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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2018

Spannend

Lord of Shadows
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Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange ...

Mir gefiel "Lord of Shadows" etwas besser als der erste Teil "Lady Midnight", weil es hier mehr Spannung und Individualität zu finden gibt. Der zweite Teil beginnt sehr spannend und man braucht nicht lange um sich wieder in Emmas Schattenjägerwelt zurechtzufinden. Auch auf ein Wiedersehen mit Jace und Clary können sich Cassandra Clare - Fans freuen. Die Autorin zeigt wieder einmal wie viele tolle und unerwartete Ideen ihr einfallen und schafft es diese gut und nachvollziehbar einzusetzen. Damit sorgt sie für unterhaltsame Lesestunden, bei denen man die Welt um sich herum vergisst und wie bei all ihren anderen Büchern den Eindruck erhält, dass all das was sie erzählt der Wirklichkeit entspricht.
Die Charaktere sind toll beschrieben und man erhält von jedem einzelnen ein gutes Bild. Während man in Teil Eins mit der großen Anzahl an Figuren noch leicht zu kämpfen hat, kennt man in Teil Zwei alle und kann sich dadurch ungestört auf die Geschichte einlassen. Die jüngeren Personen durchlaufen eine gute Entwicklung, die toll mitanzusehen ist. Auch Julian wirkt in "Lord of Shadows" stärker als im ersten Teil, während Emma keine wirkliche Entwicklung zeigt, was nicht schlimm ist, da sie auch so schon stark und eigenständig genug ist.
Bis zum Ende hin wird es spannender und auch wenn das Finale nicht das Atemberaubendste ist, möchte man nach diesem dennoch unbedingt wissen wie es im dritten Teil weitergeht.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war, dass einige Szenen etwas zu detailliert beschrieben worden sind und meiner Meinung nach manche Stellen auch gekürzt werden hätte können, damit die Geschichte temporeicher vorangeht.
Alles in allem, gefiel mir "Lord of Shadows" jedoch auch so gut wie die anderen Bücher der Autorin und bot eine Steigerung zu "Lady Midnight".

Fazit: Eine gelungene, ideenreiche Fortsetzung, die sogar besser als der erste Teil ist.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Eine ganz besondere Geschichte

Vermiss mein nicht
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Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche ...

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes und hat mich mit seinem Inhalt mehr als überrascht. Obwohl Cecelia Ahern bereits in anderen Büchern Reales mit Fantastischen vermischte, erwartete ich nicht das Gleiche in "Vermiss mein nicht". Zunächst erwartete ich ein ernsteres Buch, jedoch entpuppte sich "Vermiss mein nicht" als eine leichte Geschichte, die zwar auch ernstzunehmende Elemente beinhaltet, aber dennoch Spaß beim Lesen macht. Zunächst möchte ich auf die Charaktere zu sprechen kommen, da ich diese sehr gut gelungen und gut vorstellbar finde. Sandy ist eine eigenständige Frau mit Stärken und Schwächen, die nachvollziehbar dargestellt werden. Zwar kann sich nicht jeder mit ihr identifizieren, was vor allem an ihrer Zwangsstörung und Bindungsangst im Bezug auf ihre große Liebe gilt. Jedoch schließt man sie trotz all dem schnell ins Herz, was vor allem an der Leidenschaft liegt, mit der sie ihren Job in ihrer Suchagentur erfüllt. Genauso wie das ganze Unperfekte an ihr sie noch sympatischer macht. Die weiteren Figuren kann man sich auch gut vorstellen. Ich finde die Idee einen Teil aus Jacks Perspektive zu erzählen sehr gut und finde, dass Cecelia Ahern seinen Charakter und die Trauer wegen seines verschwundenen Bruder nachvollziehbar dargestellt hat. Beim Lesen merkt man zudem wie viel Liebe auch in den Nebencharakteren steckt.
Die Handlung hat mich zwar überrascht, aber auf positive Weise, da man erst einmal auf die Idee kommen muss einen Ort zu erfinden, an dem alle verschwundenen Dinge und Menschen landen. Von diesem Ort und seinen Bewohnern zu lesen, hat mir sehr Spaß gemacht. Jedoch fand ich die Rückblenden zu Sandys Leben, die vieles für ihre Charakterzüge erklärbar machen, genauso interessant. Vor allem, wenn es dabei um ihre erste große Liebe geht.
Etwas das ich gut finde, ist, dass sich die Handlung nicht unnötig in die Länge zog, sondern zügig vorangeht und immer wieder durch spannende und überraschende Punkte lebendig bleibt.
Zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend und wie fast jedes Buch der irischen Autorin, endet auch "Vermiss mein nicht" mit einer wichtigen Botschaft fürs Leben. Das Einzige, was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein etwas klareres Ende mit weiteren Informationen, da leider ein paar Fragen offen bleiben. Trotzdem hat Cecelia Ahern das Wichtigste mit ihrem Buch geschafft und das ist es mein Herz zu erwärmen.

