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Veröffentlicht am 05.09.2020

Ellie und Flynn

Für uns macht das Universum Überstunden
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Ich habe das Buch in einer Vorschau des dtv Verlag gesehen und mich sofort in das Cover verliebt. Erst später habe ich erfahren, dass es sich hier um eine Neuauflage handelt. Ich kannte die Geschichte ...

Ich habe das Buch in einer Vorschau des dtv Verlag gesehen und mich sofort in das Cover verliebt. Erst später habe ich erfahren, dass es sich hier um eine Neuauflage handelt. Ich kannte die Geschichte aber glücklicherweise noch nicht und muss ehrlich sagen, dass dieses Cover definitiv stärker mein Interesse weckt.

Klappentext [Quelle dtv Verlagsgesellschaft]

Ellie und Flynn. Täter und Opfer. Eine unmögliche Liebe?

Ellie hat keine Zukunft und verdient es auch nicht anders: Als Jugendliche war sie mit ihrer Clique für den Brand im Haus ihres Mitschülers Flynn verantwortlich. Sie wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, Flynn verließ die Stadt. Doch jetzt, sechs Jahre später, taucht er wieder auf – Flynn, der Freak mit Asperger. Und Ellie muss sich eingestehen, dass da ihm gegenüber nicht nur Schuld ist, sondern so viel mehr. Sie ist in ihn verliebt. Und war es auch damals schon. Nur konnte sie vor ihrer Clique nicht zu ihm stehen. Als Flynn ihre Gefühle erwidert, muss Ellie sich fragen: Ist sie stark genug für diese Liebe?

Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, er ist jugendlich locker und perfekt an die jeweiligen Charaktere angepasst. Allerdings hatte ich gerade deshalb am Anfang Probleme mit dem Buch. Ellies Clique (Freunde möchte ich sie eigentlich nicht nennen) fand ich ziemlich abstoßend und unsympathisch, die Sprache ziemlich derb und vulgär. Gerade das hat aber auch einen guten Blick auf Ellies Lebenssituation und ihre Vergangenheit eröffnet. Die Freundschaft mit Dania ist sehr speziell und auch durch die gemeinsame Vergangenheit geprägt, hier hätte ich mir Ellie stärker gewünscht - das sie einfach zusieht, wie Dania sich täglich betrinkt, obwohl sie schwanger ist hat mich extrem wütend gemacht! Überhaupt hat mich Ellie mit ihren Entscheidungen und Gedanken oft ratlos gemacht.

"Ich ließ mich schon so lange treiben. Ohne Selbstachtung und ohne den geringsten Stolz.Während ich diese Leute ansah, die mir so ähnlich waren, schrie in einer plötzlichen Erkenntnis alles in mir auf. Dieses Leben war beschissen. Und ich war es leid, dass es so war. Ich hatte es satt, mit diesem beschissenen Leben zufrieden zu sein." [Zitat Ellie S.49]

Flynn war ein faszinierender Charakter, allerdings fiel es mir hier sehr schwer zu bewerten, wie authentisch sein Verhalten für jemanden mit Asperger Syndrom ist. Ich mochte ihn von Anfang an, man spürte einfach seine Freundlichkeit und Ehrlichkeit. Seine Unsicherheiten haben ihn in meinen Augen noch sympathischer gemacht.

Es ist keine geradlinig verlaufende Geschichte, was bei diesen Charakteren auch eher unglaubwürdig wäre. Sowohl Ellie als auch Flynn entwickeln sich weiter, aber es gibt auch immer wieder Missverständnisse, Ängste und Rückschritte. Es ist eine Liebe die wachsen muss und durch die Besonderheit der Protagonisten irgendwie einzigartig ist.

Fazit: Dies ist keine klassisch romantische Liebesgeschichte, aber sie wirkt authentisch und echt. Ebenso wie die Charaktere, die den Leser herausfordern, die Ecken und Kanten haben und so - zumindest bei mir - die ganze Gefühlspalette beansprucht haben.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Wings of Silver bot mir leider keinen Höhenflug

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Der erste Band „Golden Cage“ konnte mich vor circa anderthalb Jahren sehr gut unterhalten, zwar war mir die Protagonistin bereits in diesem Band nicht unbedingt sympathisch, aber ich fand sie charakterlich ...

Der erste Band „Golden Cage“ konnte mich vor circa anderthalb Jahren sehr gut unterhalten, zwar war mir die Protagonistin bereits in diesem Band nicht unbedingt sympathisch, aber ich fand sie charakterlich sehr spannend. Besonders die Frauenfreundschaft zwischen Faye und ihrer Freundin Chris faszinierte mich, störend fand ich allerdings das Männerbild, das in dem Buch vermittelt wurde.

