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Veröffentlicht am 19.10.2020

Mord statt Polizeiseminar!

Bretonische Spezialitäten
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Kommissar Dupin weilt anlässlich eines Polizeiseminars mit seinem Präfekten in Saint-Malo, was ihn so gar nicht begeistern kann. Als er in der Mittagspause in den Markthallen einkauft, wird in seiner nächsten ...

Kommissar Dupin weilt anlässlich eines Polizeiseminars mit seinem Präfekten in Saint-Malo, was ihn so gar nicht begeistern kann. Als er in der Mittagspause in den Markthallen einkauft, wird in seiner nächsten Nähe eine berühmte Küchenchefin von ihrer eigenen Schwester erstochen. Er verfolgt die Täterin, verliert sie aber aus den Augen. Das soll nicht der einzige Mord bleiben, denn schon am nächsten Tag gibt es die nächste Leiche ...

Daraufhin wird ein Ermittler-Team zusammen gestellt, um den örtlichen Behörden zu helfen - Dupin ist auch dabei. In akribischer Kleinarbeit suchen sie nach Verdächtigen und vor allen Dingen nach einem Motiv, was sich als gar nicht so einfach heraus stellt. Doch auch diesmal überkommen Dupin wieder seine bekannten Gedankenblitze.

Dieser neunte Fall mit Kommissar Dupin aus der Bretagne ist meiner Meinung nach der beste der ganzen Reihe - ich habe sie alle gelesen. Diesmal gestalten sich die Ermittlungen als ganz besonders verzwickt und schwierig, doch das besondere Team meistert auch diese Schwierigkeiten. Wie immer wird ganz besonders die Schönheit der Gegend beschrieben und bei den kulinarischen Köstlichkeiten bekommt man wieder mal Hunger. Auch die Zusammenarbeit mit seinem sympathischen Team in Concarneau klappt trotz der räumlichen Trennung am Telefon bestens. Ich habe mich mal wieder bestens unterhalten gefühlt!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Hier ermittelt ein Rentner-Team aus der Eifel!

Schlaf schön
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Die sympathische Kriminalkommissarin Frederike Suttner ist nach ihrer Pensionierung wieder in ihre alte Heimat, in die Eifel gezogen. Dort kümmert sie sich um ihren Garten und ihren Kater Hannelore. Ihre ...

Die sympathische Kriminalkommissarin Frederike Suttner ist nach ihrer Pensionierung wieder in ihre alte Heimat, in die Eifel gezogen. Dort kümmert sie sich um ihren Garten und ihren Kater Hannelore. Ihre Nichte Angela, zu der sie ein inniges Verhältnis hat, berichtet von ungewöhnlich vielen Toten in der letzten Zeit - sie ist im Krankenhaus tätig. Frederike beschließt, sich diesbezüglich ein wenig umzuhören und besucht eine frühere Nachbarin im Seniorenheim, wo die Toten gelebt hatten. Zusammen mit ein paar fitten Bewohnern bildet sie eine Ermittlungstruppe, die vor Ort tätig wird.

Der erste Fall mit der "Eifeler Miss Marple" hat mir gut gefallen. Frederike lässt nicht locker, verlässt sich voll auf ihr Bauchgefühl und ist auch sonst nicht zimperlich, wenn ihr jemand blöd kommt. Auch das Dream-Team aus dem Altersheim fand ich ganz toll. Durch die Ermittlungen bekam ihr sonst eher eintöniges Leben wieder ein bisschen Spannung. Schön, wie sie sich immer mit Kaffee und Kuchen im Zimmer zu ihren Besprechungen einfanden. Auch der Humor kam nicht zu kurz in diesem Eifelkrimi. Ich freue mich schon auf eine Forsetzung!

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Geisterstunde mit Agatha!

Agatha Raisin und das Geisterhaus
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Mrs. Witherspoon, eine ältere Frau, wohnt in einem alten Haus, in dem es angeblich spukt. Als Agatha davon erfährt, beschließen sie und ihr neuer Nachbar Paul, ihre Hilfe anzubieten. Es wird gruselig und ...

Mrs. Witherspoon, eine ältere Frau, wohnt in einem alten Haus, in dem es angeblich spukt. Als Agatha davon erfährt, beschließen sie und ihr neuer Nachbar Paul, ihre Hilfe anzubieten. Es wird gruselig und Agatha rennt erschreckt nach Hause. Sie können aber keine Ursache für die Erscheinungen finden. Doch kurz darauf wird die Hausbesitzerin tot in ihrem Anwesen aufgefunden. Wer ist für ihren Tod verantwortlich? Ein Geist bestimmt nicht!

