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Veröffentlicht am 01.01.2023

„Du kannst nicht schlafen. Du suchst Hilfe. Und der Albtraum beginnt.“ (Buchuntertitel).

Das Schlaflabor
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Inhalt vom Buchrücken:
Was tust du wirklich, wenn du schläfst?
Tom Sonnborn hat alles versucht, um seine Schlafstörungen loszuwerden – ohne Erfolg. Als er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen hört, ...

Inhalt vom Buchrücken:
Was tust du wirklich, wenn du schläfst?
Tom Sonnborn hat alles versucht, um seine Schlafstörungen loszuwerden – ohne Erfolg. Als er von einem Schlaflabor in den Schweizer Alpen hört, das auf eine neuartige Therapieform setzt, schöpft er neue Hoffnung. Und tatsächlich: Bereits kurz nach seiner Ankunft in der Klinik schläft Tom so gut wie lange nicht mehr. Auch zuhause wird er zum regelrechten Langschläfer. Er ist überglücklich – bis er eines Morgens blutverschmiert aufwacht und die Polizei ihn verdächtigt, einen Mord begangen zu haben. Tom kann sich nicht erinnern und zweifelt plötzlich: Schläft er nachts wirklich? Schlafwandelt er etwa? Noch ahnt er nicht, dass die Wahrheit düsterer ist als jeder Albtraum.

Meine Meinung:
Mein einziger Kritikpunkt ist die Auflösung des Thrillers am Ende der Story.
Dies fand ich etwas konstruiert und traf nicht mein Empfinden.
Aber sei's drum.

Das Setting fand ich sehr spannend.
Die Protagonisten fand ich echt plausibel.
Die Idee hinter der Story fand ich absolut herausragend.

Absolut begeistert war ich vom Sprachstil des Autors.
Ich freue mich immer, wenn mal Wörter in eine Erzählung eingebunden werden, die man sonst im normalen Sprachgebrauch ehr selten findet.

Und zum anderen muss ich sagen, dass ich die Recherchearbeit des Autors (zu den vielfältigen Themen rund um das Schlafen, Gehirn und Wissenschaft) absolut beeindruckend fand.

Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight.
Denn die Verbindung von tollem Sprachstil und interessante Infos, eingebunden in einen spannenden Roman: Leserherz, was willst du mehr?!

Fazit: Absolut berechtigte 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 01.01.2023

Kriminalroman.

Die letzte Party
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Info von der Umschlaginnenseite:
Am idyllischen See Llyn Drych – oder: Mirror Lake – auf der Grenze zwischen Wales und England ist das protzige neue Ferienhaus-Resort THE SHORE den Anwohnern schon länger ...

Info von der Umschlaginnenseite:
Am idyllischen See Llyn Drych – oder: Mirror Lake – auf der Grenze zwischen Wales und England ist das protzige neue Ferienhaus-Resort THE SHORE den Anwohnern schon länger ein Dorn im Auge. Als Friedensangebot lädt der Bauherr Rhys Lloyd auch die Dorfbewohner vom walisischen Ufer zu seiner luxuriösen Silvesterparty ein – und es endet nicht gut für ihn.
Die Polizei tritt auf in Gestalt von DC Leo Brady von der englischen Seite sowie der Waliserin DC Ffion Morgan, die selbst aus jenem Dorf stammt. Ihr Teamwork ist pikant, hat man sich doch kürzlich unter falschen Namen in ganz anderer Umgebung „kennengelernt“ …
Schon nach den ersten Verhören ist klar, dass weder die reichen Hausbesitzer noch die Dorfbewohner mit dem Opfer viel am Hut hatten. Ob Lloyd ermordet wurde, ist also nicht die Frage. Eher schon, wer als Erster zur Tat schritt. An einem See mit so vielen Geheimnissen ist ein Mord nur der Anfang ...

Meine Meinung:
Die Buchbeschreibung und das Cover machten mich auf diesen Kriminalroman aufmerksam. Aber: Es wird wohl nicht meine Krimireihe werden.

Die Spannung dieses Romans fand ich so na ja.
Der Sprachstil war gut lesbar.
Die walisischen Namen störten meinen Lesefluss (ja, klar, ist mein persönliches Problem).
Wurde ich mit den Protagonisten warm? Na ja.

Was mich ärgerte war, dass man als Leser an der Nase herumgeführt wird. Denn natürlich rätselt man als Leser mit und versucht die gelesenen Informationen zu kombinieren. Wenn man aber als Leser wichtige Infos über die Protagonistin erst gegen Schluss erfährt (obwohl dieses Innenleben der Ermittlerin ihr selber während der ganzen Zeit bewusst sein musste), dann fühle ich mich als Leser veräppelt. Und falls dies das einzige dichertische Moment für die Spannung sein sollte, dann finde ich dies etwas mau.

Achtung, es wird aus dem Inhalt berichtet:
Richtig gut fand ich die Auseinandersetzung zu dem Thema „Wann ist eine Vergewaltigung eine Vergewaltigung?“ und „Wann gesteht sich das Opfer ein, dass es eine Vergewaltigung war?“.

Fazit: Insgesamt gut.

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Veröffentlicht am 13.12.2022

Fazit: Gut zu lesen, aber nicht außergewöhnlich.

Das Sanatorium
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Beschreibung von der Buchausßen- und -innenseite:
„Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“
„Einst war das Luxushotel in den Alpen ein Sanatorium. Hinter seiner Fassade lebt die dunkle Geschichte ...

