Profilbild von killerbiene75

killerbiene75

Lesejury Star
offline

killerbiene75 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit killerbiene75 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

Viel Erotik stört ein wenig die Spannung

Love & Danger - Verbotene Wahrheit
0

Angelina Connelly ist aufgeflogen. Als sie die Gelegenheit hatte, nahm sie eine Stelle bei einem skrupellosen Geschäftsmann an. Ihre Schwester nahm sich das Leben und Angelina wollte Beweise sammeln, dass ...

Angelina Connelly ist aufgeflogen. Als sie die Gelegenheit hatte, nahm sie eine Stelle bei einem skrupellosen Geschäftsmann an. Ihre Schwester nahm sich das Leben und Angelina wollte Beweise sammeln, dass ihr Arbeitgeber Alighieries daran schuld ist. Jake Paxton – der Geliebte von Angelina – will nun für Angelina Gerechtigkeit. Doch dann kommt jemand unerwartet in sein Leben und alles sieht wieder ganz anders aus.

Mafia-Serie (Love&Danger-Reihe)
- Verführerische Lügen
- Verbotene Wahrheit

Wertung
Der zweite Band ist auch gleich der Abschluss-Band der Mafia-Serie Love & Danger. Im ersten Band kamen schon ein paar erotische Szenen vor, die aber die Geschichte nicht gestört haben. Vielmehr waren sie gut eingearbeitet, ohne zu viel Raum einzunehmen. Das ist im zweiten Teil schon ganz anders. Hier kommt es zu so vielen erotischen Szenen, dass der Verlauf der Geschichte scheinbar nicht vorankommt. Außerdem fand ich das in einigen Situationen unrealistisch. Die Szenen an sich sind gut beschrieben und es knistert heftig. Ein bisschen weniger solche Szenen hätte ich persönlich besser gefunden. Die Handlung an sich ist gut und hätte genug Spannung aufgebaut, wären da nicht immer wieder die „Unterbrechungen“ dazwischen gewesen. Klar, gehörten solche Szenen dazu, aber im Band eins fand ich das wesentlich angenehmer und überhaupt nicht störend.

Der Erzählstil ist aus der Sicht einer unbekannten dritten Person geschrieben und es gibt mehrere Erzählstränge, die sehr gut voneinander getrennt sind. Man kommt nicht durcheinander und weiß sofort um wen es geht. Die Emotionen der Protagonisten werden gut dargestellt. Zu jeder Zeit sind die Handlungen nachvollziehbar. Das Buch ist recht vorhersehbar, aber das büßt nichts an Spannung ein. Der Hintergrund von Jake wird jetzt ebenfalls sehr gut beleuchtet, so dass man nun auch endlich weiß, was seine Motivation ist mit Alighierie zusammen zu arbeiten.

Fazit
Viel knisternde Erotik, die meiner Meinung nach etwas zu sehr die Handlung gestört haben, aber dennoch nett zu lesen waren. Einige gute Fortsetzung und Abschluss der Reihe.

Vielen Dank beim LYX-Verlag und natürlich auch bei NetGalley, die es mir ermöglicht haben das Buch als Rezensionsexemplar zu bekommen. Meine Meinung von dem Buch hat es nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Witzige Dialoge, rasante Action, faszinierende Charaktere

Der Club der toten Monster
1

Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt ...

Owen Pitt ist ein Monsterjäger und er ist bei jedem Kampf immer ganz vorne mit dabei. Doch hat er sich einen übermächtigen Feind zugelegt und ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Die Welt steht mal wieder vor einer großen Bedrohung und Owen muss alles daran setzen den Totenkult zu besiegen. Dieses Mal ist nicht nur er selber in Gefahr, der Totenkult versucht ihn dort zu treffen, wo es am meisten wehtut und unversehens muss er sich auch noch um seine Familie Sorgen machen.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
In diesem Abenteuer geht es wieder einmal gewohnt hoch her. Die Sterblichkeitskirche, ein Totenkult hat es persönlich auf Owen abgesehen. Doch Owen wäre nicht er selbst, wenn er sich nicht binnen kürzester Zeit ins Getümmel schmeißt. Wie schon im ersten Teil gibt es in diesem Band keine Verschnaufpausen. Owen bekommt mal wieder sehr wenig Schlaf und muss schier Übermenschliches leisten. Auf den ersten Blick ist Owen nichts Besonderes. Er hat ein großes Mundwerk und er handelt bevor er darüber groß nachdenken kann. Aber er ist intelligent, auch wenn man es nicht sofort merkt, da er oft genug schneller handelt als gut für ihn wäre. Seine Familie wird ebenfalls in die Bedrohung verwickelt und Owen will sie beschützen. Er versucht zu Ihrer Rettung zu eilen, macht sich aber im weiteren Verlauf der Geschichte immer weniger Gedanken um seine Familie. Nach einem Getümmel erfährt man dann wie es seiner Familie geht. Die Angst um seine Familie merkt man Owen nur zeitweise an, dann wieder scheint es so, als würde er sich gar keine Gedanken machen, was aber wohl im Eifer des Gefechts schlichtweg untergeht.

