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Veröffentlicht am 16.11.2016

Gewalt erzeugt Gegen Gewalt

Sturmflimmern
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Sturmflimmern von Moira Frank ist ein Debüt Roman, der mir schwer zu schaffen gemacht hat.
Hinzu kommt das es ein Jugendbuch mit der Altersfreigabe ab 14 Jahre ist.
Nach dem Klappentext bin ich auf so ...

Sturmflimmern von Moira Frank ist ein Debüt Roman, der mir schwer zu schaffen gemacht hat.
Hinzu kommt das es ein Jugendbuch mit der Altersfreigabe ab 14 Jahre ist.
Nach dem Klappentext bin ich auf so eine Geschichte , die fast nur aus Gewalt besteht, nicht gefasst gewesen.

Sofia freut sich mit ihren Freunden, ( Oscar , Nicky, Jeremy und später auch Abigail) auf die Sommerferien. Der Sommer scheint heiß zu werden und eigentlich wollen sie allen nur Spaß haben indem sie am Fluss beiden gehen , zu Jeremys Geburtstagsparty gehen oder einfach nur anhängen.
Doch kurz vor Beginn der Ferien geraten David, Oscar's Bruder, und Sofia aneinander. Es kommt zu einer unschönen Schlägerei und beide werden für die letzte Woche der Schulzeit von der Schule suspendiert.
Von da an beginnt eine unaufhörliche Gewaltspirale . David und sein Freund Nazz schwören Rache und ziehen dabei noch das Päärchen Chloe und Tommy mit ins Boot.
Eine große Rolle spielen auch Schill und Harriet ( Mam und Das von Sofia) , selbst das ist nicht so wie es scheint. Dieses Kapitel in Sofia's Leben fand ich sehr interessant und konnte es kaum erwarten bis sich die ganze Geschichte aus der Vergangenheit aufgelöst hat.
Die Autorin schildert wie sich aus Gewalt Gegen Gewalt entwickeln kann. Und ich bezweifle nicht das sich dies auch in der heutigen Zeit so abspielen kann.

Meine Meinung:
Eine Frage habe ich mir immer wieder gestellt ....muss man die Brutalität bis ins Detail schildern? Auch die Verletzungen die daraus resultierende , müssen die so ausführlich beschrieben werden?
Dieses Buch hat mir einiges abverlangt, es ist nicht das übliche Lese vergnügen gewesen was ich sonst beim Lesen verspühre. Auch wenn der Schreibstil flüssig ist und der Aufbau der Kapitel stimmig. Darum fällt es mir besonders schwer eine Rezension zu schreiben die dem gerecht wird.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Geschichte des russischen Ballett's

Die Schwester des Tänzers
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Die Schwester des Tänzers ist ein Roman von Eva Stachniak, die den Leser in die Welt des Ballett's entführt.
Das Buch ist auf gut recherchierte Fakten aufgebaut. verwoben mit der Fantasie der Autorin.
1939 ...

Die Schwester des Tänzers ist ein Roman von Eva Stachniak, die den Leser in die Welt des Ballett's entführt.
Das Buch ist auf gut recherchierte Fakten aufgebaut. verwoben mit der Fantasie der Autorin.
1939 begibt sich Bronia mit ihrer kleinen Familie, Eheman und Tochter, mit dem Schiff nach New York.
Während dieser Reise beginnt Bronia ihr bisheriges Leben in ein Tagebuch zu schreiben.
Alles in der Familie Nijinsky dreht sich um das Ballett. Sie ist die Tochter eines polnischen Tänzerehepaares und hat noch zwei Brüder, Stassik und Waslaw die um 1900 in Sankt Petersburg aufgewachsen sind. Von vornherein ist ihr Leben als Tänzerin und Tänzer vorbestimmt.
Es ist ein Leben, was von vom harten Training bestimmt ist. Zu ihrem Bruder Waslaw hat sie ein ganz besonderes Verhältnis. Dieser verzaubert alle mit seiner Ballett Kunst.
Doch dann schlägt das Schicksal zu. Waslaw wird krank und Bronia bekommt ein Kind. So entschließt sie sich als Choreographin ihr Geld zu verdienen .
Interessant fand ich die Welt des russischen Ballett's kennenzulernen, ebenso Einblicke in den ersten Weltkrieg. Auch das Familienleben wird geschildert, wo es um Zusammenhalt, Liebe aber leider auch den Tod geht.
Ich hatte mich im Netz noch ein wenig über das Leben von Bronislawa Nijinsky zusätzlich belesen. Wie sie ihr Leben als Tänzerin und Choreographin verbracht und erlebt hat.
So finde ich, dass das Buch nicht ganz dem Leben von Bronislawa Nijinsky gerecht wird.Für alle Liebhaber der russischen Zeitgeschichte um 1920, und des russischen Ballett's ist dieses Buch ein kleines Schmankerl.
Das Cover finde ich wunderschön gestaltet. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, bin ich mit mehr Erwartungen an das Buch heran gegangen. So bin ich nicht ganz zufrieden auch wenn der Schreibstil flüssig ist, ist er doch ein wenig ungewöhnlich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gutes Buch, nur leider nicht bis zum Ende

Bevor die Welt erwacht
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Bevor die Welt erwacht.......das ist der Titel des Buches.
Aber irgendwie passt er für mich nicht zu der Erzählung. Diese ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, was mir gut gefallen hat.
Der Junge ohne ...



