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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2019

Knisternder Erotik aber seichte Handlung

Hardwired - verführt
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Erica Hathaway hat viel Arbeit investiert in ihr Internet-Startup Unternehmen und sucht nun einen Investor. Dabei trifft sie auf den ungemein sexy und reichen Blake Landon, der sofort ihre Aufmerksamkeit ...

Erica Hathaway hat viel Arbeit investiert in ihr Internet-Startup Unternehmen und sucht nun einen Investor. Dabei trifft sie auf den ungemein sexy und reichen Blake Landon, der sofort ihre Aufmerksamkeit erregt. Doch leider will er nicht investieren und schmettert ihre sorgfältig gestaltete Präsentation ab. Sie findet allerdings einen anderen Investor. Doch Blake trifft sie darauf immer wieder und es knistert nur so zwischen den beiden, obwohl Erica nicht gut auf ihn zu sprechen ist.

Das Buch ist eine leichte Lektüre für Zwischendurch. Leider fehlte mir hier ein wenig Tiefgang, aber das sollte das Buch wohl auch nicht liefern. Es gibt einige "Zufälle", die schon sehr unwahrscheinlich anmuteten und die Reaktion von Erica und auch Blake waren nicht immer wirklich nachvollziehbar. Allerdings liest sich die Liebesgeschichte so gut, dass man über diese Dinge kurzfristig hinwegsehen kann. Die erotische Anziehungskraft der Beiden ist sehr gut umgesetzt, wobei es manchmal etwas zu dick aufgetragen ist. Die Charaktere sind gut beschrieben und haben alle Ihre Eigenheiten und haben auch Ecken und Kanten, was sie realistischer wirken lässt. Erica und Blake wirken sympathisch, auch wenn man sie hin und wieder für Ihre Handlungen anschreien möchte. Insgesamt liest sich das Buch sehr schnell durch und bereitet einige Stunden lang Lesevergnügen pur.

Das Ende kommt etwas abrupt und kein einziges Problem wurde wirklich geklärt. Es hat fast den Anschein, als wollte man aus einer Geschichte einfach mehrere Bücher machen um mehr Geld zu verdienen. Ich finde ein paar der offenen Themen hätten durchaus gelöscht bzw abgeschlossen werden. Dann wären immer noch genug Themen für einen weiteren Band gewesen.

Fazit
Eine vor Erotik knisternde Geschichte zweier Liebenden, die es schwer haben eine Bindung einzugehen. Gute Unterhaltung für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 09.01.2019

Mitreißende und spannende Geschichte mit erstem Thema

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Scarlet hat ihre Identität ändern lassen, weil die Gerichtsverhandlung um ihren Vater auch ihr stark zusetzt. Sie fängt ganz von vorne an einer neuen Schule an und will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. ...

Scarlet hat ihre Identität ändern lassen, weil die Gerichtsverhandlung um ihren Vater auch ihr stark zusetzt. Sie fängt ganz von vorne an einer neuen Schule an und will ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Nur leider folgen Ihr die Probleme auch in ihr neues Leben. Sie lernt Bridger kennen, den sie gleich sympathisch findet. Obwohl sie keine Bindung eingehen will, lässt es sich wohl kaum vermeiden, da sie sich beide auf Anhieb gut verstehen. Doch Bridger hat ebenfalls ein Geheimnis, dass er um alle Macht zu verheimlich sucht.

Wertung
Als erstes muss ich sagen, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe. Allerdings ist das überhaupt nicht schlimm gewesen. Ich hatte keinerlei Probleme und habe nichts vermisst. Aber nachdem ich nun schon den zweiten Teil gelesen habe, werde ich den ersten Band auf jeden Fall auch noch lesen, da mich die Geschichte so gefesselt hat, dass ich unbedingt mehr aus der Feder der Autorin lesen möchte.

