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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Brenzlige Familiengeschichte

Ein Sommer auf Sylt
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Das Cover passt hervorragend zu einer Inselgeschichte und beim Lesen merkt man schnell, daß die Autorin sich sehr gut auf der Insel Sylt auskennt, ist vielleicht selbst eine Sylterin.
Der Roman ist nach ...

Das Cover passt hervorragend zu einer Inselgeschichte und beim Lesen merkt man schnell, daß die Autorin sich sehr gut auf der Insel Sylt auskennt, ist vielleicht selbst eine Sylterin.
Der Roman ist nach dem altbekannten Strickmuster geschrieben, was ihn aber nicht weniger lesenswert macht. Die drei zerstrittenen Schwestern und das arme Mädel zwischen den Fronten; die Erbschaft und eine Erleuchtung über das bisherige Leben und ob es so wirklich weitergehen sollte...Ein flüssiger, ausführlicher Schreibstil, so daß ich mir die Personen direkt vorstellen konnte und mitgefiebert und mitgelitten habe. Alles in allem ist es ein toller, fesselnder Roman, den ich, einmal angefangen, nicht wieder aus der Hand legen konnte. Einen Film dazu kann ich mir sehr gut vorstellen.

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Eine fesselnde Geschichte

Knochengrab (Ein Sayer-Altair-Thriller 2)
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Das düstere Cover passt hervorragend zu der haarsträubenden Story und der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Und obwohl ich noch kein Buch von Ellison Cooper gelesen habe, störte es nicht den Lesefluss, ...

Das düstere Cover passt hervorragend zu der haarsträubenden Story und der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Und obwohl ich noch kein Buch von Ellison Cooper gelesen habe, störte es nicht den Lesefluss, daß hin und wieder Erinnerungssplitter von FBI-Agentin Sayer Altair auftauchen, die wohl in Band 1 geschahen. Die Geschichte ist in sich stimmig und fesselnd.
Ob ein Polizeihund tatsächlich in der Lage ist, einfach so auf blauen Dunst hin eine Fährte zu finden ohne direkt auf einen Geruch angesetzt zu sein, sei mal dahingestellt.

Es ist immer wieder erstaunlich, welche grauenhaften Ideen AutorInnen sich so ausdenken können. Sollte es weitere Romane um Agentin Altair geben, dann möchte ich sie sicher auch lesen.

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Veröffentlicht am 05.09.2019

Ein bisschen langweilig

Wie Frau Krause die DDR erfand
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Nachdem ich die Leseprobe als lustig und schön geschrieben empfand, wirkte dieses Buch jetzt auf mich eher trocken.
Der Schreibstil ist nicht fesselnd, sondern es reihen sich Personen an Personen und ...

Nachdem ich die Leseprobe als lustig und schön geschrieben empfand, wirkte dieses Buch jetzt auf mich eher trocken.
Der Schreibstil ist nicht fesselnd, sondern es reihen sich Personen an Personen und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen, miterleben, so wie es bei vielen anderen Romanen möglich ist.
Aufgrund des wirklich schönen, passenden Coverbildes hätte ich mehr erwartet - eine Erzählung über das Leben in der DDR, das ja nicht nur schlecht war - über Sekundärrohstoffsammlung, Sandmännchen Ost, den Hamburger, der keiner war, Broiler und selbstverständliche Hilfe untereinander, z.B. wenn der Trabbi mal stehen blieb und Ersatzteile fehlten.

Diesem Buch fehlt meiner Meinung nach das Herzblut, das einen Stoff erst lesens - und erlebenswert macht.

Veröffentlicht am 31.08.2019

Eine Zeitreise

Kastanienjahre
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Das Buchcover verrät schon am Anfang, wohin die Reise geht, nämlich in die Vergangenheit. Ein junges Pärchen steht dort und schaut in die Vergangenheit und auf eine Mauer zurück.
Der Roman zieht mich ...

Das Buchcover verrät schon am Anfang, wohin die Reise geht, nämlich in die Vergangenheit. Ein junges Pärchen steht dort und schaut in die Vergangenheit und auf eine Mauer zurück.
Der Roman zieht mich gleich in seinen Bann, berichtet er doch sehr einprägsam über die Gegensätze zwischen Ost und West zu Zeiten der DDR. Und durch die nebenher laufenden Erzählungen in Zeitsprüngen zwischen damals und heute kann ich mich sehr gut in die Probanden einfühlen, ja, lebe ihre Geschichten fast mit ihnen.
Die Autorin hat hier sehr gute Arbeit geleistet und in einem leicht lesbaren Schreibstil einen wunderbaren Roman abgeliefert.
Den ersten Roman von Frau Baumheier (Kranichland) werde ich nun ganz bestimmt auch noch lesen.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Sehr durchschaubar

Das Haus der Sehnsucht
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Ein Liebesroman, wie es ihn schon zu Tausenden gibt, von der ersten Seite an äußerst durchschaubar. Sehr schön langatmig und gefühlsduselig geschrieben und praktischerweise stirbt unterwegs die Ehefrau, ...

Ein Liebesroman, wie es ihn schon zu Tausenden gibt, von der ersten Seite an äußerst durchschaubar. Sehr schön langatmig und gefühlsduselig geschrieben und praktischerweise stirbt unterwegs die Ehefrau, damit war auch der Rest der Story klar, den ich dann nur noch querlesend überflogen habe. Das ganze troff vor Schmalz. Am sympathischsten fand ich nur den jungen Matt, der sich glücklicherweise eine andere Freundin gesucht hat, statt unheilbar verliebt zu Grunde zu gehen.
Nein, dieser Art Bücher möchte ich nicht mehr lesen und hoffe doch auf meinen Weitblick, damit ich ihnen in Zukunft aus dem Wege gehen kann.
Sicher kann man in einem Autoren-Schreibkurs den Aufbau solcher Schmonzetten lernen, denn sie gleichen sich doch eins zu eins.