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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

Sehr berührend!

Du und ich und das Leuchten des Sommers
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Warum habe ich Du & ich und das Leuchten des Sommers von Lily Oliver nicht eher gelesen? Viel zu lange lag das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher, obwohl ich schon mehrere Titel aus der Feder der ...

Warum habe ich Du & ich und das Leuchten des Sommers von Lily Oliver nicht eher gelesen? Viel zu lange lag das Buch auf meinem Stapel ungelesener Bücher, obwohl ich schon mehrere Titel aus der Feder der Autorin verschlungen habe.

Es wird emotional und dramatisch! Darauf könnt ihr euch einstellen. Der Schreibstil von Lily Oliver nimmt mich einfach bei jedem Buch sofort mit, bahnt sich einen Weg in mein Herz und nimmt mich sehr gefühlvoll mit.

Das Tanzen spielt eine ganz zentrale Rolle und ich hab es sehr gefühlt. Ava lebt quasi für das Tanzen. Es ist ihr Sinn im Leben, ihr Ein und Alles. Und das spürt man in jeder Zeile und jedem Schritt, den sie macht. Die Autorin hat der Protagonistin in Du & ich und das Leuchten des Sommers mit ihren Worten so viel Leben eingehaucht, dass ich beim Lesen einen sehr bunten Film vor Augen hatte.

Auch die Beziehung zu Ivan hat mich sehr bewegt. Als Tom dazukommt wird es explosiv. Es sind so viele Gefühle, die eine Rolle spielen, dass kann ich gar nicht alles aufzählen, ohne euch zu spoilern.

Lily Oliver hat mit Du & ich und das Leuchten des Sommers einen sehr emotionalen und berührenden Roman über die Liebe geschrieben. Einerseits die Liebe zum Tanzen, aber auch die Liebe in den unterschiedlichsten Farben und Facetten. Ein Buch, was mich sehr mitgerissen hat und wo ich mir glatt noch ein paar mehr Seiten gewünscht hätte, weil ich die Figuren so ins Herz geschlossen habe und schlichtweg nicht gehen lassen wollte.

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Veröffentlicht am 02.01.2024

Mitreißende Romantic-Suspense-Story!

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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One Second to Love von Kristina Moninger ist für mich so ein Buch, um das man online kaum drumherum gekommen ist. Vor allem durch die Optik, wo sich der Verlag so einiges bei gedacht hat. Die Cover aller ...

One Second to Love von Kristina Moninger ist für mich so ein Buch, um das man online kaum drumherum gekommen ist. Vor allem durch die Optik, wo sich der Verlag so einiges bei gedacht hat. Die Cover aller vier Bücher ergeben am Ende ein großes Gesamtbild, die Buchrücken auch und ach, es sieht einfach richtig hübsch aus. Diese Reihe ist ein kleines Kunstwerk, wie ich finde und dabei haben wir noch gar nicht über den Inhalt gesprochen.

Ich versuche, mich von Hypes vorab nicht beeinflussen zu lassen und komplett neutral an ein Buch heranzugehen. So habe ich das hier auch gemacht. Nur, weil ein Buch hübsch gestaltet ist, sagt das ja noch nichts über die Qualität einer Geschichte.

Aber wisst ihr, dass ich Liebe und Spannung als Mischung supergerne lese? Also insgesamt hatte das Buch schon gute Voraussetzungen bei mir, das muss ich einfach zugeben.

Die vier, oder besser fünf Freundinnen, die in der Geschichte den Dreh- und Angelpunkt bilden, sind sehr unterschiedlich. Das charakterisiert die Autorin auch schon sehr früh heraus. Da habe ich mich an mancher Stelle doch gefragt, was die Mädchen eigentlich zusammenhält, weil es augenscheinlich wenig gibt, was sie verbindet, oder was sie ehrlich aneinander mögen. Mich sprangen die Pretty Little Liars-Vibes schon recht früh an. Aber wenn man jung und einsam ist, dann macht man Kompromisse.

Im ersten Band One Second to Love lernen wir insbesondere Avery sehr gut kennen. Zwischen ihr und Bandkollege Jake ist gleich von Beginn an eine Verbindung, die sich aber nicht so richtig greifen lässt. Erst mit der Zeit dürfen wir als Leser*innen hinter die Fassade blicken. Und verstehen das Gefühlschaos.

Doch nicht nur die Liebesgeschichte ist eine tragende Säule der Handlung. Auch das Verschwinden von Josie, einer der Freundinnen, ist natürlich nicht unwichtig. Im ersten Band werden ein paar Spuren verfolgt, aber so richtig ergibt sich verständlicherweise noch nichts. Ansonsten wäre zu wenig da, um das in den nächsten Bänden weiterzuverfolgen, das ist klar. Aber es reicht, um Spannung aufzubauen und diesen größeren Bogen zu knüpfen, der uns im Hintergrund neugierig macht.