Die Handlung ist nicht ganz ohne Fehler oder besser gesagt ohne Schwächen, aber auf alle Fälle nicht nur lesenswert, sondern absolut begeisternd und es verleitet das Buch ohne Unterbrechung weiter zu lesen. Es ist spannend und sehr emotional, wenn auch nicht ganz unvorhersehbar. Die grobe Richtung, die das Buch einschlägt ist schnell klar, auch das Ende ist im Groben abzusehen, dennoch gibt es ein paar Wendungen, die man nicht erwartet. Also bleibt es auch spannend bis zum Schluss.

Die Charaktere sind sehr interessant und man kann sie gut verstehen. Alles hat da gepasst. Bridger und Scarlet sind super dargestellt und haben glücklicherweise auch ihre Macken (wenn auch nicht grad viele). Die Mutter von Bridger spielt keine große Rolle, sie wird nur erwähnt, weil es für die Geschichte wichtig ist. Sie wird nicht ausgearbeitet und hat auch keinerlei Kontakt mit ihrem Sohn. Die Eltern von Scarlet alias Shannon sind mir zu sehr ins schlechte Licht gerückt. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Natürlich kann in diesem Fall der Vater keinerlei Bindung zu Scarlet aufgebaut haben und sie auch wüst beschimpfen, aber wenn dann auch noch die Mutter scheinbar keinerlei Gefühle oder Verständnis für die Tochter aufbringt ist das dann doch zu viel. Zumal das schlechte Verhältnis zu ihren Eltern wohl auch erst seit dem Vorwurf zu ihrem Vater so mies geworden ist. Ich hätte schon erwartet, dass sowohl Vater als auch die Mutter ein wenig mehr positives gezeigt hätte. Sie waren mir einfach zu sehr Schwarz-Weiß gezeichnet.

Die Auflösung war mir etwas zu einfach, besonders in Bridgers Fall. Da hätte ich mehr erwartet. Der „Onkel“ von Scarlet hat im Gegensatz zu ihren Eltern viel mehr Positives zu bieten und wirkt ein wenig wie der große strahlende Retter, der nur in seiner Jugend mal einen großen Fehler begangen hat. Wieso hat er sich all die Jahre nicht mehr durchgesetzt und mit Scarlet Kontakt aufgenommen und warum ist er dann auf einmal der absolute Gut-Mensch, der alles retten kann? Über diese Schwächen kann ich gut hinweg sehen, weil der Rest der Geschichte einfach stimmig war und auch sehr bewegend geschrieben wurde.

Fazit
Trotz der Schwächen hat mich das Buch echt umgehauen. Es hat nicht sehr viel Tiefgang, ist aber auch nicht zu oberflächlich. Mich hat es jedenfalls von der ersten Seite an begeistert und ich habe bis zum Schluss mitgefiebert. Von der Autorin werde ich definitiv mehr lesen.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Ein bisschen Erotik, tolle Handlung, aber kein Ende

Love & Danger - Verführerische Lügen
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Angelina will den Tod Ihrer Schwester rächen und lässt sich von dem dubiosen Geschäftsmann Marco Alighieri einstellen. Während Marco Alighieri sie für ungefährlich und überaus anziehend findet, scheint ...

Angelina will den Tod Ihrer Schwester rächen und lässt sich von dem dubiosen Geschäftsmann Marco Alighieri einstellen. Während Marco Alighieri sie für ungefährlich und überaus anziehend findet, scheint seine rechte Hand das anders zu sehen und macht Angelina das Leben dort schwer. Als sie dann auf Jake Paxton stößt, mit dem Marco Alighieri ein Geschäft abschließen will, kommt einiges durcheinander. Sie findet Jake äußerst anziehend, darf aber gleichzeitig Marco Alighieri nicht vor den Kopf stoßen. Ist Jake tatsächlich auch ein Krimineller? Und wird sie es schaffen Marco hinter Gittern zu bringen?

Wertung
Das Buch fängt wirklich gut an und ich habe jede Seite genossen. Der Schreibstil ist einfach und die Handlungen meist nachvollziehbar. Allerdings wird man bis zum Ende nicht schlau daraus, was Jake Paxton genau anstrebt. Ob Jake Paxton kriminelle Absichten hat oder nicht erfährt man erst ganz am Ende, für meinen Geschmack viel zu spät, obwohl ich mir die Antwort darauf schon vom ersten Moment gedacht habe.

