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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr spannend und aufschlussreich!

Geheimer Krieg
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Sehr spannend und aufschlussreich!

Auszug aus dem Umschlagtext:
Ein amerikanisches Kriegskommando in Stuttgart befehligt Killerdrohnen in Afrika und im Nahen Osten, um mutmaßliche Terroristen umzubringen. ...

Sehr spannend und aufschlussreich!

Auszug aus dem Umschlagtext:
Ein amerikanisches Kriegskommando in Stuttgart befehligt Killerdrohnen in Afrika und im Nahen Osten, um mutmaßliche Terroristen umzubringen. Die NSA greift Daten von Überseekabeln ab, die von Deutschland ausgehen, und rüstet in Hessen ihre Abhörtechnik auf. US-Sicherheitskräfte nehmen auf Flughäfen Verdächtige fest.

Sehr gut gefallen hat mir das angeführte Zitat von George Orwell „Journalismus ist, zu veröffentlichen, was andere nicht gedruckt sehen wollen: alles andere ist Öffentlichkeitsarbeit.“ (S. 22).
Dieses Versprechen wurde, meiner Meinung nach, in dem Sachbuch eingelöst.

Dieses Buch ist sehr verständlich geschrieben.
Dieses Sachbuch enthält wichtige Informationen für den politisch kritischen Bürger.
Dem investigativen Journalismus der beiden Autoren sei Dank für die erkenntnisreiche Lektüre.

Fazit: Ein augenöffnender Bericht über Themen, die außerhalb der Öffentlichkeit passieren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mal ein etwas anderes Jungenbuch.

Geheimsache Labskaus
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Mal ein etwas anderes Jungenbuch.

Hint: Labskaus ist ein Fleischgericht, das eher in den nördlichen Regionen beheimatet ist.

Zacharias und sein Freund Oskar haben einen Ferienjob als Hundeausführer. ...

Mal ein etwas anderes Jungenbuch.

Hint: Labskaus ist ein Fleischgericht, das eher in den nördlichen Regionen beheimatet ist.

Zacharias und sein Freund Oskar haben einen Ferienjob als Hundeausführer. Leider kommt ihnen der Hund abhanden. Daraufhin werden sie in eine „Kindererziehungsanstalt“ gesteckt. Natürlich nehmen die beiden Jungen sofort „die Ermittlungen auf“, um die Hintergründe zu erforschen.

Moderner, phantasievoller Kinderkrimi.
Phasenweise ungewöhnlicher und phantasievoller Satzbau.
Phantasievolle und humorreiche Situationsbeschreibungen.
Insgesamt eine spannende und ungewöhnliche Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

hmm...naja...

Geisterritter
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hmm...naja...
Vorneweg erst einmal: Für mich ist dies ganz klar ein Jugendbuch, und kein Kinderbuch. In meinen Augen ist der Roman auch nicht für (jüngere) Kinder (als der Altersangabe entsprechend) geeignet, ...

hmm...naja...
Vorneweg erst einmal: Für mich ist dies ganz klar ein Jugendbuch, und kein Kinderbuch. In meinen Augen ist der Roman auch nicht für (jüngere) Kinder (als der Altersangabe entsprechend) geeignet, auch wenn sich der Trend entwickelt hat, dass den Kindern schon in immer jüngeren Alter Bücher und Spielsachen "zugemutet" werden, weil die Erwachsenen der Meinung sind, dass ihr Kind "schon so weit" wäre - aber dies ist natürlich ein anderes Thema und muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich würde den Roman einem Nicht-Jugendlichen nicht zumuten wollen.

Als ich das Buch in der Buchhandlung liegen sah, haben mich folgende Punkte zum Kauf bewegt: Das Cover hat mich neugierig gemacht. Die hochwertige Buchaufmachung, sowie der Name der Autorin haben mich angesprochen.
[Wobei ich erwähnen möchte, dass ich selber gerne immer wieder auch Kinder- und Jugendbücher lese.]

Zu den Bildern möchte ich folgendes sagen: Ich persönlich kann mich mit den Bildern im Buch gar nicht anfreunden. Mir gefällt der Stil der Darstellungen gar nicht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich finde sie auch viel zu gruselig. Sorry, aber das geht gar nicht.

Inhalt:
Jon ist 11 Jahre alt und wird von seiner Mutter ins Internat geschickt. Dort bekommt er es allerdings mit Geistern zu tun, die ihm nicht unbedingt freundlich gesonnen sind. Unterstützung erhält er von dem Mädchen Ella sowie deren Großmutter.

Ich finde es erstaunlich, dass Jon zu Beginn der Story einfach ins Internat gesteckt wird, nur weil er mit dem neuen Freund seiner Mutter nicht zurecht kommt, ohne weiter auf das Gefühlsleben des Jungen einzugehen. Das finde ich schon harten Tobak.

Sorry, aber so richtige Spannung kam bei mir beim Lesen nicht auf. Die Erzählung wirkte für mich sehr zusammengewürfelt und sehr "bemüht".

