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Veröffentlicht am 26.03.2023

Zusammenspiel

Fünf Winter
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Zusammenspiel

James Kestrel ist das Pseudonym von Autor und Anwalt Jonathan Moore.

Das wie gezeichnet aussehende Cover finde ich mal ganz gelungen, sowas sieht man nicht so häufig.

Auch die Geschichte ...

Zusammenspiel

James Kestrel ist das Pseudonym von Autor und Anwalt Jonathan Moore.

Das wie gezeichnet aussehende Cover finde ich mal ganz gelungen, sowas sieht man nicht so häufig.

Auch die Geschichte ist kein typischer Thriller und ich dachte erst, das sei nichts für mich, denn hier kommt so Einiges zusammen: ein fesselnder Thriller, ein erschütterndes Porträt des Krieges und eine herzzerreißende Liebesgeschichte in einem. Gerade den letzten Teil braucht es für mich in einem Thriller jetzt nun nicht wirklich, aber das Zusammenspiel dieser ganzen Komponenten passt so hervorragend zusammen, dass es einfach nur stimmig war und mir genauso auch gut gefallen hat.

Auch bei diesem Buch kommt man sich fast vor, als würde man einen Film schauen, alles ist sehr bildhaft beschrieben und kurbelt die eigene Phantasie auch ganz schön an.

Die Geschichte spielt im Jahre 1941 und der Ermittler ist Detective Joe McGrady vom Honolulu Police Department. Der Mord an einem jungen Mann, dem Neffen des Oberbefehlshabers der Pazifikflotte, und dessen Freundin, einer jungen Japanerin, wird ihm übertragen und McGrady folgt einem Verdächtigen bis nach Hongkong, das gerade von den Japanern eingenommen wird. Er wird als Gefangener nach Japan verschleppt, als potenzieller Spion droht ihm der Tod. Gerettet wird er von dem Diplomaten Takahashi Kansei, der heimlich gegen die offizielle japanische Kriegspolitik arbeitet. Takahashi und seine Tochter Suchi verstecken McGrady bis zur Kapitulation Japans. McGrady kehrt nach Hawaii zurück und beginnt, nach nunmehr fünf Wintern und jetzt als Privatdetektiv, den alten Fall wiederaufzunehmen...

Das klingt alles sehr viel und das ist es auch. Es wird einem geradezu schwindelig von den ganzen Geschehnissen, aber zugleich ist das Buch so spannend geschrieben, dass man das gar nicht so aufnimmt, als wenn man nur den Klappentext liest. Es ist auf den 498 Seiten auch sehr gut „verteilt“ alles. Mir hat das Buch gut gefallen und ich vergebe vier Sterne.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Spitze

Wolfskinder
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Spitze

Doch als der Neffe ihrer Gastgeberin unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, wird die Fiktion plötzlich Realität. War es Mord? Je tiefer Hannah gräbt, desto deutlicher wird ihr zu verstehen ...

Spitze

Doch als der Neffe ihrer Gastgeberin unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, wird die Fiktion plötzlich Realität. War es Mord? Je tiefer Hannah gräbt, desto deutlicher wird ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich raushalten soll. Und bald steht nicht mehr nur Hannahs Karriere auf dem Spiel.
Und das „Warten“ hat sich in der Tat sehr gelohnt !

Thriller, die an abgelegenen Orten spielen, sind ja meistens recht düster und mysteriös und so ist es auch hier: Jakobsleiter ist ein sehr abgelegenes Dorf hoch oben in den Wäldern. Unten im Tal gibt es eine Stadt und den Leuten wird erzählt, dass alles Böse aus der Stadt stammt und die glauben das auch tatsächlich, weil es ihnen schon in Kindertagen „eingetrichtert“ wird.
Nur Rebecca möchte ein anderes Leben und will die Siedlung verlassen. Doch dann verschwindet sie... Und sie ist nicht die Einzige...
Journalistin Smilla sucht eine verschwundene Freundin und kommt bald einem Geheimnis auf die Spur...

Die Geschichte nimmt rasch Fahrt auf und dann befindet sich der Leser/die Leserin auf einer Art Achterbahn, man kann nicht mehr aussteigen, hat aber auch Spass am Nervenkitzel. Ich habe diese rasante Fahrt mehr als genossen und länger nicht mehr einen Thriller gelesen, der mich so gepackt hat wie dieser, denn hier stimmt einfach alles, großartig !

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Gelungenes Debüt

30 Tage Dunkelheit
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Gelungenes Debüt

Jenny Lund Madsen´s Debütroman ist ein sehr gut durchdachter Kriminalroman, der es auf 400 Seiten fast mühelos schafft, die Leser*innen fesselnd zu unterhalten. Insofern: alles richtig ...