One Second to Love von Kristina Moninger ist intensiv, spannend und mitreißend. Nicht alle Figuren schließt man gleich ins Herz, aber alle sind so gestaltet, dass ich unbedingt mehr über sie wissen möchte. Und das hat mich gereizt. Insgesamt wirklich eine sehr gut gedachte Kombination, keine klassische Feel Good-Romanze, aber eine gute Abwechslung, mit Cliffhanger! und jetzt bin ich einfach nur gespannt auf Band 2. Zum Glück habe ich mir den schon bestellt.

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Veröffentlicht am 22.12.2023

Schwache Atmosphäre und wenig Feuer

Kein Sturm zu nah (Tales of Sylt, Band 2)
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Nachdem mir Kein Horizont zu weit von Alexandra Flint so gut gefallen hat, war ich voller Vorfreude auf Kein Sturm zu nah, den zweiten Band der Sylt-Trilogie.

Leider muss ich jedoch sagen, dass diese ...

Nachdem mir Kein Horizont zu weit von Alexandra Flint so gut gefallen hat, war ich voller Vorfreude auf Kein Sturm zu nah, den zweiten Band der Sylt-Trilogie.

Leider muss ich jedoch sagen, dass diese Geschichte auf mich leider keinen annähernd ähnlichen Sog ausüben konnte, wie der erste Band.

Fangen wir mit dem Setting an: Das war bei Band 1 ganz klar auf Sylt verankert. Es gab so viele Verbindungen. So viel Atmosphäre. Das fehlte mir in Kein Sturm zu nah. Die Geschichte hätte überall spielen können. Ja, manchmal werden Orte namentlich erwähnt. Aber das ist irgendwie auch schon alles. Mir fehlte diese heimelige Sylt-Atmosphäre sehr.

Mit den Protagonisten wurde ich nicht warm. Elisa dreht sehr stark um sich selbst und ihr großes Problem wird sehr lange von allen Seiten beleuchtet. Doch dann löst es sich gefühlt mit einem Fingerschnipsen in Wohlgefallen auf. Das wurde der langen Phase, in der das Problem thematisiert wurde, aus meiner Sicht nicht gerecht. Auch Jonah blieb mir leider zu blass. Er existiert, für mein Gefühl nur, weil er Elisa gefällt. War aber für mich als Persönlichkeit nicht erreichbar genug. Beide haben mich leider nicht berührt.

Auch die ganze Sache mit den Freundschaften hat mich leider nicht so erreichen können, wie im ersten Band. Hier war es mir teilweise zu überzogen, zu kindlich auch. Die EMIL-Bande wurden teilweise so unerwachsen geschildert, dass ich beim Lesen leider irgendwie genervt war.

Kein Sturm zu nah von Alexandra Flint war leider eine Geschichte, an der ich sehr lange herumgelesen habe. Zwischendurch wollte ich das Buch abbrechen, aber ich mochte Band 1 doch so gerne. Daher wollte ich dranbleiben. Es war eine nette Geschichte, aber das Feuer, die Atmosphäre und auch das Drumherum waren mir hier zu schwach. Ich hoffe jetzt sehr, dass Band 3 mich wieder mehr mitreißen kann. Er wartet zum Glück schon auf meinem Stapel ungelesener Bücher.

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Veröffentlicht am 19.12.2023

Hat zu lange gedauert, bis die Geschichte Fahrt aufgenommen hat

Fire Fallen (Die Chroniken von Solaris 2)
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Wenn ihr Fire Fallen von Elise Kova lesen möchtet, dann müsst ihr vorher unbedingt Air Awoken kennen. Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar, sondern bauen aufeinander auf.

Es war schon ein ...

Wenn ihr Fire Fallen von Elise Kova lesen möchtet, dann müsst ihr vorher unbedingt Air Awoken kennen. Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar, sondern bauen aufeinander auf.

Es war schon ein paar Tage her, dass ich den ersten Band der Chroniken von Solaris gelesen hatte. So war meine Erinnerung an die Handlung nicht mehr ganz so frisch. Leider fiel mehr der Einstieg in Band 2 dann dementsprechend nicht ganz so leicht. Ich wurde einfach wieder in die Handlung hineingeschubst. Erklärungen, um die Erinnerungen aufzufrischen, gibt es so gut wie keine. So musste ich mir als Leserin dann ein bisschen Kontext selbst zusammenreimen.