Als dann gegen Ende der neue Freund seiner Mutter auch noch eine Rolle in dem Internat-Geister-Drama spielt… Na ja, wie gesagt, fand ich einige Zusammenhänge etwas merkwürdig.

Ich habe das Buch bestimmt drei Mal beiseite gelegt, weil ich nicht mehr weiter lesen wollte. Nach etlicher Zeit habe ich mich dann jedes Mal wieder aufgerappelt, weil es ja Bücher gibt, die sich einem erst ganz zum Schluss erschließen, aber dafür länger in Erinnerung blieben. So wollte ich jedes Mal dem Roman noch eine Chance geben. Sorry, aber der Funke ist dennoch nie übergesprungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wahr und witzig – witzig und wahr.

Hilfe, die Googles kommen!
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Wahr und witzig – witzig und wahr.

Ich hatte ehrlich gesagt vor dem Lesen nicht die Erwartung, dass das Buch besonders lustig sein würde oder sein müsste, auch wenn die Beschreibung auf dem Buchrücken, ...

Wahr und witzig – witzig und wahr.

Ich hatte ehrlich gesagt vor dem Lesen nicht die Erwartung, dass das Buch besonders lustig sein würde oder sein müsste, auch wenn die Beschreibung auf dem Buchrücken, meiner Meinung nach, doch sehr in diese Richtung hindeutet. Nach dem Lesen muss ich sagen, dass ich einige Stellen witzig fand (ohne dabei in Dauerlachen zu verfallen), an einigen Stellen musste ich schmunzeln und an vielen Stellen habe ich zustimmend genickt.

Auf jeden Fall ist es ein sehr kurzweiliges Buch und lässt sich sehr flott lesen.

Es hat mich beeindruckt, mit welch philosophischer Herangehensweise der Autor sich bestimmten Themen genähert hat. Als er nämlich den Wandel in unsere Gesellschaft beschreibt: Früher wurde immer versucht möglichst viele Aufgaben und Verantwortung abzugeben. Und nun nimmt man freiwillig über die vielen Selbermach-Portale alle möglichen und unmöglichen Aufgaben an und sucht geradezu deren Herausforderung – auch wenn man vielleicht gar keinen Hammer halten kann.

Natürlich kommen auch die lustigen Aspekte nicht zu kurz: Wenn man sich z.B. das Thema „Abwarten und Teetrinken“ bildlich vorstellt: „wenn einem beim Warten der Tee aus der Hand fällt, weil man auf dem Tablet rumwischt“ (S. 198).

Auch politik-kritische Aspekte kamen erfreulicher Weise nicht zu kurz: Beispielsweise dass die Meldeämter unsere Daten an Firmen verkaufen dürften. Und die damit verbundenen weitreichte Konsequenzen letztendlich durch die Internet-Gemeinde aufgedeckt wurde.

Selbst der Umgang der Medien mit dem Thema Internet fand seine nähere Untersuchung, als er beispielsweise auf heitere Weise das Resultat eines Zeitungsberichtes zu dem Thema „Schutz der Daten bei Facebook“ beschreibt: Der Artikel kommt zu dem Ergebnis, dass „egal, wie sicher Sie ihr Profil machen – Facebook liest immer mit!“: „Ja, leck mich fett, wer hätte das gedacht? … Demnächst kommt noch raus, dass die Bank weiß, wie viel Geld man auf dem Konto hat, oder die Klofrau sieht, ob man sich die Hände gewaschen hat.“ (S. 71).

Ich finde, einfach nur zu sagen, dies wäre ein comedy-antisches Buch, würde dem Inhalt nicht gerecht, weil der Autor sowohl philosophische Aspekte, als auch politik-kritische Punkte, als auch den Umgang der Medien mit dem Thema Internet genau untersucht.

Insgesamt hat der Autor sehr scharfsinnig beobachtet, so dass fast schon eine Gesellschaftsstudie dabei herausgekommen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Geschenkidee.

Krone richten
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Tolle Geschenkidee.

Das kleine Büchlein mit Spiralbindung, dessen Buchrücken aufgeklappt werden kann, um das Buch aufstellen zu können, enthält viele kleine Sprüche.
Die Sprüche (meist Einzeiler) sind ...

Tolle Geschenkidee.

Das kleine Büchlein mit Spiralbindung, dessen Buchrücken aufgeklappt werden kann, um das Buch aufstellen zu können, enthält viele kleine Sprüche.
Die Sprüche (meist Einzeiler) sind entweder lustig oder zum Nachdenken.
Die graphische Gestaltung der einzelnen Seiten finde ich modern, lustig, liebevoll und gut gelungen.
Das Durchblättern und Lesen macht echt Spaß.
Mein persönlicher Favorit: „Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und mache in dieser Zeit ein Nickerchen.“

Die Zielgruppe ist meiner Einschätzung nach wohl eher weiblich.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich gerade noch ok - mehr würde ich für ein kleines Mitbringsel oder eine zusätzliche Kleinigkeit nicht ausgeben wollen.