Agatha ermittelt diesmal mit einem neuen Partner - dem sie natürlich auch schöne Augen macht. Später kommt wieder der altbekannte Sir Charles ins Spiel. Auch hr Freund Bill von der hiesigen Polizei versorgt sie wieder mit Informationen und warnt sie wie immer davor, sich in die Polizeiarbeit einzumischen. Aber auch das perlt wie immer von Agatha ab und sie lässt sich davon natürlich kein bisschen aufhalten. Auch dieser Band mit der unvergleichlichen Agatha Raisin hat mich wieder gut unterhalten und zum Lachen gebracht!

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Flavia ist kaum aus Kanada zurück und schon wieder beim Ermitteln!

Flavia de Luce 8 - Mord ist nicht das letzte Wort
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Flavia de Luce ist zum Glück aus dem Internat in Kanada zurück, doch auf Buckshaw erwartet sie nur Dogger - für ihre Schwestern ist sie nahezu unsichtbar. Ihr Vater liegt mit einer schweren Lungenentzündung ...

Flavia de Luce ist zum Glück aus dem Internat in Kanada zurück, doch auf Buckshaw erwartet sie nur Dogger - für ihre Schwestern ist sie nahezu unsichtbar. Ihr Vater liegt mit einer schweren Lungenentzündung im Krankenhaus und darf nicht besucht werden. Um ihrem traurigen Zuhause zu entkommen, besucht sie die Frau des Pfarrers, die sie mit einem Brief zu einem Gemeindemitglied schickt. Dort erwartet Flavia eine aufregende Überraschung: eine Leiche! Sofort beginnt sie zu ermitteln und untersucht erstmal den Tatort, bevor sie die Polizei in Gestalt von Inspector Hewitt informiert.

Ich lese die kriminellen Fälle mit Flavia de Luce sehr gerne, obwohl es sich hier eigentlich um eine Jugendbuch-Reihe handelt. Flavia ist mittlerweile 12 Jahre alt, hat ein großes Interesse und Wissen in Chemie und untersucht in ihrem hauseigenen Labor gerne alles mögliche. Sie schwärmt für Inspector Hewitt und dessen Ehefrau Antigone und liegt ständig im Clinch mit ihren beiden Schwestern und nun auch noch ihrer kleinen Cousine. Den häuslichen Querelen entkommt sie, indem sie ihr Fahrrad Gladys nimmt und trotz Schnee und Eis die Gegend unsicher macht. Diesmal dehnt sie ihre Nachforschungen sogar bis nach London aus. Ich finde diese aufgeweckte und unerschrockene junge Forscherin sehr sympathisch und würde sehr gerne noch viele Fälle mit ihr erleben!

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Winter in der Provence!

Verlorenes Vernègues
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Capitaine Roger Blanc und sein Kollege Marius Tonon werden zu einem wahren Schlachtplatz in die Ruinen des mittelalterlichen Vieux Vernègues gerufen. Dort hat offenbar ein Rudel Wölfe eine Schafherde angegriffen ...

Capitaine Roger Blanc und sein Kollege Marius Tonon werden zu einem wahren Schlachtplatz in die Ruinen des mittelalterlichen Vieux Vernègues gerufen. Dort hat offenbar ein Rudel Wölfe eine Schafherde angegriffen - der Schäfer war machtlos - und hat etliche Tiere getötet. Die Lage spitzt sich zu, denn Naturschützer und Schäfer haben verschiedene Meinungen. Doch auch der Bürgermeister und der Jagdvorsitzende blasen zur Treibjagd, nun gibt es auch tote Menschen zu beklagen ...

Auch der siebte Band dieser unterhaltsamen Reihe aus der Provence hat mich wieder gut unterhalten. Ausnahmsweise spielt dieses Buch mal nicht zur heißen Sommerzeit, sondern in einem ziemlich kalten Winter mit Schnee, was für die Provence eher selten ist und worauf man dort auch nicht wirklich vorbereitet ist. Allerhand skurrile Gestalten streifen durch die Ruinenstadt, die eiinst durch ein starkes Erdbeben zerstört und nie mehr aufgebaut wurde. Ein Ufo-Forscher ist dort nachts unterwegs, um seine Drohne auf die Suche nach Außerirdischen zu schicken, ebenso eine Seismologin, die auf das nächste Erdbeben wartet. Außerdem die Försterin, ein Nostradamus-Experte und Schriftsteller - es ist also ganz schön was los dort. Auch Blanc und seine Kollegen sind öfters dort anzutreffen, auf der Suche nach Spuren vom Mörder. Dieser Provence-Krimi mit seinem sympathischen Team ist wieder mit Humor und Spannung geschrieben und hat mir gut gefallen.

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