Die Charaktere sind gut beschrieben, wirken aber etwas farblos. Für meinen Geschmack war genug Erotik in dem Buch, nicht zu viel, dafür sehr viel Handlung. Ich fand es super, auch wenn ich schon viel gelesen habe, dass die meisten mehr davon erwartet haben. Für mich eine gute Mischung und tatsächlich auch eine Handlung. Es gibt mehrere Handlungsstränge und man kann nicht gleich erkennen wo einer aufhört und der andere beginnt. Besser finde ich es, wenn die Wechsel der Handlungsstränge durch eine Überschrift oder ähnliches gekennzeichnet werden, damit man sofort weiß aus wessen Sicht erzählt hat. Aber insgesamt hat mich auch das nicht wirklich gestört, da immer recht schnell klar war, um wen sich die Handlung gerade dreht.

Was mich allerdings wirklich geärgert hat ist das sogenannte Ende. Ich finde das Wort Ende trifft es nicht, ich würde es eher als Unterbrechung bezeichnen. Denn es gibt keinen Abschluss. Nichts ist eindeutig geklärt und die Autorin lässt den Leser nicht mal mit einem Cliffhanger zurück, sondern unterbricht lediglich die Geschichte. Ein Cliffhanger würde meines Erachtens bedeuten, dass einige andere Handlungen abgeschlossen wären. Aber dem ist nicht so. Es gibt einfach kein Ende. Alles bleibt offen. Daher kann ich jedem empfehlen das Buch erst zu lesen, wenn man beide Bände zur Verfügung hat. Den zweiten Teil habe ich noch nicht gelesen, aber der erste Teil ist lesenswert.

Fazit
Eine gelungene Geschichte ohne Ende, die in meinen Augen auf jeden Fall lesenswert ist und Lust auf Band zwei macht. Keine übermäßige Erotik, dafür eine richtige Handlung.

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  • Erotik
Veröffentlicht am 25.12.2018

Chaotische, aber liebenswerte Charaktere

Wir zwei auf Wolke sieben
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Lea ist chaotisch und hat leider kein Glück mit Männern. Ihr Fast-Verlobter Sebastian haut eines Nachts ab und nimmt ihre ganzen Ersparnisse mit. Doch so schnell gibt Lea nicht auf. Sie nimmt einen neuen ...

Lea ist chaotisch und hat leider kein Glück mit Männern. Ihr Fast-Verlobter Sebastian haut eines Nachts ab und nimmt ihre ganzen Ersparnisse mit. Doch so schnell gibt Lea nicht auf. Sie nimmt einen neuen Job an und fliegt Sebastian hinterher. Auf Ihrer Reise erledigt Sie ihren Job und versucht Sebastian zur Rede zu stellen. Trotz allem glaubt Sie Sebastian noch zu lieben und will ihn zurück haben und übersieht dabei ganz, dass er vielleicht nicht der Richtige ist und dass sie nur genauer hinsehen muss.

Wertung

Die Protagonistin Lea ist Chaotisch und verhält sich auch nicht wirklich wie eine erwachsene Frau. Beim Lesen hatte ich oftmals den Eindruck man hat es mit einer Frau zu tun, die gerade die Schule hinter sich gelassen hat. Ganz ohne Job und Zukunftsperspektive, zudem noch unorganisiert und tappt von einem Fettnäpfchen ins Nächste. Doch innerhalb der Geschichte wandelt sich Lea zu einer sehr sympathischen und scheinbar auch erwachsen gewordenen jungen Frau. Die Wandlung gefällt mir sehr gut und auf Ihrem Weg hat sie so vieles erlebt. Die Geschichte ist lustig geschrieben und man entwickelt eine richtige Wut auf ihren Ex-(Fast-)Verlobten und dabei möchte man Lea auch ab und an mal gerne die richtige Richtung weisen. Denn sie verrennt sich anfangs in etwas, was mir als Leser nicht gefallen hat.