Klappentext laut Verlag ( Achtung: SPOILER zu Band 1)

>> Die Rache ist nicht vorbei

Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, und sie selbst hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut, fernab von ihrer Vergangenheit.
Doch plötzlich droht alles zusammenzubrechen: Ihrem Exmann ist die Flucht gelungen, und Faye weiß: Wenn er sie findet, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Faye muss sich zur Wehr setzen. Mit der Hilfe ihrer engsten Vertrauten riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Und dafür ist Faye bereit, jede Grenze zu überschreiten. <<

Den Schreibstil fand ich, wie bereits im ersten Teil angenehm und gut zu lesen. Auch in diesem Band gab es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit, diesmal in Fayes Kindheit und Jugend. Das waren die Abschnitte, die mich zunächst wirklich noch fesseln konnten und in denen ich auch Mitleid mit ihr hatte. Sie durchlebte eine schrecklich gewalttätige und bedrückende Kindheit und Jugend. Allerdings konnte ich die Entwicklung, die ihr Charakter darauf hin nahm, nicht gutheißen. Die Faye von heute fand ich äußerst unsympathisch. In meinen Augen ist sie einfach nur versnobt, überheblich, versoffen und rücksichtslos. Männer sind für sie lediglich potentielle Liebhaber ... die sie natürlich alle haben kann, denn Männer wollen ja eh immer nur das eine 🙄. Ich bin diesmal mit der Geschichte überhaupt nicht warm geworden und fand sie einfach auch sehr vorhersehbar und schlichtweg unrealistisch.

Fazit:
„Golden Cage“ sollte man unbedingt vorher gelesen haben, da es sonst äußerst schwer ist die Geschichte und Charaktere einzuordnen. Für mich war es ein eher schwacher Fortsetzungsband mit mittelmäßiger Spannung, einer unsympathischen Protagonistin und unrealistischer Handlung. Schade, denn „Golden Cage“ hatte mich richtig gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Solider Schwedenkrimi

Geburtstagskind (Ewert Grens ermittelt 1)
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Der Kriminalroman „Geburtstagskind“ des schwedischen Autors Anders Roslund ist am 3. August 2020 im Ullstein Verlag erschienen.

Vor siebzehn Jahren wurde Kommissar Evert Grens zu einem Stockholmer Appartement ...

Der Kriminalroman „Geburtstagskind“ des schwedischen Autors Anders Roslund ist am 3. August 2020 im Ullstein Verlag erschienen.

Vor siebzehn Jahren wurde Kommissar Evert Grens zu einem Stockholmer Appartement gerufen, weil einen Nachbar ein permanent laut angestellter Fernseher störte. Als nach dem Klingeln die fünfjährige Zana öffnet, macht der Kommissar in der Wohnung eine schreckliche Entdeckung. Ein Einbruch ohne Diebstahl in eben dieses Appartement ruft den Kommissar fast 20 Jahre später erneut auf den Plan. Kann er die Gräueltaten von damals doch noch aufklären?

„Sogar in meiner Brust ist es still. Genau da, wo die Angst sitzt. Die massive Schwärze, die unentwegt pocht und mich von innen heraus anschreit - ich spüre sie nicht mehr."

Der Prolog ist aus der Ich-Perspektive der kleinen Zana geschrieben und lässt die Beklemmung Zeile für Zeile wachsen. Während sich zu Beginn bei ihrem „Hochsollsieleben“ noch ein Lächeln auf mein Gesicht legte, steigerte sich mit jedem gelesenen Abschnitt das Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht richtig ist. Die Geschehnisse in der Gegenwart werden in neun verschieden lange „Teilen“ erzählt, innerhalb derer die Erzählperspektive immer wieder wechselt.

In einem zweiten Handlungsstrang lernen wir Piet Hoffmann und seine Familie kennen. Heute leitet er ein Sicherheitsunternehmen, aber in seiner Vergangenheit war er als Infiltrator tätig und hat die schwedische Polizei im Kampf gegen das organisierte Verbrechen unterstützt. Genau davon hat ein Unbekannter erfahren und bedroht nun das Leben seiner Familie.

Mit dem zweiten Handlungsstrang nahm die Geschichte eine Richtung, die ich thematisch nicht erwartet hätte und die mich leider auch nicht so stark fesseln konnte, wahrscheinlich waren mir die Ausführungen hier deshalb zum Teil etwas zu langatmig. Als Gesamtpaket war der Plot aber wirklich großartig und konnte mich gerade zum Ende nochmal richtig überraschen.

