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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2018

Trifft den Kern der Zeit

Solitaire
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Das Buch nimmt den Leser von Anfang an mit und man liest gerne weiter. Nur Toris Einstellung ist etwas untypisch für sonstige Hauptpersonen eines Romans, da sie sehr pessimistisch ist und auch schon fast ...

Das Buch nimmt den Leser von Anfang an mit und man liest gerne weiter. Nur Toris Einstellung ist etwas untypisch für sonstige Hauptpersonen eines Romans, da sie sehr pessimistisch ist und auch schon fast depressiv wirkt. Das hat mich jedoch nicht gestört und ich bin mir sicher, dass es viele Jugendliche gibt, die sich in ihr verstanden fühlen oder eine Phase hatten, in denen sie sich ähnlich gefühlt haben. Diese Einstellung macht das Buch aber auch umso interessanter, weil man aus so einer Sicht selten liest.
Allerdings kann es auch passieren, dass manche Lesern ihre negative Einstellung etwas nervig finden.
Die geheime Gruppe Solitaire ist schon von Beginn an ein Thema und obwohl solche Geheimorganisationen nichts Neues sind (Immerhin kennt man ähnliches aus der Serie und Buchreihe "Pretty Little Liars" mit A und der Buchreihe "Silber" mit Secrecy), verfolgt man gespannt die Aktionen von Solitaire mit und möchte mehr darüber erfahren.
Der Roman ist einfach geschrieben und liest sich schnell. Außerdem erkennt man, dass die Autorin dieses Werk mit nur siebzehn Jahren geschrieben hat, weil sie die Dialoge von den Jugendlichen sehr realistisch beschreibt.
Das einzige was mich etwas gestört hat, ist, dass die Geschichte leider sehr oberflächlich bleibt und man in manchen Situationen Toris Reaktionen nicht ganz nachvollziehen kann. Außerdem endet der Roman in einem Höhepunkt, der zwar sehr spannend ist, aber bei der mir eine Sache etwas zu dramatisch und gewollt gestaltet wurde.
Allerdings sind das nur Kleinigkeiten und die Gesamtbewertung fällt trotzdem positiv aus. Diese Geschichte hat mich auch sehr zum nachdenken gebracht, weil sie den Kern der Zeit trifft und das Problem des Systems Schule und der einzelnen Gruppen darin gut darstellt.

Fazit: Ein nachdenklicher Roman, der den Kern der Zeit trifft und die Problematik des Erwachsenwerdens gut darstellt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Schön

Margos Spuren
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Diese Geschichte ist einfach wunderschön, was vor allem an John Greens einzigartigen nachdenklichen Schreibstil liegt. Schon bei "Looking for Alaska" konnte mich John Green durch seinen Schreibstil und ...

Diese Geschichte ist einfach wunderschön, was vor allem an John Greens einzigartigen nachdenklichen Schreibstil liegt. Schon bei "Looking for Alaska" konnte mich John Green durch seinen Schreibstil und die Tiefgründigkeit der im Buch vorkommenden Gedanken begeistern.
Auch in "Margos Spuren" finden wir Passagen, die uns zum nachdenken bringen und die man auf sein eigenes Leben beziehen kann. Betrachtet man nur den Inhalt der Geschichte, überzeugt dieser jedoch auch. Schon von Anfang an, wird man Teil der Geschichte und es herrscht Spannung. Diese Spannung ist jedoch bis zum letzten Teil des Buchs eher eine ruhige Spannung, was angenehm ist. Ich habe mich immer darauf gefreut im Buch weiterzulesen, vor allem, weil John Green in dem Roman eine eigene Welt mit originellen Charakteren erschaffen hat.
Außerdem ist die Geschichte überhaupt nicht vorhersehbar und man erwartet das Ende nicht so wie es eintrifft. Jedoch gefällt mir auch das sehr gut, weil es eben kein typisches Happy-End ist, sondern ein Realistisches.
Zudem muss ich sagen, dass ich die ganze Sache mit den falschen Städten auf Karten sehr interessant finde, vor allem weil sie laut John Green ja auch wahr sind.

Fazit: Ein wunderschöner Roman, der vor allem durch den Schreibstil überzeugt und den Leser zum Nachdenken bringt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Voller Romantik

Weil wir uns lieben
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Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und konnte es deswegen kaum erwarten dieses Buch zu lesen, wurde dann jedoch anfangs leider enttäuscht. Ich hatte eine richtige Fortsetzung erwartet, in der wieder ...

Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und konnte es deswegen kaum erwarten dieses Buch zu lesen, wurde dann jedoch anfangs leider enttäuscht. Ich hatte eine richtige Fortsetzung erwartet, in der wieder etwas neues passiert. Stattdessen wurde dann aber größtenteils der erste Teil einfach nur aus Wills Perspektive erzählt. Diese anfängliche Enttäuschung lag vielleicht auch einfach daran, weil es im Klappentext
viel mehr nach einer richtigen Fortsetzung klingt.
Jedoch wurde es nach ca. 120 Seiten doch noch spannender, weil man neues erfährt, dass man noch nicht wusste. Und nach diesen ersten 120 Seiten bleibt es auch spannend, weil es immer wieder Kapitel gibt, in denen man neues erfährt. Im Epilog, der drei Jahre später spielt, gibt es dann auch den großen Abschluss und das Happy-End, das die beiden verdient haben.
Und natürlich gibt es auch in diesem Teil ein großes Spiel der Gefühle, so wie es für die Autorin typisch ist und wie immer kann Colleen Hoover auch mit ihrem wunderschönen Schreibstil begeistern.
Ich denke, dass Colleen Hoover diesen dritten Teil geschrieben hat, weil ihr die Figuren und die Geschichte wirklich am Herzen liegen, wie man auch in ihrer Danksagung später erfährt. Somit würde ich nicht sagen, dass es dabei ums Geld ging, wie ich es in anderen Kommentaren zu dem Buch schon gelesen habe.
Wenn ich nun an die ganze Trilogie denke, muss ich sagen, dass mir diese sehr gut gefallen hat. Den zweiten Teil fand ich am besten, weil mich dieser beim Lesen wirklich kaum los gelassen hat. Außerdem hat die Geschichte von Will und Layken einfach etwas einzigartiges, wo es um noch so viel mehr als die Liebe geht, was die Geschichte noch besser macht.