Die Charaktere vom ersten Band kommen in diesem Abenteuer natürlich auch wieder vor. Sie werden teilweise weiter ausgebaut. Besonders Franks von der Regierung hat eine wichtige Rolle bekommen, da er mit der Aufgabe betraut wurde Owen um jeden Preis zu schützen. Dabei macht Franks eine äußerst gute Figur und er wirkt immer sympathischer. Von dem Regierungsagenten Meyers hört man ebenfalls einige Neuigkeiten. Und natürlich darf Earl nicht fehlen. Auch von ihm kommt einiges ans Tageslicht und er muss bei dieser Bedrohung einiges einstecken.

Wie immer sprühen die Dialoge vor Witz und Macho-Sprüchen, aber eben auf eine liebenswürdige Art. Es hat Spaß gemacht Owen bei der Jagd nach Monstern begleiten zu können.

Fazit
Eine gelungene und äußerst actionreiche Fortsetzung von „Die Monster die ich rief“.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Sehr spannend, fantasievolle bösartige Monster und super Charaktere

Die Monster, die ich rief
1

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. ...

Owen Pitt ist ein ganz normaler Buchhalter. Doch eines Tages entpuppt sich sein unfreundlicher Boss als Werwolf. Owen bleibt nichts anderes übrig als sich zur Wehr zu setzen, als sein Boss auf ihn losgeht. So kommt es, dass der Boss von Owen aus dem Fenser geworfen wird und stirbt. Owen ist schwer verletzt und wacht im Krankenhaus auf. Dort macht er Bekanntschaft mit einem Jäger, der ihm eine Visitenkarte da lässt mit der Aufschrift "Monsterprobleme? Rufen sie die Profis!". Monster gibt es tatsächlich und eine geheime Organisation, für den der Jäger arbeitet macht Owen ein interessantes Jobangebot.

Autor
Larry Correia startet mit seinem Debütroman um die Geheimorganisation Monster Hunter International zuerst im Selbstverlag. Dieses Buch ist so erfolgreich, dass es später bei Baen Books erscheint. Im Deutschen sind bereits zwei Bände erschienen, einen dritten Band der Reihe gibt es in der Originalsprache auch schon. Alle drei Bände haben es in die Bestsellerliste der New York Times geschafft. 2011 wurde Larry Correia für den John W. Campbell Award für den besten neuen Science Fiction/Fantasy-Autor nominiert.

Monster-Hunter-Reihe
- Die Monster die ich rief
- Der Club der toten Monster
- Ein Monster kommt selten alleine
- Monster sehen und sterben
- Monster zähmen leicht gemacht

Wertung
Eine Warnung sollte ich aussprechen: Wer vor hat dieses Buch zu lesen, der sollte sich viel Zeit mitbringen. Die Geschichte fängt schon auf der ersten Seite äußerst actionreich an und verliert kein einziges mal die Spannung. Von Anfang bis zum Ende wird die Geschichte sowohl humorvoll als auch äußerst rasant erzählt, so dass man nie die Gelegenheit findet das Buch zur Seite zu legen. Ein außergewöhnlicher Held, namens Owen Pitt erobert im Sturm die Herzen der Leser. Mit durchaus selbstkritischen und vor allem aber auch humorvollen Sprüchen berichtet er dem Leser von seinen Gefühlen für die junge Jägerin, während er selbst noch in der Ausbildung steckt und die junge Jägerin ihm schon einiges voraus hat. Vor allem aber hat sie einen Freund, ganz zum Verdruss von Owen Pitt. Die Spannung zwischen ihm und dem besagtem Freund verliert nie seine witzige Wirkung, wenngleich die Jagd auf die Monster äußerst blutig ist.

Während der gesamten Erzählung wird es kein einziges mal langweilig oder lässt den Leser vielleicht mal aufatmen. Es passiert immer wieder etwas anderes, was einen umso mehr fesselt. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so aktionreich und gleichzeitig rasant und humorvoll war.

Owen Pitt besticht durch seinen manchmal etwas naiven aber sehr liebenswerten und ingelligenten Charakter, nicht aber durch sein Aussehen. Denn das wird mehr als einmal als äußerst hässlich umschrieben, seit er sich mit blossen Händen gegen einen ausgwachsenen Werwolf zur Wehr setzen musste. Der junge Buchhalter entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein liebenswürdiger Macho der einen ausgeprägten Hang zu Waffen hat und daher taugt er auch so gut für die Monsterjagd. Seine Kollegen sind ebenfalls entweder Waffennarren, kampfbegeistert oder einfach nur hinter der Monsterprämie her. Aber trotz all des Machogehabes sind sie auch liebenswert und sympathisch, die das Herz meistens am rechen Fleck haben.