Gelungenes Debüt

Jenny Lund Madsen´s Debütroman ist ein sehr gut durchdachter Kriminalroman, der es auf 400 Seiten fast mühelos schafft, die Leser*innen fesselnd zu unterhalten. Insofern: alles richtig gemacht ! Denn wenn ein Kriminalroman anmutet wie ein Thriller und so spannend ist, dass man das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann, dann kann man das wohl kaum besser schreiben. Von daher hoffe ich jetzt schon auf mehr Krimis von dieser Autorin, deren Namen man sich unbedingt merken sollte.

Cover und Titel passen absolut zum Buch und sind meiner Meinung nach daher gut gewählt.

Schriftstellerin Hannah Krause-Bendix ist leider recht erfolglos und wird daher vom Lektor nach Island geschickt, in einer eher „ungemütliche“ Gegend, sehr abgelegen und eiskalt winterlich.
Doch als der Neffe ihrer Gastgeberin unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, wird die Fiktion plötzlich Realität. War es Mord ? Je tiefer Hannah gräbt, desto deutlicher wird ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich raushalten soll. Und bald steht nicht mehr nur Hannahs Karriere auf dem Spiel...

Wie schon anfangs gesagt, die Geschichte ist sehr spannend präsentiert worden und hat mich bereits zu Beginn sehr gefesselt. Ich wollte von Kapitel zu Kapitel immer wieder weiterlesen und konnte kaum noch aufhören, mehr muss man fast nicht mehr sagen. Toll geschrieben !

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Genial

Mörderfinder – Mit den Augen des Opfers
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Genial

Arno Strobel ist für mich einer der besten deutschen Thriller-Autoren und das beweist er mit diesem weiteren „Mörderfinder“-Band wieder einmal aus Neue.

Der Klappentext allein
Damit hat Fallanalytiker ...

Genial

Arno Strobel ist für mich einer der besten deutschen Thriller-Autoren und das beweist er mit diesem weiteren „Mörderfinder“-Band wieder einmal aus Neue.

Der Klappentext allein
Damit hat Fallanalytiker Max Bischoff nicht gerechnet. Keine andere als die Leiterin des KK 11 in Düsseldorf, Polizeirätin Eslem Keskin, die bislang kein gutes Haar an ihm gelassen hat, bittet Max um Hilfe.
Er soll in dem kleinen Weinort Klotten an der Mosel inoffziell in einem nie gelösten Vermisstenfall ermitteln. Keskin ist in ihrem privaten Umfeld auf neue Hinweise zu dem über zwanzig Jahre alten Fall gestoßen und hofft, dass es Max gelingt, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Doch kaum vor Ort ereignet sich ein Mord. Max ist bald an etwas dran, aber ignoriert alle Warnungen. Eine Entscheidung, die ihn das Leben kosten könnte …
hätte mich bereits von diesem Buch überzeugt, aber auch die Thriller, die ich vorher las und die immer super gefallen haben, veranlassten mich, auch dieses Buch zu lesen und das war eine absolut gute Entscheidung !
Die Spannung ist fast von der ersten Seite gegeben und wer Arno Strobel kennt (und die Anderen sollten das schnell nachholen, ganz im Ernst !), der weiß, dass diese auch bis zum Ende anhält.
Max Bischoff ist fast schon wie ein Kumpel und dieses Mal wird es ganz brenzlig für ihn...
Wieder einmal genial geschrieben, fünf Sterne !





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Veröffentlicht am 06.03.2023

Wandernde Lichter

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Wandernde Lichter

Auch ich schaue ab und an mal nach einem interessanten Cover beziehungsweise fällt mir ab und an mal eines auf.
Dieser Thriller fiel mir als Allererstes durch sein düsteres, interessantes ...


Wandernde Lichter

Auch ich schaue ab und an mal nach einem interessanten Cover beziehungsweise fällt mir ab und an mal eines auf.
Dieser Thriller fiel mir als Allererstes durch sein düsteres, interessantes Cover auf, dann durch den Titel.

Janosch Janssen ist Kriminalkommissar und als seine Jugendliebe verschwindet, natürlich am Boden zerstört. Und sein Vater der Hauptverdächtige, der dem Druck der schonungslosen Ermittlungen damals nicht standhielt und Suizid beging. Um seinen Vater zu entlasten und Matildas Mörder zu finden, muss Janosch ausgerechnet mit Hauptkommissarin Diana Quester zusammenarbeiten, die er für den Freitod seines Vaters verantwortlich macht.

Wirklich spannend geschrieben. Die Spannung baut sich zwar recht langsam auf, bleibt dann aber recht konstant. Mir hat es jedenfalls gereicht, um immer weiterlesen zu wollen und somit vergebe ich vier Sterne.

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