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Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja

Fische füttern
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Fische füttern" von Fabio Genovesi ist ein Buch mit dem ich erst warm werden musste.

Nachdem es ja mit einem Kracher los ging hab ich gedacht, wow wenn das so weiter geht, toll.
Aber ich musste mich erst ...

Fische füttern" von Fabio Genovesi ist ein Buch mit dem ich erst warm werden musste.

Nachdem es ja mit einem Kracher los ging hab ich gedacht, wow wenn das so weiter geht, toll.
Aber ich musste mich erst mit dem Schreibstil anfreunden.
Durch die Sprünge und den ständig wechselnden Protagonisten hatte ich erst meine Schwierigkeiten. Aber dann fing es an mir zu gefallen.

Fiorenzo war in meinen Augen zum Anfang ein armes Würstchen. Erst verlor er seine Hand,seine Mutter vor knapp einem Jahr gestorben, der Vater schenkt ihm keine große Aufmerksamkeit und dann bekommt er noch den kleinen Mirko an die „Backe“. Mit der Liebe hat er auch noch keine Erfahrung gesammelt und dann taucht Tiziana in seinem Leben auf.

Tiziana ist studiert und landet wieder im Heimatdorf, welches eigentlich für sie zu anspruchslos ist und den Job den sie macht kann auch nicht ihre Erfüllung sein. Denn sie ist nicht damit glücklich und zufrieden.

Und dann ist da noch der kleine Mirko, der Radsport betreibt. Er weiß auch nicht so recht wo er hingehört oder was er möchte. Mal will er fahren, mal nicht. Die Aufsätze von ihm die er Fiorenzo zu lesen gibt, sagen doch schon einiges über seine Gefühlswelt aus. Und als er das eine Rennen nicht siegt sondern gewinnt, weiß er glaube ich worum es geht.

Der Vater von Fiorenzo hat mir erst überhaupt nicht gefallen, da hab ich gedacht, was ist das denn für ein Vater-- aber vielleicht musste er auch erst mit dem Tod seiner Frau fertig werden.

Es ist ein Buch, bei dem man zum nachdenken angeregt wird, über die Menschen über die man vielleicht auch anders urteilen würde. Es sind Menschen die ihren Weg finden müssen.
Einige Dinge kamen mir etwas unreal vor, ich weiß nicht ob das vom Autor so gewollt war.

Fazit: Es ist ein Buch , was man lesen kann, aber es hat mich nicht komplett vom Hocker gehauen.