Der Schreibstil ist locker und lustig. Die Charaktere sind allesamt sehr besonders, aber auch (meistens) sehr sympathisch. Auch wenn ich die Handlungsweise Ihrer Freunde teils nicht wirklich verstehen konnte und es auch nicht gut fand, dass sie Lea teils wie ein Kind behandelt haben. Aber andererseits hat sie sich auch so verhalten. Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und musste auch das ein oder andere Mal lachen. Es ist keine tiefsinnige Geschichte, aber ein toller und humorvoller Zeitvertreib für Zwischendurch.

Fazit

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung, denn das Buch hat mich gut unterhalten und ich würde von der Autorin gerne auch weitere Bücher lesen.

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Veröffentlicht am 18.12.2018

Teilweise schon veröffentlichte Kurzgeschichten, aber wie immer sehr spannend erzählt

Verborgene Magie
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Eine Inhaltsangabe spare ich mir, da diese ja überall nachzulesen ist. Es handelt sich um fünf Kurzgeschichten, von denen ich bereits zwei schon vorher gelesen habe. Daher stimmt die Beschreibung nicht, ...

Eine Inhaltsangabe spare ich mir, da diese ja überall nachzulesen ist. Es handelt sich um fünf Kurzgeschichten, von denen ich bereits zwei schon vorher gelesen habe. Daher stimmt die Beschreibung nicht, dass es sich um fünf noch nicht veröffentlichte Kurzgeschichte handelt. Ob die anderen drei schon mal irgendwo veröffentlicht worden sind, weiß ich nicht, auf jeden Fall kannte ich sowohl die Geschichte "Magische Prüfung" als auch "Ein fragwürdiger Klient". Da ich bereits zwei von fünf Geschichten kannte, ziehe ich einen Stern ab.

Insgesamt haben mir alle fünf Geschichten sehr gut gefallen und ich hätte am liebsten noch mehr darüber gelesen. Alle Geschichten sind eben typische Geschichten aus der Feder des Autorenpaars Ilona Andrews. Gerade die Teile über Julie und Saimann fand ich am Besten, weil man von denen in der Reihe "Stadt der Finsterniss" schon viel gelesen hat. Die Geschichte von Saimann war zu Ende, aber über Julie hätte ich gerne noch viel mehr erfahren, da sie bislang nur eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat. Leider, denn gerade Julie finde ich sehr sehr interessant und hoffe wirklich, dass es mal ein eigenes Buch über Julie geben wird.

Die letzten drei Kurzgeschichten haben alle samt über Charaktere gehandelt, von denen ich noch nichts gelesen habe (zumindest kann ich mich nicht an sie erinnern). Aber trotzdem hat das Autorenpaar es geschafft in so kurze Geschichten so viel rein zu packen, dass man Lust auf mehr bekommt. Die Geschichten sind alle abgeschlossen und sind alle witzig, spannend und auch zynisch, wie man es von der Reihe "Stadt der Finsterniss" gewohnt ist. Keine einzige Geschichte war langweilig, bei allen hatte ich am Ende das Gefühl die Protagonisten gut kennen gelernt zu haben und ich würde es sehr gut finden, wenn diese Kurzgeschichten irgendwann mal weiter geführt werden. Leider ist das Buch so schnell durchgelesen und man wünscht sich noch MEHR davon.

Wer noch nichts von dem Autorenpaar gelesen hat, der kann dieses Buch bedenkenlos lesen, denn es wird nichts vorausgesetzt. Man kann sofort eintauchen in die Geschichten und man hat nicht das Gefühl, dass einem etwas fehlt.

Fazit:
Wer die ersten zwei Geschichten noch nicht kennt, der wird hier mit fünf wirklich tollen Kurzgeschichten belohnt und ich würde sagen, kauft Euch das Buch. Aber wie gesagt, ich fand es schon sehr unschön, dass damit geworben wird, dass alle Geschichten noch nicht veröffentlicht wurden. Daher weiß ich nicht, ob ich mir die anderen Bücher mit Kurzgeschichten von Ilona Andrews kaufen würde. Wer weiß, wieviel ich davon schon kenne…

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