Und als ich dann das Gefühl hatte, wieder einen Überblick zu haben, da sprang der Funke irgendwie nicht über. Zuerst hatte ich nur die Befürchtung, dass ich durch mein Unwissen nicht so viel Spaß beim Lesen haben würde. Aber auch mit mehr Sicherheit zu den Hintergründen blieb das Buch irgendwie fad. Die Handlung zog sich die ersten zwei Drittel ziemlich hin und ich quälte mich teilweise recht mühsam durch die Seiten.

Die Geschichte rund um Vhalla und Aldrik kommt nicht wirklich aus dem Knick und ich habe ehrlich gesagt mehrfach überlegt, ob ich das Buch nicht einfach abbreche.

Erst im letzten Drittel konnte ich das Buch dann plötzlich nicht mehr aus der Hand legen, weil auf einen Schlag so viel passiert! Hier hat mich Fire Fallen dann ganz plötzlich gepackt und mit dem Ende möchte ich nun ganz bald Band 3 lesen.

Allerdings bin ich insgesamt doch eher enttäuscht, weil Fire Fallen von Elise Kova definitiv zu lange gedauert hat, um in Fahrt zu kommen. Ich hoffe sehr, dass die Eingewöhnungszeit bei Band 3 nicht so schleppend verläuft, denn sonst weiß ich wirklich nicht, ob ich mir die weiteren Bände dann auch noch zu Gemüte ziehen werde.

Also wenn ihr Air Awoken gerne gelesen habt, dann wollt ihr natürlich weiterlesen. Ich kann euch nur raten: Lasst euch nicht abschrecken und bleibt dran! Es wird besser, ich verspreche es euch. Und die Hoffnung bleibt, dass Band 3 wieder mit mehr Schwung aufwarten kann.

Veröffentlicht am 18.12.2023

Gespaltene Gefühle...

Here With Me
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Here with me von Samantha Young. Was für ein dicker Schinken! Früher habe ich sehr, sehr viel von der Autorin gelesen und geliebt. Dann verlor ich sie lange Zeit aus den Augen und als ich dann über Here ...

Here with me von Samantha Young. Was für ein dicker Schinken! Früher habe ich sehr, sehr viel von der Autorin gelesen und geliebt. Dann verlor ich sie lange Zeit aus den Augen und als ich dann über Here with me gestolpert bin, da wollte ich unbedingt wissen, ob die alte Begeisterung sich noch mal wecken lässt.

Der Schreibstil konnte alte Erinnerungen aufleben lassen. Ich war sofort in der Geschichte versunken und die Seiten flogen nur so dahin.

Leider blieb es nicht die ganze Zeit so. Teilweise hat sich die Handlung sehr zäh gezogen. Es ging überhaupt nicht vorwärts und ich denke, hätte man etwa 150 Seiten gekürzt, dann hätte das der Geschichte und ihrer Geschwindigkeit sehr gutgetan. Teilweise wiederholen sich die Gedanken der Protagonisten, drehen sich im Kreis und kommen überhaupt nicht von der Stelle. Es werden Erkenntnisse gewälzt, die schon einige Seiten vorher für ein Gedankenkarussell gesorgt haben. Und das ist beim Lesen ermüdend.

Immer mal wieder habe ich das Buch wirklich gelangweilt beiseite gelegt, weil ich mich gefragt habe, ob sich das überhaupt noch lohnt.

Das Spannungselement passt sehr gut in die Geschichte und hat mich wirklich begeistert. Bis zu dem Punkt, wo ich irgendwann dachte, wie denn bitte alle so blind sein können. Ich hatte einen Verdacht, wer die Bedrohung aus dem Umfeld sein könnte und irgendwie war das in meinem Kopf alles sehr logisch. Nur die Menschen, die direkt involviert waren, konnten, oder wollten es nicht sehen. Das hat mich doch insgesamt sehr frustriert, da die Auflösung so dann sehr plötzlich kam, auch wenn das Ende der Part war, wo doch noch mal Tempo in die Geschichte kam. Aber das war dann zuweilen etwas viel Tempo.

Here with me lässt mich mit sehr gespaltenen Gefühlen zurück. Einerseits ist da noch die alte Zuneigung zu den Geschichten von Samantha Young, aber die Begeisterung ist nicht gleich geblieben. Ich weiß nicht, ob es vielleicht einfach an dem Buch lag und beim nächsten wird es dann besser. Insgesamt bin ich eher enttäuscht von diesem Buch, denn ich hatte mir mehr erhofft. Momentan kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen, ob ich die Reihe von den Adairs weiter verfolgen möchte.

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