Fazit: Ein gelungener romantischer Abschluss der Will und Layken - Reihe.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Gelungen

Looking for Hope
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Ich muss zugeben, dass ich das Lesen dieses Romans etwas hinausgezögert habe, weil ich Angst davor hatte, enttäuscht zu werden. Als ich vor über einem Jahr nämlich "Hope Forever" gelesen habe, war ich ...

Ich muss zugeben, dass ich das Lesen dieses Romans etwas hinausgezögert habe, weil ich Angst davor hatte, enttäuscht zu werden. Als ich vor über einem Jahr nämlich "Hope Forever" gelesen habe, war ich mehr als begeistert davon und befürchtete jetzt, dass ich den zweiten Teil, der die gleiche Geschichte aus Holders Sicht erzählt, langweilig finden könnte. Dies war jedoch glücklicherweise nicht der Fall und stattdessen begeisterte mich auch "Looking For Hope", was vor allem daran liegt, dass die Autorin auf zu viele Wiederholungen aus dem ersten Teil verzichtete und stattdessen dem Leser Neues vermittelte.
So fängt dieser Roman nämlich ein Jahr vor Skys und Holders Begegnung an, wodurch man mehr über Les' Tod erfährt und auch allgemein über Holders Gefühle demgegenüber. Später, wenn mit der Liebesgeschichte von Sky und Holder begonnen wird, verzichtet Colleen Hoover darauf diese nochmals so detailreich wie im ersten Teil zu schildern und erwähnt nur die wichtigsten Stellen.
Dafür gibt es jedoch viel neues, wie zum Beispiel die versteckte Freundschaft von Holder und Skys besten Freund, über die man im ersten Teil nichts erfuhr. Dadurch bleibt auch dieser Teil spannend.
Der Schluss verrät auch mehr über die Zukunft von Sky und Holder, wodurch man in diesem Punkt mehr als im ersten Teil erfährt.
Insgesamt bemerkt man jedoch auch, dass Colleen Hoover bei "Looking For Hope" den Fokus vor allem auf Holder und Les gelegt hat, wodurch man die ganze Geschichte dann auch unter einem anderen Blickwinkel liest. Das macht es dafür aber wieder zu einem einmaligen Leseerlebnis.
Somit kann ich sagen, dass mir auch "Looking For Hope" sehr gut gefallen hat und ich gerne wieder in Skys und Holders Welt getaucht bin.

Fazit: Ein gelungener zweiter Teil, bei dem man trotz des Wiedererzählens des Erstens viel neues erfährt.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Sehr spannend

City of Glass
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Zu erst einmal muss ich ein großes Lob an die Autorin Cassandra Clare aussprechen, weil sie mit ihrer Chroniken der Unterwelt- Reihe eine fantastische Welt mit genialem Inhalt geschaffen hat. Sie kommt ...

Zu erst einmal muss ich ein großes Lob an die Autorin Cassandra Clare aussprechen, weil sie mit ihrer Chroniken der Unterwelt- Reihe eine fantastische Welt mit genialem Inhalt geschaffen hat. Sie kommt auf so gute Ideen, dass es einfach spannend ist über diese Welt zu lesen und man auch nur schwer von dieser los kommt. Cassandra Clare besitzt einfach unglaublich viel Talent, wenn es um das Ausdenken von Geschichten geht und man merkt beim Lesen des Buchs, dass ihre Geschichte einen roten Faden hat und jedes Kapitel wirklich durchgeplant ist. Und genau das gefällt mir, weil man dadurch „ganz geordnet“ auf die Reise mitgenommen wird.
Mir gefällt der dritten Teil der Reihe besonders gut, weil man noch mehr über die Welt der Schattenjäger und Schattenweltler als zuvor erfährt, weil Clary sich direkt in dieser befindet und nicht mehr in New York.
Die ganzen Szenen werden sehr gut beschrieben, so, dass man alles gut vor Augen hat und sich genau vorstellen kann. Cassandra Clare hat eine Welt erschaffen, die so gut erdacht ist, dass man fast glauben könnte, es gäbe es sie wirklich.
Außerdem muss ich an dieser Stelle sagen, dass mir der dritte Teil bisher am besten gefallen hat, weil in diesem sehr viel aufgelöst wird und man eine Antwort auf alle Fragen bekommt. Mehr dazu möchte ich aber nicht verraten, weil ich nicht spoilern möchte.
Der ganze Roman ist zudem durchgehend spannend und man kann es immer kaum erwarten das nächste Kapitel zu lesen. Diese ca. 700 Seiten lesen sich viel schneller als ich erwartet hätte.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, der aber nicht wirklich schlimm ist, ist, dass die ganze Sache mit Sebastian etwas vorhersehbar ist. Zumindest habe ich schon von Anfang an geahnt, dass er nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Und Stellen, in denen Clary immer wieder davon redet, dass er ihr bekannt vorkommt oder Sebastians Nettigkeit betont wird, unterstützen einfach die Tatsache, dass man seine wahre Identität bereits vorhersehen kann.

Fazit: Ein spannender Roman, der auf genialen Ideen beruht. Ein Muss für jeden Fantasy-Fan