen Geschichte sein soll, ist es durchaus von Vorteil, die Trilogie gelesen zu haben, da doch sehr viel von der Vergangenheit eingebracht wird, was die anderen Bücher spoilert. Ebenfalls könnten einige Dinge verwirrend wirken, wenn man die Geschichte nicht kennt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft und einfach. Man kann sich als Leser alles gut vorstellen und mitfiebern. Langweilig wurde es mir beim Lesen nur an einigen Passagen, in denen im Vergleich nicht viel passiert. Dies kam aber sehr selten vor und wurde von den aufregenden Stellen, von welchen es mehr als genug gab, ausgeglichen, weshalb ich darüber hinwegsehen kann.

Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Jeder von ihnen hat ein eigenes Päckchen zu tragen und eine eigene, meist tragische Geschichte. Somit sind die Handlungen der Personen nachvollziehbar und schlüssig.

Dennoch muss ich sagen, dass Lyrias Sicht – und Lyria selbst – mir von den Charakteren am wenigsten gefallen hat, da sie mich auf Dauer doch ziemlich genervt hat.

Ephraim bleibt eine lange Zeit über ein einziges Geheimnis, welches gegen Ende aufgeklärt wird, wodurch man als Leser anfangs nicht weiß, was seine Absichten sind und man ständig hinter seine Fassade schauen möchte, wodurch man ziemlich mitdenkt und versucht, ihn zu verstehen.

Lysanders und Darrows Sicht hat mir persönlich am besten gefallen, da die Handlung meiner Meinung nach am aufregendsten war. Die Ziele der beiden haben sich nach und nach offenbart, bis dann etwas kam, wodurch die beiden dann doch ziemlich umdenken mussten.

Fazit:
Insgesamt ist das Buch sehr gelungen. Es lässt den Leser mitfiebern, liefert ordentlich Spannung und endet mit einem offenen Ende, welches einen aufregenden Fortgang der Handlung verspricht. Eine klare Empfehlung für die, die auf eine Fortsetzung der Red Rising Trilogie gehofft haben. Für neue Leser empfehle ich, erst die vorherigen Bände gelesen zu haben, um Spoiler und Verwirrungen zu umgehen.