Fazit: Eine wunderschöne Geschichte, die wirklich besonders ist und aufgrund der Handlung und der wichtigen Botschaft lange im Kopf bleibt.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Der perfekte Abschluss

Clockwork Princess
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Was für ein Abschluss! "Clockwork Princess" ist meiner Meinung nach der beste Teil der Trilogie und einfach überwältigend, da er so viel Unerwartetes und große Spannung enthält.
Man findet sich sofort ...

Was für ein Abschluss! "Clockwork Princess" ist meiner Meinung nach der beste Teil der Trilogie und einfach überwältigend, da er so viel Unerwartetes und große Spannung enthält.
Man findet sich sofort in der Geschichte wieder, selbst wenn man den zweiten Teil vor längerer Zeit gelesen hat. Dabei steckt man anfangs mitten in Jems und Tessas Hochzeitsvorbereitungen. Doch auch bei den Nebenfiguren tut sich auf romantischer Sicht Einiges und besonders gefreut habe ich mich über Sophies und Gideos Geschichte, die den Hauptpersonen fast schon die Show stehlen. Doch nicht nur die beiden gewinnen im dritten Teil mehr Raum, sondern auch die weiteren Nebenfiguren, mit denen man als Leser schnell mitfiebert. Anfangs zieht sich der Inhalt etwas und es gibt Stellen, die etwas zu detailliert beschrieben werden, doch sobald es im Bezug auf Mortmain ernster wird, kann man kaum aufhören zu lesen, weil man einfach nur wissen möchte wie es endet.
Gefühlsmäßig besitzt der Abschluss auch viel Stärke, da es Jem gesundheitlich immer schlechter geht und auch Tessa nichts gegen ihre Gefühle für Will tun kann. Doch das Ausgehen der Dreiecksgeschichte ist mehr als unerwartet und einfach perfekt gelöst, weshalb ich Cassandra Clare dafür viel Lob aussprechen muss. Im Allgemeinen merkt man wie perfekt alles geplant und aufgelöst wird. Nicht nur im Bezug auf die Liebe, sondern auch im Bezug auf Mortmain und das komplette Ende.
Zusammenfassend ist "Clockwork Princess" also ein perfekter Abschluss, der jeden Leser glücklich macht, da alle Fragen beantwortet werden. Da es sich für mich an manchen Stellen jedoch zu sehr gezogen hat und ich die Lösung für die Dreiecksbeziehung etwas befremdlich finde, kann ich dem Buch trotzdem nur vier statt fünf Sterne geben.

Fazit: Ein wirklich perfekter Abschluss, der keine Fragen offen lässt.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Gelungen

Requiem
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Beim zweiten Lesen hat mir der dritte Teil sogar besser gefallen als beim ersten Lesen und insgesamt gesehen bietet "Requiem" einen wirklich guten Abschluss für die Trilogie. Ich finde es gut, dass der ...

Beim zweiten Lesen hat mir der dritte Teil sogar besser gefallen als beim ersten Lesen und insgesamt gesehen bietet "Requiem" einen wirklich guten Abschluss für die Trilogie. Ich finde es gut, dass der dritte Teil direkt an den zweiten Teil anschließt, der mit Alexs plötzlichem Auftauchen überrascht hat. Den Konflikt zwischen ihm, Lena und Julian finde ich gut dargestellt, auch wenn es anfangs schmerzte von Alexs so abweisenden Verhalten zu lesen. Jedoch ist er einfach verletzt, was man als Leser akzeptieren muss. Lena machte die größte Entwicklung im zweiten Teil durch und diese hat sich im dritten Teil verfestigt. Das Beschreiben des Lebens in der Wildnis finde ich im dritten Teil sogar etwas besser dargestellt als im zweiten Teil, was aber auch daran liegt, dass es hier mehr Details zu diesem gibt und auch einige Überraschungen.