Eine Liebesgeschichte gibt es auch, die zwar immer recht prominent ist, aber nicht ein einziges mal ins kitschige abdriftet. Immer wieder kommt es zur Konfronation mit meistens schon bekannten Monster, wie Vamprie, Werwölfe oder dergleichen, aber es gibt auch einige Kreaturen, die nicht in anderen Büchern zu finden sind. Viel Fantasie hat der Autor hier bewiesen und vor allem auch Ideenreichtum. Vamprie sind in dieser Geschichte keine weichen und sinnlichen unglaublich schöne Wesen, hier sind sie endlich das, wie man sie kennen gelernt hat. Grausam und blutrünstig und vor allem sehr gefährlich.

Der Klappentexte hat mich ein wenig an Man in Black erinnert, aber die Geschichten ähneln sich nur in den Grundzügen. Zwar gehen hier die Jäger auch auf Monsterjagd, aber hier steht die Teamarbeit im Vordergrund und es wird hier auch sehr scharf geschossen. Sowohl mit Worten, als auch mit massenweise Munition. Ähnlich humorvoll und aktionreich wie "Man in black", aber dennoch ganz anders. Eine Organisation die mit der Regierung auf dem Kriegsfuss steht versucht die Monsterpopulation in Schach zu halte. Besonders die Umschreibung der hier vorkommenden Elfen ist einfach klasse, die ganz anders beschrieben werden, als wie wir sie kennen. Orks gibt es heir ebenfalls, wie sollte es auch ander sein. Aber auch die Orks sind hier nicht die, die man aus anderen Büchern kennt. Sie haben zwar die gleichen grundeigenschaften, aber sind dennoch gänzlich anders. Das macht das Buch zu etwas interessantem und es ist daher auch nicht weiter schlimm, dass der Autor auf viele bekannte Fantasy-Gestalten zurück greift, da er diese mit anderen Eigenschaften versieht.

Das Ende kommt leider viel zu schnell, trozt der 800 Seiten. Ich hätte gerne noch weiter gelesen. Dieses Buch ist abgeschlossen, aber man könnte durchaus auch noch eine weitere Episode der Monsterjagd nachschieben und ich kann nur hoffen, dass es einen weiteren Band geben wird.

Fazit
Sehr spannend, mit gewissen Parallelen zu Man in Black, aber trotzdem ganz anders. Ein absolutes Muss für Fantasyfans oder jene, die es werden wollen.

Veröffentlicht am 08.02.2019

Humorvoll, prickelnd und gute Handlung

Duke of Manhattan
0

Ryder Westbury entstammt einer britischen Adelsfamilie und er wird den Titel Duke of Fairfex erben, wenn sein Großvater stirbt. Doch dieser Titel ist ihm nicht so wichtig wie sein Unternehmen. Leider hat ...

Ryder Westbury entstammt einer britischen Adelsfamilie und er wird den Titel Duke of Fairfex erben, wenn sein Großvater stirbt. Doch dieser Titel ist ihm nicht so wichtig wie sein Unternehmen. Leider hat das ganze einen Haken. Wenn sein Großvater stirbt, bevor er verheiratet ist, dann erbt er weder den Titel, noch behält er sein Unternehmen. Also schmiedet er einen Plan und da lernt er Scarlett King in einer New Yorker Bar kennen. Was als One-Night-Stand beginnt, könnte die Lösung für sein Problem sein…

Die Royals Collection Serie
- King of New York
- Park Avanue Prince
- Duke of Manhattan

Wertung
Dass es sich bei diesem Buch um den dritten Band einer Reihe handelt habe ich gar nicht bemerkt. Das habe ich erst erfahren, als ich diese Rezension geschrieben habe. Schon die ersten Seiten haben mich überzeugt, dass es ein gutes Buch ist. Mit viel Humor und charakteristischen starken Persönlichkeiten wird eine Runde abgeschlossene Geschichte erzählt, die nicht bedingt, dass man die ersten Bände gelesen haben muss. Aber wer diesen Band liest, wird auch die anderen Bänder lesen wollen. Mir geht es auf jeden Fall so. King of New York und Park Avenue Prince stehen bereits auf meiner Wunschliste. Die Autorin hat sich dafür entschieden, das Buch abwechselnd aus der Sicht von Ryder und Scarlett in der Ich-Form zu erzählen. Dadurch lernt man beide Sichtweisen kennen, versteht deren Handlungsweise und lernt die Charaktere besser kennen. Sehr gut fand ich, dass jeder Erzählstrang mit dem Namen gekennzeichnet ist, aus dessen Sicht gerade erzählt wird.