Beschreibung von der Buchausßen- und -innenseite:
„Du willst hier gar nicht mehr weg. Bis es zu spät ist.“
„Einst war das Luxushotel in den Alpen ein Sanatorium. Hinter seiner Fassade lebt die dunkle Geschichte des Hauses fort...“
„Dicke Schneeflocken taumeln vom Himmel und lassen sich auf ihrem Gesicht nieder. Ihr Magen krampft sich zusammen. Schlagartig wird sie sich der absoluten Abgeschiedenheit dieses Orts bewusst. Die Fahrt hierher hat über anderthalb Stunden gedauert. Und mit jeder Minute fiel es Elin schwerer, ihr zunehmendes Gefühl von Unbehagen zu unterdrücken. Es ist das Gebäude, den kt sie, während sie den Anblick des Hotels auf sich wirken lässt. An diesem Ort geht es allein um die Fassade. Darum, zu verbergen, was sich wirklich dahinter befindet..“

Meine Meinung:
Eingangs möchte ich erwähnen, dass mir die holzigen, nicht zu dünnen Seiten sowie der bedruckte Buchschnitt gefallen haben.

Dann möchte ich sagen, dass die Autorin handwerklich gut gearbeitet hat:
der Satzbau, die Verwendung von Attributen, usw.

Textbeispiele:
„Eine dunkle Blase des Grauens steigt in ihr auf.“ (S. 214)
„Es folgt eine schreckliche, aufgeladene Stille.“ (S. 298)
„Elin ist sich jedes Geräusches bewusst, das sie verursacht. Jedes Atemzugs. Jedes Schrittes.“ (S. 310)

Aber leider muss ich sagen, dass mich keine Spannung erfasst hat; weder die Story noch das Setting.
Zu den Personen spürte ich keine Nähe.
Und ich wollte letztendlich einfach nur wissen, was die Auflösung am Ende der Geschichte ist; was mich leider auch nicht überzeugte.

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Veröffentlicht am 02.12.2022

„... die schmutzigen Geheimnisse des Joe Biden“ (Buchuntertitel)

Hunter Bidens Laptop from Hell
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Text von der Umschlaginnenseite:
Der Laptop ist eine wahre Fundgrube an Unternehmensdokumenten, E-Mails, Textnachrichten, Fotos und Sprachaufnahmen aus einem ganzen Jahrzehnt. Er liefert den Beweis dafür, ...

Text von der Umschlaginnenseite:
Der Laptop ist eine wahre Fundgrube an Unternehmensdokumenten, E-Mails, Textnachrichten, Fotos und Sprachaufnahmen aus einem ganzen Jahrzehnt. Er liefert den Beweis dafür, dass Präsident Joe Biden trotz seiner wiederholten Dementis in die dubiosen Geschäfte seines Sohnes in China, der Ukraine und darüber hinaus verwickelt war.
Dieser intime Einblick in Hunters ausschweifenden Lebensstil zeigt, dass er nicht in der Lage gewesen wäre, einen Job zu behalten, ganz zu schweigen davon zig Millionen Dollar für seine Tätigkeit von ausländischen Interessengruppen zu bekommen, wenn er nicht etwas Wertvolles zu bieten gehabt hätte – was er vermutlich hatte. Er war der Sohn des Vizepräsidenten, der später einmal der 'Führer der freien Welt' werden sollte.
Lesen Sie hier die unglaubliche Geschichte von Korruption, Skandalen und Vertuschung an höchster Stelle der USA. Dies ist das Buch, das möglicherweise eine US-Regierung zu Fall bringen wird.

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt hatte ich mir irgendwie etwas anderes von dem Buch erwartet. Nun kann man sagen, dies wäre mein persönliches Pech.

Aber ehrlich gesagt kann ich dieses Skandalisieren, das sich durch das ganze Buch zieht, nicht so recht nachvollziehen. Nun das mag daran liegen, dass mir die Namen nichts sagen oder dass ich ein zu naiver Mensch sei oder dass ich das Buch einfach nicht verstanden habe.

Und ich hätte mir schon etwas mehr Hintergrundinformationen dazu gewünscht, wie der Laptop entschlüsselt wurde und wie bzw. wo die zitierten Daten auf dem Laptop gespeichert waren. Denn so bleibt für mich irgendwie ein fader Beigeschmack, ob nicht alles mehr oder weniger frei erfunden sein könnte.

Veröffentlicht am 02.12.2022

„Sie dachten, wir würden ihnen nicht auf die Schliche kommen...“ (Buchuntertitel)

2000 Mules
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Textauszug von der Umschlaginnenseite:
Im Mittelpunkt des Geschehens steht das „Maultier“. Ein bezahlter Mittelsmann. Ein krimineller Kurrier. Ein Handlanger an der Schnittstelle zwischen Wahlfälschung ...

Textauszug von der Umschlaginnenseite:
Im Mittelpunkt des Geschehens steht das „Maultier“. Ein bezahlter Mittelsmann. Ein krimineller Kurrier. Ein Handlanger an der Schnittstelle zwischen Wahlfälschung und Betrug. Maultiere sind Gauner und Aktivisten, die bei zwielichtigen NGOs oder Parteiapparaten einen Sack Wahlzettel entgegennehmen und diese Wahlzettel über einen Bezirk verteilt in die Kästen werfen, die speziell für die Möglichkeit der Briefwahl aufgestellt wurden.

Meine Meinung:
Ich fand es unfassbar interessant zu erfahren wie die (Brief-)Wahl in Amerika abläuft bzw. organisiert ist: Ich finde das System so unfassbar leicht manipulierbar, dass man sich eigentlich wundern müsste, falls bei den Wahlen wirklich alles mit rechten Dingen zugehen sollte.

Fazit: Ein sehr lesenswertes Buch.

Warum es für mich nicht für fünf Sterne gereicht hat:
Weil für meinen Geschmack doch an einigen unwichtigen Stellen zu weit ausgeholt wurde. Hier hätte man das Buch kürzer halten können.