Bevor die Welt erwacht.......das ist der Titel des Buches.
Aber irgendwie passt er für mich nicht zu der Erzählung. Diese ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, was mir gut gefallen hat.
Der Junge ohne Name ist mit nur 11 Jahren plötzlich Tod, er war Pfadfinder und half der alten Ona die schon sehr hohe Ansprüche hat. Aber den kann der JUNGE gerecht werden und so wird er Teil von Onas Leben. Sie werden so etwas wie Freunde.
Warum er gestorben ist steht mit im Mittelpunkt der Geschichte, durch die zwei Erzählstränge erfährt man etwas von der Vergangenheit ( vor dem Jungen seinem Tod) und von dem JETZT. Leider erfährt man nicht was genau mit dem Jungen ist, oder warum er so anderes ist. Fakt ist das er eine Begabung haben muss.
Nun ist er Tod und Quinn tritt in Erscheinung, dieser hat sein Leben nicht wirklich im Griff, man könnte sagen es ist verpfuscht. Ein richtiges Verhältnis zu seinem Sohn hatte er weniger, da er jahrelang von der Mutter getrennt gelebt hat. Er freundet sich wie sein Sohn nach und nach mit Ona an.
Auch von Belle wird berichtet . Diese ist die große Trauernde, die Quinn nur Vorhaltungen macht. Ich empfand sie als egoistisch, denn nicht nur sie hat ihren Sohn verloren.
Onas Leben , welches auf Tonband ist , gibt meines Erachtens zu wenig von ihrem Leben wieder. Das finde ich sehr schade.

Mein Fazit:
Nach der LP war ich nun gespannt wie die ganze Geschichte ist. Zum Anfang habe ich gedacht....toll...ein flotter Lesestoff und ein guter Schreibstil. Nur leider wurde die Geschichte dann irgendwie ausgebremst und ich kann nicht verstehen was die Autorin dazu veranlasst hat. Wenn es so beendet wäre wie es begonnen hat, hatte es mich mehr begeistert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so meins

In diesem Sommer
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Das war mal eine neue Erfahrung für mich.

Noch nie habe ich von französischen Autoren ein Buch gelesen. Aber ich fand es gut.

Drei paare zusammen im Urlaub, dass kann auch so schon manche Probleme mit ...

Das war mal eine neue Erfahrung für mich.

Noch nie habe ich von französischen Autoren ein Buch gelesen. Aber ich fand es gut.

Drei paare zusammen im Urlaub, dass kann auch so schon manche Probleme mit sich ziehen.

Die Autorin hat es geschafft mich mit in das geschehen hinein zu ziehen, da auch die Schilderungen der Landschaften gut gelungen ist, verhält es sich ebenso mit den Protagonisten. Denn nun wird dem Leser der Einblick in die Beziehungen der paare gewährt. Und ich finde sie hat es passend getroffen und es sind alltägliche dinge aus dem realen leben. Schade finde ich allerdings, dass vieles nur angeschnitten und nicht weiter erläutert wird.

Es ist für mich eine leichte Sommerlektüre gewesen, aber über das ein oder andere habe ich auch nachgedacht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ein wenig mehr Dramatik hätte ich mir vielleicht noch gewünscht. So bekommt das Buch 3 punkte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hatte mir mehr erhoft

Irgendwas geht immer
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Nach der LP waren meine Erwartungen schon hoch. Leider lies es zum Ende hin nach. Als wenn die Luft raus war. Aber die ewigen Streiterein sind schon sehr realistisch. Da wir auch so eine Tochter in ihrer ...

Nach der LP waren meine Erwartungen schon hoch. Leider lies es zum Ende hin nach. Als wenn die Luft raus war. Aber die ewigen Streiterein sind schon sehr realistisch. Da wir auch so eine Tochter in ihrer Rebellenzeit (Pupertät genannt) nur zu gut kennen lernen durften. Das ist sehr Kraftaufbringend und stressig. Unser Sohn hyperaktiv und ADS, also ich hatte auch das volle Programm. Ich kann Mo da gut verstehen. Als Kinderpsychologin konnte ich mir schon fast denken, das sie damit überfordert gewesen ist. So etwas gibt es ja nur in anderen Familien !!!!! Nun hat es sie selber erwischt. Und ihr Mann ist auch keine sonderliche Hilfe.

Ich finde das Buch flüssig geschrieben, ich hab so manches mal in mich hinein geschmunzelt. Nur schade, dass das Ende nicht so gut war, wie der Anfang. Darum hab ich drei Punkte nur gegeben.