Die Charaktere sind hervorragend beschrieben. Zum einen ist der Protagonist Evert Grens, der mit seiner kurz bevorstehenden Pensionierung hadert, so gut wie keine Freund hat und am liebsten auf seiner Cordcouch im Präsidium übernachtet, unglaublich authentisch dargestellt. Aber auch die Nebenfiguren, seine Kollegen Marina Hermansson und Sven Sundkvist sind sehr gut ausgearbeitete und glaubhafte Figuren. Und auch Piet Hoffmann ist eine höchst interessante Person, eigentlich will er nur seine Familie beschützen, gerät dabei aber mitten in einen Rachefeldzug. In diesem Thriller agieren verschiedene Figuren, die nicht einfach in Gut und Böse unterteilt werden können.

Der Autor erzählt eine Geschichte von Verrat und Rache, diese wird in dem für schwedische Krimis typischen nüchternen und relativ kühlen Schreibstil erzählt. Am Ende laufen alle Fäden zusammen und der Plot bietet noch einmal eine überraschenden Wendung.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Sommerlich leicht mit einer tollen Botschaft

Cursed Love
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"Cursed Love" war das erste Buch von Tanja Voosen, das ich gelesen habe, aber es wird garantiert nicht das letzte gewesen sein.

Mia kommt mit ihren Geschwistern und einem gebrochenen Herzen nach Whidbee ...

"Cursed Love" war das erste Buch von Tanja Voosen, das ich gelesen habe, aber es wird garantiert nicht das letzte gewesen sein.

Mia kommt mit ihren Geschwistern und einem gebrochenen Herzen nach Whidbee Island um den Sommer bei ihrer Tante zu verbringen. Schon wenige Tage später entdeckt sie den kleinen Laden „Mirage“ und trifft dort auf Joe Dalca, einen Jungen der sie wie magisch anzieht, auf dessen Familie aber ein uralter Fluch lasten soll. Mia glaubt nicht an solchen „Hokuspokus“, allerdings kann sie die Geschehnisse rund um sich und Joe auch nicht leugnen. Sollten sich die beiden wirklich besser voneinander fern halten?

“𝑫𝒆𝒏𝒏 𝒈𝒆𝒏𝒂𝒖 𝒊𝒏 𝒅𝒊𝒆𝒔𝒆𝒎 𝑨𝒖𝒈𝒆𝒏𝒃𝒍𝒊𝒄𝒌 𝒉𝒊𝒆𝒓 𝒂𝒎 𝑴𝒆𝒆𝒓, 𝒊𝒏 𝑮𝒆𝒈𝒆𝒏𝒘𝒂𝒓𝒕 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒔 𝑱𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏, 𝒅𝒆𝒓 𝒎𝒊𝒓 𝒆𝒊𝒏 𝒆𝒊𝒏𝒛𝒊𝒈𝒆𝒔 𝑹ä𝒕𝒔𝒆𝒍 𝒘𝒂𝒓, 𝒔𝒑ü𝒓𝒕𝒆 𝒊𝒄𝒉 𝒅𝒆𝒏 𝑾𝒖𝒏𝒔𝒄𝒉 𝒊𝒏 𝒎𝒊𝒓, 𝒘𝒊𝒆𝒅𝒆𝒓 𝒂𝒏 𝒆𝒕𝒘𝒂𝒔 𝒈𝒍𝒂𝒖𝒃𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒘𝒐𝒍𝒍𝒆𝒏. 𝑽𝒊𝒆𝒍𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒂𝒏 𝒊𝒉𝒏. 𝑽𝒊𝒆𝒍𝒍𝒆𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒂𝒏 𝒎𝒊𝒄𝒉. 𝑶𝒅𝒆𝒓 𝒂𝒏 𝒖𝒏𝒔 𝒃𝒆𝒊𝒅𝒆.“

Was habe ich diese Geschichte genossen! Ein Buch, einerseits locker und leicht wie eine Sommerbrise, das bei mir absolutes Urlaubsfeeling ausgelöst hat. Auf der anderen Seite aber geheimnisvoll und mysteriös und dadurch richtig spannend.

Besonders die Charaktere sind wunderbar dargestellt, von ihnen habe ich besonders Mia ins Herz geschlossen. Durch die häufige berufliche Abwesenheit ihrer Eltern hat sie einen unglaublichen Familiensinn und ein großes Verantwortungsbewusstsein. Ihr Selbstwertgefühl hat zwar durch ihren Ex-Freund, der tatsächlich per SMS mit ihr Schluss gemacht hat, einen ziemlichen Knacks bekommen, aber es war so schön mitzuerleben, wie sie sich durch die Erlebnisse auf der Insel weiterentwickelt und sich ihre Charakterstärke immer mehr zeigt. Dazu ihre Liebe zur Musik und zur Fotografie - sie war mir einfach mega sympathisch!