Einen Kritikpunkt (wenn man das so nennen kann) habe ich schon. Leider ist die körperliche Anziehungskraft der beiden so stark in den Vordergrund gestellt worden, dass alles andere etwas zu kurz kam. Meiner Ansicht nach hätte die körperliche Anziehung etwas weniger detailliert beschrieben werden können, und dafür etwas mehr Aufmerksamkeit der Beziehung gewidmet werden. Aber in den Nebensätzen ist es ja deutlich geworden, dass Ryder und Scarlett wie füreinander geschaffen sind.

Die Charaktere sind gut beschrieben, auch wenn die Nebendarsteller etwas vernachlässigt werden. Ryder ist ein richtiger Womanizer und wirkt anfangs so unnahbar und stark, während er im Laufe der Geschichte eine ganz andere Seite zeigt. Scarlett hat mir besonders gut gefallen. Sie ist willensstark, hat Humor und weiß was sie will. Sowohl Ryder als auch Scarlett sind wirklich tolle Protagonisten. Ryders Schwester und auch Scarletts Schwester Violett sind ein wenig zu kurz gekommen, denn auch sie sind interessante Persönlichkeiten. Besonders Ryders Schwester scheint sehr interessant zu sein und ich fände es toll, wenn ein Band ihr gewidmet wird.

Fazit
Mit viel Humor und einer ganz riesigen Menge Erotik wird eine schöne Liebesgeschichte erzählt. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Lyx-Verlag und natürlich auch an Netgalley. Danke dass ich mitlesen durfte. Meine Meinung über das Buch wurde davon nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 05.02.2019

Humorvolle und romantische Geschichte

Ein Handwerker für alle Fälle
0

Haley Cooper wurde kurz vor Ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen. Ohne ein Wort ist er verschwunden. Sie hat damit noch nicht abgeschlossen und sie lebt in ihrem halb fertigen Haus. Ihre Mutter ...

Haley Cooper wurde kurz vor Ihrer Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen. Ohne ein Wort ist er verschwunden. Sie hat damit noch nicht abgeschlossen und sie lebt in ihrem halb fertigen Haus. Ihre Mutter Trudy will ihr einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben und engagiert den sexy Sam Haney um ihr bei ihrem Haus zu helfen. Außerdem ist er bekannt dafür, dass er sich nach getaner Arbeit auch gerne seinen Auftraggeberinnen widmet. Trudy gibt daher an Sam Haney eine genaue und spezielle Auftragsbeschreibung. Doch Heley durchschaut ihr Spiel schnell und schmiedet Rache.

Wertung
Ein Handwerker für alle Fälle ist ein schöner Zeitvertreib und es liest sich gut. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn mir bei beiden das gewisse Etwas gefehlt hat. Ich kann es schwer beschreiben, aber sie haben sich nicht so richtig in mein Herz geschlichen, weil die Emotionen meiner Ansicht nach mehr zum Ausdruck gebracht werden sollten. Haleys Mutter hat sich sehr stark eingemischt und kommt mit oftmals peinlichen Ideen dazu Ihrer Tochter helfen zu wollen, womit sie sie ein ums andere Mal in eine schwierige Situation gebracht hat. Dass Sam nicht der perfekte Mann war, fand ich ganz angenehm, denn ein paar Ecken und Kanten muss ein Protagonist haben um eine Geschichte glaubwürdig zu machen. Er hat es nicht leicht gehabt und das macht es für ihn schwierig, als er merkt, dass er mehr empfindet für Haley als er je für eine Frau empfunden hat. Der Leser erhält einen Einblick in Sams Ängste und wie es dazu kam. In Haleys Geschichte erhält man schon recht schnell einen Einblick, aber was genau passiert ist, wird erst später deutlich, als sie es Sam erzählt. Dadurch gewinnt meiner Ansicht nach das Buch noch mal an Lesespaß. Die Annäherung von Sam und Haley ist schön geschrieben und es entwickelt sich eine ruhige Liebegeschichte mit einigem hin und her. Natürlich gehören zu einer guten Liebesgeschichte auch ein paar erotischen Beschreibungen, die das ganze abrunden, aber nicht zu viel Raum einnehmen.

Der Zusammenhalt der Familie wird in diesem Buch sehr hervorgehoben. Und Sam ist nicht der, für den man ihm am Anfang hält. Seine Geschwister sind sehr sympathisch beschrieben, so dass es neugierig macht, was in dem nächsten Band passiert.

Fazit
Eine lesenswerte Liebesgeschichte, die in Band zwei sicherlich genauso gut weitergehen wird. Denn die Haney-Geschwister sind alle drei sehr sympathisch.