Die Kapitel aus Hanas Sicht haben mir jedoch am besten gefallen, weil man durch diese von den Auswirkungen der Aufstände in den Städten der Geheilten erfährt. Außerdem merkt man beim Lesen, dass sie eine starke Entwicklung durchmacht, was toll anzusehen ist. Da Lena in diesem Teil teilweise etwas zu verbittert erscheint, wirkt Hana durch ihre Entwicklung teilweise sogar etwas sympatischer.

Auch wenn die Geschichte sich etwas zieht, kommt es am Ende zu einem spannenden Abschluss, der den Leser nicht mehr loslässt. Den Schluss finde ich wirklich gut gelungen. Ich weiß, dass sich viele über das offene Ende ärgern, jedoch könnte ich mir kein besseres vorstellen. Lauren Oliver lässt durch diesen den Leser nämlich seine eigenen Vorstellungen haben und die Hauptbotschaft ist durch den fulminanten Abschluss bestens beim Leser angekommen.

Fazit: Ein gelungener zweiter Teil mit einem spannenden und unerwarteten Ende.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Ein etwas anderer New Adult - Roman mit einer selbstbewussten Hauptperson

Der letzte erste Blick
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"Der letzte erste Blick" hat mich positiv überrascht. Ich erwartete einen gewöhnlichen New Adult - Roman, doch stattdessen entpuppte sich Bianca Iosivonis Werk als etwas Besonderes, das nicht mit anderen ...

"Der letzte erste Blick" hat mich positiv überrascht. Ich erwartete einen gewöhnlichen New Adult - Roman, doch stattdessen entpuppte sich Bianca Iosivonis Werk als etwas Besonderes, das nicht mit anderen Werken des Genres vergleichbar ist.
Vor allem Emerys Charakter ist der Grund dafür, da sie sehr selbstbewusst, stark, frech und erst recht nicht auf den Mund gefallen ist. Meiner Meinung nach sollte es viel mehr weibliche Hauptpersonen wie sie geben. Dylan punktet jedoch genauso sehr mit seinem Charakter, da er kein Bad Boy ist und stattdessen sehr real wirkt. Dafür aber auch auf ehrliche Weise lieb und damit hat er sich sofort in mein Herz geschlichen.
Die weiteren Charaktere hat die Autorin ebenfalls sehr gut und lebensnah beschrieben, so, dass man sich in der Geschichte sofort wohl fühlt.
Die Chemie zwischen Emery und Dylan stimmt sofort, jedoch lässt Bianca Iosivoni ihnen trotzdem Zeit sich ihre Gefühle entwickeln zu lassen, so, dass es hier nicht den Liebe auf den ersten Blick - Moment gibt, den man aus anderen Büchern des Genres kennt. Besonders gelungen finde ich die Idee, mit den lustigen Streichen, die die beiden sich gegenseitig spielen. Das macht die Geschichte wirklich besonders und bringt den Leser oft zum lachen.
Bis zum Ende hin bleibt es spannend, da man nicht wirklich weiß, ob Emery und Dylan wirklich zusammen kommen werden. Vor allem nachdem Emery Dylans Geheimnis herausfindet.
Ein weiterer Punkt, der die Geschichte für mich so besonders macht, ist aber auch das realistische Beschreiben des Studentenlebens von Emery und ihren neuen Freunden. Vor allem finde ich es gut wie beschrieben worden ist, dass Dylan so viel arbeiten muss um sich sein Studium finanzieren zu können. Genauso wie auch Emery ein gutes Verhältnis zu ihrer Familie hat (ebenfalls nicht ganz so typisch für das Genre) und auch die Thematik des Vermissens dieser und ihrer Heimatstadt in dem Buch Platz findet.
Somit hat "Der letzte erste Blick" viel mehr als nur eine Liebesgeschichte zu bieten, sondern auch starke Charaktere, gute Freundschaften und lustige wie auch gefühlvolle Momente.

Fazit: Ein New Adult - Roman, der mich positiv überrascht hat und nicht nur durch gute Ideen überzeugt, sondern vor allem durch die starken Charaktere.