Und ich liebe ja solche Geschichten, bei denen es um die Geheimnisse der Vorfahren geht. Verstrickungen in der Vergangenheit, Dachbodenfunde, alte Fotos und Tagebücher ... alles eingehüllt in eine Hauch von Zauberei und Magie. Es gibt Menschen die daran glauben, andere tun es eben nicht. Zu den Charakteren, dem Schauplatz der Geschichte und der Atmosphäre hat es für mich einfach perfekt gepasst und ich habe mitgefiebert und mitgerätselt, was es mit diesem Fluch auf sich hat.

Fazit:
Eine tolle Sommerlektüre mit liebenswerten und witzigen Charakteren, einer Prise Magie und einer tollen Botschaft! Egal woran du glaubst, verliere nie den Glauben an dich selbst!

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Schöne Lektüre für eine laue Sommernacht

Für eine Nacht sind wir unendlich
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"Für eine Nacht sind wir unendlich" von Lea Coplin ist am 24.07.2020 als Klappenbroschur im dtv-Verlag erschienen

Auf dem Glastonbury Festival, einem großen Open-Air Festival in England, kreuzen sich ...


"Für eine Nacht sind wir unendlich" von Lea Coplin ist am 24.07.2020 als Klappenbroschur im dtv-Verlag erschienen

Auf dem Glastonbury Festival, einem großen Open-Air Festival in England, kreuzen sich die Wege von Jonah und Liv.
Jonah ist mit seiner Clique, samt Ex-Freundin angereist, was für Spannungen sorgt und die Stimmung drückt. Er fragt sich bereits, ob der Trip eine so gute Idee war, als er plötzlich Liv bemerkt.
Liv ist nicht zum Vergnügen auf dem Festival. Sie unterstützt ihre Tante im Foodtruck, da sich deren Freund verletzt hat. Auch ihr fällt Jonah auf, allerdings ist sie sich hundertprozentig, dass sie nicht sein Typ ist
Trotzdem fühlen sich beide voneinander angezogen und vertrauen sich innerhalb kurzer Zeit ihre größten Geheimnisse an, obwohl sich ihre Wege am nächsten Tag wieder trennen werden.

Der Schreibstil ist lebendig und frisch, die Sprache authentisch und jugendlich. Die Erlebnisse werden abwechselnd aus Livs und Jonahs Perspektive erzählt, was eine große Nähe zu beiden Charakteren ermöglicht. Durch die vielen Dialoge und Wortwechsel der beiden und einen intensiven und detaillierten Einblick in ihre Gedankenwelt, versteht man als Leser schnell, wie die beiden "ticken".

Liv konnte ich mir richtig gut als das nette Mädchen von nebenan vorstellen. Sie ist hilfsbereit, fröhlich und lebensbejahend, obwohl sie schwierige Zeiten hinter sich hat. Nach und nach offenbart sich, dass sie immer etwas unsicher, wenig selbstbewusst und voller Komplexe ist. Andererseits hat sie zu vielen Themen ihre eigene Meinung und vertritt diese auch in diversen Wortgefechten, die alle absolut glaubhaft und authentisch wirken. Jonah ist ein Mädchenschwarm: groß, gutaussehend und -wenn er möchte- charmant. Auch er hatte es in seiner Vergangenheit nicht einfach und ist deswegen oftmals eher verschlossen und zurückhaltend.

Es ist mir beim Lesen etwas störend aufgefallen, dass abgesehen von Liv, die meisten weiblichen Figuren, gerade wenn sie schlank und gutaussehend waren, eher negativ geschildert wurden. Besonders an Jonahs Ex-Freundin Annika wurde kein gutes Haar gelassen und das, obwohl die beiden doch eine Weile zusammen waren und sicher auch gute Zeiten hatten.

Abgesehen von diesem Kritikpunkt hat sich die Geschichte von Jonahs und Livs Kennelernen realistisch, mitreißend und ehrlich angefühlt. Ich konnte mich in den Zauber des Augenblicks fallenlassen, habe das Kribbeln zwischen den beiden gefühlt und das Ende der Nacht gefürchtet. Werden sich die Wege der beiden entgültig trennen?

Fazit: Authentische und berührende Lovestory mit einem atmosphärischen, lebendigen Festival-Setting. Die perfekte Jugendlektüre für laue Sommernächte!

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